Bayer 04 Frauenmannschaft

  • Werkself-Frauen starten mit Sieg in die Saison


    Pflichtaufgabe erfüllt: Beim 4:0 gegen den FV Löchgau tat sich das Team phasenweise schwer, doch überzeugte mit Abschlussstärke.


    „Auch solche Spiele muss man erst mal gewinnen“, resümierte Cheftrainerin Doreen Meier nach dem 4:0-Auftakterfolg ihrer Werkself-Frauen in der 2. Bundesliga Süd. Denn obwohl das Ergebnis gegen den FV Löchgau letztlich stimmte, war Meier mit der spielerischen Leistung ihres Teams nicht ganz einverstanden – gegen einen tief stehenden Gegner taten sich die Bayer 04-Frauen über lange Phasen unnötig schwer.


    Dabei hatten die Vorzeichen der Partie am Sonntagmorgen so gut gestanden: Vor einer ordentlichen Kulisse und bei strahlendem Sonnenschein wollten die Werkself-Frauen auf der Kurt-Riess-Anlage zeigen, dass sie in der Sommerpause viel gearbeitet hatten. Schnellen und offensiven Fußball forderte Meier von ihrem jungen Team, das in dieser Saison deutlich ausgeglichener besetzt ist als in der vergangenen Spielzeit. Im rechten Mittelfeld hatte die Trainerin heute Kati Hendrich für die erkrankte Bella Linden aufgeboten. Für die lange verletzte U17-Nationalspielerin war es der erste Pflichtspieleinsatz für Bayer 04. Ansonsten vertraute Meier dem gleichen Team, das letzte Woche im Pokal in Calden überzeugt hatte. Vor allem das Mittelfeld sollte mit Francesca Weber und Kerstin Stein stabil stehen. Doch schon in der vierten Minute wurde das zuletzt so gut harmonierende Duo auseinandergerissen: Stein schied mit Verdacht auf Rippenbruch aus. Für sie rückte Lena Steinbach auf die linke Außenbahn.


    Halbzeitführung durch Weber und Schwab


    Doch die Werkself-Frauen ließen sich nicht schocken und legten ansprechend los – in der 6. Minute erzielte schließlich Francesca Weber mit einem Distanzschuss die Führung für Bayer 04. Im Anschluss verflachte das Spiel jedoch. Löchgau stand tief, Bayer 04 agierte überwiegend ideenlos. Zu viel lief durch die Mitte, klare Chancen ließ der Gegner aus Baden-Württemberg kaum zu. Erst in der 28. Minute brachte eine Einzelaktion von Lisa Schwab, die sich über links im Laufduell durchsetzte und Torfrau Tanja Arnold keine Chance ließ, das erlösende 2:0 für die Werkself. Kurz vor der Pause hätte dann ein 40-Meter-Freistoß von Teresa Tüllmann fast noch einmal für Torjubel gesorgt, doch der Ball knallte an die Latte.


    In der zweiten Halbzeit weitgehend das gleiche Bild: Leverkusen in der Vorwärtsbewegung, aber am gegnerischen Strafraum war meistens Schluss. Löchgau tat nur wenig fürs Spiel, doch die Bayer 04-Frauen ließen ebenfalls den letzten Funken Kreativität vermissen, um das Abwehrbollwerk des FV zu knacken. Erst eine gute Aktion von Lena Steinbach, die sich über links durchsetzte, brachte dann Zählbares – Lisa Schwab stand goldrichtig und machte ihren zweiten Treffer des Tages. Fünf Minuten später hätte Löchgau nach einem Missverständnis zwischen Teresa Tüllmann und Keeperin Lisa Schmitz den Anschluss erzielen müssen, die Angreiferin verfehlte das leere Tor aber deutlich. Auch die Werkself-Frauen ließen anschließend einige Gelegenheiten ungenutzt. So fiel der letzte Treffer erst in der Nachspielzeit: Innenverteidigerin Johanna Elsig drückte einen Henseler-Schuss nach einer Ecke aus kurzer Distanz ins Tor.


