1. Bundesliga 2008/2009

  • Tests am Mittwoch: Augsburg deklassiert Cottbus


    Arsenal siegt bei Lehmann-Debüt


    Wahrlich nicht mit Ruhm bekleckerten sich am Mittwoch drei Teams aus der deutschen Eliteliga: Frankfurt unterlag bei Oberligist Walldorf, Cottbus musste in Augsburg eine empfindliche Schlappe einstecken, und auch Bielefeld konnte eine Niederlage bei Zweitliga-Aufsteiger Ahlen nicht vermeiden. Der VfB Stuttgart unterlag beim Debüt von Jens Lehmann gegen den FC Arsenal mit 1:3.


    Jens Lehmann hat mit einer gutes Leistung sein Debüt im Dress des VfB Stuttgart gefeiert, konnte aber gegen seinen bisherigen Verein FC Arsenal eine 1:3 (0:0)-Niederlage nicht verhindern. Bei allen drei Gegentreffern war der 38-Jährige machtlos.


    Vor 50.000 Zuschauern im Stuttgarter Stadion, das bei der Gelegenheit nun offiziell von Gottlieb-Daimler-Stadion in Mercedes-Benz Arena umbenannt wurde, brachte Spielmacher Yildiray Bastürk den VfB in der 51. Minute in Führung. Doch die eingewechselten Arsenal-Jungspieler Carlos Vela (52.), Nicklas Bendtner (65.) und Jack Wilshere (65.) sorgten für den klaren Sieg der "Gunners". Neben Lehmann kam auch der niederländische Abwehrspieler Khalid Boulahrouz zu seinem ersten Einsatz für den VfB. Zudem kamen die Nationalspieler Mario Gomez und Thomas Hitzlsperger erstmals nach der EM zum Einsatz. Dem Trio war jedoch der Trainingsrückstand noch deutlich anzumerken. Die Gäste, bei denen unter anderem der spanische Europameister Cesc Fabregas und der ehemalige Dortmunder Tomas Rosicky fehlten, zeigten insgesamt die reifere Spielanlage. Lehmann wurde mehrfach von seinen Vorderleuten im Stich gelassen.


    Frankfurt blamiert sich bei Oberligist


    Für Eintracht Frankfurt verlief das siebte Testspiel auf die neue Saison alles andere als nach Wunsch, denn die Hessen blamierten sich beim baden-württembergischen Oberligisten Astoria Walldorf mit einer mit 0:1 (0:0)-Niederlage.


    Dabei ließ die Funkel-Elf gegen Walldorf in beiden Halbzeiten etliche gute Gelegenheiten ungenutzt, während der Oberligist, der am Wochenende noch mit 0:5 gegen Bundesliga-Neuling 1899 Hoffenheim verloren hatte, einen schnellen Konter durch den eingewechselten Rufus Froschauer (72.) zum 1:0 abschloss.


    Bereits vor dem Seitenwechsel musste Funkel Mittelfeldmann Meier auswechseln, der eine Blessur am linken Oberschenkel davontrug.


    FCA macht das halbe Dutzend voll


    Bundesligist Energie Cottbus hat in seinem letzten Testspiel im Rahmen des Trainingslagers am Tegernsee ein Debakel erlebt. Die Lausitzer kassierten bei Zweitligist FC Augsburg eine 1:6 (1:3)-Niederlage und verloren zudem Marco Kurth (Oberschenkel) und Daniel Ziebig (Wade) durch Verletzungen.


    Für die überlegenen Fuggerstädter waren vor 3200 Zuschauern im Augsburger Rosneaustadion Torghelle (9.), Thurk (21., Foulelfmeter), Makarenko (22.), Werner (49., 69.) und Ledezma (84.) erfolgreich. Für die Prasnikar-Elf traf Vadiljevic zum zwischenzeitlichen Ausgleich (13.).


    Den Lausitzern ist zu Gute zu halten, dass ihnen die Partie des Vortags gegen Griechenlands Vizemeister AEK Athen (1:1) noch in den Knochen steckte.


    Auch Wolfburg mit Niederlage gegen Zweitligist


    Auch der VfL Wolfsburg musste am Mittwoch eine überraschende Testspiel-Niederlage hinnehmen: Beim Zweitliga-Aufsteiger FC Ingolstadt unterlag das Team von Trainer Felix Magath mit 2:3 (1:1). Vor 6000 Zuschauern gingen die Gastgeber durch Stefan Leitl in der 25. Minute in Führung. Mit dem Pausenpfiff konnte Marcel Schäfer für den Bundesligisten wieder ausgleichen. Das Team von Thorsten Fink konnte nach der Pause durch Daniel Jungwirth (49.) erneut in Führung. Nur vier Minuten später glich Grafite (53.) durch einen Foulelfmeter wieder aus, doch Steffen Wohlfarth sorgte in der 73. Minute für den Siegtreffer der Oberbayern.


    Bielefeld weiter nicht in Form


    Auch Bielefeld konnte sich nicht das erhoffte Erfolgserlebnis holen: Die Arminia blieb im dritten Testspiel in Folge sieglos. Nach dem 1:1 gegen AEK Athen und dem 0:2 gegen Hansa Rostock folgte gegen Zweitliga-Aufsteiger Rot-Weiß Ahlen in Everswinkel ein 1:2 (1:1). Zwar sorgte Aigner für die Führung der Ostwestfalen (10.), doch di Gregorio drehte den Spieß mit einem Doppelpack (30., 68.) noch um.


