Premierleague 2006/07

  • England, 11. Spieltag: West Ham schlägt Arsenal


    Lennon in Linekers Fußstapfen


    Am 11. Spieltag standen in London zwei Derbys auf dem Programm, in denen sich jeweils der Außenseiter durchsetzte: West Ham schlug Arsenal mit 1:0, Tottenham gelang mit dem 2:1 der erste Sieg gegen Chelsea seit über 16 Jahren. Gewinner des Wochenendes ist damit Manchester United, das am Samstag 3:0 gegen Portsmouth gewann. Liverpool pirscht sich langsam nach oben, Aston Villa bezwang Blackburn mit 2:0.


    Er lag schon über 16 Jahre zurück, der letzte Sieg Tottenham Hotspurs gegen den FC Chelsea. Am 10. Februar 1990 hatte Gary Lineker die "Spurs" zum 2:1 über den Londoner Rivalen geschossen. Seit Sonntag hat die White Hart Lane einen neuen Helden: Aaron Lennon. In der 51. Minute erzielte er im Londoner Derby das 2:1 für Tottenham, das bis zum Schlusspfiff bestand hatte. Robbie Keane hatte den ehemaligen Hamburger Boulahrouz auf der linken Seite zuvor ausgetanzt und in die Mitte geflankt, wo der Jungnationalspieler überlegt vollendete.


    Das Derby hatte von der ersten Minuten an gehalten, was es versprach. Die Zuschauer an der White Hart Lane sahen eine furiose erste Halbzeit, die mit einem halsbrecherischen Tempo und zahlreichen Torchancen auf beiden Seiten aufwartete. Eine davon nutzte Makelele zur Führung, als er nach einer Ecke aus 20 Metern abzog und Nationalkeeper Robinson keine Chance ließ (14.). Wer geglaubt hatte, dass die Partie nun ihren erwarteten Gang gehen würde, wurde überrascht: Dawson glich elf Minuten später per Kopf aus.


    In Rückstand liegend belagerte Chelsea in der Schlussphase das Tor der "Spurs", die ihrerseits mehrere Konterchancen ungenutzt ließen. Auch wenn der Meister ab der 72. Minute nach der Gelb-Roten Karte für Terry in Unterzahl agieren musste, wäre ihm fast noch der Ausgleich gelungen - doch drei Minuten vor dem Ende klatschte Robbens gefühlvoller Schlenzer nur an den Pfosten und machte den Weg frei für den schwarz-weißen Jubel.


    Im ersten Londoner Derby hatte West Ham United im Upton Park am frühen Nachmittag den FC Arsenal zu Gast. Auch wenn die "Gunners" die Partie über weite Strecken dominierten, war es am Ende West Ham, das seinen zweiten Sieg in Folge bejubeln konnte. Eine Minute vor dem Ende bediente Etherington nach Doppelpass mit Sheringham den im Strafraum lauernden Harewood, der Jens Lehmann keine Chance ließ. Zuvor hatte der deutsche Nationalkeeper den Rückstand noch verhindern können, als Harewood völlig frei vor ihm aufgetaucht war (76.). Bitter für Arsenal: In der 67. Minute wurde der Wenger-Elf nach Foul von Spector an Hleb ein klarer Elfmeter verwehrt. Während West Ham mit dem Sieg die Abstiegszone verlässt, müssen sich die "Gunners" aus dem Titelrennen wohl vorerst verabschieden. Aston Villa hat die erste Saisonniederlage (1:3 gegen Liverpool) indes gut verkraftet. Gegen die Blackburn Rovers siegte das Team von Martin O'Neill mit 2:0.


    Jensen beschert Fulham den Sieg gegen Everton


    Eröffnet wurde der Spieltag im Westen Londons, wo Moritz Volz mit dem FC Fulham am Samstagmittag gegen den FC Everton zum vierten Saisonerfolg kam. Volz wurde jedoch erst sechs Minuten vor Schluss eingewechselt. Everton musste sich durch einen abgefälschten Weitschuss des Dänen Claus Jensen geschlagen geben (66.). Die Hoffnungen der "Toffees" auf einen weiteren Auswärtspunkt nach dem Remis bei Arsenal zerschlugen sich also. Dennoch bleibt das Team aus Liverpool im Klassement einen Rang und einen Punkt vor Fulham.


    Der 11. Spieltag
    West Ham - Arsenal 1:0 (0:0)
    Aston Villa - Blackburn 2:0 (1:0)
    Tottenham - Chelsea 2:1 (1:1)
    Fulham - Everton 1:0 (0:0)
    Watford - M'brough 2:0 (1:0)
    Charlton - Man City 1:0 (1:0)
    Bolton - Wigan 0:1 (0:0)
    Liverpool - Reading 2:0 (1:0)
    Man United - Portsmouth 3:0 (2:0)
    Newcastle - Sheffield 0:1 (0:0)


    * Die aktuelle Tabelle


    Am Nachmittag stand dem Überraschungsvierten Portsmouth mit Liga-Torjäger Nwanko Kanu (sieben Treffer) der schwere Gang zu Tabellenführer Manchester United bevor. Zwei Tage vor seinem 20-jährigen Dienstjubiläum musste Coach Alex Ferguson im Old Trafford zwar auf den am Oberschenkel verletzten Angreifer Solskjaer verzichten. Doch auch ohne den Norweger spielte ManU souverän auf und war beim klaren 3:0 gegen "Pompey" nach einem Blitzstart (Saha per Elfmeter, 3., Cristiano Ronaldo, 10.) schnell auf der Siegerstraße.