    Meier fordert Steigerung


    „Es war heute ein ziemlicher Sommerkick“, zeigte sich Trainerin Meier anschließend nicht ganz zufrieden. „Insgesamt war zu wenig Bewegung im Spiel, wir haben uns das Leben selbst schwer gemacht. Wenigstens waren wir im Abschluss konsequent, so dass das Ergebnis letztlich stimmt. Nächste Woche gegen Frankfurt müssen wir uns aber steigern.“ Dank des 4:0 steht Bayer 04 nach dem ersten Spieltag auf Platz 3 der Tabelle, der nächste Gegner Frankfurt ist nach einem 0:6-Debakel in Sindelfingen Tabellenschlusslicht. Unter der Woche wird Trainerin Meier jedoch nur mit reduziertem Kader trainieren können: Gleich fünf Spielerinnen sind auf einem Lehrgang der U19- und U20-Nationalmannschaften des DFB.


    Bayer 04 Leverkusen - FV Löchgau 4:0 (2:0)


    Bayer 04: Schmitz - Baudzus, Tüllmann, Elsig, Mpalaskas -W eber, Stein (4. Steinbach), Mester (62. Janßen), Hendrich (78. Tancyus)- Henseler, Schwab

    FV Löchgau: Arnold, S. Schuster, M. Schuster, Klooz, Streicher, Brauns, Friedrich (78. Lang), Schmieg, Blessing (74. Gayer), Klotz, Mihalek (81. Kühnle)


    Schiedsrichter: Appelmann (Alzey)

    Tore:1:0 Weber (6.), 2:0, 3:0 Schwab (28., 62.) 4:0 Elsig (90.)

    Gelbe Karten: Streicher

    Zuschauer: 320


    bayer04.de

  • Vier Tore und wenig Zufriedenheit


    zuletzt aktualisiert: 21.09.2009


    (RP) Sitzend, das linke Bein an den Körper gezogen, verfolgte Doreen Meier die letzten Minuten einer überaus einseitigen Partie. Schon die Körperhaltung machte deutlich, dass es trotz des klaren 4:0 (2:0) gegen Löchgau brodelte in der Trainerin von Bayers Zweitliga-Fußballerinnen.


    Denn das Potenzial ihres Teams, dass die Übungsleiterin genutzt sehen wollte, lag weitgehend brach beim LigaAuftakt gegen einen erschreckend schwachen Gegner. "So wie Löchgau hier aufgetreten ist, hätten wir das Team zerlegen müssen. Ohne große Anstrengungen wäre in Normalform ein zweistelliges Ergebnis möglich gewesen", betonte Meier.


    Ihr fehlten die eindeutigen Bälle, sie kritisierte das Spiel ohne Ball und zeigte sich auch mit der Chancenverwertung nicht zufrieden. Lisa Schwab, die doppelt traf (28/62.) und für viel Schwung sorgte, vergab vor 320 Zuschauern auf der Kurt-Rieß-Anlage eine ganze Reihe weiterer guter Gelegenheiten und verpasste so die Chance, sich in der Torschützenwertung der Liga deutlich in Front zu setzen.


    Eine starke Partie lieferte Francesca Weber ab, die zentral defensiv im Mittelfeld überaus aufmerksam agierte, oft schon im Ansatz Konter der Gäste zunichte machte und sich häufig als Taktgeberin Gewinn bringend ins Angriffsspiel einschaltete. Zudem bekämpfte sie nach dem frühen Aus für Kerstin Stein (5., Rippenblessur) mit dem 1:0 gleich eine Minute später das Aufkommen schlechter Stimmung im Keim. "Ein richtig starkes Spiel von ihr", sagte Meier, die ansonsten trotz der vier Treffer (den letzten erzielte Johanna Elsig in der Schlussminute) überhaupt nicht zufrieden war.


    Bayer: Schmitz – Mpalaskas, Tüllmann, Elsig, Baudzus – Stein (5. Steinbach), Weber, Mester (62. Janßen), Hendrich (78. Tancyus) – Schwab, Henseler.


    RP Online

  • 21.09.2009


    DFB-Pokal: Werkself-Frauen gegen den TuS Wörrstadt


    Die Auslosung der zweiten Runde des DFB-Pokals hat den Bayer 04-Frauen ein Heimspiel beschert: Glücksfee Doris Fitschen zog am Montag den TuS Wörrstadt als nächsten Gegner der Werkself. Das Team aus Rheinland-Pfalz wurde im vergangenen Jahr Meister der Regionalliga Südwest und spielt nun wie Bayer 04 in der 2. Bundesliga Süd.