    Werder souverän


    Werder Bremen zeigt gute Frühform: Die Schaaf-Schützlinge lederten Bundesliga-Absteiger Hansa Rostock mit 5:1 (2:0) ab.


    Auch ohne Olympia-Fahrer Diego ließ der Vizemeister vor 9000 Zuschauern in Rostock Hansa keine Chance: Vranjes (2.), Rosenberg (36.), Almeida (48., 78.) und Özil (85.) erzielten die Treffer für Werder, für die Pagelsdorf-Elf traf Dorn zum 1:3. Ausgerechnet der Ex-Bremer Kevin Schindler vergab für Hansa ein besseres Ergebnis, als er einen Foulelfmeter verschoss (60.).


    30.07.2008, 22:18


    kicker-online

  • Wolfsburg: Der Torjäger im Interview


    Grafite plant den Großangriff


    Er ist die Nummer eins im Sturm des VfL Wolfsburg: Grafite geht nach seiner starken Debüt-Saison hoffnungsfroh ins neue Spieljahr. Der brasilianische Angreifer hat sich "so um die 20 Tore" für die Niedersachsen zum Ziel gesetzt und spricht vor seiner zweiten Bundesliga-Saison neben der harten Vorbereitung auch über ein anderes großes Ziel.


    kicker: Herr Grafite, ist Ihre erste Sommervorbereitung unter Felix Magath die härteste, die Sie als Fußballer bislang erlebt haben?


    Grafite (29): Ja, das ist sie. Wir haben sehr hart trainiert, an zwei, drei Tagen musste ich an meine körperlichen Grenzen gehen, beim Bergsteigen sogar weit darüber hinaus. Aber das hat mir viel gebracht, ich bin topfit. Jetzt fehlt nur noch der spielerische Rhythmus.


    kicker: Als Sie im vergangenen Jahr vorgestellt wurden, sprachen Sie gleich von der Deutschen Meisterschaft. Wie sehen Sie die Chancen auf den Titel in dieser Saison?


    Grafite: Es ist nicht leicht, den Titel zu holen. Aber: Es ist für uns möglich. Ich glaube, dass wir unter den ersten drei Teams landen.


    kicker: Nach elf Treffern in Jahr eins: Wie viele Tore haben Sie sich vorgenommen?


    Grafite: Ich versuche, mich jedes Jahr zu verbessern. Mein Traum ist es, so um die 20Tore zu erzielen.


    kicker: Dann könnten Sie nach Amoroso, Elber und Ailton der vierte brasilianische Torschützenkönig der Liga werden. Ein großer Anreiz, mit diesen Spielern auf eine Stufe zu gelangen?


    Grafite: Ich mag Vergleiche mit anderen Spielern nicht so gerne. Ich versuche einfach, meine Arbeit gut zu machen. Und vielleicht klappt es dann ja mit dem Torschützenkönig.


    kicker: Wer sind in Ihren Augen die Topstürmer der Liga?


    Grafite: Mario Gomez und Luca Toni.


    kicker: Und wo kommen Sie?


    Grafite: Letzte Saison war ich unter den Top 15 der Liga, was in der Bundesliga nicht so einfach ist.


    kicker: Negativ sind Sie im vergangenen Jahr durch Ihren Platzverweis gegen den HSV aufgefallen. Ein einmaliger Ausrutscher?


    Grafite: Mittlerweile bin ich auf dem Spielfeld viel gelassener. Ich war gesperrt, hätte in dieser Zeit gerne viel mehr geholfen. Das will ich jetzt nachholen.


    kicker: Marcelinho liebäugelt mit einem Wechsel. Wie groß wäre sein Verlust?


    Grafite: Sehr groß! Er ist ein sehr erfahrener Spieler, unser Kapitän, der uns sehr gut führt.


    kicker: Ihr Vertrag läuft bis 2011, dann sind Sie 32. Können Sie sich vorstellen, bis zum Karriereende in Wolfsburg zu bleiben?


    Grafite: Auf jeden Fall. Ich fühle mich richtig wohl und bin froh, unter solch einem großen Trainer wie Felix Magath Erfahrungen sammeln zu können.


    kicker

  • DER "EMIRATES-CUP"

    Drei Giganten - und der HSV
    Ehre und Antrittsgage / Jedes Tor bringt einen Punkt


    Mit sommerlichen 22 Grad hieß London den HSV willkommen. Und zumindest bis Sonntag hat der HSV das erreicht, was ihm eigentlich auf Dauer vorschwebt: Er wird in einem Atemzug mit Arsenal London, Real Madrid und Juventus Turin genannt. Ohne seinen Hauptsponsor "Emirates" könnte der HSV von der Teilnahme am gleichnamigen Cup wohl nur träumen, umso mehr genießt der Verein das Dabeisein. Nach dem Turnier trennen sich die Wege dann wieder - die drei Giganten freuen sich auf ein mögliches Wiedersehen in der Champions League, der HSV muss im UEFA-Cup ran.


