Basketball Bundesliga 2007/08

  • Grünheid und Sljivancanin verlassen Köln

    Eingestellt von sid am Mittwoch, 04 Juli 2007 @ 17:20:26
    Nach zwei erfolgreichen Jahren bei RheinEnergie Köln verlassen Guido Grünheid und Mladjen Sljivancanin den amtierenden Deutschen Pokalsieger und stellen sich neuen Herausforderungen im europäischen Ausland.


    Guido Grünheid, vor der Saison 2005/2006 aus Berlin an den Rhein gewechselt, wird in der kommenden Saison beim holländischen ULEB-CUP Teilnehmer Hanzevast Capitals Groningen auf Korbjagd gehen. Mit dem Gewinn der ersten Deutschen Meisterschaft für RheinEnergie Köln 2006 und dem Pokalsieg 2007 und der Berufung zur Nationalmannschaft für die EM 2006 kann auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit zurückgeblickt werden. „Es war eine tolle Zeit in Köln, der Gewinn der Deutschen Meisterschaft 2006 und auch der Pokalsieg 2007 waren großartig. Ich werde die Stadt, die Fans und den Verein in sehr guter Erinnerung behalten und versuchen, mir einige Spiele in der kommenden Saison live anzuschauen,“ sagte Guido Grünheid zum Abschied aus Köln.


    Mladjen Sljivancanin zieht es zurück zu den Wurzeln. Der serbische Shooting Guard wird in der Saison 2007/2008 für den renommierten Verein Roter Stern Belgrad an den Start gehen und ist somit dem Ruf der Heimat gefolgt. Auch Sljivancanin wird den Fans als Mitglied der Meistermannschaft 2006 und als Pokalsieger 2007 in Erinnerung bleiben. Mit seinem Wechsel in der Saison 2005/2006 von den Deutsche Bank Skyliners Frankfurt zu RheinEnergie Köln konnte auch er sich spielerisch weiterentwickeln und wurde zu einem festen Baustein im System von Sasa Obradovic.


    Sportdirektor Stephan Baeck zum Abschied der beiden Leistungsträger: „Wir danken Guido und Slivo für Ihre harte Arbeit in den letzten zwei Jahren. Beide haben einen großen Schritt in ihrer Entwicklung gemacht und mit ihnen konnten wir 2006 den größten Erfolg in der Vereinsgeschichte erringen. Nun wünschen wir beiden viel Glück für ihre neuen Aufgaben.“


    http://www.rheinenergiekoeln.de

  • Demond Greene verlässt ALBA Berlin


    Eine weitere Entscheidung für die Zusammenstellung des Kaders der Saison 2007/08 ist gefallen: Demond Greene spielt in der kommenden Saison nicht mehr für die Albatrosse. ALBA BERLIN wird den ausgelaufenen Vertrag mit dem ...


    ... 28–jährigen deutschen Nationalspieler, der zur Saison 2005/06 an die Spree gekommen war, nicht verlängern.


    „Demond Greene ist ein sehr verdienter Spieler“, erklärt ALBA-Geschäftsführer Marco Baldi. „Er hat sich immer durch großen Einsatz und vorbildliches Verhalten auf und außerhalb des Feldes ausgezeichnet und genießt dafür zu Recht viele Sympathien. Aber wir haben mit Luka Pavicevic einen neuen Trainer mit klaren Kriterien für seine Außenspieler. Daher suchen wir für die neue Saison nach einem Spieler mit einem anderen Profil. Wir danken Demond für sein Engagement und wünschen ihm für seine weitere Karriere alles Gute.“


    Demond Greene wechselte im August 2005 von den Bayer Giants Leverkusen nach Berlin, wo er in seiner ersten Saison deutscher Pokalsieger und Vizemeister wurde. In der vergangenen Spielzeit musste er wegen einer schweren Fußverletzung (Sprunggelenkverrenkungsbruch) von Anfang Dezember 2006 bis Anfang Mai 2007 für fünf Monate pausieren. Insgesamt stand Demond Greene für die Albatrosse in 79 Partien in BBL, ULEB Cup und BBL Pokal auf dem Feld und erzielte dabei 754 Punkte.


    Pressemitteilung: ALBA BERLIN Basketballteam


    Der zweite Deutsche der einem Tag die Liga verlässt....traurig....

  • Kölner Basketballer sind pleite


    ERSTELLT 22.01.08, 12:03h, AKTUALISIERT 22.01.08, 12:15h


    Das Bundesligateam der Köln 99ers, vormals Rheinenergie Köln, hat einen Insolvenzantrag gestellt. Der Hauptsponsor des Klubs konnte seine Verpflichtungen gegenüber dem Verein nicht erfüllen, teilte der Geschäftsführer Walter Pütz mit.


    Die Kölner Basketballer gewannen in den letzten Jahren fünf Titel. Höhepunkt war die deutsche Meisterschaft im Jahr 2006. In der laufenden Saison stehen die 99ers auf dem achten Tabellenplatz.