    "Das ist ein klasse Los", freut sich Cheftrainerin Doreen Meier. "Wörrstadt sollte zu schlagen sein, außerdem ist es natürlich günstig, dass wir mitten unter der Woche keine Auswärtsfahrt haben." Denn die zweite Runde des DFB-Pokals der Frauen findet diesmal an einem Mittwochabend statt. Für die Werkself-Frauen beginnt nun die Suche nach einer geeigneten Spielstätte: Da die heimische Kurt-Riess-Anlage nicht über Flutlicht verfügt, muss die Partie auf einem anderen Platz ausgetragen werden.

    Im vergangenen Jahr war Bayer 04 in der zweiten Runde des Pokals erst im Elfmeterschießen gegen den Erstligisten Hamburger SV ausgeschieden. Diesmal soll der Einzug ins Achtelfinale gepackt werden. Momentan sind noch 32 Teams im Wettbewerb, darunter auch alle zwölf Erstligisten. Das wird in der nächsten Runde anders aussehen: Gleich drei Bundesliga-Duelle loste Nationalmannschafts-Managerin Fitschen in der DFB-Zentrale in Frankfurt aus, unter anderem kommt es zum Nordderby zwischen dem VfL Wolfsburg und dem Hamburger SV.

    Die zweite Runde im DFB-Pokal der Frauen wird am 14. Oktober ausgetragen. Das Achtelfinale steigt am 15. November, das Viertelfinale am 20. Dezember. Die beiden Halbfinalspiele werden am 4. und 5. April 2010 ausgetragen, das Finale geht am 15. Mai in Köln über die Bühne.

    Die zweite Hauptrunde in der Übersicht:


    SG Lütgendortmund – 1. FC Lok Leipzig -:-
    Mellendorfer TV – FSV Gütersloh 2009 -:-
    Magdeburger FFC – SG Essen-Schönebeck -:-
    FCR 2001 Duisburg – Herforder SV -:-
    1. FFC Turbine Potsdam – FFC Oldesloe -:-
    Holstein Kiel – Tennis Borussia Berlin -:-
    SV BW Hohen Neuendorf – Werder Bremen -:-
    VfL Wolfsburg – Hamburger SV -:-
    1899 Hoffenheim – VfL Sindelfingen -:-
    Bayer 04 Leverkusen – TuS Wörrstadt -:-
    SC Bad Neuenahr – 1. FFC Frankfurt -:-
    SC Freiburg – 1. FC Saarbrücken -:-
    FC Bayern München – FFC Wacker München -:-
    TSV Crailsheim – 1. FC Köln -:-
    SG Wattenscheid 09 – ASV Hagsfeld -:-
    SC Sand – FF USV Jena -:-


    bayer04.de

  • Werkself-Frauen vor schwerer Auswärtsaufgabe in Frankfurt


    Trainerin Meier reist mit Personalsorgen in die Main-Metropole


    Nach dem Auftaktsieg gegen den FV Löchgau wollen die Bayer 04-Frauen am zweiten Spieltag nachlegen: Bei der Zweitvertretung des 1. FFC Frankfurt sollen die ersten Auswärtspunkte der Saison eingefahren werden. Die Aufgabe wird jedoch keine leichte: Der Gegner aus der Main-Metropole gehört traditionell zu den stärksten Teams der Liga und schloss die vergangene Saison auf Platz 5 der Tabelle ab.


    Der Einstand in die neue Spielzeit missriet dem Team von Trainer Ronny Boretti allerdings völlig: Mit 0:6 kam der FFC II beim Meisterschaftsaspiranten VfL Sindelfingen unter die Räder. "Dass Frankfurt so deutlich verloren hat, war wohl die große Überraschung des ersten Spieltags", weiß Werkself-Cheftrainerin Doreen Meier. Dieses Ergebnis will die Fußball-Lehrerin jedoch nicht überbewertet wissen: "Zweite Mannschaften sind immer unangenehme, schwer auszurechnende Gegner", warnt Meier. "Man weiß nie, wie viel Unterstützung sie jeweils aus der ersten Mannschaft bekommen oder wie viele Spielerinnen sie nach oben abstellen. Sie laufen sehr selten zweimal hintereinander mit der gleichen Elf auf."


