Cl 2006/2007

  • Zitat

    Original von jasonvoorhees
    Bayer wird gern als ewiger Zweiter verspottet.




    Lass Sie doch spotten,von vielen ist es Neid(andere Rheinseite)die hoffen mal wieder einen solchen Erfolg zu haben.Die sich freuen würden,wenn sie mal wieder durch Europa fahren dürften.


    Wenn ich an die Fussballfeste denke,die wir schon erlebt haben,da kann ich auch mit leben "nur Zweiter" zu werden.

    Kicker Manager Pro
    2010 Vizeweltmeister
    2010/2011 Qualifiziert für erste Liga
    2011/2012 Deutscher Meister
    2012/2013 Deutscher Meister
    2013/2014 Abstieg in Liga 2
    2014/2015 Ziel Aufstieg

  • Der Aufreger von Mailand


    VON DIRK MESCH, 24.05.07, 22:02h


    KÖLN / ATHEN. Die kalte Wut kann einen packen, wenn man ihm beim Fußballspielen zusieht. Oder bei dem, was er unter Fußballspielen versteht. Denn das ist nicht jedermanns Sache und Filippo Inzaghi nicht gerade gut gelitten in der großen, weiten Welt seines Sports. Außerhalb Italiens gilt dieser schmächtige Kerl, dieser durchtriebene Schauspieler geradezu als der Inbegriff des unredlichen Kickers, als fallsüchtiger Provokateur, der mit miesesten Tricks den Erfolg sucht - und zum Leidweisen seiner Gegner auch immer wieder findet. So einer wie er würde wahrscheinlich in England, wo man einst Jürgen Klinsmann als „diver“ („Taucher“), also Schwalbenkönig zieh, von den Fans der eigenen Mannschaft aus dem Stadion gejagt. Filippo Inzaghi aber interessiert das nicht. Er spielt für Milan.


    Wackelkandidat entscheidet das Spiel


    Mittwochabend in Athen schrieb der 33 Jahre alte Stürmer erneut Geschichte, als er mit zwei Toren (45., 82.) den 2:1-Erfolg des AC Mailand im Champions-League-Finale gegen den FC Liverpool besiegelte. Er, der doch vor dem Spiel des Jahres aufseiten der Italiener der einzige Wackelkandidat in der Aufstellung des Trainers Carlo Ancelotti gewesen war. Inzaghi oder Alberto Gilardino war die Frage gewesen, Ancelotti entschied sich gegen das große Angreifertalent Gilardino und für den erfahrenen „Knipser“, der zuvor allerdings nach fast zwölf Monaten Verletzungspause als „Edeljoker“ nur ein paar - erfolgreiche - Kurzeinsätze aufzuweisen hatte. Ein lohnendes Risiko, wie sich zeigen sollte.


    „Das ist ein wunderbarer Erfolg. Die Mannschaft hat mir immer vertraut. Das war meine Art, mich dafür zu bedanken“, sagte „Super-Pippo“, wie man ihn auf dem Apennin nennt - nur dort. Irgendwann nach dem Schlusspfiff des souveränen deutschen Schiedsrichters Herbert Fandel (Kyllburg) war das gewesen und nach den für Inzaghi so typischen, exaltierten Jubelarien - die allein schon genügten, sich wieder mal aufzuregen und an der Gerechtigkeit des Fußballs zu zweifeln.


    Doch bei aller Antipathie, die dem Mann auf fremden Plätzen entgegenschlägt, wäre es nicht fair, Inzaghi nur an seinem provokanten Auftreten zu messen. Den vielleicht umstrittensten Stürmer der Gegenwart zeichnet eine Kaltblütigkeit vor dem Tor aus, die den meisten abgeht. Am Mittwoch hatte Mailand im ganzen Spiel nur zwei Chancen. Inzaghi nutzte sie. War sein Treffer zum 1:0 noch einem Freistoß Andrea Pirlos geschuldet, dessen Schuss den Glücklichen mehr oder weniger absichtlich zwischen Oberarm und Brust traf und von dort ins Liverpooler Netz abgefälscht wurde, so bedeutete der zweite Treffer nicht weniger als absolute Weltklasse. Wie Inzaghi Torwart Reina ausspielte und aus spitzem Winkel einschob, widerlegte die Mär vom untalentierten Fußballer.


