Bundesliga-Transfergerüchteküche

  • Die Vertragsverlängerung von Kurt Jara ist beschlossen, aber noch immer nicht besiegelt mit den Unterschriften der Verantwortlichen. "Die Sache ist entschieden", versichert René C. Jäggi. Für den Vorstandschef ist keine Eile geboten, die Einigung ohnehin klar. Der Trainer bleibt, sein erster Wunschspieler ist mit Ervin Skela (Vertrag bis 2007) verpflichtet.


    Ein Name, der immer häufiger fällt in der Pfalz, ist ein wohl bekannter: Vratislav Lokvenc. "Es stehen mehrere Namen auf unserer Liste." Jäggi hält sich alle Optionen offen. Eine Rückkehr des Tschechen zu den "Roten Teufeln" kommt nur für den Fall eines Bochumer Abstiegs in Frage. Solange dort gezittert wird, die Zukunft ungewiss ist, werden Gespräche von allen Seiten dementiert. Das war im Vorjahr nicht anders, als Lokvenc mit Lautern den Absturz in die 2. Liga erst in letzter Minute abwendete. Und dann ging.


    Wäre es im Vorjahr nach Jara gegangen, wäre Lokvenc sowieso geblieben. Der FCK-Coach würde den Stürmer sofort wieder aufnehmen: "Er hat unter mir hervorragende Leistungen gebracht, wichtige Tore erzielt. Wenn in Bochum was passiert, wäre er ablösefrei. Lokvenc ist immer ein Thema!"


    Ebenfalls ablösefrei zu haben wäre Ioannis Goumas (Panathinaikos Athen/29). Der Innenverteidiger, 29maliger Nationalspieler, wurde angeboten. "Wie viele andere Spieler auch", relativiert Teammanager Olaf Marschall mögliches Interesse am Abwehrspieler.


    Uli Gerke


    kicker.de

  • Noch läuft die Saison auf vollen Touren, in rund zwei Monaten erst steht fest, ob Felix Magath in seinem ersten Jahr als Bayern-Trainer seinen ersten Deutschen Meistertitel feiern kann. Doch die Planungen der Münchner zielen längst über diese Saison hinaus; der Kader für 2005/06 nimmt immer klarere Konturen an.


    Den Verein sicher verlassen werden Samuel Kuffour, Thomas Linke und Vahid Hashemian. Kuffour zieht es ins Ausland, Linke hat Angebote von München 1860, Köln und aus England, Hashemian wird wohl in der Bundesliga bleiben.


    Mit den Worten "Er ist unglücklich hier, deswegen darf er gehen", erteilte Bayern-Boss Karl-Heinz Rummenigge dem Angreifer in dieser Woche schon im ersten Vertragsjahr die Freigabe, "und es gibt einige Interessenten", wie dessen Berater Lars-Wilhelm Baumgarten verrät; vor allem der 1. FC Köln buhlt um den Iraner. "Es wird keinen Schnellschuss geben", sagt Baumgarten, gelte es doch, "die beste Lösung für Vahid zu finden".


    Den Verein fast sicher verlassen werden Robert Kovac und Zé Roberto. Nachdem sich die Hoffnungen des Kroaten auf ein verbessertes Angebot der Bayern nicht erfüllt haben (Magath: "Wir wollen Robert behalten, aber unser Angebot ist schon sehr gut, wir werden es nicht mehr verändern"), wird der 30-Jährige dem Lockruf von Juventus Turin wohl folgen. Zé Roberto, dem vereinsintern vor allem seine fehlende Torgefährlichkeit angekreidet wird, liebäugelt seit längerem mit Atletico Madrid.


    Sicher kommen werden Philipp Lahm, der bislang an Stuttgart ausgeliehene Nationalspieler, ein bis zwei Innenverteidiger und, falls Zé Roberto wirklich geht, ein Linksfuß fürs Mittelfeld. Einer dieser Innenverteidiger könnte Robert Huth heißen. Der 20-Jährige ist eines von Jürgen Klinsmanns Sorgenkindern, kommt er doch bei seinem Verein, dem FC Chelsea, bei dem er einen Vertrag bis 2008 besitzt, nur sporadisch zum Einsatz. "Von größter Bedeutung" sei es, dass Huth in Zunkunft regelmäßig spiele, meint der Bundestrainer.