    Kuijt per Doppelpack


    In der Champions League hat der FC Liverpool sein Ticket fürs Achtelfinale bereits gebucht, in der Liga hinken die "Reds" aber weit hinterher. Gegen Reading, das sich zum zweiten Mal binnen zehn Tagen an der Anfield Road vorstellte - im Ligapokal bezwang Liverpool den Aufsteiger mit 4:3 - sorgte der Niederländer Kuijt mit einem Tor vor und einem nach dem Wechsel fast im Alleingang für den zweiten "Dreier" in Folge, mit dem die Benitez-Elf auf Rang sieben kletterte. Reading weht nach dem beeindruckenden Start ein etwas rauerer Wind ins Gesicht, zuletzt hagelte es nun vier Pleiten in Folge.


    Am vergangenen Wochenende wurden die Bolton Wanderers nach fünf Siegen in Serie von Manchester United beim 0:4 auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt. Und dieser Pleite folgte gegen Wigan Athletic im Reebok Stadium eine zweite: McCulloch sicherte in der 79. Minute Wigans dritten Sieg in Folge. Unten konnten sich vor heimischer Kulisse zwei Kellerkinder freuen: Charlton Athletic gelang dank Darren Bent gegen Manchester City ein 1:0-Erfolg - und der FC Watford durfte nach zehn vergeblichen Anläufen beim 2:0 gegen den FC Middlesbrough nicht nur seinen ersten dreifachen Punktgewinn feiern, sondern gleichzeitig auch den Sprung über den Strich.


    Keine 48 Stunden nach dem 1:0-Sieg in Palermo trat Newcastle United am späten Nachmittag voller Hoffnung auf eine Fortsetzung des Aufschwungs gegen das auswärts noch sieglose Kellerkind Sheffield United an. Doch die wieder einmal über 50.000 "Magpies"-Fans wurden einmal bitter enttäuscht. Nach einer 0:1-Heimschlappe sind Duff & Co. inzwischen seit sieben Spielen sieglos. Für die "Blades" markierte Matchwinner Webber Mitte der zweiten Hälfte nach einer Gillespie-Flanke per Kopf den ersten Auswärtstreffer, der den Neuling zugleich aus der Abstiegszone hievte.


    05.11.2006, 19:38


    kicker-online

  • Zitat

    Original von BigB
    Sehr starkes Spiel von Tottenham! Die werden unsere Gruppe souverän gewinnen.


    Vor allem werden die bei unserer Trümmerabwehr haushoch gegen uns gewinnen.So leicht wird es Berbatov selten haben.Kann man nur hoffen,dass er etwas Mitleid hat.

    Kicker Manager Pro
    2010 Vizeweltmeister
    2010/2011 Qualifiziert für erste Liga
    2011/2012 Deutscher Meister
    2012/2013 Deutscher Meister
    2013/2014 Abstieg in Liga 2
    2014/2015 Ziel Aufstieg

  • Zitat

    Quelle: Spiegel Online


    Chelseas Trainer José Mourinho hat sich nach der zweiten Saisonniederlage der Blues mit Schiedsrichter Graham Poll angelegt. "Zwei Spiele mit ihm, und wir haben fünf Punkte verloren", wetterte der Teammanager des englischen Meisters nach dem 1:2 im Derby bei Tottenham Hotspur in der Premier League. Bereits zuvor habe Poll den Titelverteidiger beim 1:1 gegen Aston Villa zwei Zähler gekostet, weil er Chelsea einen klaren Elfmeter verweigert habe, so Mourinho.


    Poll hatte an der White Hart Lane einen Treffer von Didier Drogba nicht gegeben und zudem Kapitän John Terry die Gelb-Rote Karte gezeigt. "Anstatt auf den Ball zu schauen, als Drogba trifft, reagiert Graham Poll auf ein Foul von John Terry 20 Meter entfernt. Das ist fantastisch, seine Sicht ist perfekt, außergewöhnlich", ätzte der portugiesische Fußball-Lehrer. "Mein Team hat alles gegeben, hat den Gegner unter Druck gesetzt. Auch in Unterzahl hatten wir Chancen. Aber Herr Poll geht nach Hause, und niemand kann ihn über seine Beweggründe für die Entscheidungen befragen", sagte Mourinho.


    Naja, war schon immer ein schlechter Verlierer der José...


    Andererseits verschafft er sich so, wenn auch etwas fragwürdig, auch immer Respekt bei Gegnern, Schirris und im eigenen Team... Manchmal muss man eben auch mal etwas "dreckiger" werden um was zu erreichen, um sich und das Team immer wieder neu anzustacheln... (Undenkbar bei den Weichspülern die bei uns das Sagen haben)


    Respekt vor der Superleistung der Spurs! Schade dass Berbo seine gute Chance nicht reingemacht hat!


    Wenn man sich die Spiele der Premierleague anschaut wird einem fast schwindlig von dem Tempo was da nahezu über 90Min. an den Tag gelegt wird - und das nicht nur bei den Topteams sondern auch bei vermeintlich schwächeren Teams wie Bolton, Portsmouth oder Villa.


    Und das erst Recht wenn man den lahmen Rumpelfußball der Bundesliga gewöhnt ist - wenn man allerdings dann bedenkt wie viele gute Spieler der BL in den letzten Paar Jahren in die PL gewechselt sind weiß man zumindest um einen Teil der Gründe dafür.

  • Sir Alex Ferguson trainiert seit 20 Jahren Manchester United und will es im Herbst seiner Karriere noch einmal mit dem FC Chelsea - und José Mourinho - aufnehmen


    VON RAPHAEL HONIGSTEIN (LONDON)



    [Blockierte Grafik: http://www.fr-aktuell.de/_img/_cnt/_hermes/Dspoferguson.jpg]
    Erster Arbeitstag bei ManU (dpa)


    Der Stadionsprecher kündigte aufgeregt an: "20 Jahre Alex Ferguson - eine Feier!", aber der Gefeierte verweigerte sich den Ovationen standhaft. Alexander Chapman Ferguson kam am Samstag nicht zusammen mit den Mannschaften aus dem Spielertunnel, er wollte auch keine Präsentation auf dem Rasen des Old Trafford. Nur einen kleinen, scheuen Wink in Richtung der Zuschauer genehmigte sich der Trainer von Manchester United kurz vor dem souveränen 3:0-Sieg gegen Portsmouth; der Wirbel um seine Person passte ihm überhaupt nicht in den Kram. Er hatte ein Spiel zu gewinnen. "Zuerst hatte ich die Absicht, das Jubiläum zu ignorieren, damit es mich nicht verwirrt und ablenkt", schrieb er ins Stadionheft, "aber man drängt mir diese Sache auf - ob ich will oder nicht."


