Primera División 2007/2008



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  • Real Madrid will Rennstrecke bauen


    Madrid - Der spanische Fußball-Rekordmeister Real Madrid wird sein ohnehin schon größtes Trainingsgelände der Welt um eine Formel-1-taugliche Rennstrecke und einen Golfplatz erweitern.


    Die Rennstrecke, die unter anderem von der Formel 1 als Teststrecke genutzt werden soll, sowie der Golfplatz, den der frühere Golfprofi Severiano Ballesteros mitgestaltet, sollen bis 2013 fertiggestellt werden.
    Über die Kosten für das neue Projekt machten die Königlichen keine Angaben.
    2005 war das 90 Millionen Euro teure Trainingsgelände von Real in Valdebebas im Nordosten der Metropoloe mit einem Hotel, Restaurants, Shops und sogar einem Stadion mit der Kapazität von 25.000 Zuschauern eröffnet worden.


    http://www.sport1.de/de/sport/artikel_2186506.html

  • Überblick: Eklat in Sevilla - Real verliert


    Barça holt nur einen Punkt


    Der FC Barcelona konnte am Sonntagabend nicht wie erhofft bis auf fünf Punkte an Real Madrid heranrücken, das am Vorabend mit 0:1 bei Deportivo verloren hatte. Die Katalanen erreichten beim starken Aufsteiger Almeria ein 2:2. Im Spätspiel gewann Atletico gegen Schlusslicht Levante glatt. Am Nachmittag setzten sich Villarreal gegen Saragossa, Bayern-Gegner Getafe gegen Santander und Espanyol gegen Mallorca durch.


    David Odonkor saß nur auf der Bank beim Abstiegsduell zwischen Betis Sevilla und Bilbao. Zu seinem vierten Kurzeinsatz in Folge sollte es jedoch nicht kommen, denn die Partie wurde beim Stande von 2:1 für die Basken abgebrochen. Kurz nachdem David Lopez per Foulelfmeter die Gäste in Führung gebracht hatte, kam es mit dem Flaschenwurf zum Eklat. Der Schiedsrichter brach die Partie sofort ab. Damit dürften auf Betis harte Strafen zukommen, nachdem es im letzten Jahr schon einen ähnlichen Zwischenfall gegeben hatte.


    Noch tiefer im Abstiegsschlamassel als Betis und Bilbao stecken derzeit Huelva und Murcia, die im direkten Duell aufeinander trafen. Huelva, der älteste Verein Spaniens, gewann die Partie nach munter geführten 90 Minuten mit 4:2. Mit dem Heimsieg springt Huelva, das 22 Minuten in Überzahl spielte (Gelb-Rot für Cesar Arzo in der 68. Minute), über den Abstiegsstrich.


    Der 28. Spieltag
    Betis - Bilbao (Sa.) 1:2 (1:1)
    Depor - Real Madrid 1:0 (0:0)
    Huelva - Murcia 4:2 (1:1)
    Valencia - FC Sevilla 1:2 (0:2)
    Getafe - Santander (So.) 2:1 (0:0)
    Villarreal - Saragossa 2:0 (1:0)
    Espanyol - Mallorca 2:1 (0:1)
    Valladolid - Osasuna 0:0 (0:0)
    Almeria - Barcelona 2:2 (1:1)
    Atletico - Levante 3:0 (2:0)


    * Die aktuelle Tabelle



    Real: Pepe trifft ins eigene Tor


    Für den von Bernd Schuster trainierten spanischen Meister Real Madrid ist der schon sicher geglaubte Titel in der Primera Division weiterhin kein Selbstgänger. Die Königlichen kassierten durch ein Eigentor von Pepe eine 0:1-Niederlage bei Deportivo La Coruña, wodurch der FC Barcelona mit einem Sieg am Sonntag bei UD Almeria wieder auf fünf Punkte herankommen könnte. Vor 31.140 Zuschauern im Estadio Riazor in La Coruña lieferte Real eine erschreckend schwache Vorstellung ab. Nicht einen Torschuss brachte das Starensemble, das in Pokal und Champions League bereits ausgeschieden ist, zustande. Damit warten die Madrilenen weiter seit 1991 auf einen Auswärtssieg in La Coruña.


