Was tut sich in der Stadt?

  • Küppersteg (RP) Die CDU Küppersteg wünscht sich für Küppersteg eine ebenerdige Allee im Verlauf des Europaringes. Das wäre die schönste Lösung für die Zusammenführung von Küppersteg, wenn das technisch möglich wäre, stellen sich die Ratsvertreter Rudi Pawelka und Thomas Eimermacher vor. Auslöser der Überlegung: Die Stadt musste eine Stützwand des Europarings unterhalb des Kreisverkehrs gegen Umfallen sichern. Seither ist eine Fahrspur gesperrt. Langsam wächst schon Gras über die Baustelle. Die CDU-Vertreter beklagen, dass die zuständigen städtischen Technischen Betriebe (TBL) ein komplettes Zuschütten und damit den Bau einer oberirdischen Straße für unrealistisch halten.
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    Nach bisherigem Stand sollen für den Europaring-Tunnel zwei Fahrspuren in Tieflage erhalten bleiben. Damit könne der Durchgangsverkehr kreuzungsfrei an Küppersteg vorbei fließen. Die Fahrspuren direkt neben den maroden Stützwänden sollen für den Bau einer neuen Wand verschwinden. Die CDU-Leute verlangen, dass die TBL alle Varianten vorstellt und und insbesondere die Leistungsfähigkeit eines Kreisverkehrs analysiert.


    www.rp-online.de



    Ich hoffe mal die Allee kommt, das könnte dem Verfall der Hardenbergstraße entgegenwirken und küppersteg ansehnlicher machen. ob dadurch soviel mehr lärm kann ich mir auch nicht vorstellen (so wie es hier beschrieben wird). In Mühlheim, führt die Bundesstraße schließlich auch mitten durch die Wohnbebauung. Dann sollte man in diesem Teilstück halt die 60 km/h, die dort jetzt in Richtung Opladen erlaubt sind, beibehalten.

  • Europaring


    Alle Optionen nachhaltig prüfen



    VON HARTMUT ZITZEN, 30.06.08, 17:43h
    Viele Bewohner des seit dem Bau der Stadtautobahn vor über 30 Jahren zerschnittenen Stadtteils fordern, die künstliche Trennung aufzuheben.


    Küppersteg Seit mehr als einem Jahr hat sich am Europaring in Küppersteg nichts mehr verändert. Nach wie vor ist im Tunnel die rechte Fahrspur in Richtung Opladen gesperrt, weil Stahlstreben die ins Wanken geratene Stützwand im Gleichgewicht halten müssen. Dass es dabei ein Weilchen bleiben könnte, hatten die Technischen Betriebe Leverkusen (TBL) von Anfang an vorausgesagt. In aller Ruhe, hieß es damals, sollten sämtliche Sanierungsoptionen geprüft werden - bis hin zur Aufgabe des Tunnels und einer ebenerdigen Verkehrsführung.


    Für diese „Küppersteger Allee“ mit einem breiten Grünstreifen in der Mitte lagen immerhin schon fertige Pläne in den TBL-Schubladen, deren Verwirklichung mit den ohnehin notwendigen Bauarbeiten in greifbare Nähe zu rücken schien. Nicht zuletzt fordern viele Bewohner des seit dem Bau der Stadtautobahn vor über 30 Jahren zerschnittenen Stadtteils, die künstliche Trennung aufzuheben. Weil genau das jetzt aber wieder mehr als fraglich zu sein scheint, wenden sich die Küppersteger CDU-Ratsherren Thomas Eimermacher und Rudi Pawelka mit einem Antrag an Oberbürgermeister Ernst Küchler. Sie beziehen sich auf eine aktuelle Stellungnahme der TBL, wonach die Beseitigung des Tunnels inzwischen ausgeschlossen wird. Statt dessen schlagen die Technischen Betriebe eine von den Kritikern als „Tiefstraße light“ verspottete Variante vor: Eine tief liegende Fahrspur für jede Richtung, begrünte Stützmauern und der Neubau einer Brücke mit einem Kreisverkehr Bismarckstraße / Küppersteger Straße. Davon wollen Pawelka, Eimermacher und wahrscheinlich auch die meisten Küppersteger allerdings nichts wissen. Umso weniger, als diesem Vorschlag lediglich erste Untersuchungen möglicher Lösungen zugrunde lägen. Gegen eine ebenerdige Verkehrsführung sprechen laut TBL-Stellungnahme fehlender Lärmschutz, mangelnde Leistungsfähigkeit aufgrund zu hohen Verkehrsaufkommens und eine „unzureichende städtebauliche Integration“.