    Dies könnte ab der neuen Saison in München der Fall sein. In der Gunst der Vereinsoberen des FC Bayern jedenfalls hat der robustere, physisch stärkere Huth seinen noch im Winter als Favorit gehandelten Nationalmannschaftskollegen Per Mertesacker von Hannover 96 inzwischen überholt.


    Harald Kaiser


    kicker.de

  • Kovac verlässt München


    Der kroatische Nationalspieler Robert Kovac wird den deutschen Rekordmeister nach Ablauf dieser Saison definitiv verlassen.


    "Das Thema Bayern ist für mich durch", sagte der Abwehrspieler der Münchner "tz": "Wohin ich gehe, steht noch nicht fest, doch ich werde den Klub auf jeden Fall zum Saisonende verlassen."


    Dem 30-Jährigen liegt unter anderem ein Angebot vom italienischen Rekord-Titelträger Juventus Turin vor. Kovac hatte erklärt, für ihn komme nur ein Wechsel ins Ausland ins Frage.


    30 Prozent Gehaltskürzung


    Der Verteidiger, der 2001 für damals 15 Millionen Mark von Bayer Leverkusen zu den Münchnern gewechselt war, verhandelt seit Monaten mit den Bayern über eine Verlängerung seines auslaufenden Vertrages.


    Die Münchner hatten Kovac zwei weitere Jahre zu stark reduzierten Bezügen angeboten. Dabei soll es sich um etwa 30 Prozent Gehaltskürzung handeln.


    "Bei gleichen Bezügen wäre ich geblieben"


    "Bei gleichen Bezügen wäre ich wohl geblieben", erklärte Kovac, "doch die Vereinsphilosophie ist jetzt eine andere."


    Kovac absolvierte am Samstag beim 3:1-Sieg des FC Bayern gegen Hansa Rostock sein 215. Bundesligaspiel.


    Wird Linke ein Geißbock?


    Neben Kovac wird in Thomas Linke ein zweiter Verteidiger die Münchener verlassen. Zweitligist und Aufstiegsaspirant 1. FC Köln bekundet großes Interesse an dem 35-Jährigen.


    "Köln hat Kontakt zu uns aufgenommen", bestätigte Linkes Berater Wolfgang Fahrian dem "Express". Auch der 42-malige Nationalspieler sprach von einem "interessanten" Angebot: "Köln hat weiter einen Namen, ist ein Traditionsklub."


    Zudem ist die Zukunft von Sammy Kuffour ungewiss. Der ghanaische Nationalspieler spielt in den Planungen von Trainer Felix Magath keine Rolle mehr und fand sich zuletzt immer öfter auf der Tribüne wieder.


    Huth möglicher Ersatz


    Als Ersatz für Kovac, Linke und Kuffour haben die Bayern unter anderen Nationalspieler Robert Huth von Champions-League-Gegner FC Chelsea im Visier.


    "Wir haben mit dem Klub und Huths Berater gesprochen", sagte Manager Uli Hoeneß, offenbarte aber erwartungsgemäß keine Details.


    Ismael würde gerne kommen


    Neben Huth gilt insbesondere Valerien Ismael von Meister Werder Bremen als möglicher Neuzugang. Und der Franzose kann sich ein Engagement an der Isar durchaus vorstellen.


    "Bayern gehört zur ersten Kategorie in Europa. Werder ist nur zweite Kategorie. Natürlich ist es für jeden Fußballer reizvoll, bei Bayern zu spielen", sagte Ismael.


    Mertesacker und van Buyten denkbare Alternativen


    Denkbare Alternativen wärenm zudem Per Mertesacker von Hannover 96 und der Kapitän des Hamburger SV, Daniel van Buyten.