    Das mag sich kokett anhören, doch er meint es wirklich ernst. Aus dem für seinen Jähzorn von Spielern, Kollegen und Presse gefürchteten Ehrgeizling spricht nach 20 langen Jahren auf der Bank der Red Devils und 18 gewonnen Trophäen noch immer die Stimme eines von der dämonischen Wirkung des Spiels vollkommen in den Bann gezogenen Mannes. "Gewinnen ist nicht alles - es ist das einzige, was zählt"; dieses Motto des legendären NFL-Coaches Vince Lombardi hat sich der Schotte aus dem Glasgower Arbeiterviertel Govan vor vielen Jahren zu eigen gemacht. In der harten, unbarmherzigen Welt, in der er lebt, ist jede Niederlage ein kleiner Tod, und nur Siege verlängern das Lebensrecht.


    Der Verein hat den 64-Jährigen für den heutigen Montag, der den 20. Jahrestag seiner Amtsübernahme markiert, zu einem privaten Mittagessen im Stadion eingeladen. Der bekennende Weinliebhaber wird einen ganz seltenen Tropfen überreicht bekommen; vielleicht erlaubt er sich, den Moment zu genießen. Sir Alex, der nach dem sensationellen Gewinn von Meisterschaft, FA-Pokal und Champions League 1999 zum Ritter ihrer Majestät geschlagene Sozialist, ist dabei nicht für seine Bescheidenheit berüchtigt. Er kann menschenverachtend arrogant sein. Demut kennt er nur gegenüber dem Spiel. Und der eigenen Leistung.


    Als er United am 6. November 1986 übernahm, war der Verein auf einem Abstiegsplatz. Man zehrte immer noch von den glorreichen Sechzigern unter Sir Matt Busby, hatte aber seit 1967 keine Meisterschaft gewonnen. Die Spieler von United waren nur am Tresen die Größten. Ferguson, der zuvor mit Aberdeen die Vorherrschaft der Glasgower Klubs Rangers und Celtic in Schottland gebrochen hatte, setzte den Umtrieben schnell ein Ende. Wer nicht bereit war, für die Karriere sein Leben zu ändern, wurde ohne Rücksicht auf frühere Verdienste verkauft.


    "Dekade der Titel"


    Doch der Erfolg stellte sich nicht über Nacht ein. Im Dezember 1989 schrieen die Zuschauer "bye-bye Fergie" im Old Trafford, ein Fan hatte "Drei Jahre lang Ausreden und wir sind noch immer Mist…Fergie raus" auf ein Bettlaken gemalt. United aber gewann im Mai 1990 den FA-Pokal, Ferguson behielt seinen Job und versprach eine "Dekade der Titel". Er hielt sein Versprechen. Die Mannschaft um Eric Cantona, Roy Keane, Torwart Peter Schmeichel und Jungstar Ryan Giggs gewann 1993 die erste Meisterschaft und dominierte in den folgenden Spielzeiten die Liga. Die Triumphe fielen mit dem Aufstieg der Premier League zur globalen Unterhaltungsmaschine zusammen, so dass United sich bald mit Fug und Recht als größter Verein der Welt fühlen durfte. Und Ferguson, der achtfache Meistertrainer, herrschte autokratisch über ein Imperium, das er mit dem römischen Reich verglich. Superstars wie David Beckham lernten ihn als menschlichen Haarföhn in der Kabine kennen. Sie wurden angeschrieen, mit fliegenden Schuhen verletzt und abserviert, falls sie dem "dunklen Ritter" (Times) nicht mehr ins Konzept passten oder seine Autorität untergruben. 2002 wollte der damals 60-Jährige eigentlich zurücktreten, aber er konnte ohne das Spiel nicht leben. Allerdings schien er ein wenig den Faden verloren zu haben. Ein bizarrer Streit um die Rechte an einem Preishengst und eine schlampige Transferpolitik ließen United zurückfallen.


    Rechtzeitig zum 20-jährigen Jubiläum hat er wieder eine Mannschaft, die ernsthaft um Titel spielen kann. "Ich denke gar nicht daran, aufzuhören", hat er unter der Woche gesagt, "diese Forderung ist skandalös." Obwohl er die Presse weiter abgrundtief hasst - er hat nie verziehen, dass 1986 eine Affäre mit der Mitarbeiterin eines "Fish and chips"-Ladens veröffentlicht wurde -, erfuhr er in den vergangenen Tagen viel Anerkennung. Man ist ihm dankbar, dass ManU den Neureichen aus Chelsea Paroli bieten kann. Und Ferguson fühlt sich wohl in der alten Rolle. Er ist wieder der Underdog, der Herausforderer, der hungrige Jäger. Noch hält der brüchige Friede zwischen ihm und José Mourinho, dem zweiten Megalomanen auf der Insel. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis Ferguson den Blauen den (Psycho)-Krieg erklärt. Er will weiter siegen. Er will weiter leben.