    Umfassende Begründung


    Um die wünschenswerte „Küppersteger Allee“ endgültig zu verwerfen, bedürfe es aber einer umfassenden und stichhaltigen Begründung unter Abwägung aller Möglichkeiten, schreiben die beiden Christdemokraten dem Oberbürgermeister. Bevor die womöglich einzigartige Chance vertan werde, den Stadtteil wieder zusammenzuführen, sollten alle Optionen nachhaltig geprüft und keine Variante vorschnell ausgeschlossen werden. Welche Lösung dann am Ende realisiert werde, solle das Ergebnis ausführlicher Planungen und Recherchen bleiben.


    http://www.leverkusener-anzeig…ikel.jsp?id=1214566235333



    Kommentar


    Für und Wider genau prüfen


    VON HARTMUT ZITZEN, 30.06.08, 17:43h


    Es war wohl zu schön, um wahr zu werden: Die „Küppersteger Allee“, die mit ihrer ebenerdigen Verkehrsführung die unselige Zerschneidung des Stadtteils geheilt hätte, soll eine Vision bleiben.


    Ausgerechnet die Technischen Betriebe, die die Pläne bereits in der Schublade und großzügige Förderungsgelder vorausgesagt hatten, machen jetzt unvermittelt einen Rückzieher. Es ist gerade ein Jahr her, da war noch von bis zu 80 Prozent Zuschuss die Rede, weil das Land neue Radwege und besser erreichbare Bushaltestellen entsprechend gefördert hätte. Selbst wenn der Umbau des Europarings zehn Millionen Euro verschlingen sollte, hieß es damals, müsste die Stadt Leverkusen selbst nur zwei Millionen aufbringen - was in etwa auch den Kosten der ohnehin notwendigen Tunnelsanierung entsprechen könnte.


    All das soll inzwischen nicht mehr gelten. Statt dessen sollen fehlender Lärmschutz und ein zu hohes Verkehrsaufkommen gegen den Bau der „Küppersteger Allee“ sprechen. Den Lärm haben die Küppersteger indes heute schon - wahrscheinlich sogar mehr wegen der deutlich höheren Geschwindigkeiten, die auf der Stadtautobahn gefahren werden, und wegen des Halleffekts aus dem Tunnel.


    Die Christdemokraten Eimermacher und Pawelka haben vollkommen recht: Bevor nicht jedes Für und Wider gründlich geprüft worden ist, darf das Projekt nicht endgültig verworfen werden.


    http://www.leverkusener-anzeig…ikel.jsp?id=1214566235339

  • "CSI Aquilapark"


    Heute (02.07.08) ist am späten Nachmittag in Leverkusen-Küppersteg die Leiche eines 40 bis 45 Jahre alten Mannes von zwei spielenden Kindern aufgefunden worden.
    Die beiden Zeugen fanden den Toten gegen 16.25 Uhr in dem Gebüsch einer Böschung zur Bundesautobahn A3. Sie wandten sich sofort an ihre Eltern, die umgehend die Polizei alarmierten.
    Da aufgrund der Verletzungen von einem Kapitalverbrechen ausgegangen werden muss, wurde umgehend eine Mordkommission eingerichtet.
    Derzeit sind weder die Identität des Mannes, noch nähere Hintergründe zur Tat bekannt. Die Ermittlungen dauern noch an. (ms)



    http://www1.polizei-nrw.de/pre…080702-190111-71-102.html

  • Bangen um Wehmeyer in Wiesdorf
    ERSTELLT 03.07.08, 17:45h, AKTUALISIERT 04.07.08, 09:20h


    Die Bekleidungshaus-Kette "Wehmeyer" hat beim Amtsgericht Aachen einen Insolvenzantrag gestellt. Wie es mit der Wiesdorfer Filiale weitergeht ist noch fraglich.

    Wehmeyer-Filiale: Das Bekleidungshaus hat Insolvenz angemeldet. (Bild: Beißel)Leverkusen - Was wird aus der Wehmeyer-Filiale in Wiesdorf? Diese Frage stellt sich, nachdem die Bekleidungshaus-Kette beim Amtsgericht Aachen einen Insolvenzantrag gestellt hat. Ob und inwieweit Filialen betroffen sind, steht nicht fest. Stephan Wahle, Leiter des Hauses am Wiesdorfer Platz, mochte sich dazu gestern auf Anfrage nicht äußern. Nach Informationen des „Leverkusener Anzeiger“ sind die Mitarbeiter bereits schriftlich über den Insolvenzantrag informiert worden. Wehmeyer kam 1972 nach Leverkusen in den damals neuen City-Abschnitt A, die heutigen „Luminaden“. Nach Angaben aus der Branche teilen sich etwa 30 Mitarbeiter die Arbeitsplätze im Leverkusener Haus. Wehmeyer-Filialen gibt es in unserer Region auch in Köln (dort gleich drei), Bonn, Siegburg und Hürth. (te)


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  • Veranstaltungen am Wochenende
    Mord und Jazz am Samstag
    ERSTELLT 04.07.08, 10:13h, AKTUALISIERT 04.07.08, 10:21h


    Einen Mittsommermord im Park von Schloss Morsbroich und Jazz in der Wacht am Rhein: Das Wochenende in Leverkusen hat einiges zu bieten. Am Samstagnachmittag locken Hafenfest in Hitdorf und Dorffest in Pattscheid.