    Beide absolvieren eine starke Saison und sind wesentlich jünger als Kovac oder Linke. Mertesacker ist 20 Jahre alt, van Buyten 27. Der Belgier ist zudem für einen Abwehrspieler sehr torgefährlich.


    Bereits fünf Treffer gehen auf van Buytens Konto, zudem bereitete er zwei Tore vor.

  • Das vorösterliche Zusammensein der Nationalelf wird an diesem Montag mit einer Grundsatzrede des Bundestrainers eingeleitet. Nach dem Abendessen teilt Jürgen Klinsmann den 33 zum Fitnesstest geladenen Spielern sowie den Rekonvaleszenten Lahm, Metzelder, Görlitz mit, wie die generelle Einstellung auf 2005 und das WM-Jahr 2006 aussieht.


    Besprochen werden die reformierte Spielweise, Fragen der Regeneration, Ernährung oder des Teamverhaltens. "Eine WM verträgt nicht zu viele Fehler", sagt Assistent Joachim Löw. Falls sich drei, vier Spieler nicht vollends einbrächten, "kann das Turnier in ein paar Sekunden vorbei sein".


    Thomas Hitzlsperger (22) wird bei den Trainern einen Sondertermin bekommen. Da der Linksfüßer von Aston Villa noch nirgendwo ein Arbeitsverhältnis für die Saison 2005/06 eingegangen ist, "werden wir mit ihm sprechen", so Löw, um zu erfahren, "wie es aussieht".


    Mit Patrick Owomoyela (25) gab es ein solches Beratungsgespräch beim Argentinien-Spiel am 9. Februar. Der Mann für die rechte Bande entschied sich für einen Wechsel nach Bremen - "eine gute Wahl", meint Löw, "aber wir hätten auch mit Bielefeld leben können". Ohnehin müssten die Spieler selbst entscheiden, den Ausschlag sollten die sportliche Perspektive sowie das Vertrauen des Trainers geben.


    Diese Unterstützung seines Chefs José Mourinho meint Robert Huth (20) bei Chelsea zu spüren; allein spielen darf er nicht allzu oft. In der Nationalelf habe der Innenverteidiger "immer gut und stabil" seinen Dienst getan, sagt Löw, aber im Klub "hatte er aufs Jahr gesehen relativ wenige Einsätze".


    Also kommt es allen deutschen Beteiligten gelegen, dass die Bayern-Bosse vor knapp zwei Wochen ihr Interesse gegenüber Chelseas Vorstandschef Peter Kenyon konkretisierten (kicker vom 17. 3., Seite 5). Da der FC Bayern im Viertelfinale erneut nach London reisen muss, dieses Mal eben zu Chelsea, ist die offizielle Bestätigung der einjährigen Ausleihvereinbarung aufgeschoben. "Die Entscheidung trifft der Verein", sagt Huth, der bis 2008 gebunden ist. Eine Klärung solle bald nach Ostern erfolgen, sagt sein Berater Manfred Schulte, der wünscht, dass sein Klient künftig "bei einem guten deutschen Verein" spielen möge; in München.


    Löw fände dieses Modell gut. Aber einerlei, ob Bayern oder Chelsea, Huth solle mit Blick auf die WM im Klub "eine gute Rolle spielen, die Spieler brauchen im WM-Jahr ihren Rhythmus".


    Wie Huth ist Lukas Podolski (19) von seinem aktuellen Arbeitgeber, dem 1. FC Köln, abhängig. Sollte der junge Nationalspieler mit seinem jetzigen Arbeitgeber wider Erwarten nicht in die Bundesliga aufsteigen, wird er den Verein verlassen. Auch über den Torjäger der Zweiten Liga hat die Bayern-Führung längst intern beraten, auch wenn Podolskis Berater Kon Schramm sagt, es hätten "noch keine Gespräche stattgefunden".


    kicker.de

  • Zitat

    Original von Erik M.
    und der nächste Kandidat der dann ins Bayern-Visier gerät wird Juan sein...


