Was tut sich in der Stadt?

  • Ausbau des Kreisels geplant


    Der Kreisverkehr am Berliner Platz in Opladen soll tatsächlich kreisrund werden. Die Pläne, die zur Beratung stehen, sehen unter anderem eine zweispurige Verkehrsführung, Radwege und neue Zebrastreifen vor.


    Opladen - Für rund 1,4 Millionen Euro will die Stadt den Opladener Kreisverkehr am Berliner Platz und das daran anschließende Teilstück der Düsseldorfer Straße bis zu den Einmündungen der Brückenstraße und Am Weiher umbauen. Die Pläne, die im neuen Ratsturnus von den zuständigen Gremien beraten werden, sehen unter anderem eine zweispurige Verkehrsführung in einem dann kreisrunden Kreisel vor. Darüber hinaus sollen Radwege und neue Zebrastreifen sowie eine eigene Abzweigung von der Düsseldorfer Straße in die Rat-Deycks-Straße angelegt werden. Die Umbauten sind für die Anlieger teilweise beitragspflichtig. (hz)


    www.leverkusener-anzeiger.de

  • Die Forderung nach der S-Bahn


    Die Chancen für eine Zugverbindung von Opladen nach Düsseldorf scheinen nach 2015 nicht schlecht zu stehen. Die Bahn soll knapp 50 Minuten von Köln nach Düsseldorf benötigen und stündlich verkehren.


    Schon früher gab es Pläne, die Güterzugstrecke (hier am Bahnhof Morsbroich) für den Personenverkehr zu reaktivieren. Nach 2015 soll jetzt eine Regionalbahn von Köln über Opladen und Langenfeld nach Düsseldorf fahren.


    Leverkusen - Die Verlegung der Güterzugstrecke nimmt der Opladener FDP-Bezirksvertreter Friedrich Busch zum Anlass, eine S-Bahn-Verbindung nach Düsseldorf zu fordern. Im Zuge der bereits beschlossenen Veränderungen solle auch der Nahverkehr gestärkt und Opladen an die Landeshauptstadt angebunden werden. Rückendeckung für diese Forderung findet er in einem Beschluss des nordrhein-westfälischen Bau- und Verkehrsausschusses vom Mai 2006, wonach die Güterzugstrecke für den Personenverkehr zwischen Opladen und Hilden reaktiviert werden soll.


    Anders als Busch plant das Land für den Zeitraum nach 2015 aber eine Regionalbahn (RB 29), die die Hauptbahnhöfe von Köln und Düsseldorf verbindet und bei einer Fahrzeit von 48 Minuten stündlich verkehren soll. Die dafür notwendigen Investitionskosten, einschließlich drei neuer Haltepunkte in Langenfeld-Richrath und -Immigrath sowie in Hilden-Karnap, werden auf 26 Millionen Euro geschätzt. Wenig Chancen auf Gehör hat offensichtlich die schon vor Jahren von der Leichlinger CDU erhobene Forderung, einen weiteren Haltepunkt in Rothenberg, nahe dem Bahnübergang Sandstraße, einzuplanen.


    Auch eine in Opladen haltende S-Bahn, wie jetzt von Friedrich Busch vorgeschlagen, war zum Jahrtausendwechsel schon einmal Gegenstand von Überlegungen des Verkehrsverbunds Rhein-Sieg. Dabei ging es allerdings um eine Verbindung von Wuppertal nach Köln über Leichlingen und Opladen (S 14). Nach den damaligen Plänen hätte diese S-Bahn bereits ab dem Jahr 2007 in Opladen auf die Güterzuggleise geleitet werden sollen und wäre dann mit Haltepunkten in Alkenrath (Wilhelm-Leuschner-Straße) und am Klinikum (Höhe Sauerbruch- / Kalkstraße) Richtung Köln geführt worden. Von diesem Vorhaben spricht inzwischen aber niemand mehr.


    Historischer Vorläufer


    Die vom Land favorisierte Regionalbahn RB 29 hätte übrigens einen uralten historischen Vorläufer. Von 1874 bis 1890 verkehrte die Rheinische Eisenbahn zwischen Koblenz und Düsseldorf und hielt auf diesem Weg auch in Opladen, Immigrath, Hilden und Eller. Zu dieser Zeit hatte Opladen sogar gleich zwei Bahnhöfe: Am Standort des heutigen Bahnhofs die Haltestation der Bergisch-Märkischen Eisenbahn von Elberfeld nach Köln und direkt gegenüber an der jetzigen Güterzugstrecke die Station der Rheinischen Eisenbahn.


    www.leverkusener-anzeiger.de

  • Zitat

    Original von zarathustra


    Schon früher gab es Pläne, die Güterzugstrecke (hier am Bahnhof Morsbroich) für den Personenverkehr zu reaktivieren. Nach 2015 soll jetzt eine Regionalbahn von Köln über Opladen und Langenfeld nach Düsseldorf fahren.