    Leverkusen - Mit einem olympischen Festzug beginnt am Samstag um 15 Uhr das Fest der Dorfgemeinschaft in Pattscheid. Königspaar und Hofstaat ziehen vom Landhotel May-Hof bis zum Austragungsort der "Spiele", dem Festplatz. Dort wird bis Montag mit Tanz und Musik im Zelt gefeiert.
    Das Hitdorfer Hafenfest beginnt am Samstag um 15 Uhr. Falls das Wetter mitspielt, versprechen die Veranstalter einen Flug zweier Heißluftballons mit Night-Glowing. Sie starten um 18 Uhr von der Halbinsel und kommen gegen 22 Uhr zurück.


    Musik gibt es ab 19 Uhr beim River-Boat-Shuffle von Jazz-Lev in der Wacht am Rhein. Dabei ist die zehnköpfige Formation "Funkgenerator" mit Soul, Pop und Funk. Die BAP-Cover-Band "MAM" verspricht einen Niedecken-Sound wie sonst keine. Savage-Dream spielen Hardrock der 70er und 80er Jahre. "Mongo Raxx" liefern Glam-Rock in Glitzeranzug und Federboa. Einlass ab 18.30 Uhr am Schiffsanleger Leverkusen-Wiesdorf. Der Mitfahrpreis kostet 21 Euro, weitere Infos: 0214/497-24.


    Mörderisch spannend wird der Abend im Park von Schloss Morsbroich: Um 20 Uhr beginnt die Hörspielnacht mit Henning Mankells Roman "Mittsommermord". Das Tingvall-Trio um den schwedischen Jazzmusiker Martin Tingvall umrahmt das Hörspiel mit Livemusik. Karten kosten 5 Euro. Einlass ab 19 Uhr. Bestellung im Vorverkauf unter 0214/406-4113.


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  • Leverkusen (RP) Schlebusch (kno) Ein Gespenst geht um in Schlebusch und das heißt ECE. Eine Möglichkeit, diesem Einkaufszentrum in Wiesdorf Paroli zu bieten und den Branchenmix im „Dorf“ zu erweitern, sieht die Werbe- und Fördergemeinschaft unter anderem in der Ansiedlung von neuem, großflächigem Einzelhandel. Diesem Vorhaben rückt der Handel nun ein kleines Stückchen näher. Mit einer Fertigstellung des neuen Gebäudes wird zwar erst Ende 2010 gerechnet. Konkrete Angaben konnte Investor Klaus Müller aber bereits bei der jüngsten Hauptversammlung der Werbegemeinschaft präsentieren. Unter der Bezeichnung „Karree im Dorf“ plant er die Errichtung eines viergeschossigen Gebäudes auf dem bislang unbebauten Grundstück an der Ecke Oulustraße/Münsters Gässchen, gegenüber der so genannten Sachsen Villa. Eigentümer des Areals ist die katholische Kirche, Müller hat es ihr abgekauft. Im Erdgeschoss des neuen Objektes wird der Handel rund 2500 Quadratmeter zur Verfügung haben. Das Obergeschoss soll für Büros und Praxen vorbehalten sein, während in den oberen Etagen barrierefreie Komfortwohnungen errichtet werden. Eine Tiefgarage bietet 100 Stellplätze. Um den Fluss des Bus- und Autoverkehrs auch weiterhin zu gewährleisten, wurde ein Verkehrskonzept in Auftrag gegeben.


    Demnach besteht im südlichen Kreuzungsbereich Oulustraße kein Regelungsbedarf. Im nördlichen wird eine Spur für Linksabbieger nötig. Dies könnte durch eine Verkürzung der Busspur erreicht werden. Die Wupper-Sieg AG hat dazu ihr Einverständnis gegeben.


    Zusätzlich soll in Höhe der Einfahrt zum Münsters Gässchen eine Querungshilfe über die Oulustraße angelegt werden, so dass der gefahrlose Zugang zum städtischen Kindergarten gewährleistet ist. Die Kosten der Umbaumaßnahmen trägt der Investor. Bis Ende des Jahres, so hofft der Bauherr, könnten alle entsprechenden Genehmigungen vorliegen.
    www.rp-online.de

  • Programm bei Streetlife


    Teufelsgeiger und Musik-Mathematik


    ERSTELLT 10.07.08, 13:48h, AKTUALISIERT 10.07.08, 13:49h


    Fast 50 Bands an zweieinhalb Tagen bietet der kommende Streetlife-Marathon am Wochenende vom 1. bis 3. August. Welches Programm die Besucher erwartet, verrieten die Veranstalter heute.


    Leverkusen Jazz, Funk, Rock, Blues - keine Musikrichtung, die bei Streetlife nicht vertreten ist, versprechen die Veranstalter.