    FR

    Im Übrigen bin ich der Meinung, daß wir Meister werden !!! -Irgendwann

  • Überblick: "Blues" souverän, ManU vorne


    "Gunners" bezwingen "Reds"


    Den Auftakt zum 12. Spieltag machten am Samstagmittag Manchester City und Newcastle United mit einer Nullnummer. Danach profitierte der neue Dritte Aston Villa beim Auswärtssieg in Everton von den Remis der Konkurrenz aus Bolton und Portsmouth. Chelsea schlug Watford souverän, Spitzenreiter ManU siegte am frühen Abend 1:0 in Blackburn. Den Klassiker am Sonntag gewann Arsenal gegen Liverpool mit 3:0.


    Zwei Partien beschlossen am Sonntag den Spieltag in England: Aufsteiger Reading besiegte Tottenham am Nachmittag mit 3:1, obwohl die "Spurs" durch Robbie Keanes Elfmetertreffer in Führung gingen. Durch den Sieg zog der Aufsteiger an Tottenham in der Tabelle vorbei.


    Im anschließenden Topspiel bezwang der FC Arsenal im Emirates Stadium den FC Liverpool glatt mit 3:0. Flamini vor sowie Touré und Gallas nach der Pause ließen den Rekordmeister am Ende mit leeren Händen dastehen. Während Gallas bereits zum zweiten Mal erfolgreich war, sind die Erstgenannten jeweils Debütanten in dieser Saison in Sachen Torerfolgen.


    Nach sechs erfolglosen Gastspielen im altehrwürdigen Highbury (0/2/4) gab es für die "Reds" nun auch im neuen Stadion nichts zu erben. Die Auswärtsschwäche der Benítez-Elf kann schon als chronisch bezeichnet werden (0/1/5). Der deutsche Nationaltorwart Jens Lehmann musste wegen einer Erkältung passen.


    Durch den sechsten Saisonerfolg kletterte die Wenger-Elf auf Rang drei im englischen Oberhaus. Liverpool bleibt mit ausgeglichener Bilanz im Niemandsland des Tableaus stecken.


    Mit der Nullnummer in Manchester setzen die "Citizens" ihre Heimserie fort. Zuletzt holte die Pearce-Elf mit 4:0 Toren stolze elf Punkte - gegen Newcastle war das torlose Remis freilich zu wenig. Newcastle, das bei Manchester City bislang nur einen Erfolg verbuchen konnte (1:0, 2000), kann das 0:0 als Mini-Erfolg betrachten, doch bleiben die Ostengländer damit im Keller stecken.


    Aufsteiger Watford bei Chelsea ohne Chance


    Unter der Woche schoss sich Meister FC Chelsea im Ligacup gegen Aston Villa mit 4:0 ein und machten gegen Watford gleich weiter: Gegen den chancenlosen Aufsteiger war der Ivorer Didier Drogba "man of the match", markierte seine Saisontore 6 bis 8 und setzte sich damit an die Spitze der Torjägerliste. Die "Blues", bei denen Michael Ballack bis zur 73. Minute auf dem Feld stand, hofften vergeblich auf einen Ausrutscher von Spitzenreiter Manchester United.


    Die "Red Devils" siegten dank des Tores von Louis Saha 1:0 (64.) bei den Blackburn Rovers. Die Hoffnungen der Rovers, wie im Vorjahr ManU in einem wahren Thriller mit 4:3 niederzuringen, sollten diesmal enttäuscht werden. Die Mannschaft von Sir Alex Ferguson verteidigte damit Platz eins und hat nunmehr drei Punkte Vorsprung vor Chelsea. Blackburn muss nach der Niederlage nach hinten blicken.


    Bolton und "Pompey" nur remis


    Derweil gastierte Bolton bei Aufsteiger Sheffield, einem der heimschwächsten Teams (1/2/2). Für die "Trotters", die nach tollem Start zuletzt einen Einbruch hatten und zweimal verloren, lief zunächst alles nach Maß: Diouf schoss die Wanderers in Front (36.). Nach Davies' Treffer (59.) schien der Tabellendritte endgültig auf der Siegerstraße, doch der Aufsteiger feierte mit einem Doppelschlag durch Hulse und Kazim-Richards (70., 73.) ein schnelles Comeback und rettete das dritte Heim-Remis.


    Auch Portsmouth strebte gegen Fulham einen Sieg an. LuaLua hieß der Protagonist der ersten Hälfte bei "Pompey", der Fulhams Keeper Niemi zu drei Glanzparaden zwang. Das erste Tor aber fiel nach einer knappen Stunde überraschend auf der anderen Seite durch Verteidiger Knight. Routinier Andy Cole, zehn Minuten nach dem Rückstand eingewechselt, sicherte dann gegen seinen Ex-Klub, bei dem Moritz Volz in der Startelf stand, wenigstens einen Punkt (74.).


    Villa schiebt sich vor - "Boro" gewinnt ohne Huth


    Im Goodison Park standen sich derweil Everton und Aston Villa gegenüber. Wie die Gäste schieden auch die Liverpooler aus dem Ligacup aus (0:1 gegen Arsenal). Im Duell des Siebten gegen den Sechsten zeigte sich das Team von Coach Martin O'Neill gut erholt von der Schlappe in Chelsea und ging kurz vor dem Halbzeitpfiff durch Sutton in Führung. Bei den "Toffees" lief an diesem Nachmittag nicht viel zusammen, mehrmals stand Villa vor dem 2:0. Am Ende aber sollte Suttons Treffer zum ersten Auswärtserfolg in dieser Saison reichen, mit dem sich die "Saints" auf Rang drei verbesserten.


    Im unteren Tabellendrittel hatte Middlesbrough, in dessen Startelf der deutsche Nationalspieler Robert Huth keine Berücksichtigung fand, Besuch aus West Ham. "Boro" war von Beginn an das aktivere Team, nutzte seine Torchancen aber nicht. Erst Joker Maccarone erlöste die eigenen Fans, als er nur fünf Minuten nach seiner Einwechslung den einzigen Treffer des Spiels erzielte (74.). United, schon in der Vergangenheit stets ein gerngesehener Gast, baute seine schwarze Serie an der Riverside mit nur einem Remis bei nun acht Niederlagen aus.