    Als wären die Tests gegen Real Madrid (morgen, 15 Uhr) und Juventus Turin (Sonntag, 15 Uhr, jeweils live im NDR-Fernsehen) nicht schon der Ehre genug, dürfen sich die Hamburger auch noch über ein nettes Sümmchen Antrittsgage (etwa 150000 Euro) freuen. "Aber natürlich will man auch bei dem Turnier gut abschneiden", erklärt Trainer Martin Jol.


    Der Modus ist simpel. Alle Teams haben zwei Partien, ein Sieg bringt drei Punkte, Remis werden mit einem Zähler belohnt. Zudem gibt's für jedes erzielte Tor einen weiteren Punkt. Ein Kantersieg gegen Real wäre auf dem Weg zum Pott schon mal hilfreich ...


    www.mopo.de



    Sportclub live: Emirates Cup


    Der Hamburger SV startet in die heiße Phase der Vorbereitung. Am Wochenende steigt in London der letzte große Härtetest vor dem DFB-Pokalspiel am 9. August beim FC Ingolstadt (15.30 Uhr/Live-Ticker bei NDR Online).


    Beim Emirates Cup trifft die Mannschaft von Neu-Coach Martin Jol am Sonnabend zunächst auf Real Madrid, bevor am Sonntag die Begegnung gegen Juventus Turin folgt. Gegen Madrid soll die Stammelf eingesetzt werden, gegen Juve muss Jol improvisieren. Der Sportclub live des NDR Fernsehens überträgt beide Partien jeweils ab 14.45 Uhr. "Es ist natürlich schwer, innerhalb von zwei Tagen gegen diese Gegner zu spielen, aber das ist ein Highlight", so der Niederländer Joris Mathijsen.


    Im Blickpunkt steht am Wochenende einmal mehr dessen Landsmann Rafael van der Vaart. Spanischen Medienberichten zufolge soll sich der Poker zwischen Real Madrid und dem HSV, der zwischenzeitlich schon beendet schien, nicht nur zuspitzen, sondern ein Wechsel des Mittelfeld-Stars sogar unmittelbar bevorstehen. Van der Vaart soll demnach beim Emirates Cup bereits nicht mehr zum Einsatz kommen.


    [URL=http://www3.ndr.de/ndrtv_pages_special/0,3144,SPM2376,00.html?id=222560]http://www.ndr.de[/URL]

    Alles Große in der Welt wird nur dadurch Wirklichkeit,
    dass irgendwer mehr tut, als er tun müsste.

  • Düsseldorf - Die Bundesliga hat vor Beginn der neuen Spielzeit eine neue Schallmauer durchbrochen. Mit 406.290 verkauften Dauerkarten brachten die 18 Klubs bereits vor Saisonstart so viele Tickets wie noch nie an den Fan.


    Damit wurde die bisherige Höchstzahl aus der vergangenen Spielzeit noch einmal um knapp 30.000 Karten gesteigert. Der Dauerkartenrekord lässt in der 46. Spielzeit auch einen neuen Besucherrekord erwarten. "Die Saison verspricht ein echter Zuschauermagnet zu werden", sagte DFL-Geschäftsführer Tom Bender. Die meisten Vereine mussten den Dauerkartenverkauf vorzeitig stoppen, um auch anderen Interessenten noch den Ticket-Kauf zu ermöglichen.

    BVB und S04 Topseller
    Spitzenreiter sind wie im Vorjahr die Revierklubs Borussia Dortmund (47.000) und Schalke 04 (43.190), die beide mit neuen Trainern und großen Erwartungen in die Saison starten. Auch der FC Bayern München, der bei 37.000 verkauften Tickets den Verkauf stoppte, und der Hamburger SV (34.600) haben bei den Fans ein großes Interesse ausgelöst.


    Fans der Aufsteiger sorgen für Rekord
    Der Hauptgrund für den Rekord ist die Rückkehr der beiden Traditionsklubs Borussia Mönchengladbach und 1. FC Köln, die mit ihren riesigen Fangemeinden gleich in die obere Hälfte der Verkaufstabelle gesprungen sind. Und auch Neuling 1899 Hoffenheim setzte mit 13.300 verkauften Tickets mehr ab als die Absteiger MSV Duisburg und Hansa Rostock vor der vergangenen Saison. Insgesamt verkauften die drei Absteiger im Vorjahr 40.000 Dauerkarten vor dem Start, die drei Aufsteiger in dieser Saison knapp 65.000. "Wir waren schon in der vergangenen Saison sehr gut ausgelastet, viele Kunden und Partner sind uns in der 2. Liga treu geblieben, und natürlich ist das Interesse an unseren Logen und Businessangeboten nach dem Aufstieg noch gestiegen", sagte Mönchengladbachs Geschäftsführer Stephan Schippers. Die 42 Logen und 1758 Business- Seats waren im Borussia-Park schnell vergriffen, Tageskarten gibt es für diese Bereiche im Gladbacher Stadion nicht mehr.