    Am Freitag, 1. August beginnt das Event auf der Hauptstraße in Wiesdorf. Um 20.30 Uhr treten an diesem Tag Mongo Raxx auf. Die Glamrock-, Disco- und Partyband gehört zu den Stammgästen des Streetlife. In einer mitreißenden Show zelebrieren sie den Glanz und Glitter der siebziger Jahre. Zu hören gibt es Coversongs von Sweet, Slade, T-Rex, Abba und weiteren Kollegen der vergangenen Ära.


    Italienische Leidenschaft gepaart mit amerikanischer Rockmusik verspricht Elena Ley mit Band. Die Musikerin, die in ihrer Heimat Italien auch aus dem Fernsehen bekannt ist, steht am Samstag um 17.45 Uhr auf der Bühne.


    Elena Ley folgen BxDxF: Die Band beschreibt ihren Sound mit einer mathematischen Formel "phunksta muzIQ = die Tanzbarkeit des Funk + der Groove des HipHop + die Smoothness des Jazz + die Power des Rock". Die Gleichung scheint aufzugehen, denn die Musiker heimsten bereits einige Preise ein, vom Deutschen HipHop- bis zum Rock-Award.


    Die bundesweit bekannte Instrumentaltruppe Farfarello aus Leichlingen stellt ihr neues Album "solo zu 2't" vor. "Teufelsgeiger" Mani Neumann und seine Kollegen werden vom Percussionisten Nippy Noya begleitet: am Samstag um 20.45 Uhr.


    Handgemachte Musik mit charttauglichem Gesang: diese Mischung ist das Erfolgsrezept der Nadine Kraemer Band. Ihren Akustik-Pop-Sound präsentiert die Gruppe am Sonntag um 12.45 Uhr. Für 2008 haben sich die Leverkusener übrigens ein besonderes Ziel gesteckt: Ihr erstes Album soll erscheinen.


    Zum Schluss kommt Die Härte. Als Combo Guano waren die Musiker zwölf Jahre lang vereint, nahmen unter anderem auch Songs für Bayer 04 auf. Jetzt bedienen sich Musiker ausschließlich bei modernen Rockbands. Coversongs von Green Day, den Donots und Die Toten Hosen gehören zu ihrem Repertoire. Die Rocker sind der letzte Act des Musikfestivals und am Sonntag ab 20.30 Uhr zu sehen.


    http://www.leverkusener-anzeig…ikel.jsp?id=1215640872795

  • Der düstere Blick der Regisseurin
    VON FRANK WEIFFEN, 11.07.08, 18:35h


    Angelique Debois begibt sich in bewegten Bildern auf die Suche nach dem Gesicht der „Chemiestadt“ und zeigt dabei ein düsteres Leverkusen. Gedreht wird ab August.

    Leverkusen - Es sind Sätze, die geheimnisvoll und bedrohlich klingen: „Die alten Zeiten sind vorbei.“ Oder: „Diese Stadt ist eine knurrende Bestie. Sie liegt da wie ein wildes Tier in Ketten, das nur darauf wartet, sich zu befreien.“ Dazu kommen diese schnellen Blenden: Bayerkreuz, Rheinbrücke, Rialto-Boulevard, Rathaus-Loch. Zu sehen sind dort Männer in Trenchcoats, Motorradfahrer in schwarzer Lederkluft, paffende Fabrikarbeiter. Die Regisseurin Angelique Debois zeichnet in ihrem Kurzfilm „Legenden“ ein düsteres und dreckiges Bild von Leverkusen. Bislang zwar nur auf dem Papier - gedreht wird ab August. Aber ein kurzer Blick ins bereits fertig geschriebene Drehbuch spricht Bände.


    Vor fünf Jahren kam die junge Französin nach Köln und begann ihr Studium an der Kunsthochschule für Medien. In dieser Zeit lernte sie auch die Leverkusener Filmemacherin und Theaterautorin Petra Clemens kennen. Von ihr erfuhr Debois derart viel über die Nachbarstadt und deren vom ansässigen Chemiekonzern geprägtes Image, dass die 32-Jährige schließlich einen Film über Leverkusen drehen wollte. Mehr noch: „Legenden“ ist Debois' Diplomarbeit. Ein aus vielen kurzen Szenen zusammengeschnittener Experimentalfilm. Ohne klassischen Handlungsstrang - und somit ganz bestimmt kein kuscheliges Popcornkino.


    Im Gegenteil: Wenn er fertig ist, dieser Streifen, wird er nur so strotzen vor Gesellschaftskritik und Wirtschaftsschelte. „Mein Film thematisiert ökonomischen Strukturwandel und De-Industrialisierung“, sagt Debois. Und wenn man diese sperrigen Fachbegriffe auf Leverkusen anwendet, dann wird schnell klar, um was es in „Legenden“ wirklich geht: „Es geht um eine Stadt, die ihr Gesicht verliert.“


    Debois wuchs im Norden Frankreichs auf. Es ist eine Gegend, die seit Jahrhunderten von der Industrie geprägt wird - einer Industrie, die nach und nach abstirbt. Da lag Leverkusen nicht weit: „Leverkusen ist durch Bayer entstanden. Leverkusen ist durch Bayer weltbekannt. Und ausgerechnet Bayer zieht sich jetzt nach und nach aus der Stadt zurück“, weiß Debois. Das habe nach einer Verfilmung geschrien.