    Die Geschäftsführung dankte der Mannschaft um Trainer Sasa Obradovic und besonders den Fans, denen die Erfolge zu verdanken gewesen seien.


    Wie dem Internetauftritt des Vereins zu entnehmen ist, findet das Spiel im ULEB-Cup gegen Ovarense am heutigen Dienstag wie geplant um 19 Uhr statt.

    http://www.ksta.de/jks/artikel.jsp?id=1200957095732




    Bitteres Aus!


    Kölner Basketballer sind pleite


    Von MARKUS KRÜCKEN und JAN VAN DER VELDEN


    Köln - Der nächste Kölner Sport-Hammer: Nach den Footballern der Centurions gibt es nun auch keinen Basketball mehr in Köln!


    Die Köln 99ers sind pleite!


    Mit Datum von heute hat die American Sports GmbH Insolvenzantrag gestellt. Wie der Geschäftsführer der Köln 99ers mitteilte hat der Hauptsponsor des Clubs am Samstag erklärt, dass er seine wirtschaftlichen Verpflichtungen gegenüber dem Verein nicht erfüllen kann und wird.


    Walter Pütz: "Die Köln 99ers haben im laufenden Jahrzehnt ein Stück Basketballgeschichte geschrieben. Von 14 möglichen Endspielen (6x Meisterschaft, 6x Pokal, 2x Champions-Cup) wurden 8 erreicht; 5 Titel konnten gewonnen werden. Höhepunkt war sicherlich der Gewinn der deutschen Meisterschaft 2006.


    Um so dramatischer trifft alle Beteiligten die Entwicklung der letzten Tage. In der vergangenen Woche hat unser Hauptsponsor plötzlich und unerwartet mitgeteilt, dass er seine uns gegenüber eingegangenen Verpflichtungen nicht einhalten kann.


    EXPRESS erreichte Pütz, der völlig fertig mit den Nerven ist: Er musste Sasa Obradovic und den Spielern sagen, dass ihre Arbeitsplätze höchstwahrscheinlich Geschichte sind.


    Pütz weiter auf der Homepage der 99ers: "Unser Dank gilt an dieser Stelle unseren unfassbar tollen und treuen Fans, die uns über die Jahre die Treue gehalten haben, allen Sponsoren, die uns diese erfolgreiche Zeit ermöglicht haben, insbesondere der Rheinenergie AG , unseren VIP-Kunden und Dauerkarteninhabern.


    Mein persönlicher Dank gilt den Spielern, dem Trainerstab und den Mitarbeitern der Geschäftsstelle, die uns so viele unvergessliche Momente und Erfolge beschert haben, den bei den "flying Flönz" organisierten Fans und ganz besonders Stephan Baeck, Jens Brämer und Sasa Obradovic."


    Ob die 99ers die Saison noch zu Ende spielen oder sofort zurückziehen, muss nun der Insolvenzverwalter klären.


    [22.01.2008]


    express.de

  • die kommen noch auf die idee


    giants rheinland... und fusionieren die 2 teams...

    Interpunktion und Orthographie dieses Beitrages ist frei erfunden.
    Eine Übereinstimmung mit aktuellen oder ehemaligen Regeln wäre rein zufällig und ist nicht beabsichtigt.

  • Zitat

    Original von lev1989
    die kommen noch auf die idee


    giants rheinland... und fusionieren die 2 teams...


    Warum eigentlich nicht? So groß ist die Rivalität ja nun auch wieder nicht, die Kölner gibt es ja noch nicht sehr lange.


    Und bevor es hier gar nix mehr gibt (Bonn interessiert nicht), ist das vielleicht eine Lösung.

  • Zitat

    Original von BigB


    Warum eigentlich nicht? So groß ist die Rivalität ja nun auch wieder nicht, die Kölner gibt es ja noch nicht sehr lange.


    Und bevor es hier gar nix mehr gibt (Bonn interessiert nicht), ist das vielleicht eine Lösung.


    Klar, ein Club der pletie ist und einer der keine Sponsoren mehr hat. Nee, das einzige was evtl. passieren könnte ist dass die Giants vielleicht den einen oder anderen kleinen Sponsoren der Kölner abwerben können. Vielleicht schafft man es durch viele kleine Sponsoren noch eine kleine Chance auf BAsketball zu erhalten.


    Und nur mal so nebenbei. Bonn interessiert da schon, weil die eben auch viele regionale Sponsoren abnehmen.

    "Wenn ich Schwachsinn lesen will, lese ich im Werkself-Forum"

  • in Bonn ist sind die Baskets ja auch klar die Nummer 1.
    In Lev steht der Fussballbayer weit vor den Giants, in köln der FC und die Haie auch weit vor den 99er's die spielen auch in ner winzigen halle

    Interpunktion und Orthographie dieses Beitrages ist frei erfunden.
    Eine Übereinstimmung mit aktuellen oder ehemaligen Regeln wäre rein zufällig und ist nicht beabsichtigt.