    Cottbus steigert Verkauf


    Auch die Tatsache, dass Hoffenheim und Bayer Leverkusen im Laufe der Saison in zwei verschiedenen Stadien spielen, hat die Fans nicht verprellt. Bayer brachte nur 1000 Dauerkarten weniger an den Mann als im Vorjahr, kann in der Rückrunde wegen der Umbauarbeiten an der BayArena in der Düsseldorfer LTU arena aber über 50.000 Fans unterbringen. Auch Hoffenheim tritt in der Rückrunde in einem größeren Stadion an: Bis zur Fertigstellung der neuen Rhein-Neckar-Arena in Sinsheim spielt der Neuling im etwas kleineren Mannheimer Carl-Benz-Stadion. Traditionell auf den "Abstiegsplätzen" landeten auch vor dieser Saison wieder der VfL Bochum mit bislang 7500 verkauften Tickets und FC Energie Cottbus mit 6500. Damit haben sich die Lausitzer immerhin schon um 1500 Dauerkarten verbessert.



    Die Bundesligaklubs im Ranking (sortiert nach verkauften Karten):


    1. Borussia Dortmund 47.000
    2. FC Schalke 04 43.190
    3. FC Bayern München 37.200
    4. Hamburger SV 34.600
    5. Borussia Mönchengladbach 26.000
    Eintracht Frankfurt 26.000
    7. Werder Bremen 25.000
    1. FC Köln 25.000
    VfB Stuttgart 25.000
    10. Karlsruher SC 18.000
    11. Hannover 96 17.500
    12. VfL Wolfsburg 15.000
    Bayer Leverkusen 15.000
    14. 1899 Hoffenheim 13.300
    15. Hertha BSC 12.500
    16. Arminia Bielefeld 12.000
    17. VfL Bochum 7.500
    18. Energie Cottbus 6.500


    Quelle: Spox



    BTW: Sorry, wenn das Ranking etwas "unprofessionell" aussieht... :LEV18

    "Was nehmen Sie für einen Wasserenthärter?"
    "Einen Billigen!!"
    "Wer hat Ihnen den empfohlen?"
    "Niemand!!"
    "Tja, die muss ich mitnehmen..."

  • Zitat


    Fans der Aufsteiger sorgen für Rekord
    Der Hauptgrund für den Rekord ist die Rückkehr der beiden Traditionsklubs Borussia Mönchengladbach und 1. FC Köln, die mit ihren riesigen Fangemeinden gleich in die obere Hälfte der Verkaufstabelle gesprungen sind. Und auch Neuling 1899 Hoffenheim setzte mit 13.300 verkauften Tickets mehr ab als die Absteiger MSV Duisburg und Hansa Rostock vor der vergangenen Saison. Insgesamt verkauften die drei Absteiger im Vorjahr 40.000 Dauerkarten vor dem Start, die drei Aufsteiger in dieser Saison knapp 65.000. "Wir waren schon in der vergangenen Saison sehr gut ausgelastet, viele Kunden und Partner sind uns in der 2. Liga treu geblieben, und natürlich ist das Interesse an unseren Logen und Businessangeboten nach dem Aufstieg noch gestiegen", sagte Mönchengladbachs Geschäftsführer Stephan Schippers. Die 42 Logen und 1758 Business- Seats waren im Borussia-Park schnell vergriffen, Tageskarten gibt es für diese Bereiche im Gladbacher Stadion nicht mehr.


    Wieviele davon wohl verschenkt wurden? :LEV16

  • Ohne van der Vaart heute gegen Madrid


    Warum zeigt er Real nicht, wie gut er ist?


    Transfer immer noch nicht klar ++ Jol: Sein Wert liegt bei 30 Mio ++ BILD sagt, woran es noch hakt
    Aus London berichtet BABAK MILANI


    Ist er jetzt weg? Wann ist er weg? Was ist mit van der weg?


    Der Zirkus um HSV-Superstar Rafael van der Vaart (25) nimmt immer groteskere Züge an. Heute ist das Hammer-Turnier in London um den Emirates Cup. Zum Auftakt trifft der HSV gleich auf Real Madrid (ab 14.45 Uhr, N3 live).


    Tritt der HSV noch mit van der Vaart an, den Real ja unbedingt inzwischen haben will?


    BILD erfuhr: Der HSV-Kapitän spielt heute nicht!


    Wie lange ist er noch HSVer? Rafael van der Vaart (25)
    Gestern Abend sprach van der Vaart mit Martin Jol. Der Holländer bat seinen Trainer, gegen Madrid nicht auflaufen zu müssen.


    Warum zeigt van der Vaart Real nicht, wie gut er ist?


    Der Nationalspieler will sich nicht kurz vor seinem Traum-Wechsel zu Real verletzen.


    Und: Beide Vereine stehen längst in heißen Geheim-Verhandlungen. Zwischen London (Real- und HSV-Quartier beim Turnier) sowie Madrid (Real-Zentrale) und Mallorca (dort macht HSV-Boss Hoffmann derzeit Urlaub) glühen die Drähte.


    Trainer Martin Jol ließ gestern in London erstmals die Katze aus dem Sack: „Wir wissen, was vereinbart wurde. Wenn Real die Summe zahlt, kann Rafael gehen!“


    Peng! BILD hatte exklusiv schon vor Tagen berichtet, dass der Holländer für eine Ablöse von 13 Millionen Euro zu einem Weltklub wechseln darf. Darüber gibt es sogar ein Schriftstück...


    Jol in London: „van der Vaart ist der Beste in Europa. So einen gibt es nicht so schnell wieder. Sein Wert liegt normal bei 30 Millionen!“ Der HSV wird wohl rund ein Drittel davon kriegen. Aber noch wird ganz heiß gepokert...