    Ja, glaube ich auch! Irgendwann wird der Zeitpunkt kommen und "wir" müssen wieder schwach werden? :LEV9

  • Nationalspieler Patrick Owomoyela von Arminia Bielefeld wird ab der kommenden Saison beim amtierenden Meister und Pokalsieger Werder Bremen spielen. "Am Montagmittag wurden die letzten Details geklärt", meldete Bielefelds Sport-Geschäftsführer Thomas von Heesen Vollzug.


    Die Modalitäten des Spielerwechsels wurden nicht vollständig bekannt gegeben, im Gespräch war eine Ablösesumme von 2,5 Millionen Euro. Die Laufzeit des Arbeitspapiers beim SVW beträgt vier Jahre.


    Neben Werder hatten zuvor auch Hertha BSC, der Hamburger SV, der VfB Stuttgart und zuvor Schalke 04 Interesse gezeigt.


    kicker.de

  • An den Qualitäten des Spielers zweifelt niemand. Aber die Prioritäten haben sich verschoben. Hertha BSC hat das Thema Zlatan Bajramovic (25, SC Freiburg) zu den Akten gelegt. Der von etlichen Klubs (Leverkusen, Schalke, Bremen, HSV) umworbene Bosnier ist für den Hauptstadt-Klub kein Kandidat mehr: Hertha BSC wird nach jetzigem Stand keinen Spieler fürs defensive Mittelfeld verpflichten.


    Die konstanten Leistungen von Niko Kovac (33), dessen auslaufender Vertrag sich bei 25 Pflichtspieleinsätzen bis 2006 verlängert (bisher hat Kovac 23 in der Liga plus einen im DFB-Pokal), haben zu einem Umdenken geführt. Selbst wenn Kovac-Ersatz Pal Dardai (29, Vertrag bis 2007) im Sommer den Klub verlässt, wird Hertha voraussichtlich niemanden fürs defensive Mittelfeld holen. Dann gilt das Vertrauen Kovac und dem deutschen U-19-Nationalspieler Kevin-Prince Boateng (18), den Trainer Falko Götz als "Top-Perspektivspieler" preist. Boateng, der seinen bis 2006 laufenden Vertrag dieser Tage bis 2009 verlängerte, trainiert bereits jetzt regelmäßig bei den Profis mit. "Außerdem", sagt Trainer Falko Götz, "können auch Madlung, Marx, Friedrich und Schröder auf der Sechser-Position spielen."


    Weil sich auch im Tor der Wind zugunsten Gerhard Tremmels (26) gedreht hat , konzentriert sich Hertha bei den Planungen für 2005/06 auf den Angriff. Fredi Bobic (33, Vertrag läuft aus) geht, Artur Wichniarek (28, Vertrag bis 2007) womöglich auch. Die Liste der möglichen Zugänge wurde verkleinert, umfasst jetzt nur noch fünf, sechs Anwärter. Neben Wunschkandidat Jan Koller (31, Vertrag in Dortmund bis 2006) hat Hertha nach kicker- Informationen auch den Schweizer Nationalspieler Alexander Frei (25, in 32 Länderspielen 16 Tore) im Visier. Frei, der 2001 mit Servette Genf Hertha BSC im UEFA-Cup ausschaltete und 2003 zu Stade Rennes ging (Vertrag bis 2006), führt zurzeit Frankreichs Torschützenliste mit 14 Treffern an. "Vor Mai", sagt Manager Dieter Hoeneß, "werden wir aber keine Entscheidung treffen."


    Steffen Rohr


    kicker.de

  • Werder Bremen bleibt sich treu. Der Double-Gewinner betreibt wiederum eine sehr konservative Etatplanung, wie aus den Papieren ersichtlich ist, die vor gut einer Woche für das Lizenzierungsverfahren eingereicht worden sind.