    Sensationell ... :LEV7

    "It is the quality of one’s convictions that determines success, not the number of followers" (Remus Lupin)

  • Neubau Hallenbad Opladen: Baustart 2009



    Opladen (RP) Der Neubau des Hallenbades Opladen an der Talstraße und die Sanierung des Freibades sind gesichert: Trotz einer Steigerung der Baukosten von rund sechs Millionen Euro auf acht Millionen kann die Stadt das Projekt finanzieren, ohne Schulden zu machen. Dies bestätigte gestern Hans Becker, der zuständige Leiter des städtischen Sportparkes, gegenüber unserer Zeitung.


    Baubeginn kann im Februar 2009, Einweihung zwölf Monate später sein – wenn der Stadtrat den am Dienstag vorgelegten Sportpark-Vorschlag beschließt und die Aufsichtsbehörde beim Regierungspräsident Köln das Finanzkonzept genehmigt. „Ich gehe von Zustimmung aus, da wir ohne Fremdkapital auskommen“, betonte Becker.


    Mitte 2005 hatte der Stadtrat das Badprojekt beschlossen. Die Kosten sollten bei sechs Millionen Euro liegen. Die Ausschreibung schockte. Die sieben beteiligten Firmen errechneten Projektpreise von bis zu 9,6 Millionen Euro. Das schlüsselfertige Bad soll jetzt für genau 7 969 800 Euro zu haben sein. Sportpark-Leiter Becker hatte die Ausschreibung gestoppt, nachverhandelt und den besten Angebotspreis um rund 400 000 Euro gedrückt.


    Die Kostensteigerungen wurden speziell durch Mehrkosten bei Dämmstoffen, Glas und Stahl verursacht. Laut Stadt stieg etwa der Preis für Betonstahl seit Dezember 2007 bis heute um 50 Prozent.


    Die Stadt will das Bad durch Einsparungen und Grundstücks- sowie Aktienverkäufe finanzieren. Allein das Parkplatz-Grundstück Bismarckstraße gegenüber der BayArena (hier soll der McDonaldsbau hin) bringt rund eine Mio. Euro ein. Dazu kommen Aktienerlöse plus Zinsen von 4,3 Mio. Euro (Die RWE-Papiere wurden im Dezember 2006 verkauft). Der Bauverein zahlt weitere 1,1 Mio. Euro für das Bad-Grundstück „Herzogstraße“.


    www.rp-online.de

  • Leverkusen
    CDU schlägt Stadtverwaltung Umzug vor
    Die Leverkusener CDU schlägt der Stadtverwaltung vor, sich ein neues


    Leverkusen (RPO) Die CDU-Fraktion im Leverkusener Stadtrat hat einen brisanten Vorschlag präsentiert: Die Leverkusener Stadtverwaltung soll den Bürostandort Goetheplatz in Leverkusen-Opladen komplett aufgeben. Der Grund: Die Mieten in dem Privatgebäude sind extrem hoch.
    Anzeige:


    Für die Stadt komme es billiger, wenn sie in Opladen nahe der Bahnhofstraße ein eigenes, neues Gebäude bauen lasse. Die Antragsteller, darunter der ehemalige Oberbürgermeister Paul Hebbel, sehen als günstigen neuen Standort für die mindestens 180 Stadtbediensteten das Gelände an der Ecke Bahnhofstraße/Freiher-vom-Stein-Straße (ehemaliges Pott-Gelände). Bisher wagten die Leverkusener Politiker es nicht, die Büros am Goetheplatz aufzugeben, weil dann der Einkaufszone Opladen viele Kunden fehlten. Der Antrag könnte eine gewaltige Entwicklung anstoßen: Wird das neue Bürogebäude beschlossen, müsste es in der Konsequenz gleich als Leverkusener Rathaus gebaut werden. Das letzte Rathaus wurde vor wenigen Wochen abgerissen. Der Ersatz, eine Art Ufo über dem im Bau befindlichen ECE-Kaufhaus, wird in der Bevölkerung nicht als Rathaus anerkannt.


    www.rp-online.de

  • Vogelschutz


    Bayer-Kreuz bleibt dunkel


    Erstellt 03.09.08, 09:24h


    Das Bayerkreuz bleibt ab dem 8. September sechs Wochen lang dunkel. Die Maßnahme ist bei dem Chemie- und Pharmakonzern schon Tradition. Sie dient dem Schutz der Zugvögel, die in den Süden fliegen.