    Meier mit Personalsorgen


    Doch auch die Bayer 04-Trainerin hatte in dieser Woche keine Chance, ihre Stammelf einzuspielen: Erst zum Abschlusstraining kann sie Bella Linden, Johanna Elsig, Kati Hendrich, Lynn Mester und Lisa Schmitz begrüßen, die einen viertägigen Lehrgang der U19- und U20-Nationalmannschaften hinter sich haben. Ohnehin geht die Werkself mit großen Personalsorgen ins Wochenende. Außenstürmerin Linden laboriert noch immer an den Folgen einer Infektion und wird in Frankfurt wahrscheinlich nicht zur Verfügung stehen, Caro Dej ist weiterhin erkrankt und daher keine Alternative. Definitiv für die Partie ausfallen wird zudem Kerstin Stein, die sich am ersten Spieltag gegen Löchgau eine Rippenverletzung zuzog. Zahlreiche andere Spielerinnen haben kleinere Blessuren, über ihre Startelf wird Meier so erst im letzten Moment entscheiden können.

    "Doch ganz egal, wer letztlich auf dem Platz steht, wir haben das Ziel, hier drei Punkte mitzunehmen und eine Serie zu starten", stellt die Trainerin klar. "Unser Kader sollte gut genug besetzt sein, die drohenden Ausfälle zu kompensieren. Wenn wir geduldig und konzentriert spielen, ist am Sonntag hoffentlich etwas drin." Anpfiff der Partie ist um 14 Uhr. Das nächste Heimspiel der Bayer 04-Frauen findet am 04.10. gegen den FFC Wacker München statt.


    bayer04.de

  • Aufstellung:
    1. FFC Frankfurt II
    Ullrich
    Herbert (46. Tobollik), Engel, Seitz
    Junker, Kiel, Losert (46. Eberling), Kantor (35. Sirna)
    Barucha, Becker, Gantner

    Bayer 04 Leverkusen
    L. Schmitz
    Tüllmann, Elsig, Baudzus, Hendrich (23. Knopp)
    Mpalaskas (70. Dünker), Weber, Steinbach, Mester
    Schwab (56. Tancyus), Henseler

    Tore :
    0:1 Tüllmann (9.)
    0:2 Henseler (15.)
    1:2 Gantner (33.)
    1:3 Henseler (34.)
    1:4 Knopp (38.)
    1:5 Mpalaskas (66.)
    1:6 Steinbach (82.)
    1:7 Tancyus (89.)

  • 27.09.2009


    Kantersieg in Frankfurt: Frauen erobern Tabellenspitze


    Mit einem 7:1-Kantersieg beim 1. FFC Frankfurt II haben die Bayer 04-Frauen am zweiten Spieltag die Tabellenspitze in der 2. Bundesliga Süd erobert. „Es war heute eine absolut geschlossene Mannschaftsleistung“, freute sich Trainerin Doreen Meier über den zweiten Erfolg in Serie. „Besser hätte der Tag kaum laufen können – das war teilweise wirklich sehenswerter Fußball.“


    Bei bestem Fußballwetter gaben die Werkself-Frauen von Anfang an Gas und spielten so offensiv, wie ihre Trainerin es schon am letzten Spieltag von ihnen gefordert hatte. Meiers Team war klar feldüberlegen, die Frankfurterinnen kamen kaum aus der eigenen Hälfte. Bei den ersten Chancen war FFC-Torfrau Stephanie Ullrich noch zur Stelle, doch in der 10. Minute musste sie sich das erste Mal geschlagen geben: Einen langen Ball aus der Frankfurter Hälfte klärte Teresa Tüllmann aus 40 Metern Richtung Ullrichs Tor – ihr Ball wurde immer länger und senkte sich schließlich über die verdutzte FFC-Keeperin zum 0:1 ins Netz. Nur fünf Minuten später erhöhte Spielführerin Maren Henseler auf 0:2: Nach perfektem Pass von Vanessa Baudzus schloss sie aus vollem Lauf ins lange Eck ab.


