Michal Papadopulos

  • Zitat

    Original von thepache
    welcher stürmer wird denn dann auf der bank sitzen? Kurdov? Bulykin?


    So wie ich unseren Trainer einschätze wahrscheinlich gar keiner - das System mit einer Spitze hat sich ja bewährt.
    Und wenn der Gekas sich verletzt, dann kann man immer noch einen defensiven Mann zur Sicherung des knappen Rückstands bringen.

  • Zitat

    Original von lupo
    Papa im Pech


    Nach gut einer halben Stunde war die Partie für Michal Papadopulos beendet. Eine Oberschenkelverletzung stoppte den Stürmer, der in Stuttgart eine Chance in der Startelf bekommen hatte. Papadopulos wird nun in den nächsten Spielen fehlen. ...


    bayer04.de




    Die arme Socke. Das ist wirklich bitter.

  • kicker-printausgabe 29. Oktober/Personalien:


    Michal Papadopulos (22) erlitt in Stuttgart einen Muskelfaseriss
    im rechten Oberschenkel und wird zirka drei Wochen pausieren müssen.


    (hmh, sah eher nach linken Oberschenkel aus)



    GUTE BESSERUNG :LEV18

  • Zitat

    Original von Grimaudino
    (hmh, sah eher nach linken Oberschenkel aus)


    Könnte ich jetzt nicht sagen....vor meinem geistigen Auge packt er sich an den rechten Oberschenkel.:D

    W11 ist echt das Sammelbecken, der geballten Doofheit ~Zitat~
    ...und immer öfter überfüllt:-/

  • Ich gehe mal davon aus,dass Papa in der Winterpause an einen Zweitligisten ausgeliehen wird.

    Kicker Manager Pro
    2010 Vizeweltmeister
    2010/2011 Qualifiziert für erste Liga
    2011/2012 Deutscher Meister
    2012/2013 Deutscher Meister
    2013/2014 Abstieg in Liga 2
    2014/2015 Ziel Aufstieg

  • 04.12.2007 | Leverkusen
    Interview mit Michal Papadopulos



    Sein Vater ist Grieche, seine Mutter Tschechin. Die Familie lebt in Ostrau, dort, wo Michal Papadopulos nicht nur geboren wurde, sondern auch bereits in früher Jugend seine Karriere begann. Der 22-jährige Stürmer freut sich ganz besonders auf die Partie gegen Sparta Prag und hat auch einiges zu erzählen über den Fußball in seiner Heimat.



    Michal, bist Du ein bisschen traurig, dass Ihr gegen Prag zu Hause spielt?


    PAPADOPULOS: Ja, etwas schon. Es wäre schön gewesen, mal wieder in die Heimat zu kommen. Aber was soll’s, die Auslosung hat eben ergeben, dass wir in der BayArena spielen. Schön ist ja, dass wir überhaupt gegen Prag spielen.



    Lebt Deine ganze Familie noch in Tschechien?


    PAPADOPULOS: Ja, meine Eltern, meine kleine Schwester und alle meine Freunde leben in Ostrau.



    Auch wenn Du nicht unbedingt davon ausgehen darfst, dass Du zum Einsatz kommst – ist diese Partie dennoch eine besondere für Dich?


    PAPADOPULOS: Auf jeden Fall. Ich habe ja in meiner Jugend und auch danach noch einige Jahre in Ostrau gespielt und da gab es immer eine ganz große Rivalität zwischen Banik und Sparta. Ich will dieses Spiel unbedingt gewinnen.



    Wo liegen die Stärken der Prager und wie kann man sie knacken?


    PAPADOPULOS: Sparta ist der Verein in Tschechien. Von diesem Namen geht ein großer Glanz aus. Momentan haben sie allerdings ein paar Probleme. Sie spielen noch nicht sehr konstant. Von daher haben wir eine große Chance, Sparta zu schlagen. Ich denke, dass sie in der Abwehr eigentlich stark besetzt sind. Aber ich habe kürzlich im Fernsehen das Auswärtsspiel von Sparta in Brünn gesehen und da mussten sie eine 2:4-Niederlage einstecken. Also auch in der Defensive scheinen sie derzeit verwundbar zu sein.



    Ihr müsst dieses Spiel unbedingt gewinnen. Der Druck ist also schon groß für Euch...


    PAPADOPULOS: Ja, natürlich. Wenn wir Sparta in der BayArena schlagen, sind wir definitiv weiter in unserer Gruppe und könnten sehr gelassen zum abschließenden Spiel in die Schweiz zum FC Zürich fahren.



    Wer sind die auffälligsten Spieler bei Prag?


    PAPADOPULOS: Tomas Repka hat einen sehr großen Namen, nicht zuletzt, weil er mal in der englischen Liga bei West Ham United und in der Serie A in Italien bei Florenz gespielt hat. Er hat eine große Erfahrung.



    Kennst Du einige Spieler von Sparta persönlich?


    PAPADOPULOS: Ich habe guten Kontakt zu Michal Kadlec, weil er mit mir in der tschechischen U21-Nationalmannschaft gespielt hat.



    Welche Erinnerungen hast Du an Sparta aus Deiner Zeit bei Banik Ostrau?


    PAPADOPULOS: Ich habe zwei Mal gegen Sparta gespielt. In Ostrau verloren wir 0:2, in Prag gewannen wir 2:0. Und weil mir dabei ein Treffer geglückt ist, war das ein sehr schönes Spiel für mich. Aber wie gesagt, die Duelle zwischen Ostrau und Sparta waren schon immer etwas Besonderes. Die Stadien waren immer ausverkauft, die Erwartungen entsprechend hoch, die Atmosphäre auf den Rängen toll. Sparta ist halt das Bayern München Tschechiens.