    In der letzten Nachmittagspartie rang Wigan Namensvetter und Schlusslicht Charlton in einer kurzweiligen Partie mit 3:2 nieder.



    Der 12. Spieltag
    Man. City - Newcastle 0:0 (0:0)
    Everton - A. Villa 0:1 (0:1)
    Sheffield - Bolton 2:2 (0:1)
    M'brough - West Ham 1:0 (0:0)
    Portsmouth - Fulham 1:1 (0:0)
    Chelsea - Watford 4:0 (2:0)
    Wigan - Charlton 3:2 (2:0)
    Blackburn - Man. United 0:1 (0:0)
    Reading - Tottenham 3:1 (2:1)
    Arsenal - Liverpool 3:0 (1:0)


    * Die aktuelle Tabelle


    12.11.2006, 18:59


    kicker-online

  • Also das Spurs:Chelsea-Spiel war wohl eine der mitreißensten Partien der letzten Wochen, von 0. bis 94.Minute Einsatz, Speed & Power pur!


    Was heute in Reading los war weiß ich nicht, habe bisher nichts gesehen; nur gelesen was in diese Thread steht - 1:3 beim Aufsteiger Reading hört sich zunächst heftig an, aber dort haben schon andere Teams schlecht ausgesehen diese Saison.

  • England: Arsenal und Liverpool remis - ManU siegt weiter


    Villa nur 0:0 bei Wigan


    Aston Villa verpasste am Sonntag durch ein 0:0 bei Wigan den Sprung auf Platz drei. Auch Blackburn und Tottenham teilten beim 1:1 die Punkte. Am Samstag bezwang ManCity Fulham mit 3:1. Eine Woche vor dem Schlager zwischen ManU und Meister Chelsea siegten beide Teams bei der Generalprobe. Von den Verfolgern verlor Arsenal gegen Newcastle, während Portsmouth seine Aufgabe gegen Watford löste. Liverpool spielte beim Huth-Klub in Middlesbrough 0:0.


    Manchester City ist zu Hause weiterhin eine Macht. Zwar kassierte die Elf von Trainer Stuart Pearce - weiterhin ohne Hamann - am Samstagmittag im Stadium of Manchester gegen Fulham das erste Gegentor in dieser Saison (John, 59.), doch da stand es bereits 3:0. Zweimal Corradi und Barton hatten City im ersten Abschnitt gegen zum Teil fahrlässig verteidigende Londoner einen klaren Vorsprung besorgt. Aus den ersten sieben Heimspielen holte City vier Siege und drei Unentschieden. Und auch die bislang magere Torausbeute (sieben Treffer aus zwölf Spielen) konnte aufgebessert werden. In der Tabelle hat Fulham, für das Volz von Beginn an spielte, jedoch immer noch einen Punkt mehr auf dem Konto.


    "Toffees" beenden Negativserie - Chelsea mit Mühe


    Der FC Everton musste mit der Verletzung von Mittelfeldspieler Tim Cahill unlängst einen schweren Schlag hinnehmen. Der torgefährliche Australier fällt mit einer Knieverletzung für zwei Monate aus. Ohne Cahill nahm es Everton am Nachmittag mit den Bolton Wanderers auf, die wie die "Toffees" zuletzt dreimal ohne Sieg geblieben waren: Artetas Treffer nach genau einer Stunde beendete die eigene Negativserie und verlängerte die der "Trotters".


    Ohne Michael Ballack, der wegen einer drohenden Gelb-Sperre vor dem Topduell mit Spitzenreiter Manchester United am kommenden Wochenende geschont wurde, kam Chelsea im Londoner Derby gegen West Ham zu einem mühsamen 1:0-Sieg, den Geremi mit einem direkten Freistoß in den Winkel sicherstellte (22.). Der Lokalrivale hatte in der Folge durchaus Chancen zum Ausgleich, doch Reo-Coker und Etherington vergaben - der amtierende Meister baute seine Serie an der Stamford Bridge, wo die "Blues" seit dem Amtsantritt von José Mourinho in nun 45 Spielen noch unbezwungen sind, weiter aus.


    Henry rettet "Gunners" - Rooney rettet ManU


    Im Norden der Hauptstadt hatte der FC Arsenal das krisengeschüttelte Newcastle United zu Gast. Während sich die "Magpies" nach acht Spielen ohne Sieg auf einem Abstiegsplatz befinden, arbeitete sich Arsenal nach mäßigem Saisonstart auf den dritten Platz vor und lieferte im Emirates Stadium zuletzt ein beeindruckendes 3:0 gegen den FC Liverpool ab. Doch nicht die hochfavorisierten "Gunners" - wieder mit Nationalkeeper Jens Lehmann nach dessen auskurierter Grippe - sondern Newcastle ging nach einer halben Stunde durch Dyer in Führung. Nach dem Wechsel kam der zunächst geschonte Henry. Und der Torjäger scheiterte zunächst zweimal am hervorragend aufgelegten irischen Nationaltorhüter Shay Given, der erstmals nach einer Pause von zwei Monaten wieder im Kasten stand. Auch gegen Fabregas blieb Given Sieger, ehe Henrys sechster Saisontreffer der Wenger-Elf wenigstens ein Remis rettete.


    Kurz zurück zum Ursprung der Premier League: Am 15. August 1992 erzielte Sheffield Uniteds Brian Deane am Eröffnungstag im Spiel gegen Manchester United das erste Tor in der neu eingeführten Liga. Am Ende siegten die "Blades" mit 2:1, ihr bisher letzter Ligaerfolg gegen die "Red Devils". Dabei bleibt es zunächst auch: Zwar brachte Gillespie den "Underdog" früh in Führung (13.), doch Rooney drehte den Spieß mit seinen beiden Toren vor (30.) und nach der Pause (75.) zu Gunsten des Tabellenführers um. Damit holte die Ferguson-Elf den siebten "Dreier" in Folge.