    Wiesdorf Mit Rücksicht auf die Zugvögel, die im Herbst ihre Reise in die südlichen Winterquartiere aufnehmen, wird das Bayerkreuz in der Zeit von Montag, 8. September, bis Freitag, 17. Oktober, jeweils zwischen 22 und 4 Uhr abgeschaltet. Die bei Bayer schon zur Tradition gewordene Maßnahme soll verhindern, dass die Vögel durch das Licht geblendet und auf ihrem Flug gen Süden irritiert werden. (kl)


    http://www.leverkusener-anzeig…ikel.jsp?id=1218660473987

  • Erstes Leverkusener Stadtfest


    Fest mit „Höhnern“ und Vereinen


    Erstellt 03.09.08, 12:39h, aktualisiert 04.09.08, 12:57h


    Das erste „Leverkusener Stadtfest“ lädt vom 5. bis 7. September nach Wiesdorf. Mehr als 100 Vereine wollen teilnehmen, auf dem Marktplatz tauchen oder ein Musical aufführen. Am Samstag spielen die "Höhner" auf.


    Wiesdorf Ein neues „Großevent“ kündigt Veranstalter Werner Nolden für diese Woche an: Das erste „Leverkusener Stadtfest“ wird sich von der City C über Fußgängerzone, Luminaden und Hauptstraße bis zum Rhein erstrecken. Von Freitag, 5., bis Sonntag, 7. September, soll sich die Wiesdorfer Innenstadt in eine Festmeile verwandeln, insgesamt rund 100 Programmpunkte sollen die Leverkusener ins Stadtzentrum locken.


    Stände und Gastronomie werden an allen Tagen jeweils von 11 bis 21 Uhr geöffnet sein. Die Werbegemeinschaft City Leverkusen bietet dazu einen verkaufslangen Samstag an, an dem auch die Geschäfte bis 21 Uhr geöffnet bleiben. Dreh- und Angelpunkt des Festes wird der Marktplatz sein, wo sich Vereine und Bands sich präsentieren; die Moderation übernimmt Anke Feller von Radio Leverkusen. Mehr als 100 Leverkusener Vereine haben ihre Teilnahme angekündigt, Nolden ist verblüfft über dieses rege Interesse: „Eine Zahl, die vollkommen unerwartet war.“ Unter anderem wird der Tauchsportverein 66 Leverkusen Unterwasseraktionen in einem Tauchtank mit 17 Kubikmetern Wasser zeigen, die Volksbühne Bergisch Neukirchen führt ihr Musical „My Fair Lady“ auf, die Lebenshilfe präsentiert die Leverkusener Stadtmusikanten, die Fußballabteilung von Bayer 04, Malteser Hilfsdienst oder der Verein „Jazz Lev“ beteiligen sich mit Aktionen, und der Karnevalsverein KG Klinikum lässt einen Mottowagen für die neue Session von Jugendlichen gestalten.


    Doch mit Vereinen alleine stemmt auch Nolden keine Veranstaltung dieser Größenordnung. Die Sparkasse Leverkusen „präsentiert“ das neue Fest, der Tag der offenen Tür am Samstag in der Geschäftsstelle mit neuer Kundenhalle nebst Bistro, bei dem die „Höhner“ sowie „Pit Hupperten und die Allerwertesten“ aufspielen, wird sich in das Stadtfest einfügen. Currenta und Chempark steuern das Programm „Fun@Work“ bei, und auch Avea und EVL beteiligen sich.


    Oberbürgermeister Ernst Küchler als Schirmherr freut es, dass ein „gelungenes Bündnis von Organisatoren und Vereinen“ das neue Fest auf die Beine stellt. Werner Nolden ist optimistisch, dass sich die Veranstaltung etabliert, wie seine bereits bis 2009 reichenden Planungen zeigen: „Im nächsten Jahr möchten wir auch den Platz vor der Rathaus-Galerie einbinden.“ (san)


    http://www.leverkusener-anzeig…ikel.jsp?id=1218660477185


    Alle Infos zum Stadtfest Leverkusen


    http://www.stadtfest-leverkusen.de/




    04.09.2008 | Leverkusen


    Bayer 04 beim Stadtfest dabei


    Ein Jahr lang haben die Planungen gedauert, an diesem Wochenende ist es soweit. Zum ersten Mal steigt von Freitag bis Sonntag (jeweils 11 bis 21 Uhr) das Leverkusener Stadtfest und zu den fast 200 Teilnehmern zählt natürlich auch Bayer 04. Vor und im Fanshop in der Breidenbachstraße präsentiert sich die Werkself mit einigen Aktionen.