    Am späten Samstagabend löste der FC Sevilla seine Auswärtsaufgabe beim FC Valencia trotz des knappen Ergebnisses von 2:1 souverän. Die Andalusier konnten sich einmal mehr auf ihren Torjäger Luis Fabiano verlassen, der im ersten Durchgang per Doppelpack (11., 22.) die Weichen auf Sieg stellte. Der Brasilianer erzielte im 21. Ligaspiel damit seinen 21. und 22. Treffer, wobei der deutsche Nationaltorwart Timo Hildebrand jeweils chancenlos war. Der Anschlusstreffer in der Schlussminute für die Levantiner fiel zu spät.


    Sonntag: Villarreal auf dem Weg in die Königsklasse


    Am Sonntag kam es nachmittags zu vier Begegnungen. Im Topspiel duellierten sich Villarreal und Real Saragossa. Die gastgebenden Levantiner wollten nach dem umjubelten Erfolg gegen den FC Barcelona im Camp Nou vergangene Woche zu Hause endlich wieder einmal gewinnen. Zuletzt spielte man vor eigenem Publikum dreimal unentschieden. Beim abstiegsbedrohten und vom Verletzungspech gebeutelten Saragossa saß Torjäger Milito zunächst nur auf der Bank. Der Goalgetter der Hausherren, der Türke Nihat, spielte dagegen von Beginn an und traf nach zehn Minuten zur Führung. Bis auf einen Pfostenkracher von Oliveira hatte Saragossa in Hälfte eins nichts Zählbares entgegenzusetzen. Rossi erhöhte per Strafstoß noch auf 2:0 (64.).


    Nächsten Mittwoch geht's zwischen beiden Teams um die Finalteilnahme bei der Copa del Rey. Diesmal stritten sich der FC Getafe und Racing Santander um Ligapunkte. Santanders Schlussmann Toño kassierte dabei sein erstes Gegentor seit vier Spielen. Es lag am Ex-Dortmunder Smolarek, dass die Gäste in Führung gingen. Den ersten – ungültigen - Treffer erzielte er noch aus dem Abseits heraus, seinen zweiten köpfte er regulär ins Tor (54.). Kurz darauf glich aber der eingewechselte Nigerianer Uche aus (66.). Dann wurde es hitzig: Erst flog Racings Pablo Alvarez nach Schiedsrichterbeleidigung vom Platz (76.), dann brachte Gavilan Getafe entscheidend in Front (78.). Toño trat daraufhin den Torschützen und versetzte dem hinzugeeilten Braulio einen Faustschlag. Braulio sah daraufhin die Ampelkarte, Toño sah glatt Rot.


    Mit breiter Brust nach einem 7:1-Erfolg gegen Huelva kam Real Mallorca auf Barcelonas Montjuic gereist, wo Espanyol seine Heimspiele austrägt. Nach sechs Niederlagen in Folge auf Barcelonas Hausberg wollten die Insulaner dort endlich wieder Punkte einfahren. Gegen die mit Ewerthon als einziger Spitze angetretenen Hausherren fanden die Gastgeber auch den besseren Start und führten nach Güizas 15. Saisontor früh mit 1:0 (13.). Ein verwandelter Elfmeter von Luis Garcia brachte Espanyol in Durchgang zwei wieder ins Spiel (58.). Den darauf folgenden offenen Schlagabtausch entschied Luis Garcia mit seinem Last-Minute-Treffer für die Katalanen.


    Valladolid und Osasuna trennten sich in ihrer Partie 0:0 und teilten somit die Punkte.