    Und welches Filmgenre könnte besser passen als der klassische Western, um sich dieses Themas in Bildern anzunehmen? „Im Western geht es um Besiedlung, Landeroberung und die Gründung von Städten, die nach Jahren - wenn alles Ressourcen erschöpft und die Bewohner weitergezogen sind - zu Geisterstädten werden“, sagt die Französin. Das seien Dinge, die auch im Falle Leverkusens passten.


    Debois - die schon immer ein Faible für Western hatte und in ihrem Leben weit über 100 Filme dieses Genres gesehen hat - bediente sich beim Schreiben des Drehbuchs denn auch fleißig an Sequenzen aus Westernklassikern. Eine der frühen Szenen des Films etwa spielt am S-Bahnhof „Mitte“ und soll in ihrer Wortkargheit und der extremen Fokussierung auf die Gesichter der Darsteller an die Anfangsszene in „Spiel mir das Lied vom Tod“ erinnern. Die steile Kamerafahrt in einer anderen Sequenz dagegen ist „High Noon“ mit Gary Cooper und Grace Kelly entliehen.


    Die zu spielenden Rollen in „Legenden“ reichen vom grummeligen Bahnmitarbeiter über den nach Geld und Geltung gierenden „Bayermann“ bis hin zu den Figuren des egoistischen „Doc Holiday“ und seiner um Liebe und Zuneigung bettelnden „Kate“. Es sind Charaktere und Beziehungen, die ganz offensichtlich an die Leverkusener Konstellation „Konzern-Angestellter“ gemahnen. Die meisten Rollen sind bereits besetzt. Und wenn dem Filmthema gemäß schon komplett in Leverkusen gedreht wird (auf dem Bayergelände gab es laut Debois übrigens Filmverbot), dann soll möglichst auch der Großteil der Darsteller aus der Stadt stammen. „Das muss so sein“, sagt Debois. „Das ist einfach authentischer.“ Abgeklappert wurden bei der Schauspielersuche viele der hiesigen freien Theater, zu denen Petra Clemens als Mitglied des Jungen Theaters Opladen sehr gute Beziehungen pflegt. Auf Kostüme oder Schießereien indes verzichtet Debois vollkommen: „Das würde vom ernsten Thema des Films nur ablenken.“


    Insgesamt 38 000 Euro muss die Studentin aufbringen, um ihr erstes richtig großes Filmprojekt zu stemmen. „Da kommt viel zusammen: Der Kameramann reist aus Berlin an, wir brauchen entsprechende Ausrüstung, müssen Recherche, Produktion und Post-Produktion zahlen - und nicht zuletzt müssen alle ja auch was essen.“ Diese Kosten würden jedoch komplett durch Fördergelder getragen.


    Wenn der Film Ende August abgedreht ist, dann hofft Debois letztlich auf ihre Chance bei Filmfestivals, in Programmkinos, im Vorprogramm größerer Streifen. Dann könnte aus „Legenden“ vielleicht wirklich ein - zumindest lokaler - Filmklassiker werden. Auch die Leverkusener würd's wohl freuen.


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  • UNSER GALLIER-DORF


    Wir befinden uns im Jahre 2008 n. Chr. Die Wiesen und Weiden zwischen Manfort und Küppersteg sind verschwunden, das ganze Land ist mit monumentalen Sportstätten zugebaut. Das ganze Land? Nein ! Eine von unbeugsamen Anwohnern bewohnte Siedlung an der Dhünn, hört nicht auf sich den ständig neuen Plänen des Sportparks zu widersetzen ....


    http://www.gallier-dorf.de


    :LEV5


    und interessant :LEV19

  • Küppersteg: Insel löst sich auf


    VON ULRICH SCHÜTZ


    Küppersteg/Wiesdorf Der Kreisverkehr Bismarckstraße/Küppersteger Straße sieht derzeit nicht gerade wie die erste Adresse Leverkusens aus: Die Mittelinsel löst sich langsam auf und wird kleiner. Die einzelnen Begrenzungselemente stehen irgendwie unsortiert in der Gegend rum. Vor allem Lastwagenfahrer, die den Kreis zu eng nehmen, drücken die Kreiselemente ausein-ander. Da hilft auch das Stahlband, mit dem die Kunststoffelemente verbunden sind, wenig. „Einmal kräftig dagegen gefahren und schon verrutscht alles“, bestätigte Christian Syring von den städtischen Technischen Betrieben.