    Doppelschlag nach dem Gegentreffer


    Langsam kam Frankfurt besser ins Spiel und erarbeitete sich erste Chancen. Bei Bayer 04 musste derweil die stark aufspielende Kati Hendrich verletzt raus, Audrey Knopp rückte für sie auf den rechten Flügel. „Wir haben in dieser Phase zu wenig getan und beste Chancen einfach liegen lassen“, kritisierte Trainerin Meier anschließend. Und tatsächlich: Statt mit dem 0:3 die Vorentscheidung zu erzwingen, kassierten ihre Spielerinnen nach einem Konter in der 34. Minute den Anschluss. Doch gleich nach Wiederanpfiff stellte erneut Henseler den alten Abstand wieder her, ehe Audrey Knopp vier Minuten später auf 1:4 erhöhte.


    „Wir müssen nochmal nachlegen“, forderte Meier in der Halbzeitpause von ihrer Mannschaft – und nach einer kurzen Schwächephase Anfang der Halbzeit legten die Bayer 04-Frauen wieder so los, wie sie sich schon in den ersten 45 Minuten präsentiert hatten: ballsicher, kreativ und kombinationsfreudig. Die Frankfurter Hintermannschaft stand alles andere als sicher, ein ums andere Mal konnte die Viererkette durch präzise Pässe in die Gasse überwunden werden. In der 66. Minute erhöhte Rechtsverteidigerin Stephanie Mpalaskas auf 1:5, in der 82. Minute krönte die heute überragende Lena Steinbach ihre starke Leistung mit dem Treffer zum 1:6. Den Schlusspunkt setzte die eingewechselte Silke Tancyus in der 89. Minute mit ihrem ersten Pflichtspieltreffer für Bayer 04.


    „Alle haben gut gearbeitet“


    „Was mich heute besonders gefreut hat, ist dass die Wechsel überhaupt keinen Bruch in unser Spiel gebracht haben. Alle haben gut gearbeitet und ihre Rolle im System perfekt ausgefüllt. Wir haben kompakt gestanden und bis auf zwei kleine Schwächephasen nur wenig zugelassen. In einer davon haben wir verdient den Gegentreffer kassiert, daran müssen wir noch arbeiten“, analysierte Trainerin Meier anschließend. „Aber der Ball lief klasse, die Tore waren alle schön herausgespielt, gleich sechs Mädels haben heute getroffen. Dass am Ende sogar die Tabellenführung dabei rauskommt, ist natürlich umso schöner.“ Den Platz an der Sonne wollen die Bayer 04-Frauen in der nächsten Woche verteidigen: Der FFC Wacker München ist am Sonntag Gast an der Kurt-Riess-Anlage.


    1. FFC Frankfurt II - Bayer 04 Leverkusen 1:7 (1:4)


    1. FFC Frankfurt II: Ullrich – Seitz, Junker, Engel, Losert (46. Eberling) – Kiel, Kantor (35. Sirna), Barucha, Becker – Herbert (46. Tobollik), Gantner


    Bayer 04: Schmitz - Baudzus, Tüllmann, Elsig, Mpalaskas (71. Dünker) - Weber, Steinbach, Mester, Hendrich (24. Knopp) - Henseler, Schwab (60. Tancyus)


    Schiedsrichter: Lohmeyer


    Tore: 0:1 Tüllmann (10.), 0:2, 1:3 Henseler (15., 34.), 1:2 Gantner (34.), 1:4 Knopp (38.), 1:5 Mpalaskas (66.), 1:6 Steinbach (82.), 1:7 Tancyus (89.)


    Gelbe Karten: -


    Zuschauer: 350


    bayer04.de

  • Hab grade gelesen, dass die Heimspielstätte kein Flutlicht hat.


    Wie wird es denn nächstes Jahr? Wenn Bayer aufsteigen will, dann brauchen die ja Flutlicht.


    Hab das hier gefunden:


    Zitat

    Denn wie auch die Uefa schraubt auch der DFB ab der Saison 2010/11 seine Anforderungen für Flutlichtstärke nach oben. Dann werden ebenfalls mindestens 800 Lux nachzuweisen sein, um für Abendspiele gerüstet zu sein.


    derwesten.de


    Sollte das kleine Haberland nicht wieder aufgebaut werden, damit die II und die Frauen dort spielen können? :LEV9


  • Das kleine Haberland wird wieder aufgebaut ! Dort spielen dann zur nächsten Saison die Mädels und Bayers 2.