    Fanshop an allen Tagen geöffnet


    Der Bayer 04-Club, Löwenclub, Bayer 04 macht Schule und die Bayer 04-Fußballschule werden Vorort für alle Fragen der Besucher und Fans zur Verfügung stehen. Zudem gibt es wieder alle Neuigkeiten zur BayArena 2009 und die Rückrunden-Heimspiele der Werkself in der Düsseldorfer LTU arena.


    Bayers neuer Fanshop wird während des Stadtfestes an allen Tagen geöffnet sein. Tickets, Fanartikel und Mitgliedschaften können Freitag und Samstag bis 21 Uhr und Sonntag bis 20 Uhr am Infostand vor dem Fanshop erworben werden.


    Überraschung am Sonntagnachmittag


    Auch das Bühnenprogramm auf dem Marktplatz wird von Bayer 04 unterstützt. So wird es am Freitag eine Bayer 04-Modenschau geben und über alle drei Tage verteilt verschiedene Inforunden zu den Themen Bayer 04 macht Schule, LTU arena, Fußballschule und BayArena 2009 geben. Ein weiteres Highlight ist für Sonntag zwischen 15 und 16 Uhr geplant...


    bayer04.de

  • Zitat

    Original von Kulator
    Im Rahmen des Stadtfestes soll oder wird es ja eine Fahrradauktion geben, weiß jemand für wieviel Uhr die angesetzt ist?



    Um 15 Uhr auf dem Marktplatz soll es anfangen.

  • Das soeben veröffentlichte Großstadt-Ranking 2008 der 50 größten Städte Deutschlands von Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) und WirtschaftsWoche sieht Leverkusen auf dem 22.Platz.
    Damit fällt LEV gegenüber 2007 (19.Platz) aus der Top 20 heraus.


    Dies ist nicht auf eine Verschlechterung der Wirtschaftsleistung der Stadt zurückzuführen, sondern auf einen bemerkenswerten Aufwärtstrend anderer Städte, welche sich im Ranking gegenüber 2007 erheblich verbessern konnten.
    So klettert z.B. Solingen von Rang 27 auf Rang 20, oder Osnabrück von Rang 20 auf Rang 16.


    Den markantesten Aufwärtstrend erlebt die Rhein-Neckar-Region.
    Mannheim katapultiert sich in die Top 10, von Rang 13 hoch auf Rang 7.
    Das wird wohl kaum allein an der Wirtschaftskraft des Herrn Hopp liegen... :LEV18


    Auffallend sind aber auch einige markante Abwärtstrends.
    So konnte z.B. der gemessen an der Größe der Stadt im Vorjahr auf Rang 15 schon unterbewertete Nachbar aus K*ln sich nicht etwa verbessern; sondern verlor sogar 4 Plätze (jetzt 19.)
    Der Vorjahres-Zweite Stuttgart rutscht auf Rang 6, Bonn rutscht von eben diesem 6.Platz aus der Top 10 raus auf den 11.Rang, und Mainz erlebt einen Sturz um 8 Plätze, von Rang 17 auf Rang 25.


    Das Stärken/Schwächen-Profil von LEV könnt ihr hier nachlesen.
    Um die markantesten Stärken zu nennen.
    Niveauranking:
    Platz 1 bei der Arbeitsplatzversorgung
    Platz 2 bei der Kriminalitätsrate (sehr beruhigend)
    Platz 5 beim Einkommen pro Beschäftigtem (mann, sind die LEVskis Geldsäcke... :D )
    Platz 5 bei der Produktivität
    Platz 9 bei der Kaufkraft je Einwohner (schon wieder Geldsäcke... :D )
    Dynamikranking:
    Platz 1 bei den Arbeitskosten (sieh an, die Rosskur von Mutter Bayer fruchtet :LEV18 )
    Platz 8 bei der Quote der Hochqualifizierten (très sympa)


    Bezüglich der Schwächen:
    Während man nach dem Grund für die Strukturschwäche nicht (wirklich) suchen muss, darf man das desaströse Abschneiden bei der Ausbildungsplatzdichte ja wohl kritisch hinterfragen, oder?
    Da ist wohl dringend Nachbesserungsbedarf. :LEV16
    Gut zu wissen, dass es Institute gibt, deren Erhebungen die wirklichen "Baustellen" in der Stadt offenlegen...