  • Naja nen richtigen Hauptsponosr haben die ja diese Saison nicht, nachdem Rhein Energy da ausgestiegen ist. Ich glaub das isn 1-Mann Sponsor der da Geld pumpt..das ist natürlich die Gefahr. Der Typ hat dann wohl selber Finanzielle Schwierigkeiten.

  • Giessen46ers kämpfen um Klassenerhalt in Sachen Finanzen - Verein steht kurz vor Konkurs


    Der Kampf um den Klassenerhalt in der Basketball-Bundesliga (BBL) ist nicht das einzige Gefecht, dass die GIESSEN 46ers momentan zu führen haben. Der fünfmalige Deutsche Meister und dreimalige Pokalsieger von der Lahn...


    kämpft auch um seine wirtschaftliche Existenz. „Die finanzielle Lage des Klubs ist angespannter denn je zuvor“, gab Geschäftsführer Dirk Schäfer am Mittwochvormittag auf einer Pressekonferenz bekannt, zu der die Verantwortlichen des Erstligisten in die 46ers-Geschäftsstelle nach Pohlheim-Watzenborn eingeladen hatten.


    Als Gründe für die im Vergleich zum Vorjahr noch schwieriger gewordene Finanzsituation nannte Schäfer zum einen rückgängige Erträge aus dem Verkauf von Dauerkarten im Vergleich zur Vorsaison. Darüber hinaus würden sich auch die Einnahmen im Sponsorenbereich unterhalb des vor der Spielzeit kalkulierten Betrages bewegen.


    „Obwohl wir uns kurz nach Beendigung der letzten Saison in Anbetracht der wirtschaftlichen Situation ein umfangreiches Sanierungskonzept auferlegt haben, das auch schon gegriffen hat, können wir die geplanten Ausgaben für das laufende Spieljahr aufgrund der unter den Erwartungen liegenden Einnahmen im Dauerkarten- und Sponsorensektor nach derzeitigem Stand der Dinge teilweise nicht decken. Allein im Bereich der Dauerkarten wurden rund 100.000 Euro weniger als im Vorjahr erwirtschaftet“, erklärte Schäfer. Bei der geringen Nachfrage nach Dauerkarten habe eine große Rolle gespielt, dass die vergangene Spielzeit und die beiden öffentlichen Heimtestspiele vor der laufenden Saison sportlich unbefriedigend verlaufen seien. „Wir waren keineswegs blauäugig und hatten im Vergleich zum Vorjahr bereits einen geringeren Dauerkartenabsatz in den Etat für diese Saison einkalkuliert. Aber der Einbruch war einfach zu massiv“, so der Geschäftsführer. Im Sponsorenbereich war geplant, den Betrag im Vergleich zur letzten Saison nach oben zu fahren. Vom Frühjahr bis in den Herbst hinein konnten die 46ers-Verantwortlichen aufbauend auf Kontakte zu Firmen davon ausgehen, dass sich das realisieren lassen würde, ehe sich die betreffenden Firmen schließlich doch noch gegen ein Engagement bei dem Bundesligisten entschieden.


    Bedingt durch diese wirtschaftliche Entwicklung habe sich die seit geraumer Zeit angespannte Liquiditätssituation in den letzten Wochen noch verschärft, ergänzte Schäfer. Um die Bundesliga-Rückrunde abzusichern, müssten nun weitere einschneidende Einsparmaßnahmen eingeleitet werden, die bis zum Ende dieser Spielzeit befristet sind. Darüber hinaus seien zusätzliche Einnahmen im Sponsoringbereich erforderlich.


    Die Einsparungen betreffen unter anderem auch das sportliche Personal. Ein Nachfolger für US-Center Ed Nelson, der das Team im Dezember in gegenseitigem Einvernehmen verlassen hatte, kann unter den derzeitigen Umständen nicht verpflichtet werden. Im Vergleich zur Spielzeit 2006/2007 waren die 46ers ohnehin schon mit einem geringeren Etat für die Mannschaft in die laufende Runde gestartet. Dafür hatte man einen finanziellen Puffer für eventuell notwendig werdende Nachverpflichtungen zurückbehalten, der aufgrund der erwähnten wirtschaftlichen Entwicklung jedoch nur bedingt genutzt werden konnte. Die nachverpflichteten Spieler Sparks und Boxley konnten bzw. können zum großen Teil über die Zahlungen der Berufsgenossenschaft für die längerfristig verletzt ausgefallenen Obie Trotter und Tory Walker finanziert werden.


    Gespart werden soll des Weiteren im VIP-Bereich (hier wird das Cateringangebot bei den Heimspielen bis zum Ende dieser Saison reduziert) und beim 46ers-Printmagazin GAMETIME, von dem in dieser Spielzeit nur noch eine Ausgabe herausgegeben wird. Ursprünglich war während der Saison eine monatliche Erscheinungsweise vorgesehen. Darüber hinaus sehen sich die Entscheider der 46ers gezwungen, interne und externe Personalkosten zu reduzieren.