    Die erste Trainerentlassung der Saison gab es am Montag bei Charlton Athletic zu vermelden. Nach nur einem Sieg aus den letzten neun Spielen und dem Absturz ans Ende der Tabelle musste Coach Iain Dowie seinen Hut nehmen. Für ihn leitet nun sein bisheriger Assistent Les Reed die Geschicke der "Addicks", denen am Samstag der Gang zum heimstarken FC Reading bevorstand. Besser wurde es auch mit dem neuen Coach für das Schlusslicht nicht: Im Madejski Stadium setzte es gegen den Neuling eine 0:2-Niederlage.


    Auch dem Vorletzten Watford erging es in Portsmouth beim 1:2 nicht besser. Allerdings standen die Gäste dicht vor einem Punktgewinn, ehe LuaLua per Elfmeter diese Träume in der 89. Minute zerplatzen ließ. Vorher hatten DeMerit für den Aufsteiger und Kanu mit Saisontor Nummer acht getroffen.


    Der FC Liverpool zeigt weiterhin seine zwei Gesichter: An der heimischen Anfield Road eine Macht, verwandeln sich die "Reds" in der Fremde regelmäßig in einen wenig Furcht einflößenden Punktelieferanten. Auch nach dem Spiel in Middlesbrough ist die Benitez-Elf weiter ohne Sieg und erzielte lediglich ein einziges Tor. Am Samstagabend kam der Rekordmeister an der Riverside beim Klub des deutschen Nationalspielers Robert Huth zu einem schmucklosen 0:0. Zwar waren die "Reds" überlegen und hatten auch durch den eingewechselten Peter Crouch einige Gelegenheiten, doch der letzte Biss im Spiel nach vorne fehlte erneut. Mit der Nullnummer dümpelt Liverpool weiter im Mittelfeld, Middlesbrough rangiert im hinteren Mittelfeld.


    Zwei Unentschieden am Sonntag


    Das Duell zweier zuletzt aufstrebender Teams endete torlos. Wigan Athletics startete schlecht, doch nach vier Siegen in Serie wollte die Mannschaft von Paul Jewell noch weiter nach oben klettern. Mit der Nullnummer verpassten die "Latics" dieses Ziel. Aston Villa spielte bislang eine gute Saison und hätte mit einem Sieg im JJB Stadium auf Platz drei vorrücken können. Durch das Remis steht die Elf aus Birminghham auf Platz fünf.


    In der letzten Partie des Spieltages gab es zwischen den Blackburn Rovers und Tottenham Hotspur ein 1:1. Dabei brachte Tugay die Rovers zunächst in Front, doch im zweiten Abschnitt musste er wegen einer Notbremse vom Feld. Den daraus resultierenden Elfmeter nutzte Jermain Defoe zum Ausgleichstreffer. In der letzten Spielminute flog auch noch Tottenhams Hoassam Ghaly wegen einer Tätlichkeit vom Platz. In der Tabelle bleiben beide Teams, die im UEFA-Cup noch ungeschlagen sind, im hinteren Mittelfeld stecken.


    Der 13. Spieltag
    Man City - Fulham 3:1 (3:0)
    Arsenal - Newcastle 1:1 (0:1)
    Chelsea - West Ham 1:0 (1:0)
    Everton - Bolton 1:0 (0:0)
    Portsmouth - Watford 2:1 (1:1)
    Reading - Charlton 2:0 (1:0)
    Sheffield - Man United 1:2 (1:1)
    M'brough - Liverpool 0:0 (0:0)
    Wigan - Aston Villa 0:0 (0:0)
    Blackburn - Tottenham 1:1 (1:0)


    * Die aktuelle Tabelle


    19.11.2006, 19:01


    kicker-online

  • Der 14. Spieltag beginnt am Samstag Mittag beim Schlusslicht Charlton (gegen den FC Everton) und endet am Sonntag an der Tabellenspitze. Die ganze Insel fiebert dem Spitzenspiel zwischen Manchester United und dem schärfsten Verfolger Chelsea London entgegen. Die zweite Top-Begegnung steigt zwischen Bolton und dem FC Arsenal. West Ham erwartet im Kellerduell Sheffield United.


    Der 14. Spieltag beginnt am späten Samstagmittag bei Schlusslicht Charlton. Der erste Auftritt mit dem neuen Coach Les Reed endete mit einer Niederlage (0:2 in Reading). Diesmal haben die Londoner den FC Everton zu Gast, bei dem nach wie vor der verletzte Australier Tim Cahill (Knieverletzung) ausfällt. Die "Toffees" beendeten die Serie von drei Spielen ohne Sieg beim 1:0 über die Bolton Wanderers am vergangenen Wochenende.


    Reading mit Sprung nach oben


    Einen großen Sprung nach vorne in der Tabelle, von Rang elf auf den achten Platz, machte der FC Reading durch das 2:0 gegen Charlton. Diesmal muss der Aufsteiger mit dem treffsicheren Kevin Doyle (sechs Tore) in Fulham ran (16 Uhr). Die West-Londoner mit Moritz Volz wollen sich nach dem 1:3 bei Manchester City rehabilitieren.


    Auf dem Papier eine klare Sache ist die Partie zwischen Aston Villa und Middlesbrough. Im Villa Park ist die Truppe von Trainer O'Neill noch ungeschlagen (4/2/0), während "Boro" weiter auf den ersten Auswärtserfolg wartet (0/2/4).