    "Wir kalkulieren ohne Einnahmen aus dem internationalen Geschäft", bestätigt Jürgen L. Born, Vorstandsvorsitzender und Finanzminister in Personalunion. "Im DFB-Pokal haben wir beispielsweise nur die ersten beiden Runden angesetzt."


    Im Gegensatz zu anderen Klubs, die sich Fremdmittel über Anleihen oder das verstärkte Engagement strategischer Partner besorgen, verfügen die Norddeutschen über genügend finanzielle Power, um die Elf zielgerichtet zu verstärken. "Es geht noch was", kündigte Born an, der die Ostertage in Brasilien verlebt. Genügend Reserven oder auch ein Kreditrahmen, noch nicht in Anspruch genommen, stünden bereit, um auch einen Notfall zu überstehen.


    Auf der Geschäftsstelle hält Klaus Allofs an den Feiertagen die Stellung. Gemeinsam mit Thomas Schaaf bastelt er an der neuen Werder-Elf. Im Zentrum der Personalplanung: Gesucht werden ein Mann für die linke Seite und ein defensiver Mittelfeldspieler.


    Mit dem Lauterer Tim Wiese und dem Bielefelder Patrick Owomoyela (Ablöse ca. 2 Mio. Euro, Vierjahresvertrag mit 1,3 Mio. Euro pro anno dotiert) sind zwei Wunschkandidaten bereits verpflichtet. Für den Posten im Mittelfeld bietet sich neben Zlatan Bajramovic auch der Däne Leon Andreasen an. Allofs und Schaaf schauten sich den 21-Jährigen, ein auch in der Innenverteidigung einsetzbarer Rechtsfuß, am Wochenende an. "Interessant, noch sehr jung und lernfähig", urteilt Schaaf. Eine Hängepartie, zumal Andreasen (bis 2006 bei Aarhus GF unter Vertrag) recht teuer ist, gut 1,5 Mio. Euro kosten soll.


    Weitere Personalien, die einer Klärung bedürfen: offene Fragen bei Ludovic Magnin und Paul Stalteri (Kontakte zu Schalke und Charlton) sowie bei Ümit Davala, der Abwanderungsgedanken äußerte. Bei Krisztian Lisztes wird abgewartet, ob er nach seinem Kreuzbandriss wieder zu alter Leistungsstärke findet. Fraglich, was aus den Leihspielern Pekka Lagerblom (Nürnberg) und Gustavo Nery (Corinthians Sao Paulo) wird. Die Keeper Andreas Reinke (bis 2007) und Alexander Walke (bis 2008) werden verlängern, wobei Voraussetzung bei Walke ist, dass er sich ausleihen lässt.


    Hans-Günter Klemm


    kicker.de

  • Noch immer schnieft und hustet Felix Magath herum. Die Schalker Niederlage vom Sonntagabend in Mainz, die Rückeroberung der Tabellenspitze "hat mir zwar geholfen", so der Bayern-Trainer, "aber gesund bin ich noch nicht".


    Gestern Nachmittag stand der grippekranke 51-Jährige dennoch auf dem Platz, um mit dem Häuflein gesunder und in München verbliebener Profis die erste Trainingseinheit dieser Woche durchzuführen; insgesamt zwölf Nationalspieler des FC Bayern weilen derzeit auf Länderspielreisen. "Wir haben zu viele Nationalspieler", sagt Magath, "so kann sich keiner erholen." Zudem hätten diese Profis nun "ganz andere Sachen im Kopf als den Verein" und müssten nach ihrer Rückkehr erst wieder umschalten, "das ist ein klarer Nachteil gegenüber Schalke".