    Hans Meyer : "In jedem Kader gibt es fünf richtig blöde Spieler. Von denen würde einer auf jeden Fall unter der Brücke landen, wenn er nicht Fußball spielen würde."

  • 02.10.2009


    Optimismus vor dem zweiten Heimspiel


    Vor dem zweiten Heimspiel der Saison sind die Werkself-Frauen zum ersten Mal in ihrer Geschichte Tabellenführer der 2. Bundesliga Süd. Nach dem 4:0-Heimauftakt gegen Löchgau siegte das Team von Doreen Meier am vergangenen Sonntag mit 7:1 beim 1. FFC Frankfurt II und steht dank der besseren Tordifferenz vor dem VfL Sindelfingen auf Platz 1. Gegen den FFC Wacker München soll die Tabellenspitze nun verteidigt werden.


    Während die Werkself einen Saisonstart nach Maß feiert, erlebte der Gast aus München alles andere als einen gelungenen Auftakt in die Spielzeit. Nach zwei Niederlagen steht das Team von Thorsten Zaunmüller auf dem vorletzten Tabellenplatz. Dennoch warnt Trainerin Meier davor, den FFC Wacker zu unterschätzen: „Sie hatten mit Crailsheim und Sindelfingen starke Auftaktgegner. Wir haben beim letzten Spiel in München auch eine bittere Niederlage kassiert“, erinnert sie sich. „Wacker steht sehr kompakt, das Team ist wahnsinnig zweikampfstark und hat mit Hélène Brévart eine brandgefährliche Stürmerin. Wir müssen gut auf Konter aufpassen.“


    Caro Dej wieder im Training


    Doch zuletzt harmonierte die Defensive von Meiers Team hervorragend. Und auch die Offensive der Werkself-Frauen kommt immer besser in Schwung – zumal der Trainerin am Wochenende mehr Optionen zur Verfügung stehen könnten: Unter der Woche stiegen die länger erkrankten Caro Dej und Bella Linden wieder ins Mannschaftstraining ein. Definitiv ausfallen wird am Sonntag hingegen erneut Kerstin Stein. Die Mittelfeldspielerin zog sich im ersten Heimspiel eine Rippenblessur zu. Auch Ersatzkeeperin Vanessa Zimmermann steht dem Team nicht zur Verfügung: Sie erlitt im Training einen Meniskuseinriss und wird nach überstandener OP einige Wochen aussetzen müssen. „Ein paar Mädels sind noch angeschlagen, wir schauen von Tag zu Tag, wer am Sonntag einsatzfähig ist“, berichtet Meier. „Etwas anderes als ein Sieg darf aber nicht unser Ziel sein. Das Spiel in Frankfurt war ein Quantensprung im Vergleich zum Heim-Auftakt. Diese Leistung wollen wir jetzt bestätigen und vielleicht auch wieder etwas für unser Torverhältnis tun.“ Anpfiff der Partie ist um 11 Uhr auf der Kurt-Riess-Anlage, der Eintritt ist frei.


    bayer04.de

  • Die Optionen wachsen


    zuletzt aktualisiert: 03.10.2009


    (RP) Carolin Dej und Isabelle Linden haben sich zurück gemeldet und sind beim Frauen-Fußball-Zweitligisten Bayer Leverkusen ins Übungsprogramm eingestiegen. Das gibt der Leverkusener Trainerin Doreen Meier mehr Optionen für die Partie gegen den FFC Wacker München (Sonntag, 11 Uhr, Kurt-Rieß-Anlage).


    Bei allem Respekt, den die Übungsleiterin vor jedem Gegner einfordert, ist ihre Vorgabe doch unmissverständlich. "Ein Sieg muss her. Alles andere wäre eine ziemliche Enttäuschung", verrät die sportliche Vorgesetzte des Tabellenersten vor dessen Partie gegen den punktlosen Vorletzten. Die Auswertung der Videoaufzeichnung vom Kantersieg in Frankfurt hat Meier und ihr Team weiter bestätigt. Denn die Treffer waren nicht nur schön herausgespielt, sondern das auch exakt so, wie das im Training eingeübt worden war.