    Ähnlich einseitig ist die Bilanz von Liverpool. Auswärts ergatterte die Benitez-Truppe zwei mickrige Pünktchen, doch an der Anfield Road ist Liverpool eine Macht. In sechs Heimspielen holten die "Reds" fünf Siege und ein Remis, gewannen auch ihre Champions-League-Partie gegen Eindhoven mit 2:0. Auch ohne die verletzten Xabi Alonso (Knöchelverletzung) und Mark Gonzalez (Muskelfaserriss) ist die erfolgloseste Auswärtsmannschaft der Premier League, Manchester City, klarer Außenseiter.


    Dafür versprechen die Partien in West Ham und am frühen Abend in Bolton (18.15 Uhr), spannend zu werden. United tritt im Kellerduell gegen Sheffield an. Beide Teams schrammten am vergangenen Wochenende gegen Spitzenteams nur knapp an einer Überraschung vorbei. Während West Ham in Chelsea mit 0:1 unterlag, zog Sheffield gegen ManU knapp den Kürzeren (1:2).


    Bolton kann Arsenal überflügeln


    Die Wanderers, derzeit auf dem sechsten Rang, empfangen den Tabellenvierten vom FC Arsenal. Zuletzt bezwang die Wenger-Truppe in der Champions League den HSV mit 3:1 im Emirates Stadium, will nun bei den "Trotters" den vierten Auswärtssieg der Saison einfahren.


    Am Sonntag erwartet Newcastle im St. James' Park das Überraschungsteam aus Portsmouth, das sich durch den 2:1-Erfolg gegen Watford auf den dritten Rang schob. Newcastle konnte den Heimfluch zumindest im UEFA-Cup ablegen, gewann gegen Celta Vigo mit 2:1. Im Ligabetrieb warten die "Magpies" seit dem 1. Spieltag (2:1 gegen Wigan) auf einen Erfolg auf eigenem Platz. Im Mittelfeld der Tabelle kreuzen um 16 Uhr Tottenham (gewann durch ein Berbatov-Tor im UEFA-Cup in Leverkusen) und Wigan die Klingen.


    Doch eigentlich sind an diesem Sonntag alle Augen der englischen Fans nach Manchester gerichtet: Der Spitzenreiter erwartet im Old Trafford im lang ersehnten Spitzenspiel den amtierenden Meister FC Chelsea. Die Mourinho-Truppe hat die Gelegenheit, durch einen Sieg punktemäßig mit den "Red Devils" gleichzuziehen. Beide Teams mussten unter der Woche eine 0:1-Niederlage in der Champions League hinnehmen (ManU bei Celtic, Chelsea in Bremen). Vor allem Wayne Rooney scheint für das Schlagerspiel gewappnet zu sein, traf im Nationaldress in den Niederlanden (1:1) und erzielte durch "zwei fabelhafte Abschlüsse" (Trainer Alex Ferguson) beide Treffer in Sheffield. Etwas Unruhe bei den West Londonern: Arjen Robben beschwerte sich öffentlich über zu geringe Einsatzzeiten und äußerte Abwanderungsgedanken: "Es gibt einige Spieler hier, die bekommen eine Menge Geld fürs Nichtstun. Zu denen möchte ich nicht gehören."


    Personell gibt es bei beiden Teams noch einige Fragezeichen. Ferdinand (Fußverletzung) ist genauso angeschlagen wie auf der anderen Seite Drogba (Sprunggelenkprobleme) und Ballack (Wadenprellung). Dass ManU wie im letzten Jahr gegen die "Blues" erfolgreich sein wird (1:0 durch ein Tor von Fletcher), ist für Cristiano Ronaldo keine Frage, denn: "Niemand ist besser als United, auch nicht Chelsea."


    Der 14. Spieltag:


    Charlton - Everton
    Villa - Middlesbrough
    Fulham - Reading
    Watford - Blackburn
    West Ham - Sheffield
    Liverpool - Manchester City
    Bolton - Arsenal
    Newcastle - Portsmouth
    Tottenham - Wigan
    ManU - Chelsea


    kicker.de

    Im Übrigen bin ich der Meinung, daß wir Meister werden !!! -Irgendwann

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    Ansonsten in Punkto Premier-League im normalen FreeTV in Deutschland sind die Chancen gleich Null, Berbo zu sehen.

  • England, 14. Spieltag: Endlich! ManU trifft auf Chelsea


    "Reds" mit sechstem Heimsieg


    Der 14. Spieltag begann am Samstag Mittag beim Schlusslicht Charlton (1:1 gegen Everton) und endet am Sonntag an der Tabellenspitze. Die ganze Insel fiebert dem Spitzenspiel zwischen Manchester United und dem schärfsten Verfolger Chelsea London entgegen. In der zweiten Top-Begegnung siegte Bolton mit 3:1 gegen den FC Arsenal. West Ham atmet nach dem Sieg im Kellerduell gegen Sheffield United durch.


    Der 14. Spieltag begann am frühen Samstagmittag bei Schlusslicht Charlton. Der erste Auftritt mit dem neuen Coach Les Reed endete mit einer Niederlage (0:2 in Reading). Diesmal hatten die Londoner den FC Everton zu Gast. Die "Toffees" beendeten die Serie von drei Spielen ohne Sieg beim 1:0 über die Bolton Wanderers am vergangenen Wochenende, versäumten es aber gegen das Kellerkind, sich in der Tabelle nach vorne zu pirschen: Nach der Führung durch Hreidarssons Eigentor (52.) rettete Reid den Hausherren wenigstens einen Punkt (68.).