    „Es hilft jetzt nicht, wenn wir anfangen zu jammern. Die Situation ist nun einmal so, wie sie ist. Wir verfügen über eine im Vergleich zur letzten Saison günstigere Mannschaft, die aus sehr guten Charakteren besteht, in den letzten Wochen noch enger zusammengerückt ist und großen Teamgeist zeigt. Die Truppe hat bewiesen, dass sie in der Lage ist, gegen gute Teams in der Liga mitzuhalten. Wir haben das Potenzial, den Klassenerhalt in der BBL zu schaffen und hoffen darauf, dass unsere Fans uns bei den Heimspielen ab sofort noch mehr Unterstützung zukommen lassen, als sie das bislang ohnehin schon getan haben“, meinte Cheftrainer Thorsten Leibenath.


    Dirk Schäfer appellierte an die heimische Wirtschaft, den Klub in dieser schwierigen Zeit zu unterstützen: „Es geht darum, dass wir den Erstliga-Standort Gießen und mit ihm auch den Spitzenbasketball in Mittelhessen am Leben erhalten müssen. Es wäre für viele Tausend Basketballfreunde in Gießen und Umgebung, die emotional mit den 46ers und dem Basketballsport verbunden sind, eine riesengroße Enttäuschung, wenn es hier mittelfristig nicht weiter gehen würde.“


    Betroffen davon wären auch die beiden Kooperationspartner TV LICH und BBLZ Mittelhessen sowie die Basketball-Jugendabteilung des MTV 1846 Gießen, die auf die finanzielle Unterstützung des Erstligisten angewiesen sind. In Zusammenarbeit mit den Verantwortlichen der Partner hatten die 46ers vor der Saison ein neues sportliches Konzept zur Jugendförderung auf die Beine gestellt. „Mit der Umsetzung des Konzeptes sind wir bislang sehr zufrieden. Die Zusammenarbeit zwischen den Klubs und den Trainern sowie die Arbeit mit den jungen Spielern verläuft so, wie wir uns das vorgestellt haben. Wenngleich wir in der BBL-Tabelle zu diesem Zeitpunkt natürlich gerne schon ein paar Pünktchen mehr auf dem Konto gehabt hätten, haben wir eine gute Basis geschaffen“, sagte 46ers-Sportdirektor Jens Gehlhaar.


    Dirk Schäfer rief alle Menschen, denen der Fortbestand des Erstliga-Basketballs in Gießen am Herzen liegt, auf, am Freitag zum Heimspiel gegen Ludwigsburg sowie zu den übrigen Heimspielen in dieser Saison in die Halle zu kommen und die Mannschaft im Abstiegskampf zu unterstützen. „Der Gießener Bundesliga-Basketball sah sich in seiner Geschichte schon oft mit schwierigen Situationen konfrontiert, und bislang wurden immer Wege gefunden, durch die die Lage gemeistert werden konnte. Wir kämpfen mit aller Macht dafür, dass uns das auch diesmal gelingt“, betonte der 37-Jährige. Wichtig sei, dass alle, denen der Bundesliga-Basketball in Mittelhessen etwas bedeutet, jetzt Geschlossenheit demonstrieren und an einem Strang ziehen.


    Die GIESSEN 46ers und der TV LICH planen verschiedene Aktionen, die dazu beitragen sollen, die finanzielle Situation zu verbessern und den Zusammenhalt zwischen Fans und den Klubs noch zu verstärken. Beim Heimspiel gegen Ludwigsburg am Freitag (Beginn um 20.15 Uhr, Sporthalle Ost, live auf BBL.TV) gibt es eine T-Shirt-Aktion. Bei dieser Partie werden rote T-Shirts erhältlich sein, die auf der Vorderseite in Brusthöhe mit der weißen Aufschrift „für ewig.“ und auf der Rückseite im Nackenbereich mit dem Logo der GIESSEN 46ers versehen sind. Die Kosten für die Produktion der T-Shirts haben dankenswerterweise die Firmen Franz & Lotz, Hans-Jürgen Magel Isoliertechnik, Wirus Fenster Werksvertretung Ralf H. Wallenfels GmbH und Printline Textildruck übernommen. Der Erlös aus dem Verkauf kommt in vollem Umfang den 46ers zugute. Die „für ewig.“-T-Shirts gibt es in den Größen 104 bis 3XL und kosten 14,90 Euro. Wer sich keines dieser T-Shirts anschaffen möchte, soll am Freitag mit einem in den Klubfarben (rot oder weiß) gehaltenen Oberteil in der Halle erscheinen und so seine Solidarität mit den 46ers bekunden. Auch beim Spiel des TV LICH gegen Karlsruhe (11. Januar, 18 Uhr) gibt es die T-Shirts in der „TV LICH Version“, also im Nacken mit dem Logo des TVL versehen

  • Die Pleite-Liga


    VON JAN SZYSZKA


    Nicht mal die engsten Kollegen sollen etwas geahnt haben. Erst vorige Woche hatten sich Klub- und Ligabosse der Basketball-Bundesliga am Rande des Allstar-Games in Mannheim ausgetauscht. Als am Dienstag der Insolvenzantrag der Köln 99ers bekannt wurde, rieben sich Manager anderer Bundesligisten verdutzt die Augen. Dass Köln in die Knie gehen würde, hatte niemand gedacht. Nicht weil es dem Basketball in Deutschland so gut ginge, sondern weil die Pleitegeier schon woanders kreisten: über Leverkusen und Ulm, wo sich die Hauptsponsoren zum Ende des Jahres zurückziehen, und über Gießen, wo der Erstligist, der nur dank einer Bürgschaft der Stadt noch um Punkte kämpft, nun immerhin einen neuen Hauptsponsor fand.