    "Es ist schön, zu sehen, dass die Einheiten etwas bringen", betont Meier, deren Betreuerteam weiteren Zuwachs in Person eines Athletiktrainers bekommen hat. "Wir sind breiter aufgestellt und können nun viel individueller arbeiten", sagte sie. Gegen Wacker fehlen ihr Kerstin Stein (Rippenprellung), Vanessa Zimmermann (Meniskus-Operation) und Pia Knobloch (Kreuzbandriss).


    RP Online

  • 3. Spieltag


    Bayer 04 Leverkusen - FFC Wacker München 1 - 0


    1:0 Steinbach (38.)


    Aufstellung Bayer 04 Leverkusen:
    L. Schmitz
    Elsig, Baudzus, Knopp (55. Stein), Kramer
    Mpalaskas, Weber, Steinbach, Mester
    Henseler (28. Tancyus), Linden (61. Schwab)


    Aufstellung FFC Wacker München:
    Rokitte
    Huyleur, Key, Hudetschek, Kolb
    Jürgensen (83. Rieger), Karl, Schwaiger (75. J. Meier), Merk, Maurer
    Brevart


    Schiedsrichter: Jung (Kleve)
    180 Zuschauer


    Tabelle:
    1 Bayer 04 Leverkusen 3 12 : 1 9
    2 1. FC Köln 3 9 : 1 7


    dfb.de


    :bayerapplaus

  • 04.10.2009 | Leverkusen


    Drei Punkte, wenig Zufriedenheit


    Beim glanzlosen 1:0-Sieg über den FFC Wacker Münnchen können die Werkself-Frauen ihre gute Leistung der Vorwoche nicht bestätigen.


    „Mund abputzen und die drei Punkte mitnehmen“ – viel mehr wollte Trainerin Doreen Meier nach dem glanzlosen 1:0 ihrer Werkself-Frauen über den FFC Wacker München nicht sagen. Über die gesamte Spielzeit war Meiers Team klar feldüberlegen, verpasste es sehr tief stehende Münchnerinnen aber, frühzeitig alles klar zu machen.


    Im Vergleich zur Vorwoche hatte Meier einige Änderungen vornehmen müssen. Die zuletzt überragende Teresa Tüllmann war auf Abitur-Abschlussfahrt, für sie rückte Sarah Kramer in die Viererkette. Lisa Schwab und Kati Hendrich haben noch leichte muskuläre Probleme und wurden zunächst geschont. Erstmals in der Startelf stand dafür Bella Linden, die nach starker Vorbereitung wochenlang durch einen Virus außer Gefecht gesetzt worden war.


    Fälliger Elfmeter verweigert


    Das Spiel begann behäbig, die Teams tasteten sich zunächst ab. Doch schnell wurde klar, dass Wackers Trainer Torsten Zaunmüller heute sein Heil in der Defensive suchte: Seine Mannschaft stand tief gestaffelt und ließ der Werkself-Offensive kaum Raum zur Entfaltung. In der 23. Minute dann Aufregung auf der Leverkusener Bank: Spielführerin Maren Henseler wurde zwei Meter vor dem Tor zu Fall gebracht – doch zur Verwunderung der Zuschauer blieb der klar fällige Elfmeterpfiff aus. Zu allem Überfluss verletzte sich Henseler bei dieser Aktion auch noch und musste wenig später ausgewechselt werden. Für sie kam Silke Tancyus ins Spiel.


    Im Anschluss schafften sich die Bayer 04-Frauen endlich mehr Raum und zeigten gelungene Anngriffszüge – in der 38. Minute schließlich auch mit zählbarem Erfolg: Eine schnelle Kombination über Audrey Knopp und die gerade eingewechselte Silke Tancyus schloss Lena Steinbach per Kopf zum 1:0 ab. Bis zur Pause drängte die Werkself auf den zweiten Treffer, doch Wackers Hintermannschaft stand wieder sicher.


