Bahnhof Leverkusen-Mitte

  • Die unendliche Geschichte der Klagen zum Wiesdorfer Bahnhof . . .




    Mit unserem Bahnhof (wenn man das überhaupt so nennen darf, denn eigentlich ist das eher eine Haltestelle) muss dringenst etwas passieren!


    Wenn ich am Spieltag mit dem Zug dort ankomme, darf ich mir immer das Gerede der Gästefans anhören und das nichtmals zu unrecht. Erstens ist das Erscheinungsbild unserer Stadt vom Bahnhof ausgesehen unter aller Sau. Daran wird sich durch den Abriss des Stadthauses und des Rathauses vielleicht was ändern, aber an der Situation am Bahnhof selbst wohl kaum. Auch wenn die Bahn der Stadt drei Millionen Euro zusichert, ist das nichts gegen die Summen die in anderen Städten investiert werden. Ein gutes Beispiel dafür ist Neuss. Die Stadt ist kleiner als Lev und liegt genauso zwischen den Köln und Düsseldorf, so das der Stellenwert des Bahnofs eigentlich nicht größer sein kann.


    Hier die Pläne für den Umbau des Neusser Bahnhofs:



    Nicht dass ich den Entwurf besonders toll finde, es kommt nur auf die Dimensionen an. Dimensionen im vergleich hierzu:



    Es muss was passieren. Ich persönlich habe damit begonnen die Jungs von der Bahnhofsargentur mit Beschwerdemails einzudecken. Ich hoffe es finden sich welche unter Euch, die sich mir anschließen.


    Vielleicht hat dann die Bahn irgendwann mal die Schnauze voll und es tut sich was!


    Hier der Link zu deren Seite


    Oder schickt direkt eine Mail an bernd.sahrbacher@bahn.de


    Edit: Fotos entfernt, da Fremdverlinkung und Pressefotos. Die dürfen hier nicht gepostet werden. Bitte nur eigenes Bildmaterial verwenden. Gruß Urlaubsvertretung

  • Die unendliche Geschichte der Klagen zum Wiesdorfer Bahnhof . . .
    Ein steter Quell des Ärgers ist der Wiesdorfer Bahnhof „Mitte“ nicht erst seit gestern. Abgesehen von ungezählten Beschwerden über Dreck und Verspätungen erfahren die Bahnkunden seit längerem nicht einmal mehr, welcher Zug wann wohin fährt. Zumindest nicht über die Anzeigetafel - Bahndeutsch: Fahrgastinformationsanlage -, denn die ist seit geraumer Zeit defekt. Und nach der Schließung des Kiosks zum Jahreswechsel wirkte der Bahnhof noch ärmlicher.


    Die Ratsfraktionen von SPD und Grünen beschwerten sich Anfang des Jahres bei Bahnchef Hartmut Mehdorn über die Zustände. Im Februar dann die Antwort von Wolf-Dieter Siebert, Vorstandsvorsitzender der „DB Station & Service AG“: In den nächsten Wochen werde ein „Service-Store“ eröffnen. So geschah es auch. Der Zustand auf den Bahnsteigen indes blieb unverändert, obwohl geplant ist, den Bahnhof im Zuge der Anbindung Leverkusens an den Rhein-Ruhr-Express auf einen entsprechenden Standard zu bringen. Dafür sollen der Vorplatz modernisiert und umstrukturiert, die Toiletten und der Zustand auf dem Park & Ride-Platz verbessert werden. 3,8 Millionen Euro soll die Stadt für den Aus- und Umbau bekommen. Wann's soweit sein wird, dazu gab es bislang keine Auskunft.


    Zurück zur Anzeigentafel. Den Austausch der alten gegen neue Geräte - nicht nur in Wiesdorf, sondern auch an der Opladener Station - hatte die Bahn zuerst für März, dann für Juni zugesagt. Auf erneute Nachfrage des „Leverkusener Anzeiger“ erklärte Sprecher Peter Grundmann, die Angelegenheit verschiebe sich auf unbestimmte Zeit. Wieso es so lange dauert, dazu könne und müsse die Bahn auch keine Begründung liefern.