    Die Krise der Kölner verschärft die Situation dieser Klubs. "Kölns Untergang ist eine Katastrophe für uns und die ganze Liga", sagt der Ulmer Geschäftsführer Thomas Stoll. Er befüchtet einen allgemeinen Vertrauensverlust: "Das wird jetzt dummerweise auf die ganze Sportart projiziert." Sponsoren werden nervös. "Viele sind verunsichert", berichtet Triers Geschäftsführer Lothar Hermeling.


    Im BBL-Management will niemand etwas von einer Krise wissen. Geschäftsführer Jan Pommer verweist darauf, dass die kränkelnden Klubs ganz verschiedene Probleme plagen. Aus Köln heißt es, Mäzen Herbert Zimmer habe noch größere finanzielle Sorgen als der Klub, in Leverkusen und Ulm enden jahrelange Partnerschaften, Gießen tut sich schwer in der Sponsoren-Akquise und soll sich bei den Zuschauereinnahmen verkalkuliert haben. Für Pommer sagt all das nichts über die Lage der Liga aus: "Wir haben steigende Zuschauerzahlen, die Medienpräsenz ist höher und es ist insgesamt mehr Geld im System."


    Marco Baldi, Geschäftsführer von Alba Berlin, sieht das anders. Er glaubt nicht an die Einzelfall-Theorie und fordert die Liga dazu auf, "so schnell wie möglich zu reagieren". Und zwar mit der Einführung härterer wirtschaftlicher Standards. Es könne nicht angehen, dass jedes Jahr drei oder vier Klubs ums Überleben kämpften. "Wir müssen jetzt Schnitte machen. Die werden für einige schmerzhaft sein, aber sie müssen sein, damit die Liga ein Profil gewinnt", fordert Baldi. Auch eine Reduzierung der derzeit 18 Klubs fassenden Liga könne helfen. In einer kleineren Spielklasse könne die Sportart dank eines höheren Spielniveaus an Attraktivität gewinnen und so langfristig für Medien und überregionale Sponsoren interessanter werden, hofft er.


    Seit der Kirch-Krise sanken die TV-Einnahmen für die Klubs. Nach jahrelangem Nischendasein im Pay-TV sind bewegte Live-Bilder von Bundesligaspielen derzeit nur im BBL-eigenen Internet-TV zu sehen. Die Benutzerzahlen sollen im fünfstelligen Bereich liegen. Zu wenig für solvente Sponsoren. "Überregionale Partner zu finden ist sehr schwer. Die schauen nur auf die Quote - und genau die haben wir nicht", klagt Otto Reintjes. Der Basketball-Abteilungsleiter der Leverkusen Giants, einst selbst BBL-Chef, weiß, wovon er redet. Seit einem halben Jahr steht der Rückzug von Hauptsponsor Bayer fest. Der Rekordmeister suchte bislang vergebens nach Ersatz. Es sei unwahrscheinlich, dass die Lizenz in Leverkusen bleibe, sagt Reintjes. Düsseldorf hat als Alternative Priorität, auch Hamburg soll interessiert sein.


    Die BBL versucht derweil, den Flurschaden zu begrenzen. Von der nächsten Saison an müssen alle Erstligisten 100 000 Euro Eigenkapital nachweisen. Es ist ein Tropfen auf den heißen Stein. "Diese Summe", sagt der Trierer Geschäftsführer Hermeling, "würde noch nicht einmal für einen Monat Profibasketball reichen."


    fr-online.de

  • Breite Unterstützung


    Fans kämpfen um die 99ers-Zukunft


    Am Freitag fällt die Entscheidung über die Zukunft von Kölns Basketballern und die Fans leiden mit.


    Köln – Die 99ers am Scheideweg. Am Freitag fällt die Entscheidung über die Zukunft von Kölns Basketballern.


    150.000 Euro müssen die Bosse um Insolvenzverwalter Dr. Norbert Heimann bis Freitag aufgetrieben haben (EXPRESS berichtete). Ansonsten droht dem Klub das Aus.


    Die Fans leiden mit, starten diverse Aktionen, um ihre Leidenschaft nicht zu verlieren. Gemeinsam verfassten sie einen offenen Brief an OB Fritz Schramma. Und sie starteten eine Plakataktion bei Ex-Hauptsponsor RheinEnergie. Fan Thomas Barko platzierte ein Transparent an der Zentrale: „R(h)ein sportlich stimmt die Energie! Lasst uns nicht im Dunkeln stehen!“


    www.express.de

  • Ich glaube nicht das die das packen, den die Höhe der 150.000 ist nur die Frist für diese Woche. Sind die erstmal bezahlt kommt die nächste Auflage und die beträgt 1,5 Millionen für das komplette Jahr. Und das halte ich für unwahrscheinlich.

