WM-Quali Deutschland - Aserbaidschan Mittwoch 09.09.09 in Hannover 20:45 Uhr

  • Vor heimischer Kulisse


    Im nächsten Heimspiel der Nationalmannschaft am Mittwoch, 9. September, 2009 ist im Rahmen der WM-Qualifikation Aserbaidschan der Gegner. Ausgetragen wird das Spiel in Hannover.


    Das letzte und bislang einzige Spiel zwischen beiden Mannschaft liegt keinen Monat zurück: Am 12. August setzte sich das DFB-Team in der aserbaidschanischen Hauptstadt Baku durch die Treffer von Bastian Schweinsteiger und Miroslav Klose 2:0 gegen die vom ehemaligen Bundestrainer Berti Vogts trainierten Hausherren durch.


    dfb.de




    Podolski schwärmt vom jungen Bremer


    Löw lässt Özil wieder ran


    Nach den klasse Leistungen von Mesut Özil als Regisseur und Torwart René Adler sowie der gelungenen Umstellung auf ein 4-3-2-1-System beim 2:0 (1:0) gegen WM-Gastgeber Südafrika geht die deutsche Nationalmannschaft mit breiter Brust in den Endspurt in der Qualifikation für die WM am Kap der guten Hoffnung. Und mit Özil in der Startelf gegen Aserbaidschan.


    "Es war auf jeden Fall eine positive Leistung. Es muss ja nicht immer ein rauschendes Fest sein. Aber es war schon ein Fußball-Fest. Wir hatten drei U21-Europameister auf dem Platz. Das zeigt, dass wir auf die Jugend bauen können", resümierte Teammanager Oliver Bierhoff.


    Bauen kann Bundestrainer Joachim Löw in der Zukunft vor allem auf den Bremer Özil, der in seinem ersten Spiel von Beginn nicht nur wegen seines ersten Länderspieltreffers von allen Seiten Lob einheimste.


    "Mesut hat mit seiner ausgezeichneten Technik und seinem guten Auge viel Kreativität reingebracht und viele gefährliche Situationen produziert. Er hat in der Offensive sehr gut gespielt, in der Rückwärtsbewegung kann und muss er aber noch dazulernen. Mit seiner Leistung war ich unter dem Strich aber sehr zufrieden", sagte Löw über den Mann des Spiels.


    Özil selbst, der angeleitet von Michael Ballack ("Er hat mich gut gecoacht"), die Spielmacherposition im Stile eines klassischen Zehners ausfüllte, gab sich nach seiner Glanzleistung bescheiden. "Ich freue mich sehr über mein erstes Tor und auch über meine Leistung, aber viel wichtiger ist der Erfolg der Mannschaft", sagte der Deutsch-Türke, der bei seinen Mitspielern viel Anerkennung fand.


    Podolski geriet ins Schwärmen


    Torschütze Mario Gomez, der aufgrund der Systemänderung vor der Pause als einzige Spitze agierte, meinte: "So einen Spieler hatte Deutschland lange nicht. Wir können froh sein, dass wir ihn haben. Normalerweise ist es als einziger Stürmer sehr schwer, aber wenn man solche Mitspieler hat, ist es sehr einfach." Und Lukas Podolski schwärmte: "Es ist schon sehr lange her, dass man in der Nationalmannschaft einen solchen Spielertypen hatte."


    Kapitän Ballack bremste aber ein wenig die Euphorie um den jungen Bremer: "Noch lastet kein Druck auf ihn. Er genießt es, einfach Fußball zu spielen. Das sollte er so lange wie möglich beibehalten. Man muss aber auch vorsichtig sein, weil das auch mal schnell in die andere Richtung gehen kann." Und auch Bierhoff meinte, dass es noch zu früh sei, von einer neuen Nummer zehn zu sprechen.


    Bundestrainer Löw bestätigte derweil aber im ZDF, dass Özil auch am Mittwoch im WM-Qualifikations-Rückspiel gegen Aserbaidschan in Hannover (LIVE!-Ticker ab 20.45 Uhr) zur Startelf gehört: "Ich gehe davon aus, dass er wieder von Anfang an spielt."