    Reading mit Sprung nach oben


    Einen großen Sprung nach vorne in der Tabelle, von Rang elf auf den achten Platz, machte der FC Reading durch das 2:0 gegen Charlton. Diesmal musste der Aufsteiger in Fulham ran (16 Uhr). Die West-Londoner, bei denen Moritz Volz nicht in der Startelf stand, mussten gegen den Aufsteiger früh zwei Nackenschläge einstecken: Zunächst foulte Pearce Gäste-Stürmer Doyle im Strafraum und wurde vom Referee vom Platz gestellt. Doyle selbst verwandelte den fälligen Strafstoß mit Saisontor Nummer Nummer sieben (18.). Auch in Unterzahl versuchten die "Cottagers" zurückzuschlagen, doch trotz guter Möglichkeiten stand am Ende die knappe Niederlage zu Buche, die Readings Vormarsch im Tableau auf Rang sechs fortsetzte.


    Auf dem Papier eine klare Sache war eigentlich die Partie zwischen Aston Villa und Middlesbrough. Im Villa Park war die Truppe von Trainer O'Neill noch ungeschlagen (4/2/0), während "Boro" weiter auf den ersten Auswärtserfolg wartet (0/2/4). Beide Serien hielten: 1:1 lautete das Endergebnis im Villa Park, dass durch die Treffer von Boros Christie (43.) und dem schnellen Ausgleich durch Barry Elfmeter (45.) schon zur Pause feststand. Nationalspieler Huth spielte auf Seiten der Gäste 90 Minuten durch.


    Liverpools fast blütenweiße Heimweste wurde auch durch Manchester City nicht befleckt: Ein Treffer von "Reds"-Kapitän Gerrard (67.) sicherte der Benitez-Elf den sechsten Sieg im siebten Heimspiel an der Anfield Road gegen die in der Fremde freilich erfolgloseste Mannschaft der Premier League, bei der der ehemalige Liverpooler "Didi" Hamann das Geschehen von der Reservebank aus verfolgte.


    Spannung versprach das Kellerduell zwischen West Ham und Sheffield: Beide Teams schrammten am vergangenen Wochenende gegen Spitzenteams nur knapp an einer Überraschung vorbei. Während West Ham in Chelsea mit 0:1 unterlag, zog Sheffield gegen ManU knapp den Kürzeren (1:2). Die "Hammers" sicherten den Sieg gegen den Aufsteiger durch Mullins' zweites Saisontor (36.), hatten aber im zweiten Abschnitt Glück, dass der Unparteiische Mike Riley den Gästen einem Treffer von Kozluk kurz vor dem Ende die Anerkennung versagte.


    Bolton überflügelt Arsenal


    Am frühen Abend besiegten die Bolton Wanderers den FC Arsenal mit 3:1. Bolton macht dadurch einen Sprung auf Rang drei während die "Gunners" aus den internationalen Startplätzen rutschen. Matchwinner für die "Trotters" war ausgerechnet der französische Stürmer Nicolas Anelka, der gegen seinen ehemaligen Verein zweimal traf.


    Am Sonntag erwartet Newcastle im St. James' Park das Überraschungsteam aus Portsmouth, das sich durch den 2:1-Erfolg gegen Watford auf den dritten Rang schob. Newcastle konnte den Heimfluch zumindest im UEFA-Cup ablegen, gewann gegen Celta Vigo mit 2:1. Im Ligabetrieb warten die "Magpies" seit dem 1. Spieltag (2:1 gegen Wigan) auf einen Erfolg auf eigenem Platz. Im Mittelfeld der Tabelle kreuzen um 16 Uhr Tottenham (gewann durch ein Berbatov-Tor im UEFA-Cup in Leverkusen) und Wigan die Klingen.


    Doch eigentlich sind an diesem Sonntag alle Augen der englischen Fans nach Manchester gerichtet: Der Spitzenreiter erwartet im Old Trafford im lang ersehnten Spitzenspiel den amtierenden Meister FC Chelsea. Die Mourinho-Truppe hat die Gelegenheit, durch einen Sieg punktemäßig mit den "Red Devils" gleichzuziehen. Beide Teams mussten unter der Woche eine 0:1-Niederlage in der Champions League hinnehmen (ManU bei Celtic, Chelsea in Bremen). Vor allem Wayne Rooney scheint für das Schlagerspiel gewappnet zu sein, traf im Nationaldress in den Niederlanden (1:1) und erzielte durch "zwei fabelhafte Abschlüsse" (Trainer Alex Ferguson) beide Treffer in Sheffield. Etwas Unruhe bei den West Londonern: Arjen Robben beschwerte sich öffentlich über zu geringe Einsatzzeiten und äußerte Abwanderungsgedanken: "Es gibt einige Spieler hier, die bekommen eine Menge Geld fürs Nichtstun. Zu denen möchte ich nicht gehören."


    Personell gibt es bei beiden Teams noch einige Fragezeichen. Ferdinand (Fußverletzung) ist genauso angeschlagen wie auf der anderen Seite Drogba (Sprunggelenkprobleme) und Ballack (Wadenprellung). Dass ManU wie im letzten Jahr gegen die "Blues" erfolgreich sein wird (1:0 durch ein Tor von Fletcher), ist für Cristiano Ronaldo keine Frage, denn: "Niemand ist besser als United, auch nicht Chelsea."


    Der 14. Spieltag
    Charlton - Everton 1:1 (0:0)
    Villa - Middlesbrough 1:1 (1:1)
    Fulham - Reading 0:1 (0:1)
    Watford - Blackburn -:- (-:-)
    West Ham - Sheffield 1:0 (1:0)
    Liverpool - ManCity 1:0 (0:0)
    Bolton - Arsenal 3:1 (2:1)
    Newcastle - Portsmouth -:- (-:-)
    Tottenham - Wigan -:- (-:-)
    ManU - Chelsea -:- (-:-)


    * Die aktuelle Tabelle


    25.11.2006, 21:00


    kicker-online

  • Zitat

    Original von bulleroth
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    Ansonsten in Punkto Premier-League im normalen FreeTV in Deutschland sind die Chancen gleich Null, Berbo zu sehen.


    Okay dankeschön!