    Nach dem ersten (offiziellen) Real-Angebot über 7 Millionen (nicht sechs) war der Kontakt abgerissen.


    Prompt jagte ein Gerücht das nächste. Real erhöht auf 12 Millionen, hieß es. Falsch.


    Real will nicht mehr. Falsch.


    Schuster will unbedingt. Möglich.


    Real-Boss will jetzt doch wieder. Kann sein.


    Letzte Meldung: Real einigt sich mit dem HSV auf neun Millionen Ablöse (plus 2 Mio. erfolgsabhängig), verkündete ein Radio-Sender.


    Da der HSV ständig „keinen Kommentar“ gab, wurde wild spekuliert. Tatsache ist: Die 13 Millionen, die BILD schrieb, stimmen. Die Frage ist nur, ob darin auch die 20 Prozent Zusatz-Ablöse für Ajax Amsterdam enthalten sind. Falls nicht, sollte noch mal verhandelt werden. Und auch darum geht es wohl...


    Mein Gott wann ist das endlich vorbei?? :LEV18

  • Luca Toni fällt länger aus


    München (RPO). Angreifer Luca Toni von Bayern München muss wegen einer Muskelverhärtung in der Wade wohl länger zuschauen als gedacht. Der italienische Torjäger fehlt dem deutschen Meister aller Voraussicht nach auch im DFB-Pokalspiel am 10. August bei Drittligist Rot-Weiß Erfurt.


    "Ich kann mir nicht vorstellen, dass Luca schon im Pokal gegen Erfurt spielen kann. Mit Muskelverletzungen ist nicht zu spaßen. Ich denke, dass er frühestens zum Ligastart gegen Hamburg wieder dabei ist", sagte Manager Uli Hoeneß der Bild-Zeitung. Am 15. August starten die Bayern gegen den HSV in die Bundesliga.


    Bundesliga-Torschützenkönig Toni fehlte dem Rekordmeister bereits beim Testspiel am Donnerstag bei Urawa Red Diamonds (4:2) und steht auch am Dienstag (5.8.) beim Höhepunkt der Vorbereitung gegen Inter Mailand nicht zur Verfügung. Um 20.30 Uhr spielt der FC Bayern gegen den italienischen Meister um den Franz-Beckenbauer-Cup.


    Angeschlagen sind auch noch Tim Borowski (Innenbanddehung), Jörg Butt (muskuläre Probleme) und Willy Sagnol (Probleme an der Achillessehne). Franck Ribery beginnt nach seiner Syndesmoseband-Operation mit dem Aufbautraining. Hoeneß rechnet "Ende August, Anfang September" wieder mit dem Franzosen: "Bei Franck geht das immer relativ schnell. Er ist ja kein Schwergewicht, sondern ein Floh."


    rp-online



    Aufsteiger schlägt Königsklasse
    München - Aufsteiger Hoffenheim hat den ersten Härtetest gegen den türkischen Meister Galatasaray Istanbul mit 2:1 gewonnen. Mit einem 1:1 kommt der 1. FC Köln indes noch nicht so richtig aus den Startlöchern.
    Vor 13.200 Zuschauern im Mannheimer Carl-Benz-Stadion sorgten Vedad Ibisevic (79.) und der B-Jugendliche Marco Terrazino (90.) für die Hoffenheimer Treffer. Der 17-malige türkische Titelträger war durch einen Kopfballtreffer von Hasan Sas (10.) nach Freistoß von Asik Emre in Führung gegangen.


    Das Team von Trainer Ralf Rangnick bewies auch ohne seinen nigerianischen Olympia-Starter Obasi schon Erstliga-Reife.


    Der Aufsteiger konnte fast die komplette Wunschelf aufbieten, um den Ernstfall zum Bundesliga-Saisonauftakt am 16. August bei Energie Cottbus zu proben. Im Tor ersetzte lediglich Daniel Haas den verletzten Ramazan Öczan, der wie Sejad Sahilovic noch pausieren musste.


    Hertha BSC Berlin - Newcastle United 1:0 (0:0): Beim 1:0 (0:0) über Premier-League-Klub Newcastle United gelang dem vom SV Wehen-Wiesbaden gekommenen Mittelfeldspieler Maximilian Nicu in der 80. Minute per Kopf der Siegtreffer.


    Trainer Lucien Favre brachte im Vergleich zur UEFA-Cup-Qualifikation gegen Nistru Otaci einige frische Kräfte. Torhüter Christian Fiedler musste allerdings schon in der neunten Minute verletzt vom Feld und wurde durch Stammkeeper Jaroslav Drobny ersetzt.


    Alemannia Aachen - Schalke 04 0:4 (0:1): Die Knappen gewannen souverän gegen Zweitligist Alemannia Aachen mit 4:0 (1:0). Die Tore erzielten Jefferson Farfan (21.), Heiko Westermann (51.), Hrvoje Vukovic (ET, 73.) und Marcelo Bordon (84.).


    MSV Duisburg - 1. FC Köln 1:1 (0:0): Knapp eine Woche vor dem ersten Pflichtspiel hat Köln seine Form noch nicht gefunden. Die Mannschaft kam gegen den Zweitligisten MSV Duisburg nur zu einem 1:1 (0:0).