    Wo würdest Du die tschechische Liga im europäischen Vergleich einordnen?


    PAPADOPULOS: Schwer zu sagen. Aber natürlich gehört die tschechische Liga nicht zu den Top five in Europa. Dazu fehlen ihr einfach die international renommierten Spieler.



    Das Gefälle scheint hoch zu sein. Da gibt es Sparta und Slavia, Ostrau und dann?


    PAPADOPULOS: Na ja, es gibt noch Mlada Boleslav, der Klub spielt ja auch im UEFA-Cup. Slovan Liberec ist ein guter Verein. Also wir haben schon so fünf, sechs Klubs, die guten Fußball spielen und international mithalten können. In der nationalen Meisterschaft sehe ich allerdings in dieser Saison nur zwei Teams, die den Titel unter sich ausmachen werden, das sind Slavia und Sparta Prag.



    Das tschechische Nationalteam zählt seit Jahrzehnten zu den Top-Adressen in Europa und der Welt. Warum kann die Liga keinen Profit daraus schlagen?


    PAPADOPULOS: Wir haben einfach nicht so viel Geld wie andere Ligen in Europa. Das Problem ist, dass die wirklich guten Talente im Alter zwischen 20 und 22 Jahren verkauft werden in die Topligen Europas. Mit dem Geld, was sie dabei einnehmen, investieren die Vereine dann wieder in die Nachwuchsarbeit, um neue Teams aufzubauen. So bleiben also die Mannschaften in Tschechien nie für lange Zeit zusammen. Da aber die Nachwuchsarbeit wirklich gut ist, rücken immer wieder neue Talente in die Nationalmannschaft nach.



    Apropos Nationalmannschaft: Du hast bis vor kurzem noch für die U21-Auswahl Deines Landes gespielt und bist jetzt altersbedingt ausgeschieden. Wie siehst Du denn Deine Perspektiven im Hinblick auf die EM 2008 und die WM 2010?


    PAPADOPULOS: Die Nationalmannschaft ist das Größte für jeden Fußballer. Aber erst mal muss ich kleine Schritte machen hier in Leverkusen. So langsam muss ich mal ans Spielen kommen und ein paar Tore schießen. Wenn das klappt, kann ich mich auch für die Nationalelf empfehlen.



    Was sagst Du zu Eurer Quali-Gruppe für 2010?


    PAPADOPULOS: Diese Gruppe ist okay. Polen ist natürlich ein starker Gegner. Aber auch die Slowakei ist immer gefährlich. Das wird ein brisantes Duell.



    Bei Sparta spielen auch einige Slowaken...


    PAPADOPULOS: Ja, Vratislav Gresko, unser Slowake, kennt sie ja bestens. Er will unbedingt gewinnen, damit er sich hinterher keine dummen Sprüche anhören muss.


    Du selber hast Dich bei Bayer 04 noch nicht durchsetzen können. In dieser Saison kommst Du bislang auf sieben Einsätze. Woran hapert es noch?


    PAPADOPULOS: Ach, ich finde, in dieser Saison läuft es für mich schon etwas besser als in der vergangenen. Leider hat mich der Muskelfaserriss, den ich mir in Stuttgart zugezogen hatte, etwas gebremst. Momentan bin ich noch nicht wieder hundertprozentig fit. Daran muss ich jetzt in erster Linie arbeiten, dann kriege ich auch wieder meine Einsätze.



    Immerhin hast Du im UEFA-Cup beim Spiel in Leiria Dein erstes Tor für Bayer 04 erzielt. Das muss doch gut getan haben...


    PAPADOPULOS: Hat es auch, keine Frage. Das war natürlich ein sehr schönes Gefühl und vor allem auch gut für mein Selbstvertrauen. Aber das ist Vergangenheit. Ich muss jetzt nach vorne schauen, denn ich will noch viel mehr Tore für Bayer 04 schießen.



    In der letzten Saison hattest Du Barbarez, Kießling und Voronin vor der Nase, jetzt Barbarez, Kießling und Gekas. Welche Chancen rechnest Du Dir da aus?


    PAPADOPULOS: Ich bin schon selbstbewusst genug, um zu sagen, dass ich ein wichtiger Teil der Mannschaft sein kann.



    ein wichtiger teil der mannschaft :LEV16

  • Zitat

    Original von BigB
    Ähnlicher Fall wie Callsen-Bracker. Wäre für ihn das Beste, wenn er bereits im Winter wechselt. Im Sommer kommt noch Helmes, dann hat er wohl gar keine Chance mehr.


    ja, er hat es jetzt auch durch Barbarez' gute Leistungen richtig schwer, auf nennenswerte Spielanteile zu kommen


    aber an seiner Stelle würde ich schon noch die Saison hier zu Ende bestreiten - man weiß ja nie, was hinsichtlich Verletzungen, Sperren noch so passiert - zu früh sollte man wohl besser nicht aufgeben



    in jedem Fall hat sich für ihn sein Bleiben im Sommer bereits jetzt gelohnt - dadurch, dass er von Michael Skibbe nun tatsächlich als ernsthafte Alternative behandelt wurde, dürfte sich sein Marktwert schon verbessert haben und die Angebote werden bei einem möglichen Abgang dann sicher besser ausfallen als im Sommer


    vielleicht kann man ihn ja auch für 1, 2 Jahre ausleihen

  • Papa läuft zwar, ist aber noch nicht im Mannschaftstraining. Lasst ihn erstmal fit werden und dann sehen wir ja wie es um seine Chancen bestellt ist.