    06.09.2009, 18:11


    kicker.de



    Kniebeschwerden setzen Angreifer matt


    Gomez: Einsatzchancen unklar


    Angreifer Mario Gomez musste am Sonntagvormittag das Training abbrechen - Beschwerden am rechten Knie machen dem Bayern-Stürmer zu schaffen. Als Vorsichtsmaßnahme unterbrach der 24-Jährige das Auslaufen im Kölner Südstadion und wurde im Krankenhaus untersucht. Inzwischen haben die DFB-Ärzte erklärt, dass sie einen Bänderriss oder einen Bruch ausschließen können. Ob er aber am Mittwoch spielen kann, ist nicht geklärt.


    Eine sogenannte "strukturelle Verletzung" schlossen die Mediziner somit aus. "Wir wissen noch nicht, welche Diagnose gestellt wird. Er ist zur einer Kernspintomografie ins Krankenhaus gefahren. Wir müssen das Ergebnis abwarten", sagte Bundestrainer Joachim Löw am Nachmittag dem ZDF.
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    Bilder zur Nationalelf


    Aktuell gilt der ehemalige Stuttgarter im Sturm der DFB-Elf als gesetzt, zumal er auch am Samstag gegen Südafrika (2:0) zur Führung in der 35. Minute traf. Im Trikot des FC Bayern erzielte er beim 3:0 gegen den amtierenden Meister VfL Wolfsburg seinen zweiten Saisontreffer. Zur Pause wurde Gomez für Miroslav Klose ausgewechselt, der nach seiner ebenfalls guten Leistung wohl die erste Alternative wäre. Außerdem kann Bundestrainer Joachim Löw in der Abteilung Attacke auf Lukas Podolski und Cacau zurückgreifen.


    06.09.2009, 18:46


    kicker.de

  • Zitat

    sowie der gelungenen Umstellung auf ein 4-3-2-1-System beim 2:0 (1:0) gegen WM-Gastgeber Südafrika


    ich dachte es wäre ein 4-3-3? :LEV9 :LEV18


    Mal sehen, ob Özil seine guten Leistungen von gestern gegen Aserbaidschan bestätigen kann.
    Und wenn Gomez eventuell verletzt fehlen wird, wer soll den dann treffen von den Super-Stürmern? :D :D

  • Zitat

    Original von JackySVB04


    ich dachte es wäre ein 4-3-3? :LEV9 :LEV18


    Mal sehen, ob Özil seine guten Leistungen von gestern gegen Aserbaidschan bestätigen kann.
    Und wenn Gomez eventuell verletzt fehlen wird, wer soll den dann treffen von den Super-Stürmern? :D :D


    Poldi wird es sich bestimmt nicht dann nehmen lassen, um ein Tor zu machen. :LEV8

  • Die Erkenntnisse vorm Duell mit Vogts


    Ballacks Votum für Systemwechsel


    "Eine ganz andere Dominanz als in Aserbaidschan" hatten Oliver Bierhoff und Joachim Löw angekündigt - und waren sichtlich erleichtert, dass die Spieler den Versprechungen der Verantwortlichen Taten folgen ließen. "Es war schön zu sehen, dass die Mannschaft das umgesetzt hat, was die Trainer in dieser Woche eingefordert haben. Das war schon ein Fußballfest", bewertete der Nationalmannschafts-Manager das 2:0 gegen Südafrika - allerdings dann doch etwas zu euphorisch.


    Auch der Bundestrainer präsentierte sich "sehr zufrieden" ob der "klaren Leistungssteigerung" gegenüber dem Auftritt in Baku vor dreieinhalb Wochen. "Das war der Auftakt für eine ganz entscheidende Phase. Es ist uns gelungen, ein Signal zu setzen", urteilt Löw.


    Als Signalgeber fungierte Mesut Özil. Der schon bei der U-21-EM als Spielgestalter auffällige Bremer setzte mit seiner Gala-Vorstellung eine Debatte in Gang, in welchem System die Nationalelf am Mittwoch gegen Aserbaidschan, vor allem aber beim Qualifikations-Gipfel am 10. Oktober in Russland auftreten soll. Bedeutet der Einbau von Özil die Abkehr von Löws bisher favorisiertem 4-4-2-System mit flacher Vier - Doppelsechs und zwei Außen - hin zum in Leverkusen praktizierten 4-2-3-1, das bei Ballbesitz in ein 4-3-3 münden soll?