    Tunneldeckel durchbohren


    Nach einem Unfall hatte es sogar kurz gebrannt, erinnert sich der Verkehrsexperte. Sorgen bereitet ihm zudem die fehlende Entwässerung der Mittelinsel und der anderen Beete. Was der künstlich aufgetragene Boden nicht speichere, fließe über die Fahrbahn. Vor allem im Winter eine gefährliche Angelegenheit. Während ringsherum alles trocken ist, gefriert in der kalten Jahreszeit das aussickernde Wasser und bildet schnell eine Eisschicht, von der Kraftfahrer, Radler und Fußgänger schon oft überrascht wurden.


    Im Grunde müsste die Tunneldecke über dem Europaring durchbohrt werden, um das Wasser abzuleiten, sagt Syring. Nur: Die Stadt will in Küppersteg im Bereich der Hardenberg- und Windthorststraße derzeit möglichst wenig verändern. Verwalter wie Politiker warten auf die „große Lösung“, bei der auch das Problem der maroden Stützwände längs des Europarings gelöst wird.


    Wenn der Finanzdezernent Rainer Häusler das Geld frei gebe, dann sollen private Ingenieurbüros die verschiedenen Lösungsvarianten durchrechnen, so Syring. Die Kernfrage dabei: Bleiben zumindest zwei Fahrspuren des Europarings in Tieflage, kann also der Durchgangsverkehr weiter kreuzungsfrei Küppersteg passieren?


    Die andere, optisch schönere Lösung wäre das Zuschütten der Tiefstraße und das Anlegen einer Allee durch Küppersteg. Der Stadtteil, so hoffen Politiker, würde wieder zusammenwachsen. Das große Aber: Fließt dann der Verkehr noch? Schafft ein Kreisverkehr den ganzen Ansturm? Und vor allem: Holt die Stadt dann den kompletten Lärm der Fahrzeuge direkt vor die Fenster der Anwohner? Dies soll durch Gutachten geklärt werden, sagt Syring. Auf jeden Fall würden alle Varianten durchgespielt.


    Probleme am Kinopolis-Kreisel


    Dazu zählt eben auch, den heutigen Deckel im Bereich Kreisverkehr in beiden Richtungen oberhalb des Europarings soweit zu verlängert, wie es technisch geht. Dann entstünde beispielsweise vor der Küppersteger Kirche ein großer Platz und Grünbereich.


    Probleme hat die Stadt auch mit dem Kreisverkehr am Kinopolis. Das Schrammbord nahe der Y-Brücke ist von Lastwagen stark beschädigt worden. An anderen Stellen gehen die aufgeklebten Bordsteine (nahe Fußgängerüberweg) und Trennmarkierungen fliegen. Bestehe Gefahr, müsse repariert werden, sagt dazu Syring. Wohl wahr.


    RP ONLINE

  • Die nächsten Baustellen nahen


    ERSTELLT 22.07.08, 16:23h
    Es gibt schon Vorboten einer Großbaustelle Bensberger Straße und Willy-Brandt-Ring. Autofahrer sollten dann für ihre Touren zwischen Leverkusen und Odenthal oder Bergisch Gladbach mehr Zeit einrechnen.


    Über die Odenthaler Straße wird der Verkehr umgeleitet. Große Schilder wie hier an der Oulustraße weisen auf die Strecke hin.(Bild: Ralf Krieger)
    Schlebusch - An mehreren Orten weisen die Technischen Betriebe Leverkusen darauf hin, dass im kommenden Monat mit der Sanierung einer der wichtigsten Ost-West-Achsen in der Stadt beginnt. So werden die Fahrbahnen der Bensberger Straße zwischen Schlebusch und der Stadtgrenze zu Bergisch Gladbach (Schildgen) und des Willy-Brandt-Rings zwischen Karl-Carstens-Ring und Hornpottweg saniert. Im ersten Fall belaufen sich die Baukosten auf 790.000, im zweiten auf rund 400.000 Euro.


    Zeitaufwändig


    Die Arbeiten an der Bensberger Straße sollen bis November abgeschlossen sein, parallel läuft die Sanierung des Willy-Brandt-Rings, für den es wegen seiner vierspurigen Führung keine Ausweichempfehlung gibt. Eine weiträumige Umleitung für die Bensberger Straße über die einige Kilometer nördlich verlaufende Parallelachse, die Odenthaler Straße, ist ausgeschildert. Autofahrer sollten für ihre Touren zwischen Leverkusen und Odenthal oder Bergisch Gladbach mehr Zeit einrechnen. (te)


    Quelle

    Man sollte sich die Ruhe und Nervenstärke eines Stuhles zulegen. Der muss auch mit jedem Arsch klar kommen!

  • Ein eigenartig „unwürdiges“ Gebilde


    VON FRANK WEIFFEN, 24.07.08, 18:49h
    Leverkusen hat kein Rathaus mehr und wird auch in Zukunft keines haben. Einen vergleichbaren Fall gibt es in ganz Deutschland nicht, sagen Stadtforscher. Gedanken zu einer zweifelhaften Exklusivität.