    Den Führungstreffer von Matthias Scherz (75.) vor 8221 Zuschauern in der MSV-Arena glich Duisburgs Olday Sahan (84.) aus. Für die Kölner bestritt der portugiesische Nationalspieler Petit sein Debüt.


    Er kam in der ersten Halbzeit im defensiven Mittelfeld zum Einsatz und fiel bei einer insgesamt mäßigen Leistung beider Teams durch seine Übersicht auf.


    Bayer 04 Leverkusen - SC Freiburg 2:0 (0:0): Leverkusen wurde beim Kaiserstuhlcup in Balingen seiner Favoritenrolle gerecht und besiegte im ersten von zwei Spielen den Zweitligisten SC Freiburg mit 2:0.


    Die Werkself erzielte beide Treffer nach der Pause. Vor 4000 Zuschauern berorgte zunächst Neuzugang Patrick Helmes mit einem satten Schuss die Führung, ehe Stefan Kießling einen Freistoß von Constant Djakpa einnickte.


    Arminia Bielefeld - Twente Enschede 0:0: Im ersten Durchgang kontrollierten die ballsicheren Holländer die Partie. Negativer Höhepunkt aus Sicht der Arminen war die frühe Auswechslung (17.) von Nico Herzig, der sich am Oberschenkel verletzte.


    Nach dem Wiederanpfiff verflachte die Partie. Beide Defensivreihen wurden kaum noch geprüft. In der 63. Minute gab es eine weitere Schrecksekunde für die Hausherren: Nach einem Zweikampf musste Berat Sadik mit einer Platzwunde am Kopf ebenfalls ausgewechselt werden.


    Feyenoord Rotterdam - Borussia Dortmund 1:2 (1:1): Zum Auftakt des Jubiläumsturniers von Feyenoord Rotterdam hat Borussia Dortmund gegen den niederländischen Spitzenklub mit 2:1 (1:1) gewonnen.


    Die Tore für den BVB erzielten Jakub Blaszczykowski (14.) und Sebastian Hille (78.) nach Vorlage von Nuri Sahin, der in der vergangen Saison noch von Dortmund an Rotterdam ausgeliehen war.


    spox

  • Lehmann ist einfach nur eine Witzfigur...:


    Böse Vorwürfe gegen Endspiel-Schiri


    34 Tage ließ sich Jens Lehmann (38) Zeit, die Europameisterschaft zu verarbeiten. Gestern legte Lehmann überraschend los: „Je mehr ich an das Endspiel denke, desto wütender werde ich.“


    Der Nationaltorwart erhebt schwere Vorwürfe gegen Roberto Rosetti (40), den Schiedsrichter des 0:1-Finales gegen Spanien.


    O-Ton Lehmann: „Mit dem Schiri war was falsch. Man muss sehr vorsichtig sein. Aber das Mindeste, was man sagen kann, ist: Der Schiedsrichter war parteiisch.“


    Parteiisch? Dieses Wort unterstellt Vorsatz.


    Nachfrage: Wie kommen Sie darauf?


    Lehmann: „Er hat gegen die Spanier eine Rote Karte nicht gezeigt.“


    Stimmt. Silva hatte Poldi in der 64. Minute einen Kopfstoß verpasst. Schiri Rosetti reagierte nicht. Spanien-Trainer Aragonés nahm Silva vorsichtshalber gleich vom Platz.


    Lehmann: „Ein Handspiel gegen uns hat er auch nicht gepfiffen.“


    Allerdings: Als Lehmann vor dem Strafraum mit der Hand geklärt hatte (78.), sah’s der italienische Tomaten-Schiri auch nicht.


    Die Lehmann-Vorwürfe gegen den Endspiel-Schiri von Wien werden für mehr Wirbel sorgen als sein sportlicher Auftritt gestern in Hamburg. Mit seinem neuen Klub VfB Stuttgart gewann Lehmann (wieder in Giftgrün wie bei der EM) 5:2 beim FC St. Pauli. Und spielte fehlerfrei. Danach rechnete er in der Interview- Zone des Millerntor-Stadions mit Roberto Rosetti ab, dem Krankenhaus-Direktor aus Turin.


    Wie wird er sich gegen die Lehmann-Attacke wehren?


    (Blöd.de)

  • Kreuzband- und Innenbandriss
    Keeper Fiedler muss operiert werden

    Palma de Mallorca/Berlin - Christian Fiedler, Torwart von Bundesligist Hertha BSC, muss sich einer Operation am rechten Knie unterziehen.
    Der 33-jährige Schlussmann, der in seiner letzten Profi-Saison eigentlich noch einmal einen Stammplatz angestrebt hatte, hatte sich bei einem 1:0-Testspielsieg seines Berliner Klubs gegen Newcastle United auf Mallorca einen Kreuzband- und Innenbandriss zu.


    Gäng wird Nummer zwei


    Am 3. August hat er einen Operations-Termin in Österreich, bestätigte der Verein. Fiedler fällt für mindestens sechs Monate aus, für den Sommer 2009 hat er bereits einen Anschlussvertrag als Torwart-Coach.


    Der 20 Jahre alte Christopher Gäng ist nun die Nummer zwei hinter Jaroslav Drobny, den Trainer Lucien Favre schon vor Fiedlers schwerer Verletzung weiter zur Nummer 1 erklärt hatte.