    Während sich Löw ("Das wird man sehen") am Wochenende zurückhaltend äußerte, gibt es in der Mannschaft einflussreiche Stimmen, die für den dauerhaften Systemwechsel plädieren. Allen voran Michael Ballack, der sich schon vergangene Woche gegenüber Löw für die Umstellung ausgesprochen hatte. "Ich denke, der Trainer hat neue Erkenntnisse gewonnen, was die Grundorientierung und die taktische Ausrichtung angeht. Er ist erfahren genug. Er weiß, wo und wie wir unsere guten Spiele gemacht haben", so Ballack, um hinterherzuschieben: "Die Spiele, die wir in der Vergangenheit mit fünf Mittelfeldspielern gemacht haben, sahen immer recht gut aus."


    Ballack verweist in diesem Zusammenhang auf die K.-o.-Duelle bei der EM mit Portugal (3:2) und der Türkei (3:2), oder aber auf das 2:0 im Frühjahr im WM-Qualifikationsspiel in Wales. In diesen Spielen agierte stets Ballack mangels Alternativen als "Zehner", eine Position, die er aber nicht anstrebt. Stattdessen kommen in der jetzt praktizierten Rolle als Schaltstation zwischen Defensiv- und Offensivabteilung seine Qualitäten - Zweikampfstärke, Passspiel, Raumaufteilung - besser zur Geltung: "Schon in Leverkusen und bei Bayern lag es mir, wenn ich vor mir einen wendigen Spieler habe, der die Bälle hält und verschleppt. Mesut ist so einer. Und bei Chelsea spielen wir ja auch solch ein System mit Deco hinter der Spitze. Das liegt mir."


    Ballack/Özil - die Premiere wird wohl im Duell mit dem Team von Berti Vogts eine Fortsetzung finden. Zudem kehren zwei Spieler in die Startformation zurück, die Samstag geschont wurden: Per Mertesacker als Abwehrchef und Thomas Hitzls- perger als defensiver Ballack-Partner im zentralen Mittelfeld.


    07.09.2009, 10:43


    kicker.de

  • Enke gegen Aserbaidschan nicht einsatzfähig


    Torhüter Robert Enke kann am kommenden Mittwoch im WM-Qualifikationsspiel der deutschen Nationalmannschaft gegen Aserbaidschan in Hannover nicht eingesetzt werden. Der achtmalige Nationalspieler hatte sich in den vergangenen Tagen nicht vollends fit gefühlt und fuhr deshalb am Montagmorgen nach Absprache mit dem Trainerteam und Mannschaftsarzt Prof. Dr. Tim Meyer von Köln aus zu gezielten, weiterführenden Untersuchungen nach Hannover.


    Auf Grund eines allgemeinen Infekts von Enke und der medizinischen Einschätzung, dass der 32 Jahre alte Torwart von Hannover 96 bis Mittwoch für die DFB-Auswahl nicht einsatzfähig sein wird, entschied dann Bundestrainer Joachim Löw am Montagabend, dass Enke nicht mehr ins Quartier der deutschen Nationalmannschaft im Sporthotel Fuchsbachtal in Barsinghausen anreisen muss. Das DFB-Team war am Montagnachmittag von Köln nach Hannover geflogen und traf gegen 17 Uhr in Barsinghausen ein. Die erste Trainingseinheit ist für 18.30 Uhr angesetzt.


    dfb.de


    Jetzt bin ich mal gespannt, ob Adler oder Neuer spielt.

  • Eingehendere Untersuchungen in Hannover


    Torhüter Enke muss passen


    Bundestrainer Joachim Löw kann am Mittwoch im WM-Qualifikationsspiel der deutschen Nationalmannschaft gegen Aserbaidschan in Hannover nicht wie geplant auf Torhüter Robert Enke zurückgreifen. Der achtmalige Nationalspieler hatte sich in den vergangenen Tagen nicht vollends fit gefühlt und fuhr deshalb am Montagmorgen zu weiteren Untersuchungen nach Hannover.


    Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) teilt auf seiner Website mit, dass Löw entschieden hätte, dass Enke nicht mehr ins Quartier der deutschen Nationalmannschaft im Sporthotel Fuchsbachtal in Barsinghausen anreisen muss.


    Der 32-jährige Torhüter von Hannover 96 leide unter einem allgemeinen Infekt. Enke fuhr deshalb nach Absprache mit dem Trainerteam und Mannschaftsarzt Prof. Dr. Tim Meyer von Köln aus zu gezielten, weiterführenden Untersuchungen nach Hannover.