    Unterwegs ist derzeit auch Robert Kovac; der 30-Jährige bereitet sich in Zagreb auf die WM-Qualifikationsspiele Kroatiens gegen Island und Malta vor. Nach wie vor ist die Zukunft des Innenverteidigers, dessen Vertrag in München ausläuft, ungeklärt. "Zu 90 Prozent gehe ich", sagte Kovac gestern dem kicker, "definitiv ist noch nichts." Vor allem, weil das immer wieder diskutierte Angebot von Juventus Turin nach kicker-Informationen gar nicht existiert. Wenn Manager Uli Hoeneß sagt, Kovac habe "offensichtlich ein Angebot von Juventus erhalten, mit dem wir nicht mithalten können oder wollen", dann gibt der Bayern-Manager nur wieder, was Kovac-Berater Jürgen Milewski in den Verhandlungen mit der Bayern-Führung behauptet hat. Wie's wirklich aussieht, ist eine völlig andere Sache. "Es gibt einige Möglichkeiten", sagt Kovac, "ich verhandle mit einigen Vereinen."


    Der Wunschkandidat des FC Bayern für die Nachfolge des Kroaten heißt - wie berichtet - Robert Huth vom FC Chelsea; ob's klappt, steht auf einem anderen Blatt. "Ohne Innenverteidigung werden wir im nächsten Jahr sicher nicht dastehen", sagt Magath. Interessante Spieler gebe es zuhauf, "ein guter Mann", so der Bayern-Trainer, sei etwa Stuttgarts Portugiese Fernando Meira (26), den Magath selbst im Januar 2002 aus Lissabon nach Stuttgart holte und der im internen Kreis zuletzt häufiger Abwanderungsgedanken äußerte. Der spielstarke Meira würde nicht nur deshalb gut zum Kraftpaket Lucio passen, weil beide die gleiche Sprache, portugiesisch, sprechen.


    Vielleicht aber kennt Lucio seinen neuen Partner auch schon. Der Argentinier Martin Demichelis, der sich im Jahr 2005 einen Stammplatz im zentralen defensiven Mittelfeld gesichert hat, könnte zurück in die Abwehr rücken und seine Wunschposition in der Innenverteidigung einnehmen. Oder aber - Samuel Kuffour unterschreibt einen neuen Vertrag in München. Im Fall des 28-Jährigen, der bereits vor der Saison und in der Winterpause erneut auf dem Transfermarkt angeboten wurde und nun nach der Saison abgegeben werden sollte, haben die Verantwortlichen umgedacht; Hoeneß will sich mit Kuffour nun noch einmal über einen neuen Vertrag unterhalten. "Ich", sagt Magath, "habe Sammy nie abgeschrieben."


    Harald Kaiser


    kicker.de

  • Joachim Löws Sitznachbar greift sich die Power-Drink-Flasche und schraubt sie mit den Zähnen auf: Prosit! Robert Huth (20) hätte allen Grund, einen zu heben, denn soeben hat der DFB-Coach gesagt, dass der Innenverteidiger des FC Chelsea in den WM-Planungen "eine wichtige Rolle" einnehme.


    Neuerdings auch in den Personalkonzepten des FC Bayern. "Ja", merkt Huth an, "die Alternative gibt es." Sein Vertrag in London gilt aber bis 2008, und "solange mich Chelsea nicht los werden will, bleibe ich dort". Entscheidend ist freilich dieser Zusatz: "Solange ich eine faire Chance bekomme zu spielen."


    Darum geht es - mit Blick auf die WM. Und darüber entscheidet allein Chelsea-Coach José Mourinho, bei dem der junge Mann aus Berlin eine gewisse, aber nicht uneingeschränkte Wertschätzung genießt. Nähere Aufschlüsse werden die nächsten Wochen, vor allem die Duelle in der Champions League zeitigen: Chelsea gegen Bayern und umgekehrt. Anschließend, spätestens bis Saisonende wird definitiv verkündet, ob Huth weiter für Chelsea verteidigt oder nach München verliehen wird - für ein Jahr. Eine längere Fortbildung bei Bayern genehmigen die Macher des FC Chelsea derzeit nicht. Also könnte anschließend beim deutschen Rekordmeister wieder die Personalie Per Mertesacker (20) aktuell werden.