    Friedrich vor Comeback


    Ebenfalls abreisen aus Palma musste Pal Dardai, der sich einen Muskelfaserriss im Oberschenkel zugezogen hat. Wie lange der Ungar nicht spielen kann, ist noch unklar.


    Dagegen soll Kapitän Arne Friedrich nach einer Rippenprellung, die den Einsatz gegen Newcastle verhindert hatte, möglicherweise schon im Test gegen Hannover 96 wieder zur Verfügung stehen.


    spox

  • Der HSV macht in den Schlussminuten Juve nass, 3:0 am Ende.
    Ohne vdV der Erfolg beim EMIRATES-CUP?? :LEV18


    ...vor dem abschließenden Spiel Arsenal - Real jedenfalls 1ter.

    Alles Große in der Welt wird nur dadurch Wirklichkeit,
    dass irgendwer mehr tut, als er tun müsste.

  • HSV gewinnt Emirates Cup 2008 in London


    Der HSV hat etwas überraschend den hochklassig besetzten Emirates Cup in London gewonnen. Vor Real Madrid, Juventus Turin und Arsenal London konnte sich der HSV an die Spitze der Tabelle setzten.


    Möglich geworden war der Turniersieg durch das 3:0 des HSV am Nachmittag gegen Juventus Turin und die zwei Tore in der Nachspielzeit von Ivica Olic. Am Abend besiegte im zweiten Spiel des Tages Gastgeber Arensal London den spanischen Meister Real Madrid mit 1:0.


    Der HSV beendete das Turnier mit sieben Punkten vor Real Madrid (5 Punkte). Arsenal London und Juventus Turin erreichten vier Punkte. Für einen Sieg wurden beim Emirates drei Punkte und jür jedes Tor ein Punkt vergeben.


    Der HSV verzichtete in London in beiden Spielen auf Rafael van der Vaart und zeigte sich trotzdem in einer erfreulichen Frühform.


    Tabelle Emirates Cup 2008


    1. Hamburger SV 7 Punkte
    2. Real Madrid 5 Punkte
    3. Juventus Turin 4 Punkte
    4. Arsenal London 4 Punkte

    www.hamburg-web.de

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    dass irgendwer mehr tut, als er tun müsste.

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  • Alles zur Bundesliga-Saison 2008/09


    Die Bundesliga-Saison 2008/09 steht vor der Tür: Nur noch wenige Wochen, dann fällt mit dem Klassiker zwischen dem FC Bayern und Hamburg am 15. August der Startschuss. Schon zwei Wochen zuvor steigt Bundesliga Aktuell wieder in die Berichterstattung ein, informiert ab Montag, 4. August über alles Wissenswerte rund um die neue Spielzeit!


    www.dsf.de



    Ab 18:30 Uhr gehts heute dann wieder los!

    Alles Große in der Welt wird nur dadurch Wirklichkeit,
    dass irgendwer mehr tut, als er tun müsste.

  • Van der Vaart verlässt Hamburg


    Rafael van der Vaart wechselt vom Hamburger SV zum spanischen Rekordmeister Real Madrid. Beide Vereine einigten sich am Montag (04.08.08) auf den Transfer des 25-jährigen Niederländers.



    Van der Vaart bestritt für den HSV von 2005 bis 2008 insgesamt 74 Bundesligaspiele und erzielte 29 Tore.


    "Es tut mir auch weh, wegzugehen. Gerade, wenn ich an die Fans denke. Sie haben mich immer unterstützt, auch in schweren Zeiten, gerade bei der Valencia-Geschichte. Ich hatte jedes Mal Gänsehaut, wenn ich hier gespielt habe. Wenn man geht, ist es natürlich leicht zu sagen, der HSV wird immer in meinem Herz bleiben, aber es ist wirklich so und soll auch so bleiben. Ich kann nur sagen: Vielen Dank für alles", erklärte van der Vaart.


    "Hat für ganz besondere Fußballmomente gesorgt"


    "Der HSV und Rafael hatten gemeinsam drei sehr erfolgreiche Jahre. Rafael war Kapitän der Mannschaft und hat mit seinen hervorragenden Leistungen für ganz besondere Fußballmomente gesorgt. Wir wünschen ihm für seine neue Herausforderung viel Erfolg", sagte der HSV-Vorstandsvorsitzende Bernd Hoffmann.


    Sportchef Dietmar Beiersdorfer schloss sich diesen Wünschen an: "Rafael hat sich beim HSV zu einem europäischen Topspieler entwickelt und hatte durch seine individuelle Klasse entscheidenden Anteil an der positiven Entwicklung des HSV. Wir wünschen ihm alles Gute für die Zukunft."


    http://www.bundesliga.de

  • Endlich ist die ganze Sache erledig! Van der Vaart wollte immer umbedingt nach Spanien und nun ist er dort. Ich denke, dass er nur in die Bundesliga gekommen ist um auf sich aufmerksam zu machen. Der HSV ist ihm eigentlich garnicht so wichtig gewesen wie er immer sagt.
    Aufjedenfall ist er ein guter Spieler und auch talentiert aber der Charakter scheint genau das Gegenteil zu sein. Damals die Sache mit Valencia war ja auch sehr unnormal...Da deutete sich das auch schon an.