    In der vergangenen Woche hatte Enke auch nicht am Ausdauertest teilnehmen können. Eine Nachnominierung ist jedoch nicht nötig, da Bundestrainer Löw in René Adler (Leverkusen) und Manuel Neuer zwei Torhüter zur Verfügung stehen. Wer am Mittwoch spielt, war vorerst nicht bekannt. Gut vorstellbar aber, dass Adler nach seiner hervorragenden Vorstellung beim 2:0-Erfolg am vergangenen Samstag in Leverkusen gegen WM-Gastgeber Südafrika in die Mannschaft rücken wird.


    Löw hatte Enke eine Einsatzgarantie für die drei restlichen WM-Qualifikationsspiele gegeben.


    07.09.2009, 18:20



    kicker.de


  • Ohja, gute Frage.
    Einerseits hätte Adler das nach den Leistungen vergangenen Samstag definitiv verdient, aber andererseits warum sollte Löw die Chance nicht nutzen mal Neuer auszuprobieren.
    Ich wünsch Adler viel Glück, dass er nochmal spielen darf.

  • Verrückt... schon seit Beginn dieses Konkurrenzkampf entschieden immer Verletzungen darüber, wer in der besseren Position steht. Erst ist Adler gegen Russland reingerutscht, dann kam dessen Verletzung wonach sich Enke wieder vorschummeln konnte, bis jetzt....

    RED BLACK GENERATION


    Und wie der Schwabe ganz richtig sagt: Mit Knödli im Dödli ist Vögli..mhm nit mögli ;)

  • Es wird mit Sicherheit Adler spielen. Löw wird es kaum wagen, in einem WM-Qualifikationsspiel mit Neuer einen Debütanten ins Tor zu stellen.


    Ärgerlich für Enke, der ja selbst damals von einer Verletzung Adlers profitiert hat. Jetzt könnte sich das Blatt doch noch mal wenden.

  • Zitat

    Original von BigB
    Löw wird es kaum wagen, in einem WM-Qualifikationsspiel mit Neuer einen Debütanten ins Tor zu stellen.


    Debütant ist Neuer ja nicht mehr. Ok, die Ver. arab. Emirate waren keine große Herausforderung, aber es war sein erstes Länderspiel.

  • Zitat

    Original von Nali
    Debütant ist Neuer ja nicht mehr. Ok, die Ver. arab. Emirate waren keine große Herausforderung, aber es war sein erstes Länderspiel.


    Allerdings keins, in dem es um etwas ging. Löw ist eigentlich nicht dafür bekannt, in Qualispielen etwas zu probieren.

  • Zitat

    Original von BigB


    Allerdings keins, in dem es um etwas ging. Löw ist eigentlich nicht dafür bekannt, in Qualispielen etwas zu probieren.


    Hat er mit Adler gegen Russland aber ja auch. :levz1

  • Zitat

    Original von BigB


    Da war aber doch Enke verletzt, oder nicht?


    Ja das war er. Handbruch. Ich wollte nur darauf hinaus, dass er das "Risiko" schon mal gegangen ist, wenn er auch da keine andere Alternative hatte (außer nem "Alten"), die er jetzt in Adler natürlich hat.

  • Zitat

    Original von hansa77
    Es wär eine Frecheit Adler nicht zu bringen...ich mein was soll er denn noch alles machen? Neuer ins Tor zu stellen wäre einfach nur unfair, nach der Leistung am Samstag


    Unfair gegenüber Adler! Aber auch fair gegenüber Neuer?


    Ich denke, man muss auch als Leverkusener eingestehen, dass Neuer in der jüngeren Vergangenheit der Bessere war und das vorallem in der U21-EM. Somit hat er einen Einsatz auch durchaus verdient.


    Was Löw auch macht, hier ist es schwer, ihm einem Vorwurf zu machen, auch wenn ich ansonsten nicht ein Freund von ihm bin.


    Und bitte nicht falsch verstehen, ich gönne es Adler und hoffe er spielt. Denn seine Leistung war super am Samstag. Nur wollt ich das Ganze einmal von der anderen Seite betrachten.

    Stolz auf den Ruhrpott, Stolz auf die Farbenstadt !!


    100% Anti BVB!