    Oft entzieht sich Filippo Inzaghi dem Spiel. Er taucht unter, steht herum oder im Abseits. Aber irgendwann schlägt er zu. Und gewinnt. So ist das. Mit Milan seit 2001. Mit Juventus Turin, für das er vorher spielte. Und mit Italiens Nationalmannschaft, mit der er vergangenes Jahr Weltmeister wurde. Zufall ist das nicht. Auch wenn es manchmal wütend macht.

    http://www.rundschau-online.de…ikel.jsp?id=1179846645465

  • Zitat

    Original von berbo84
    richtig die skandale sind mies,aber machen englische vereine mit investoren bzw milliardenbesitzern(liverpool,manchester und chelsea)nicht auch den fussball kaputt :LEV9


    Welch ein Vergleich...... :LEV16

  • Vor allem haben doch italienische Vereine auch schon immer Investoren in ihren Reihen. Wie sonst sollen sie denn diese utopischen Gehälter zahlen, wenn der Zuschauerschnitt so hoch wie in unserer 2. Liga??? Nur das diese in Italien eben nicht von Aussrhalb kommen sondern als Präsidenten fungieren. Aber ein wirklicher Unterschied in der Sache ist das nicht.

  • Liest man partiell das Saubermann-Geschreibsel aus obigem Rundschau online - Artikel könnte sich einem der Eindruck aufdrängen, Inzaghi sei auf einer Interpol-Liste der gesuchtesten+ schlimmsten Finger Europas ganz oben (knapp vor Gennaro Gattuso, von dem O.Hitzfeld vor dem Spiel gesagt hat, so einen hätte er auch gerne in seiner Mannschaft..dürfte im Falle Pippos wahrscheinlich bei fast allen BL-Trainern zutreffen *g)
    Was die Gross-Investoren anderer Ligen angeht (unabhängig mal davon ,wer von denen richtig Dreck am Stecken hat): Die machen nicht den Fussball kaputt, verzerren aber massiv den Wettbewerb national wie international. Zu ändern isses allerdings nicht mehr..Turbo-Kapitalismus halt.

  • Eine Studie verdeckter Ermittler besagt:



    Liverpools Fans haben das schlechteste Benehmen
    Eine Studie der Uefa stellt den Anhängern des englischen Rekordmeisters ein schlechtes Zeugnis aus

    Sie verbreiten überall Gänsehaut-Atmosphäre und sind weltweit bekannt für ihre Sangesfreude, doch laut einer Studie legen die Fans des englischen Rekordmeisters FC Liverpool das schlechteste Benehmen in ganz Europa an den Tag. Michel Platini, Präsident der Europäischen Fußball-Union (Uefa), wird am Dienstag dem britischen Sportminister Richard Caborn einen Bericht verdeckter Ermittler über die vergangenen vier Jahre vorlegen, der den „Scousers“ ein verheerendes Zeugnis ausstellt. „Es gab seit 2003 25 Vorfälle bei Auswärtsspielen, in die Liverpool-Anhänger verwickelt waren. Die Fans der meisten anderen Vereine haben in diesem Zeitraum überhaupt keine Schwierigkeiten verursacht. Die Vorkommnisse beim Finale der Champions League waren nur das letzte Beispiel. Welche Fans bestehlen schon die Anhänger ihres eigenen Klubs oder entreißen Kindern Eintrittskarten? Wir sind sehr froh, dass niemand verletzt wurde“, erklärte William Gaillard, Sprecher der Uefa. Rund um das Endspiel in Athen hatten Fans der Reds versucht, sich mit gefälschten oder ganz ohne Tickets Zutritt zum Stadion zu verschaffen. „Man muss sich fragen, wieso es bei diesem Spiel keine Probleme mit den Anhängern des AC Mailand gab“, sagte Gaillard. Der FC Liverpool hat unterdessen einen eigenen Bericht erstellt, der die Sicherheitsvorkehrungen in Athen als unzureichend anprangert.

    Alles Große in der Welt wird nur dadurch Wirklichkeit,
    dass irgendwer mehr tut, als er tun müsste.

  • Ein Ausblick auf die neue CL-Saison.



    Polnischer Meister will in Cottbus spielen
    Champions League in der Lausitz? Dies könnte schon bald Realität sein: Das Stadion der Freundschaft von Bundesligist Energie Cottbus soll in der kommenden Saison Schauplatz der Königsklasse werden. Nachdem der polnische Meister MKS Zaglebie Lubin bekannt gegeben hatte, dass er einen Umzug ins 170 Kilometer entfernte Cottbus in Betracht zieht, gab auch der Europäische Fußball-Verband (UEFA) Grünes Licht für den Plan. "Laut Regelwerk ist ein solcher Umzug möglich. Wir haben aber noch keine offizielle Anfrage aus Lubin vorliegen", sagte ein Sprecher der UEFA.

    Alles Große in der Welt wird nur dadurch Wirklichkeit,
    dass irgendwer mehr tut, als er tun müsste.