    Wenn die Menschen nur über das sprächen, was sie begreifen, dann würde es sehr still auf der Welt sein. (Albert Einstein)
    Ich bin zu alt, um von der Angst vor dummen Menschen beherrscht zu werden. (Charlie Skinner)

    Einmal editiert, zuletzt von Tapeworm ()

  • 99ers treten gegen Ludwigsburg an


    Die Köln 99ers laufen auf – so hat der Insolvenzverwalter Dr. Heimann in Abstimmung mit dem Management und der Mannschaft heute am späten Nachmittag entschieden. Spielbeginn gegen EnBW Ludwigsburg ist um 18:30 Uhr im EnergyDome. Nach vielen Tagen der intensiven Arbeit für den Verbleib der 99ers in der Basketball Bundesliga ist die benötigte Summe zwar noch nicht in Gänze beisammen, doch geben die über die letzten Tage stattgefundenen Gespräche Grund zur Zuversicht. Den Spielern wurde freigestellt, ob sie diesen Weg gemeinsam mit dem Verein gehen wollen, mit einem überwältigenden Feedback des Teams erklärte sich der Großteil der Spieler hierzu bereit und werden morgen Alles für die Köln 99ers, ihre Fans und eine positive Zukunft geben.


    Sportdirektor Stephan Baeck zeigte sich nach der Bekanntgabe der Mannschaft sichtlich bewegt: „Wir sind stolz, ein charakterlich so gefestigtes Team zu haben. Alle hier glauben an eine gemeinsame Zukunft und arbeiten auf Hochtouren, diese in den nächsten Tagen zu sichern. Mit ihrer Bereitschaft gegen Ludwigsburg anzutreten beweisen unsere Spieler, dass sie an uns glauben und mit ihrer Leistung helfen wollen.“ Youngster Philipp Schwethelm äußerte sich nach Bekanntgabe des Teams kämpferisch: „Wir geben nicht kampflos auf. Solange wir noch eine Chance sehen, geben wir alles für Verein und Fans.“


    Anfang der Woche soll in Köln die benötigte Summe zusammengetragen werden, die den Spielbetrieb aufrecht erhalten und dem Verein ein größeres Zeitfenster geben sollen, um die Gespräche mit potentiellen Partnern über eine Zusammenarbeit bis zum Ende der Saison und darüber hinaus fortführen zu können. Manager Jens Brämer dazu: „Es gibt positive Signale aus der Wirtschaft und diese gilt es nun in den nächsten Tagen zu vertiefen und die Zukunft des Vereins mittel- und langfristig zu sichern. Wir bedanken uns auch bei allen, die in den letzten Tagen ihr Engagement gezeigt haben. Noch gibt es bei weitem keine Sicherheit und wir hoffen auf weitere Unterstützung.“


    Quelle: Köln 99ers


    basketball-bundesliga.de

  • Überblick: Die Krönung in Berlin


    Giants fahren mühevollen Sieg ein
    Rückrundenauftakt in der Basketball-Bundesliga - mit zahlreichen brisanten Spielen und der Krönung am Sonntagabend. Halbzeitmeister Alba Berlin empfängt den Tabellenzweiten, die Artland Dragons, in der Max-Schmeling-Halle. Am Freitagabend feierte der Favorit Leverkusen einen schwer erkämpften Sieg bei den digibu Baskets aus Paderborn.



    Rekordmeister Bayer Giants Leverkusen hat sich zum Auftakt des 18. Spieltags der Bundesliga unerwartet schwer getan. Bei Aufsteiger digibu Baskets Paderborn kam das Team von Trainer Achim Kuczmann am Freitag zu einem schwer erkämpften 76:74 (39:36)-Erfolg und zog mit 26:10 Punkten zumindest vorübergehend an den Telekom Baskets Bonn vorbei auf Platz drei. Bester Werfer für Paderborn vor 2400 Zuschauern war Timothy James Black mit 22 Punkten, Brendan Winter kam für die Giants auf dieselbe Punktzahl.


    Abstiegskampf pur am Samstag - Köln spielt


    Der Samstag wartet mit prickelnden Partien im Tabellenkeller auf. So duellieren sich der 17. TBB Trier (6:28) und der 15. Walter Tigers Tübingen (10:24) in der Römerstadt. Die BG 74 Göttingen (14., 12:22) kann sich zu Hause in der Lokhalle gegen LTi Gießen 46ers (16., 8:26) ein gutes Stück von der Abstiegszone entfernen.