    Als die Bayern-Bosse vor Wochen über einen neuen Innenverteidiger nachdachten, fiel ihnen zunächst der Aufsteiger aus Hannover ein. Mertesacker möchte jedoch keinesfalls vor 2006 wechseln, um seinen Stammplatz im Verein und damit die WM-Teilnahme nicht zu gefährden. Beim FC Bayern wird nun dieses Modell angedacht: Im Anschluss an die WM 2006 soll Huths Abwehrplatz auf Mertesacker übertragen werden. 96-Manager Ilja Kaenzig (31) rechnet zu diesem Zeitpunkt jedenfalls fest mit dem Abschied von Hannovers jüngster Identifikationsfigur: "Es ist klar, dass Per bei uns nur seine Ausbildung absolviert."


    kicker.de

  • Zitat

    Original von Highlander
    "Wir kalkulieren ohne Einnahmen aus dem internationalen Geschäft", bestätigt Jürgen L. Born, Vorstandsvorsitzender und Finanzminister in Personalunion. "Im DFB-Pokal haben wir beispielsweise nur die ersten beiden Runden angesetzt."


    Mal als Vergleich:
    Dortmund hat 2003/04 fest mit der Champions League geplant, als sie dann im Elfmeterschießen ausgeschieden sind.


    Bremen landet jedes Jahr mit ihren Neuverpflichtungen einen Volltreffer. Siehe Klose, der wieder zu alter Leistung gefunden hat.
    Die haben 'ne Menge an Kohle für den ausgegeben... nur mal vorstellen, wenn er sich von seinem Leistungstief nicht erholt hätte :LEV18

  • Nach fünfjährigem Engagement für den 1. FC Kaiserslautern wird der Abwehr- und Mittelfeldspieler Dimitrios Grammozis am Saisonende den pfälzischen Fußball-Bundesligisten wieder verlassen.


    Der 26-jährige Grieche, der im Jahr 2000 vom Hamburger SV in die Pfalz gekommen war, teilte dem 1. FC Kaiserslautern mit, dass er seinen am 30. Juni dieses Jahres auslaufenden Vertrag nicht verlängern werde.


    Grammozis, der für die Lauterer in 91 Bundesligaspielen drei Tore erzielte, wird mit dem Zweitligisten 1. FC Köln in Verbindung gebracht, hat aber eigenen Angaben zufolge noch bei keinem anderen Verein einen Vertrag unterzeichnet.


    sport.de

  • Ein Wechsel des brasilianischen Fußball-Nationalspielers Ze Roberto von Bayern München zu Atletico Madrid wird offenbar immer konkreter. "Natürlich will ich gerne dahingehen. Wenn es eine Chance auf eine Rückkehr gibt, werde ich sie nutzen", sagte der 30-Jährige der spanischen Sporttageszeitung Marca. Ze Roberto, der von März bis Dezember 1997 für Real Madrid spielte, kann den deutschen Rekordmeister zum Saisonende ablösefrei verlassen.

    Die Bayern bieten derzeit nur eine Vertragsverlängerung zu reduzierten Bezügen an. Damit ist Ze Roberto nicht einverstanden: "Wir reden schon lange mit Bayern, aber der Verein will die Gehälter reduzieren." Atletico hat dabei noch steuerlichen Vorteil, so dass Ze Roberto im Falle eines Wechsels nur 25 Prozent Steuern in Spanien zu entrichten hat. Der Spitzensteuersatz in Deutschland liegt bei knapp 50 Prozent. Generell hält Ze Roberto den spanischen Meister von 1996 für eine gute Adresse: "Das ist eine große Mannschaft und sie wird immer besser."


    Quelle: n-tv


    Bye, bye Verräter.....

  • Hitzelsperger liebäugelt mit dem VfB


    Stuttgart - Der deutsche Fußball-Nationalspieler Thomas Hitzlsperger liebäugelt offenbar mit einem Wechsel zum Bundesligisten VfB Stuttgart.


    "Der VfB ist ein sehr gut geführter Verein, der international vertreten ist", sagte der 22 Jahre alte Mittelfeldspieler von Aston Villa der Stuttgarter Zeitung, nachdem er mit Trainer Matthias Sammer bereits ein "konstruktives Gespräch" geführt habe.