  • München: Franzose bereits operiert


    Wieder hat's Sagnol erwischt


    Luca Toni hat mit Wadenproblemen zu kämpfen, Franck Ribery steht nach seinem Syndesmoseriss im linken Sprunggelenk erst Ende September wieder zur Verfügung und nun hat es auch noch Willy Sagnol böse erwischt. Der Franzose hat einen "Defekt an der Achillessehne", wurde bereits am Montagabend operiert und wird dem FC Bayern lange fehlen.


    Schon im vergangenen Jahr verpasste der Franzose fast die komplette Hinrunde, ein Meniskus- und Knorpelschaden zwang ihn damals zu einer achtmonatigen Pause. Sagnol kam danach auch wegen eines Bandscheibenvorfalls schwer in Tritt, arbeitete sich aber wieder in die Mannschaft der Münchner und sprang am Ende auch noch auf den EM-Zug der Franzosen auf. Für die erfolglose "Equipe Tricolore" absolvierte er zwei von drei Partien.


    Beim FC Bayern nun wollte Sagnol an alte Zeiten anknüpfen und hatte beim neuen Trainer Jürgen Klinsmann gute Karten. Auf der rechten Abwehrseite schien der 31-Jährige auch auf Grund seiner immensen Erfahrung zuletzt die Nase vor Konkurrent Christian Lell zu haben. Die Achillessehnen-Verletzung wirft den Abwehrmann aber erneut weit zurück.


    kicker

  • Erneute Bestmarke im Trikotsponsoring: Fast 130 Millionen Euro Gage



    Für Trikotwerbung in der Fußball-Bundesliga greifen Wirtschaftsunternehmen immer tiefer in die Taschen. Mit fast 130 Millionen Euro an Sponsoren-Einnahmen verzeichnet die Liga vor dem Start in die neue Spielzeit schon wieder einen Rekord. Wie eine Erhebung der Deutschen Presse-Agentur dpa ergab, konnten die 18 Clubs ihre Einnahmen im Vergleich zur Vorsaison (122,7) nochmals um knapp sieben Millionen Euro steigern. Schon im Vorjahr hatte die Bundesliga für die Werbung auf der Brust eine Bestmarke erzielt. Damit gewinnt das Trikotsponsoring für alle Clubs eine immer mehr größere wirtschaftliche Bedeutung.


    Es sind schon längt nicht mehr nur deutsche Unternehmen wie die Bahn, Telekom oder Volkswagen, die sich finanziell in der Eliteliga engagieren. Mit dem russischen Energie-Multi Gazprom, der Fluggesellschaft Emirates oder dem japanischen Elektronikunternehmen Kyocera haben sich längst große internationale Konzerne als Geldgeber im deutschen Profi-Fußball etabliert.



    Dabei können sich Rekordmeister FC Bayern München, der FC Schalke 04 und der «VW-Club» VfL Wolfsburg über die höchsten Zuwendungen freuen. Bis zu 20 Millionen im maximalen Erfolgsfall zahlen die Trikot-Werbepartner diesen Clubs. In Wolfsburg will man mit der finanziellen Unterstützung den großen Angriff auf die Top-Clubs der Liga starten. Mehr als 25 Millionen hat der Verein vor Saisonbeginn für neue Spieler ausgegeben.


    Fast ein Drittel der Bundesliga-Clubs setzt auf treue Partner und hat langjährige Verbindungen mit den Sponsoren. Neben VW in Wolfsburg dauern die Partnerschaften Eintracht Frankfurt/Fraport, Bayern München/T-Com, Hannover 96/TUI und Energie Cottbus/enviaM mindestens schon sechs Jahre oder länger an.


    Auch Borussia Dortmund und Evonik streben eine lange Kooperation an, die zunächst bis 2011 besiegelt wurde. Der Bundesliga-Beauftragte des Mischkonzerns, Lutz Dreesbach, sprach von einem erfolgreichen Engagement beim BVB. Mittlerweile würde jeder zweite Bundesbürger Evonik kennen, jeder vierte durch das Sponsoring beim BVB. «Der Weg ist noch lange nicht zu Ende», sagte Dreesbach.


    Ein Unternehmen leistet sich sogar den Luxus, zwei Bundesliga- Vereine finanziell zu unterstützen. Der Energiekonzern EnBW sponsert sowohl Vorjahresmeister VfB Stuttgart als auch den Karlsruher SC. Allerdings erhält der KSC mit 1,65 Millionen Euro knapp 4,5 Millionen Euro weniger aus dem Geldtopf als die Schwaben.


    Von den drei Aufsteigern hat Borussia Mönchengladbach mit Kyocera den meistzahlenden Partner und erhält jährlich etwa 4,5 Millionen Euro. Bundesliga-Neuling Hoffenheim läuft künftig mit dem Logo von TV-Digital auf. Doch wichtiger als die etwa 2,5 Millionen Euro vom Trikotsponsor sind die finanziellen Zuwendungen von Milliardär und Mäzen Dietmar Hopp, der dem Club zum rasanten Aufstieg in die 1. Liga verhalf. Trainer Ralf Rangnick bestätigte jüngst in einem Interview mit der «Süddeutschen Zeitung»: «Ich habe nicht die Vorstellung, irgendwann ohne das Geld von Herrn Hopp auszukommen».



    Quelle: transfermarkt

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