    Im Kampf um einen Play-off-Rang trifft Ulm auf Braunschweig, der Achte misst sich also mit dem Neunten. Braunschweigs Trainer Emir Mutapcic hat Respekt vor den "Spatzen": "Gemeinsam mit Leverkusen ist Ulm eine der Mannschaften, die viele überrascht hat." Gerade in heimischer Halle seien Gibbs & Co. schwer zu stoppen. Mit hoher Konzentration in Eins-gegen-eins-Situationen und aggressivem Spiel unter den Körben wollen die Niedersachsen bestehen.


    Ferner spielen die Köln 99ers zu Hause gegen EnBW Ludwigsburg, obwohl die vom Insolvenzverwalter geforderte Summe von 150.000 Euro nach eigenen Angaben nicht komplett aufgebracht werden konnte. Schlusslicht Jena strebt gegen Frankfurt den dritten Saisonsieg an.


    Sonntag: Fünf der ersten Sechs


    Die Spitze rückt am Sonntag in den Fokus. Bevor sich Alba Berlin und die Artland Dragons im absoluten Topspiel bekämpfen, empfängt Oldenburg den deutschen Meister Bamberg. Die Oberfranken sind die Euroleague (nun endlich) los und können sich auf den Vormarsch in der BBL konzentrieren. Bereits fünf Niederlagen stehen auf dem Konto der "Bauermänner", die unter der Woche "Kiwi" Mike Dickel gen Türkei entließen. Oldenburg hat sechs seiner acht Heimspiele gewonnen, Bamberg reist mit durchwachsener Auswärtsbilanz (8:8) an.


    Die Eisbären Bremerhaven empfangen den Ligadritten Telekom Baskets Bonn, der mit dem siebten Sieg in Folge und angesichts des direkten Duells an der Spitze zum ersten Rang weiter aufschließen kann.


    Um 17.15 Uhr ist dann Tip-off in Berlin. "In diesem Spiel wird noch nichts entschieden, aber beide Teams wollen zeigen, wo sie tatsächlich stehen", hält Dragons-Co-Trainer Ralf Rehberger den Ball erst einmal flach. Gewinnt der deutsche Vizemeister an der Spree mit sieben Punkten Vorsprung, übernimmt die Mannschaft von Headcoach Chris Fleming die BBL-Spitze. Quakenbrück reist mit guten Erinnerungen an - im Vorjahr schaltete das Team den hohen Favoriten in den Play-offs aus. Mit einer ausverkauften Max-Schmeling-Halle ist angesichts des Zuspruchs im Vorverkauf zu rechnen. Das Hinspiel gewann Alba in der Artland Arena mit 78:72.


    Alba hofft auf sein ausgeglichen besetztes Team und beispielsweise auf die Qualitäten eines Goran Nikolic, der für seine Distanzwürfe bekannt ist (60 Prozent Dreiertrefferquote).



    kicker.de

  • Saison geht ohne die Köln 99ers weiter


    Die Geschäftsführung der Basketball Bundesliga (BBL) und das BBL-Präsidium unter der Führung seines Präsidenten Dr. Thomas Braumann sind gemeinsam mit den Verantwortlichen der Köln 99ers und dem vorläufigen Insolvenzverwalter des Klubs, Dr. Norbert Heimann, am heutigen Dienstag zu der Überzeugung gelangt, dass eine Fortführung des Spielbetriebs bis zum Ende der Saison 2007/2008 aus wirtschaftlichen Gründen nicht verantwortungsvoll darstellbar ist. Dies hat zur Folge, dass die aktuelle Spielzeit ab sofort ohne die von der Insolvenz bedrohten Köln 99ers fortgeführt wird.


    Am späten Nachmittag teilte der Verein der BBL GmbH schriftlich mit, dass er mit sofortiger Wirkung nicht mehr am Spielbetrieb teilnimmt. Der Entscheidung vorausgegangen waren intensive Gespräche und Beratungen über die gestern von den Kölnern eingereichten wirtschaftlichen Unterlagen.


    „Dies ist ein bitterer und zugleich trauriger Tag für den Basketball in Köln – zumal in den vergangenen Wochen nicht nur Management und Mitarbeiter bis an die Grenze der Belastbarkeit für das Überleben des Vereins gekämpft haben. Unser Dank geht an die treuen Fans, die mit ihrem Engagement mehr als deutlich signalisiert haben, dass sie sich zu den 99ers und den Standort Köln bekennen“, erklärte der Sportdirektor der Köln 99ers, Stephan Baeck.


    „Dies war eine der schwersten Entscheidungen, die wir zu fällen hatten – und sie lässt uns beileibe nicht unberührt“, sagte BBL-Geschäftsführer Jan Pommer. Und weiter: „Obwohl die Kölner Verantwortlichen bis zur letzten Sekunde nach tragfähigen Lösungen gesucht haben, ist es ihnen leider nicht in ausreichendem Maße gelungen, eine wirtschaftliche Perspektive aufzuzeigen. Diese Erkenntnis schmerzt umso mehr, als dass der Verein in den vergangenen Jahren viele Erfolgsstorys geschrieben hat. Sei es national oder international. Im Sinne der zahlreichen Fans sowie der gesamten Organisation hoffe ich, dass es in naher Zukunft wieder Spitzen-Basketball in der Domstadt zu sehen gibt“, so Pommer weiter.


