Doping im Leistungssport

  • Justin Gatlin gewann im Sommer in London die Goldmedaille bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften und verhinderte einen erneuten Triumph des im Anschluss zurückgetretenen Usain Bolt. Nun sieht sich der bereits zweimal wegen Dopings gesperrte Gatlin neuen Vorwürfen ausgesetzt. Und reagierte mit der Entlassung seines Trainers.

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    Doping im Biathlon: Olympia-Dritte nachträglich disqualifiziert


    Die ehemalige Biathlon-Vizeweltmeisterin Teja Gregorin aus Slowenien ist nachträglich des Dopings überführt und von den Olympischen Winterspielen 2010 disqualifiziert worden. Die Disziplinarkommission des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) bestätigte damit die vorläufige Suspendierung der 37 Jahre alten Skijägerin durch den Biathlon-Weltverband IBU.

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    "Vieles wünscht sich der Mensch und doch bedarf er nur wenig." (J.W.Goethe)

  • Es ist davon auszugehen, dass jeder Profisportler dopt. Vielleicht gibt es irgendwo ein paar Ausnahmen, aber jeder, der sein Leben dem Sport verschrieben hat, wird nicht tatenlos zusehen, wie er vom gleich talentierten Rest überholt wird. Zumal es schwer nachweisbar ist und auch keine so drakonischen Strafen nach sich zieht als das das Risiko zu groß wäre.

  • Es ist davon auszugehen, dass jeder Profisportler dopt. Vielleicht gibt es irgendwo ein paar Ausnahmen, aber jeder, der sein Leben dem Sport verschrieben hat, wird nicht tatenlos zusehen, wie er vom gleich talentierten Rest überholt wird. Zumal es schwer nachweisbar ist und auch keine so drakonischen Strafen nach sich zieht als das das Risiko zu groß wäre.

    So schauts aus. Vom Prinzip ist "fit spritzen" bei Schmerzen/Verletzung schon Doping. Von daher kann ich die ganze Aufregung nicht wirklich nachvollziehen.

    Wenn die Menschen nur über das sprächen, was sie begreifen, dann würde es sehr still auf der Welt sein. (Albert Einstein)
    Ich bin zu alt, um von der Angst vor dummen Menschen beherrscht zu werden. (Charlie Skinner)

  • Wenn es legal ist, ist es kein Doping. Und zu behaupten, dass alle Profisportler dopen, ist schon dreist. Mach das öffentlich und du hast jede Menge Klagen am Hals.

    Habe ich doch. Steht doch hier öffentlich. Und nu?

    Wenn die Menschen nur über das sprächen, was sie begreifen, dann würde es sehr still auf der Welt sein. (Albert Einstein)
    Ich bin zu alt, um von der Angst vor dummen Menschen beherrscht zu werden. (Charlie Skinner)

  • So schauts aus. Vom Prinzip ist "fit spritzen" bei Schmerzen/Verletzung schon Doping. Von daher kann ich die ganze Aufregung nicht wirklich nachvollziehen.

    Mir selber wurde auch schon ein eingeklemmter Nerv "Fit gespritzt" bzw. betäubt, ohne wäre ich nicht mal aus dem Bett gekommen! Spielen konnte ich, nur wo fängt Doping an?

  • Mir selber wurde auch schon ein eingeklemmter Nerv "Fit gespritzt" bzw. betäubt, ohne wäre ich nicht mal aus dem Bett gekommen! Spielen konnte ich, nur wo fängt Doping an?


    Bei der Einnahme unerlaubter Substanzen und beim Überschreiten definierter Grenzwerte.

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  • Wenn es legal ist, ist es kein Doping. Und zu behaupten, dass alle Profisportler dopen, ist schon dreist. Mach das öffentlich und du hast jede Menge Klagen am Hals.

    Ich korrigiere mich: Alle Profi-Sportler nehmen "Extra Vitamine" :levz1 Offiziell ist übrigens auch der Mr. Olympia Wettkampf Doping frei, es werden ja schließlich auch Tests gemacht. Die haben halt alle eine gute Genetik :LEV19


    Im Ernst: Ich denke, gerade viele Events im Ausdauersport sind ohne "Spezialvitamine" in der Form einfach nicht machbar. Die Tour de France ist eine einzige Farce geworden und war es im Prinzip Zeit ihrer Geschichte.

  • Ein Recherchenetzwerk investigativer Journalisten wertet eine Datenbank mit Bluttests aus: Fast die Hälfte der vergangenen Medaillengewinner hat abnormale Werte.

    Zwischen 2001 und 2017 sollen 290 Skilangläufer mindestens einmal ungewöhnliche Blutwerte aufgewiesen haben. 46 Prozent aller Medaillengewinner im Skilanglauf bei Olympischen Spielen und Weltmeisterschaften, fast die Hälfte, würden mit abnormalen Werten in der Liste auftauchen. Damit stünden im Langlauf "insgesamt 313 Medaillen unter Verdacht".


    Einige Athleten hätten laut Datenbank zum Teil so dickes Blut gehabt, dass sie eigentlich sofort in ein Krankenhaus gemusst hätten - bei anderen gebe es nur eine Chance von eins zu einer Millionen, dass die Werte auf natürliche Art und Weise hätten zustande kommen können. Unter den verdächtigen Langläufern seien mehr als 50, die nun in Pyeongchang antreten sollen.


    Besonders auffällig waren offenbar russische Sportler: 76 Prozent aller russischen Podiumsplatzierungen sollen von Athleten mit auffälligen Werten erzielt worden sein. Aber auch mehr als 100 Medaillen, die von Langläufern aus Norwegen, Deutschland, Schweden und Österreich gewonnen wurden, seien verdächtig. Namen der betroffenen Sportler wurden nicht genannt, aus Deutschland sollen es 22 Athleten sein.


    >süddeutsche zeitung

    "Vieles wünscht sich der Mensch und doch bedarf er nur wenig." (J.W.Goethe)

  • Der frühere Radsport-Star Lance Armstrong hat zugegeben, bereits im Alter von 21 Jahren mit Doping begonnen zu haben. Damit wäre auch ein weiterer Titel des US-Amerikaners wertlos.


    ...Armstrong zufolge begann er das "Doping mit niedriger Oktanzahl", bevor er mit systematischem EPO-Missbrauch begonnen hatte.


    "EPO war ein ganz anderes Level. Die Vorteile für die Leistung waren so groß, dass der Sport von Doping mit niedriger Oktanzahl, das es immer gab, zu diesem Raketentreibstoff mit hoher Oktanzahl ging. Das war die Entscheidung, die wir treffen mussten", sagte er. Mit dem italienischen Dopingarzt Michele Ferrari habe er ab dem Winter 1995 zusammengearbeitet...


    >>>web.de

    "Vieles wünscht sich der Mensch und doch bedarf er nur wenig." (J.W.Goethe)