    Der nächste Beschwerdepunkt auf der Liste betrifft die Anwohner des Bahnhofs. Die schlafen seit Wochen schlecht, weil die Lautsprecher-Durchsage als Hinweis auf vorbeirauschende Züge plötzlich sehr laut ist. Immerhin dafür gab es eine Begründung. Die Technik wurde von Langenfeld nach Köln verlegt. Die Anlage in Langenfeld sei überaltert gewesen, die neue müsse noch justiert werden. Zwar sei inzwischen nachgebessert worden, der Unterschied zwischen Tag- und Nachtlautstärke sei aber noch immer zu groß. Es werde weiter daran gearbeitet.


    Wann das Problem gelöst sein wird? Sie ahnen es, man weiß es nicht! Fortsetzung folgt sicher bald . . .


    Quelle: Leverkusener Anzeiger

  • also ich wohne in neuss und ich weiß nicht woher du die info hast, dass unser bahnhof umgebaut werden soll.
    es läuft zurzeit nur die diskussion, dass die pferderennbahn umgebaut werden soll... aber über den bahnhof hat hier noch kein politiker ein wort verloren...


    und ich finde persöhnlich den neusser bahnhof mit mehreren bars, kneipen kiosken und ner wartehalle und ich glaube mit ca. 10 gleisen auch völlig ausreichend.



    aber soooo viel größer is lev auch nit... neuss hat 152000 und lev 161000 einwohner...
    aber mit dem leverkusener bahnhof haste recht, der is kaum größer als in neuss ne s-bahn station

  • Quote


    Original von zarathustra
    Mit unserem Bahnhof (wenn man das überhaupt so nennen darf, denn eigentlich ist das eher eine Haltestelle) muss dringenst etwas passieren!


    Ich glaube Leverkusen-Mitte ist auch gar kein Bahnhof. Leverkusen-Mitte ist - im Bahn-Jargon - ein Haltepunkt. Welche Kriterien erfüllt werden müssen damit ein Haltepunkt zu einem Bahnhof mutiert weiß ich jetzt auch nicht - dürfte bei unserer Haushaltslage auch sekundär sein :D


    Insofern dürfte eine Zeichnung wie die für den Umbau des Neusser Bahnhofs angesichts der leeren Kassen für einen Heiterkeitsausbruch im Leverkusener Rathaus sorgen

  • Quote

    Original von b04lev
    aber soooo viel größer is lev auch nit... neuss hat 152000 und lev 161000 einwohner...
    aber mit dem leverkusener bahnhof haste recht, der is kaum größer als in neuss ne s-bahn station


    genau das meine ich ja. und ich habe auch gesagt: die stadt ist kleiner, nicht viel kleiner.

  • mmhhh ja die deutsche bahn würde am liebste alle bahnhöfe so wie in berlin bauen^^.... aber den städten fehlt dazu das nötige kleingeld :LEV8


    das bild in neuss sieht zwar ganz schön aus, aber ich bezweifle, dass der rat dem zustimmen wird, da man in den nächsten jahren die rennbahn renovieren und die komplette kanalisation der innenstadt erneuern will... und das wird so einiges kosten... zumal man gerade den kompletten südpark (schwimm-+wellnessbad) erneuert hat..




    aber mit lev muss mal was passierren.... um den bahnhof rum ist ja wenig platz.. also bliebe ja nur noch die möglichkeit in die höhe zu baune... z.b. über den gleisen einfach ein großes gebäude.. wie wärs denn damit??

  • Der städtische Haushalt 2007 ist vom Rat der Stadt am 12. Februar mit großer Mehrheit beschlossen worden.


    Der Verwaltungshaushalt (laufende Einnahmen und Ausgaben des operativen Geschäfts) umfasst auf der Einnahmenseite 436 Millionen €. Die Ausgaben belaufen sich auf 588 Millionen €.
    In diesem Jahr rechnet die Stadt zwar mit einem sogenannten originären Überschuß von 29 Millionen € wegen eines großen, einmaligen Einnahmesprungs bei der Gewerbesteuer.
    Doch das Altdefizit bleibt: rund 152,5 Millionen €.