    Bayer 04 Leverkusen.
    Weil seit 1904 drin ist, was drauf steht.

  • Schon lange vor Baubeginn hat das geplante, kleine Einkaufszentrum in Wiesdorf mit Problemen zu kämpfen: Die Supermarkt-Kette "Kaufland" hat die Verträge als Hauptmieter immer noch nicht unterschrieben.


    So langsam geht dem Investor GEDO die Geduld aus. Man habe in dieser Woche schon wieder mit Kaufland an einem Tisch gesessen - und schon wieder hätten die Vertreten der Supermarktkette die Verträge nicht unterschrieben.


    Immer noch werde über Änderungen diskutiert, obwohl die Pläne eigentlich schon feststehen und so auch schon vom Rat abgenickt worden seien, heißt es vom Invetsor.


    Jetzt habe man dem geplanten Hauptmieter "Kaufland" eine Frist gesetzt: Wenn die Verträge nicht innerhalb der nächsten drei Wochen unterschrieben sind, wird es Verhandlungen mit anderen Supermarktketten geben.


    Interessenten seinen schon vorhanden.


    www.radioleverkusen.de

  • Opladen
    Überfall auf Heavy-Metal-Party
    VON TOBIAS KRELL


    Opladen (RP) Mehrere durch Reizgas, Schläge und Tritte verletzte Menschen sowie neun vorübergehend festgenommene junge Männer sind die Bilanz der Nacht von Samstag auf Sonntag in der Opladener Innenstadt. Ein Überfall auf eine Heavy-Metal-Party im „Café JuLe“ (unter der Aloysiuskapelle) könnte von Rechtsradikalen verübt worden sein. „Das können wir nicht ausschließen. Wir ermitteln auch in diese Richtung“, sagte gestern Polizesprecher Wolfgang Baldes auf Anfrage der RP.


    Gegen Mitternacht überfiel eine Gruppe von 15 bis 20 Personen Partygäste, die sich vor dem „Café JuLe“ aufhielten. „Die Angreifer waren schwarz gekleidet und zum Teil vermummt. Das wirkte alles gut organisiert. Sie gingen auf Gäste los, sprühten mit Pfefferspray und machten sich sehr schnell wieder aus dem Staub“, berichtete ein 37-jähriger Augenzeuge. „Deutsches Reich“ soll nach Aussagen von einem der Partygäste ein Angreifer gerufen haben.


    Schon bei der Anreise einiger Besucher am frühen Abend soll es am Bahnhof zu Provokationen gekommen sein. „Ich und meine Freundin wurden beim Aussteigen von dieser Gruppe als Zecken beschimpft, und es wurde eine Flasche vor unsere Füße geworfen“, sagte ein Betroffener. Die Organisatoren der Party bekamen außerdem die Information, dass mehrere ihrer Gäste – auf die aggressive Gruppe aufmerksam geworden – vorsichtshalber darauf verzichteten, am Opladener Bahnhof den Zug zu verlassen und lieber eine Haltestelle weiter fuhren.


    Für wie viele Verletzte der Vorfall vor dem „Café JuLe“ insgesamt sorgte, kann die Polizei noch nicht sagen. Eine ganze Reihe von Gästen klagte über starke Reizungen der Atemwege. Eine junge Frau, die sichtlich schockiert und nicht ansprechbar war, wurde vorsichtshalber ins Krankenhaus gebracht. Prellungen und ein herausgerissener Ohrschmuck waren weitere Folgen des Angriffs. Die Polizei nahm sechs Personen vorübergehend fest, die zur Angreifergruppe gehört haben sollen.


    Rund eine Stunde später kam es in der Nähe zu einem zweiten Vorfall. Diesmal war eine vier- bis sechsköpfige Gruppe beteiligt, die vor den Lokalen „Che Guebara“ und „Bizarre“ mehrere Personen angriff. Besonders böse erwischte es einen 34-Jährigen, der bereits vor der Aloysiuskapelle zu den Opfern gehört hatte. „Er lag auf der Erde und wurde von mehreren Leuten getreten“, schilderte ein Zeuge.


    Die Polizei nahm drei weitere junge Männer vorübergehend fest. Sie versucht nun zu ermitteln, ob die beiden Vorfälle in einem Zusammenhang stehen.


    Quelle