    Barcelona: Milito fliegt, Uche trifft


    Vor dem Spiel in Almeria hatte Barça-Trainer Frank Rijkaard noch trotzig bemerkt, dass der Titelkampf nicht im März entschieden werde. Doch um den kriselnden Königlichen nochmal so richtig Dampf machen zu können, wäre ein Sieg am Sonntagabend nötig gewesen. Die Katalanen, ohne Messi, Ronaldinho und Deco, erreichten nur ein 2:2 im tiefen Süden des Landes. Der 17-jährige Krkic brachte den Schalke-Gegner in Führung (17.), Eto'o sorgte nach glänzender Vorarbeit des eingewechselten Henry für das 2:1 (57.), doch Almeria hatte beide Male eine passende Antwort parat - jeweils per Kopf. Pulido (33.) und Kalu Uche (85.) trafen zum Remis. Letzterer in Überzahl, nachdem Barcelonas Gabriel Milito (72.) Gelb-Rot gesehen hatte.


    Zum Abschluss des Spieltags ging Levante in Madrid leer aus. Atletico kletterte durch das 3:0 (Simao, Forlan/2) auf den vierten Platz der Tabelle, der nach Saisonende die Tür zur Champions League öffnet.


    16.03.2008, 22:52


    kicker-online



    Spanien: Spielabbruch in Sevilla


    Schockzustand nach Flaschenwurf


    Ein "Geisteskranker" versetzt den spanischen Fußball in einen Schockzustand. Mit einem Flaschenwurf setzte ein Anhänger von Real Betis beim Spiel in Sevilla am Samstagabend gegen Athletic Bilbao den Gästeschlussmann Armando außer Gefecht. Umstehende Zuschauer hielten den mutmaßlichen Übeltäter fest, bis die Polizei ihn abführen konnte. Am Tag danach wird heftig diskutiert, drastische Strafen sollen ausgesprochen werden.


    18 Minuten waren im Estadio "Manuel Ruiz de Lopera" in Sevilla noch zu spielen, mit 2:1 führte Bilbao und steuerte einem im Abstiegskampf wichtigen Dreier entgegen. Den Andalusiern hingegen drohte die zwölfte Saisonniederlage verbunden mit dem bangen Blick auf die nicht weit entfernte Abstiegszone.


    Einer auf den Rängen konnte die Anspannung offensichtlich nicht mehr ertragen und griff zu unfassbaren Mitteln. Mit großer Wucht schleuderte der Betis-Fan eine Flasche in Richtung Bilbao-Tor - und traf Torhüter Armando mit voller Wucht im Gesicht!


    Der deutsche Nationalspieler David Odonkor in Reihen der Sevillanos musste den Vorfall von der Ersatzbank aus ansehen. Armando ging zu Boden und verlor das Bewusstsein. Eine Wunde klaffte an seinem Kopf. Der Schiedsrichter brach das Spiel daraufhin ab. Der mutmaßliche Täter wurde auf den Rängen festgehalten und konnte von der Polizei festgenommen werden. Er wird wohl nie mehr ein Stadion betreten dürfen.


    Der Schaden ist groß, zumal der unmittelbar Betroffene, Armando, neben der Platzwunde offenbar auch eine Augenblessur davontrug. Doch Real Betis wird dafür geradestehen müssen und der Fußball in Spanien erlitt einen großen Imageverlust. "Ein Geisteskranker beschmutzt den spanischen Fußball", schrieb die Sporttageszeitung "Marca". "Diese Idioten wissen nicht, wie sehr sie ihrem Verein schaden. Unfassbar, dass man so etwas noch sehen muss", fügte die "As" hinzu.


    Betis droht lange Platzsperre


    Betis droht laut Verbandsregularien eine weitere Platzsperre. Bereits im Vorjahr waren die Grün-Weißen gemaßregelt worden, als der damalige Trainer des Stadtrivalen FC, Juande Ramos, ebenfalls von einer Flasche getroffen wurde. Drei Spiele Platzsperre waren es nach dem Eklat im Pokal-Viertelfinale, diesmal werden es wohl mehr werden.


    Bilbao will den Sieg - und eine drastische Strafe für Real Betis. Es sei unerheblich, ob der Verein nun "zwei oder 120 Spiele" nicht zu Hause austragen dürfe. "Was weh tut, sind die Punkte", hieß es einer offiziellen Mitteilung der Basken: "Schiedsrichter, Assistenten, Trainer und nun auch noch Spieler. Wie lange soll das noch so weitergehen? Wir können es nicht dem Glück überlassen, ob unser Torwart erblindet oder nicht. Die spanische Liga darf nicht zaudern. Es wird Zeit für drastische Maßnahmen."