    Der beschlossene Etat ist also nicht ausgeglichen. Er spiegelt die finanziell schwierige Lage der Stadt wider. Da die Stadt Leverkusen derzeit keine Möglichkeit sieht, einen in Einnahmen und Ausgaben ausgeglichenen Haushalt vorzulegen, befindet sie sich im so genannten Nothaushaltsrecht. Dies bedeutet, dass neue Investitionsmaßnahmen nur mit Zustimmung der Bezirksregierung durchgeführt und sonstige Ausgaben nur unter besonderen Bedingungen erfolgen dürfen.
    http://www.leverkusen.de/ratha…?men=rathaus&sub=finanzen

  • Quote

    Original von xennex
    Ich glaube Leverkusen-Mitte ist auch gar kein Bahnhof. Leverkusen-Mitte ist - im Bahn-Jargon - ein Haltepunkt


    „Bahnhöfe sind Bahnanlagen mit mindestens einer Weiche, wo Züge beginnen, enden, kreuzen, überholen oder mit Gleiswechsel wenden dürfen.“


    Quelle: wikipedia, deren Quelle ist die Eisenbahn-Bau- und Betriebsordnung

  • Verschärfte Kritik an der Bahn


    VON ULRICH SCHÜTZ


    (RP) Würde Hartmut Mehdorn in Alkenrath auftauchen, am Bahnhof Opladen oder Wiesdorf, könnte er sich auf viel gefasst machen. Oberbürgermeister Küchler beschwerte sich in einem Brief über die Unfreundlichkeit der Bahn.


    Lautstarke Zugansagen in der Nacht, die am (oft leeren) Bahnhof Wiesdorf die Anwohner aus dem Schlaf reißen. Fehlende Zuginformationstafeln über den Bahnsteigen, was Fahrgäste seit Monaten nur noch nervt. Zunehmender (Güter-)Zugverkehr im Stadtteil Alkenrath, selbst an Wochenenden, an denen sonst weitgehend Ruhe herrschte. Dazu eine Mammutbehörde namens „Konzern Bahn AG“, in dem Verantwortliche kaum mit normalen Mitteln aufzuspüren sind.


    Die Liste der Beschwerden, die Oberbürgermeister Ernst Küchler wieder einmal an Mehdorn schickte, ist lang. Küchlers Fazit in Kurzform: Die Bahn betreibt eine miserable Kommunikationsarbeit und lässt Bürgernähe vermissen. Selbst Küchlers Mitarbeiter wüssten oft nicht, wer und wo im Bahn-Konzern für was zuständig ist und sich aktiv einsetzen kann. Im diplomatisch geschliffenen Küchler-Originaltext liest sich das so:


    „Sehr geehrter Herr Mehdorn,


    ich wende mich mit diesem Schreiben an Sie als Vorsitzenden des Vorstands der Deutschen Bahn AG zum einen, weil konzernübergreifende Zuständigkeiten berührt sind und zum anderen, um Sie über die alltäglichen Schwierigkeiten der Stadtverwaltung und der Bürgerinnen und Bürger der Stadt Leverkusen mit der Bahn zu informieren und gleichzeitig zu bitten, Ihre Kommunikationswege und Bürgernähe zu optimieren.“


    Als absolute Topleistung der Bahn-Manager outet Küchler die unendliche Geschichte um die „Fahrgast-Informationsanlage“ an den Bahnhöfen. Diese Anzeigetafeln sollten seit Monaten montiert sein. Zuletzt wurde der evangelische Kirchentag als Zeitziel von der Bahn genannt. Daraus wurde nichts, wie alle wissen. Wann die Anlagen endlich in Betrieb gehen, weiß bei der Bahn niemand, wie Bahnsprecher Peter Grundmann gestern bestätigte. Genauso könnte man Harry Potter fragen, wie es weitergeht. Das Resultat bliebe gleich.


    Küchler beschwert sich bei Mehdorn auch über die zunehmende Zugfahrten auf der Alkenrather Güterzugstrecke. Inzwischen soll sich die Zahl der Güterzugfahrten verdoppelt haben. Und dies ausgerechnet in den Nachtstunden. Die Anwohner fordern von der Bahn Lärmmessungen und aktive Lärmschutzmaßnahmen an den Zügen. „Diese Forderung unterstütze ich in vollem Umfang“, schrieb Küchler und fordert „umfassende Informationen“, über die Belastung des Stadtteils. Vor allem soll die Bahn berichten, wie sie die Probleme beseitigen will.


    rp-online

  • Wir fahren mit der Bahn zur Saisoneröffnungsfeier nach Leverkusen. Kann jemand mir sagen, wie weit es vom Bahnhof LEV-Mitte bis zum Stadion ist und wie man am besten dort hin kommt?

  • Quote

    Original von BAYER1904
    Wir fahren mit der Bahn zur Saisoneröffnungsfeier nach Leverkusen. Kann jemand mir sagen, wie weit es vom Bahnhof LEV-Mitte bis zum Stadion ist und wie man am besten dort hin kommt?


    Zu Fuß, 10 Minuten.