    Damit stehen die Köln 99ers als erster sportlicher Absteiger der BBL-Saison 2007/2008 fest. Zudem wird dem Verein von Seiten der BBL nun der Teilnahmerechtsvertrag nach § 16 des BBL-Lizenzstatuts vorzeitig gekündigt, was den Entzug der Lizenz zur Folge hat. Die ursprünglich für Sonntag, den 24. Februar 2008, vorgesehene Meisterschafts-Begegnung beim Liga-Novizen BG 74 Göttingen (16.00 Uhr) findet ebenso wenig statt, wie alle weiteren Partien mit Kölner Beteiligung. Sämtliche bisher ausgetragenen Kölner Spiele werden nach § 20, Absatz 2 der BBL-Spielordnung aus der Wertung genommen. Der Spielplan ist vom Rückzug der Köln 99ers insofern betroffen, als dass die Gegner des Deutschen Pokalsiegers an den jeweiligen Spieltagen spielfrei sind.


    Quelle: basketball-bundesliga.de

  • Aus für Köln 99ers


    VON GÜNTER BORK, 19.02.08, 17:36h, AKTUALISIERT 19.02.08, 18:39h


    Köln - Endgültiges Aus für die insolventen Köln 99ers, die Sponsoren gaben einem der erfolgreichsten deutschen Basketball-Teams der vergangenen Jahre einen Korb. Der Pokalsieger hat am Dienstag nach Gesprächen mit der Basketball-Bundesliga (BBL) seinen Spielbetrieb mit sofortiger Wirkung eingestellt und trat schon zum ULEB-Cup-Spiel am Abend gegen den russischen Vertreter Chimki Moskau nicht mehr an. Damit stehen die Rheinländer nach fast sieben Erstliga-Spielzeiten als erster Absteiger fest. Sämtliche bisher ausgetragenen Spiele werden aus der Wertung genommen.


    "Dies ist bitter und zugleich ein sehr trauriger Tag für den Basketball in Köln - zumal in den vergangenen Wochen nicht nur Management und Mitarbeiter bis an die Grenzen der Belastbarkeit für das Überleben des Vereins gekämpft haben", meinte Sportdirektor Stephan Baeck. Lange hatten sich die Verantwortlichen des dreimaligen Cupsiegers und Meisters von 2006 nach dem überraschenden Ausstieg des Sponsors und langjährigen Aufsichtsratsvorsitzenden Herbert Zimmer um die Fortsetzung des Spielbetriebs bemüht und der BBL am Montag ein Konzept vorgelegt, um die Saison zumindest zu Ende führen zu können. In der Sommerpause wollte man sich dann um neue Investoren bemühen.


    Nach stundenlangen Prüfungen und Gesprächen mussten die Kölner am Dienstag schließlich doch das Handtuch werfen. "Dies war eine der bittersten Entscheidungen, die wir zu fällen hatten - und sie lässt uns beileibe nicht unberührt", sagte BBL-Geschäftsführer Jan Pommer. Obwohl die Kölner bis zur letzten Sekunde nach tragfähigen Lösungen gesucht hätten, sei es ihnen leider nicht in ausreichendem Maße gelungen, eine wirtschaftliche Perspektive aufzuzeigen.


    Angeblich fehlten den 99ers 800.000 Euro, um die Saison beenden zu können. Einen Impuls für die Rettung hatten sich die Kölner, die seit ihrer Rückkehr in die Erstklassigkeit 2001 stets ein Finale in der Bundesliga oder im Pokalwettbewerb erreichten und 2006 die deutsche Meisterschaft feierten, von der Präsentation eines neuen Werbepartners (Taxofit) am vergangenen Samstag erhofft.


    In der selbsternannten Sportstadt Köln fanden sich jedoch keine weiteren Sponsoren für die Korbjäger, die in nur kürzester Zeit zu einem der Aushängeschilder der BBL geworden waren. Der 78: 67-Sieg gegen die Giessen 46ers am vergangenen Samstag mit einer nach dem Wegggang der Leistungsträger und Top-Verdiener Immanuel McElroy und Aleksandar Nadjfeji (beide Alba Berlin) zwangsläufig stark verjüngten Truppe wird als letzter Auftritt in die Annalen eingehen.


    Damit endete auch der zweite Versuch in Köln dauerhaft ein schlagkräftiges Bundesliga-Team zu installieren. Erinnerungen an den glorreichen BSC Saturn Köln werden wach. 1984 reduzierte der damalige Sponsor Fritz Waffenschmidt nach dem Verkauf seines Unternehmens (Saturn) die Finanzspritzen. Es war der Anfang vom Ende. 1988, nach dem Gewinn der vierten deutschen Meisterschaft kam nach elf Jahren das bittere Aus. Für die 99ers kam es nunmehr schon nach nicht einmal sieben Spielzeiten. (sid)

    http://www.ksta.de/jks/artikel.jsp?id=1203409605644