    Auch HSV und Werder haben Interesse


    Schon vor dem Länderspiel gegen Argentinien hatte Hitzlsperger bei Sport1 das Interesse der Stuttgarter bestätigt: "Mein Berater hat mit dem VfB gesprochen und das ist auch ein guter Verein. Die Bundesliga ist sicher interessant, aber zuerst werde ich mit Aston Villa sprechen."


    Hitzlspergers Vertrag läuft in Birmingham Ende der Saison aus.


    Neben Stuttgart haben bereits weitere Bundesligisten wie der Hamburger SV und Werder Bremen ihr Interesse bekundet.


    Bei Aston Villa nicht mehr in der Stammformation


    Bei Aston Villa war "The Hammer" zuletzt nicht mehr erste Wahl.


    "Bei den Einsatzzeiten, die ich derzeit habe, fällt es mir schwer zu glauben, dass der Trainer bei Aston Villa auf mich zählt", meinte Hitzlsperger, der nach einem Muskelfaserriss Anfang des Jahres aus der Stammformation bei Teammanager David O'Leary gerutscht war.



    sport1

  • Geheimplan! 48-Millionen-€-Rekord-Etat. Kaufhaus des Westens holt noch vier neue Stars


    Von AXEL STRÖTKER
    Mönchengladbach – Der Rekord-Etat steht. Mit 48 Millionen Euro plant Borussia den Sprung aus dem Bundesliga-Tabellenkeller zurück auf die europäische Fußball-Bühne 2006.


    Nachdem das Kaufhaus des Westens in dieser Saison schon 16 Spieler verpflichtete, segneten Aufsichtsrat und Präsidium nun das Engagement von vier neuen Stars im Sommer ab.


    Ganz oben auf der Prioritätenliste: ein Spielmacher, der die Stürmer Wesley Sonck, Oliver Neuville und Giovane Elber füttert. „Tore schießen, Bälle halten, tödliche Pässe spielen“, formuliert Trainer Dick Advocaat das Anforderungsprofil.


    Gladbachs Geheimplan: die Rückkehr von Sebastian Deisler. Der hatte als 18-Jähriger sein Bundesliga-Debüt bei Borussia an der Seite des heutigen Sportchefs Christian Hochstätter gefeiert.


    Seine 2-Millionen-Euro-Ablöse, die Hertha 1999 überwies, rettete Gladbach nach dem Bundesliga-Abstieg vorm Lizenzentzug und Absturz in die Amateurliga.


    Inzwischen ist Borussia entschuldet und Deisler nach überstandenen Depressionen und Knieverletzungen unzufrieden mit seiner Joker-Rolle als Münchner Aus- oder Einwechsel-Spieler.


    „Sebastian muss erkennen, dass er sich in eine Mannschaft wie die des FC Bayern erst hineinspielen muss. Er hat auch noch zu viele Schnörkel in seinen Aktionen“, kontert Trainer Felix Magath Deislers Anspruch auf eine Führungsrolle.


    Franz Beckenbauer rät sogar trotz Vertrages bis 2006 zum vorzeitigen Wechsel. Weil Bundestrainer Jürgen Klinsmann fordert, dass in der WM-Saison alle Nationalspieler bei ihren Vereinen auch Stammkräfte sind.


    Damit lockt Borussia. Advocaat sprach Marek Heinz und Thomas Broich die Qualität für die Position hinter den Spitzen ab, probierte Ivo Ulich erfolglos aus. An seinen Neuverpflichtungen hält Dick Boss dagegen bedingungslos fest.


    Neben einem Regisseur sucht Borussia einen Torjäger, einen rechten Offensiv-Verteidiger sowie einen schnellen Abwehrchef mit Auge für den Spielaufbau.


    Quelle:Express.de

    W11 ist echt das Sammelbecken, der geballten Doofheit ~Zitat~
    ...und immer öfter überfüllt:-/