    Leverkusen - Dieses Leverkusen ist ein eigenartiges Gebilde. Weil es in zweierlei Hinsicht einzigartig ist: Kaum anderswo hierzulande generierte sich eine Stadt einzig und allein aus der Ansiedlung einer Fabrik. Und: Nirgendwo anders steht kein Rathaus. Jede Gemeinde hat eines. Leverkusen seit „der Baustelle“ nicht mehr. Mehr noch: Leverkusen wird als einzige deutsche Stadt auch in Zukunft kein eigenes Rathaus haben. Eine eingehende Recherche lässt keinen anderen Schluss zu.


    Es ist rein gesellschaftlich und kulturell gesehen ein neuerlicher Schlag ins Kontor für eine Stadt, die zwischen den Metropolen Köln und Düsseldorf ohnehin schon immer um ihr Image kämpfen und deren eigentlich recht erfolgreicher Fußballverein das spröde Bild des „Werksclubs“ zum eigenen Kult erhob. „Die Stadt ohne Rathaus“ - die Verwaltung zieht ab Herbst 2009 als Mieter ins Obergeschoss des dann komplett privat errichteten „ECE“-Centers mit all seinen Ladenzeilen - ist ein unrühmlicher Titel. Es ist eine Exklusivität, die nicht stolz macht.


    Das meinen zumindest Stadtforscher wie Dr. Norbert Gestring (Oldenburg) und Stadtsoziologen wie Hartmut Häußermann (Berlin). Gestring etwa sagt: „Wie die Kirche und der Marktplatz gehört auch das Rathaus in die Mitte einer jeden Stadt!“ Nicht minder deutlich äußert sich Häußermann: „Als Mieter in einem Einkaufszentrum? Das ist für eine Stadt und deren Verwaltung entwürdigend!“ Natürlich: Es gebe allerorten Fälle, bei denen Gemeinden ihre Rathäuser fremdfinanzieren ließen oder Leasing-Geschäfte eingingen. Aber - egal ob alt, neu, hübsch, hässlich: „Das Rathaus ist dann immer noch ein richtiges, ein »eigenes« Haus.“ Kein weiterer solcher Fall sei Häußermann hierzulande bekannt. Auch Franz-Reinhard Habbel vom deutschen Städte- und Gemeindebund bestätigt das: „Wir haben im Land rund 12 000 Städte und Gemeinden. Aber das dürfte einzigartig sein.“


    Rathäuser stiften Identität


    Menschen wie Häußermann, Habbel oder die Kunsthistorikerin Maritta Iseler bezeugen: Rathäuser geben einer Stadt Identität. Sie besitzen eine zentrale Bedeutung für die Gemeinde. Sie sind gleichsam sichtbarer politischer Mittelpunkt wie Sinnbild für bürgerlich-städtische Identität, Freiheit, Demokratie und Mitbestimmung. Ganz egal, ob sie als oft beschworenes „Tafelsilber“ von klammen Städten an Private verkauft wurden: Rathäuser sind als Gebäude wichtig. Sie sind wichtig, indem sie da sind. „Es ist schon ein symbolischer Akt, wenn eine Stadt als Anlaufpunkt kein eigenes Gebäude mehr hat. Mit dem Rathaus verankert sich die Stadt schließlich im Bewusstsein ihrer Bürger“, sagt Häußermann. Legt man die Gedanken des Stadtsoziologen zugrunde, dann ist der Rathaus-Fall Leverkusen der - zumindest vorläufige - Höhepunkt einer Entwicklung, die seit den 80er Jahren im Gange ist. Häußermann: „Damals zogen sich hierzulande erstmals Gemeinden als Eigentümer von Wohnungen oder anderen Gebäuden zurück und überließen die Führung privaten Investoren.“ Seitdem seien Städte immer häufiger nicht mehr „Herr im eigenen Haus“, sondern lediglich „Moderatoren“. Diesem Trend liege neben städtischer Finanzkrisen vor allem eine aus den USA übernommene Ideologie zugrunde: die des „schlanken Staates“ nämlich. „Es ist ein neoliberales Bild, in dem die öffentliche Hand nur noch Rechtssicherheit bietet. Alle anderen Aufgaben übernehmen zunehmend die privaten Investoren.“ In den USA seien Städte ohne Rathaus und sich in fremde Bürokomplexe einmietende Verwaltungen schon lange gang und gäbe. „Aber die amerikanische Kulturtradition ist auch eine völlig andere.“


    Die in Süddeutschland übrigens auch, wie Häußermann betont. Dort verstünden sich Städte und Stadtverwaltungen noch immer als „politische Subjekte“. Nicht umsonst werde der Bürgermeister etwa in Bayern seit Urzeiten direkt vom Bürger gewählt. Einen entsprechenden, unverwüstlichen Status besäßen denn auch die Rathäuser. „Oder“, fragt Häußermann, „glauben sie allen Ernstes, ein Oberbürgemeister Christian Ude würde sich in München den Stuhl unterm Hintern wegziehen lassen?“ Die Antwort auf diese Frage ist klar: „Nie und nimmer!“


    Quelle

    Man sollte sich die Ruhe und Nervenstärke eines Stuhles zulegen. Der muss auch mit jedem Arsch klar kommen!