    "Wenn du mit Bayer den Titel holst, dann schreibst du Geschichte. Das ist etwas für die Ewigkeit."

  • auf der west seite vom bahnhof ist ein großer park... da durch gehen und dann über die dhün und dann dürfteste das stadion schon sehen...

  • Im Bahnhof LEV-Mitte fehlen auch Schließfächer. Auswärtige Fußballfans (Bayer 04 Fans & Gästeanhänger) haben die Angewohnheit Rucksäcke mit größeren Mengen Bier mitzubringen.


    Während die Gästefans Rucksäcke im Eingangsbereich des Gästeblocks lagern können, stehen Heimfans dumm da. Im Fancontainer bzw. Club Bus ist auch nicht massig Platz.


    Vielleicht ergibt sich ja etwas mit dem Stadionumbau!!!

  • Quote

    Original von b04lev
    auf der west seite vom bahnhof ist ein großer park... da durch gehen und dann über die dhün und dann dürfteste das stadion schon sehen...


    Am einfachsten gehste rauf auf Gleis 5 und nimmst den Ausgang Sportpark. Dann immer gerade aus bis zur Stelzenbrücke. Dort rechts und Du läufst auf's Stadion zu!

  • Quote

    Original von Rheinlaender_Lev


    „Bahnhöfe sind Bahnanlagen mit mindestens einer Weiche, wo Züge beginnen, enden, kreuzen, überholen oder mit Gleiswechsel wenden dürfen.“


    Quelle: wikipedia, deren Quelle ist die Eisenbahn-Bau- und Betriebsordnung


    Der Bahnhof Lev-Mitte ist ein Bahnhofsteil des Bahnhofs Lev-Küppersteg!


    Nur um ganz genau zu sein. :D

    „Der Mensch bringt sogar die Wüsten zum Blühen. Die einzige Wüste, die ihm noch Widerstand leistet, befindet sich in seinem Kopf.“


    (Kishon)

  • Quote

    Original von xennex
    [...] Welche Kriterien erfüllt werden müssen damit ein Haltepunkt zu einem Bahnhof mutiert weiß ich jetzt auch nicht - dürfte bei unserer Haushaltslage auch sekundär sein :D


    Insofern dürfte eine Zeichnung wie die für den Umbau des Neusser Bahnhofs angesichts der leeren Kassen für einen Heiterkeitsausbruch im Leverkusener Rathaus sorgen


    die bahn und nicht die stadt müssten geld aufbringen um den bahnhof umzubauen:


    "Aber müsste nicht gerade der Wiesdorfer Bahnhof dringend verbessert werden?


    REINKOBER: Natürlich. Genauso wie der in Opladen. Nur scheint die Bahn dafür kein Geld zu haben. Dass sich etwa die schon seit langem versprochenen neuen Anzeigetafeln verspäten werden, haben wir erst in der jüngsten Hauptausschusssitzung unseres Verbunds auf Nachfrage erfahren. Der Leverkusener Oberbürgermeister Ernst Küchler kritisiert nicht von ungefähr die Kommunikationspolitik der Bahn.


    In Wiesdorf und Opladen hapert es an mehr als der Fahrgastinformation.


    REINKOBER: Weiß Gott. Allerdings ist die dafür zuständige DB Station & Service AG nicht unser Vertragspartner, so dass wir da keinen Einfluss haben. Trotzdem hat der VRS mit dem damaligen Leverkusener Baudezernenten Hans-Eckart Krajewski schon einmal auf eigene Kosten Pläne erstellt, wie der Bahnhof-Mitte kundenfreundlicher und vor allem behindertengerecht gestaltet werden könnte. Es hat sich aber herausgestellt, dass das mit den derzeitigen örtlichen Gegebenheiten nicht machbar ist. Schon allein für eine Rolltreppe vom Bahnhofsgebäude in den Tunnel zu den anderen Gleisen ist einfach kein Platz vorhanden. Elementare Dinge wie Anzeigen und Informationsaushänge müssen aber grundsätzlich jederzeit gewährleistet sein."


    quelle ksta


    für die bahnhöfe wuppertal, essen, duisburg, dortmund hat die bahn aber gerade erst 300 Millionen euro für umbauten gewährleistet. hier, wo es sogar noch an den anzeigetafeln, den schließfächern und dem behindertengerechten zustand mangelt tut sich nichts.
    nicht mal die anzeigetafeln werden wieder in stand gesetzt.