    .....


    16.03.2008, 15:15


    kicker-online

  • Der türkische Meister Fenerbahce Istanbul ist angeblich an einer Verpflichtung des zweimaligen Weltfußballers Ronaldinho interessiert. Laut Roberto Carlos soll Istanbuls Klubchef Aziz Yilderim bereit sein 90 Millionen Euro zu zahlen.


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  • Der neue Name: Liga BBVA
    Madrid - Die erste spanische Liga benennt sich künftig nach dem Geldinstitut BBVA (Banco Bilbao Vizcaya Argentaria).


    Die Primera Division heißt von der kommenden Saison an offiziell "Liga BBVA". Dies sieht ein Übereinkommen des Bankchefs Francisco Gonzalez und des Präsidenten der Profi-Liga (LFP), Jose Luis Astiazaran, vor.


    Die BBVA, die zweitgrößte Bank in Spanien, zahlt der Liga nach Presseberichten dafür 60 Millionen Euro für die kommenden drei Jahre.

    Wenn die Menschen nur über das sprächen, was sie begreifen, dann würde es sehr still auf der Welt sein. (Albert Einstein)
    Ich bin zu alt, um von der Angst vor dummen Menschen beherrscht zu werden. (Charlie Skinner)

  • Russland: Angeblich 15 Mio. Euro Ablöse


    "El Mundo Deportivo": Arshavin wechselt zum FC Barcelona


    In spanischen Medien wird am Donnerstag der Wechsel des russischen Nationalspielers Andrey Arshavin zum FC Barcelona vermeldet. Die katalanische Sporttageszeitung "El Mundo Deportivo" berichtet davon, dass der Offensivspieler vom UEFA-Cup-Sieger Zenit St. Petersburg dem Traditionsklub 15 Millionen Euro Ablöse wert sei. Arshavin ist bekennender Anhänger der Blaugrana.


    Der neue Vertrag in Barcelona soll nach Ablauf der EURO unterzeichnet werden. Einig sollen sich die Parteien bereits vor etwa zwei Monaten am Rande des UEFA-Cup-Halbfinals der Russen gegen Bayern München geworden sein.


    "Die Primera División ist die Liga, die mich am meisten interessiert. Ich würde sehr gerne bei Barcelona spielen. Ich war schon immer ein großer Barça-Fan. Vor allem zu der Zeit, als Romario dort spielte. Ich hätte nie gedacht, dass ich einmal die Möglichkeit habe, für diesen Klub zu spielen", wird Arshavin zitiert.


    Der 27-Jährige war während der ersten beiden Vorrundenspiele der Russen gegen Spanien (1:4) und Griechenland (1:0) wegen einer Sperre nicht mit von der Partie und griff erst mit dem dritten Vorrundenspiel gegen Schweden (2:0) ins Geschehen ein. Sowohl gegen die Skandinavier (kicker-Note 1,5) als auch im Viertelfinale gegen die Niederlande (Note 1) erzielte Arshavin jeweils ein Tor und zeigte brillante Vorstellungen. Neben dem FC Barcelona sollen auch andere Vereine aus Spanien und auch aus Englands Premier League an Arshavin interessiert sein.

  • Schlechte Zahlungsmoral in Spanien


    Die Klubs der ersten und zweiten spanischen Liga stehen bei ihren Profis mit 38 Millionen Euro in der Schuld. Diese Zahl gab die Spielervereinigung (AFE) bekannt.


    Demnach hat die Schuldenhöhe der Vereine gegenüber den Akteuren ein Rekordniveau erreicht. Laut AFE-Präsident Gerardo Gonzalez Movilla gibt es in diesem Jahr mehr Klagen als jemals zuvor.


    "Das Problem ist, dass viele Spieler vielleicht irgendwann mal ihr vertraglich zugesichertes Geld bekommen, aber nicht jetzt", sagte er der Tageszeitung "AS".


    http://www.sport1.de/de/apps/n…meldung/news_2303468.html