  • Zitat

    Original von Frostbeule


    Leverkusen hat kein Rathaus mehr und wird auch in Zukunft keines haben. Einen vergleichbaren Fall gibt es in ganz Deutschland nicht


    Traurig sowas ...echt traurig ..naja

    "It is the quality of one’s convictions that determines success, not the number of followers" (Remus Lupin)

  • Zitat

    Original von FRANK WEIFFEN
    Ein eigenartig „unwürdiges“ Gebilde
    Leverkusen - Dieses Leverkusen ist ein eigenartiges Gebilde. Weil es in zweierlei Hinsicht einzigartig ist: Kaum anderswo hierzulande generierte sich eine Stadt einzig und allein aus der Ansiedlung einer Fabrik. Und: Nirgendwo anders steht kein Rathaus. Jede Gemeinde hat eines. Leverkusen seit „der Baustelle“ nicht mehr. Mehr noch: Leverkusen wird als einzige deutsche Stadt auch in Zukunft kein eigenes Rathaus haben. Eine eingehende Recherche lässt keinen anderen Schluss zu.


    Schön, wenn man seine Vorurteile einfach mal ausleben kann.
    Das gesamte Ruhrgebiet würde z. B. auch nicht existieren, wenn es dort die Steinkohle nicht gäbe...
    Hamburg existiert auch nur, weil dort ein idealer Platz für einen Hafen gibt. Einziger Unterschied ist, dass sich Leverkusen erst durch die Industrialisierung (ab Umzug von Bayer von Wuppertal nach Wiesdorf 1891) bildete, während andere Orte schon im Mittelalter bzw. im frühen 19 Jahrhundert groß wurden. Wuppertal ist übrigens auch nichts anderes als eine Idustriestadt, die nicht wesentlich älter ist als Leverkusen.
    Ob ich ein Rathaus zur Identifikation brauche, sei mal dahin gestellt. Sicherlich hat ein historisches Rathaus etwas. Aber wir sind eine Industriestadt und nicht Heidelberg. Ich denke, dass es eher die Menschen, der Flair und schönen Ecken sind, die zu einer Identifikation mit einer Stadt beitragen.
    Ich fühle mich hier sauwohl, weil ich die Art der Menschen mag! Weil ich es mag, dass man schnell in den großen Nachbarstädten ist, aber genauso schnell auf dem Land, weil ich in Leverkusen alles finde, was ich für mein tägliches Leben brauche (nette Leute, Kultur, Sport...). Und weil es hier den besten Verein der Welt gibt: Unseren Bayer 04!


    Rathaus? Sch... drauf!

    Mein Problem ist, dass ich immer sehr selbstkritisch bin, auch mir selbst gegenüber. (Andreas Möller)



  • Es gibt ein tolles Netzwerkportal für Businesskontakte (mit dem großen X am Anfang...:))und wenn man sich dort die Profilseite von dem Verfasser aufruft, dann sieht man auch sehr schnell, welchen Fußballverein der toll findet. Kleiner Tip: Seit gestern hat dieser Verein einen neuen Hennes...


    Zum Thema:


    Ich finde ganz ehrlich, dass unsere Stadtvorsteher einmal mehr versagt haben, denn für die super Leute in Leverkusen hätte man etwas mehr Identitätstiftendes erwarten können. Aber auch hier regiert halt nur die Kohle, von daher muss man einfach drauf scheissen.

  • Ich finde, das die Autoren leider recht haben. Leverkusen ist und bleibt eine künstliche Stadt. Die Fehler sind aber nicht in der heutigen politischen Szene zu suchen, sondern in den Siebziegern als die Kommunale Neugliederung aus 2 - 1 gemacht hat. Der Wahn der damaligen Politiker eine Weltstadt zu kreiren, schlug wie man heute weiß fehl.
    Opladen hatte ein Rathaus, auch Wiesdorf ( heute eine Schule ) aber es sollte ein angemessenes Neues sein, so entstand nicht nur das neue Grüne sondern auch drum herum eine neue City. Was dazu führt das wir 3 Einkaufsstrassen haben und alle vor sich her dümpeln.
    Ich hätte es besser gefunden, man hätte das Opladener Verwaltungsgebäude renoviert und dort den Rat und alles andere wieder untergebracht, denke das das auch billiger geworden wäre.


    Ich lebe gerne in Leverkusen, keine Frage, aber eigentlich bin ich Opladener und wurde Zwangseingemeindet.....