    Spiel auf ein Tor


    „Ihr müsst mehr tun“, forderte Trainerin Meier in der Pause von ihrem Team – und tatsächlich, der zweiten Halbzeit war es ein Spiel auf ein Tor. Die Werkself stürmte, während sich Wacker mit der kompletten Mannschaft in die eigene Hälfte zurückzog. Wirklich zwingende Chancen gab es allerdings kaum, nur durch Distanzschüsse und nach Standards kam Torgefahr auf. Die Offensive agierte zu verspielt und rannte sich oft zwischen den Gegenspielerinnen fest, statt schnell den Abschluss zu suchen. Erst in der 75. Minute tauchte Wacker erstmals wieder vor dem Tor von Lisa Schmitz auf. Und wenig später begann das große Zittern: „Wir haben in den letzten fünf Minuten geradezu um Konter gebettelt“, ärgerte sich Meier anschließend. „Statt das Ding souverän nach Hause zu spielen, gab es viele unnötige Ballverluste, in der Offensive waren wir zu eigensinnig.“ Letztlich blieb es nach 90 Minuten dann beim einem 1:0, bei dem wenig mehr als das Ergebnis froh stimmte.


    „Müssen uns steigern“


    „Es kann nicht sein, dass wir auswärts so überzeugen und dann zuhause wieder so eine Leistung abliefern“, so Meier. „In Sindelfingen werden wir uns ganz klar steigern müssen. Mund abputzen, die drei Punkte so hinnehmen und uns nächste Woche wieder so präsentieren wie in Frankfurt.“ Hoffnung gibt dabei das gelungene Comeback von Kerstin Stein, die nach zweiwöchiger Verletzungspause über 30 Minuten eine gute Leistung ablieferte und in Sindelfingen mehr Ruhe ins Spiel bringen sollte.


    Bayer 04 Leverkusen - FFC Wacker München 1:0 (1:0)


    Bayer 04: Schmitz – Mpalaskas, Elsig, Baudzus, Kramer – Knopp (55. Stein), Weber, Mester, Linden (61. Schwab) – Henseler (28. Tancyus), Steinbach

    Wacker München: Rokitte, Hudetschek, Huyleur, Key, Jürgensen (83. Rieger), Karl, Kolb, Schwaiger (75. Meier), Merk, Maurer, Brevart

    Schiedsrichter: Jung

    Zuschauer: 180

    Tor: 1:0 Steinbach (38.)


    bayer04.de

  • Wie sieht das eigentlich aus,
    wird die Frauenmanschaft auch angefeuert ?
    also jetzt generall gemeint.
    ich meine es gibt ja warscheinlich bald das Spitzenspiel
    Derby gegen K*ln ende der Hinrunde !


    da wäre doch gut wenn Present sind ist doch nicht falsch oder ?

  • Drei Werkself-Spielerinnen für Länderspiel nominiert

    Ende September absolvierten fünf Spielerinnen von Bayer 04 einen Lehrgang der U19- und U20-Nationalmannschaften des DFB. Jetzt stehen drei von ihnen vor ihrem Debüt im U19-Nationalteam: Keeperin Lisa Schmitz, Innenverteidigerin Johanna Elsig und Mittelfeldakteurin Kati Hendrich wurden von Bundestrainerin Maren Meinert für den Ende Oktober anstehenden Lehrgang mit Länderspiel gegen Schweden nominiert.

    "Das ist natürlich klasse, dass gleich drei unserer Mädels im Kader sind", freut sich Trainerin Doreen Meier. "Lisa hatte im Sommer Pech, als sie wegen einer Verletzung von der U17-EM abreisen musste. Aber sie hält seit Monaten überragend und hat sich diese Nominierung absolut verdient. Johanna ist mit ihren erst 16 Jahren eine der jüngsten Spielerinnen im Kader, aber sie bringt eine Souveränität mit, die ich ich in ihrem Alter selten gesehen habe. Sie hat als Kapitänin die deutsche U17 zum EM-Titel geführt und auch bei uns auf Anhieb den Sprung in die Stammelf geschafft. Besonders freue ich mich aber für Kati. Sie hatte im vergangenen September einen Kreuzbandriss und fiel fast ein Jahr lang komplett aus. Dass sie es geschafft hat, sich so wieder ranzukämpfen und fast ohne Wettkampfpraxis im Lehrgang zu überzeugen, spricht nur für ihre Qualität."

    Mester und Linden auf Abruf für die U19 und U20

    Im 16-köpfigen DFB-Kader stellt Bayer 04 damit neben dem FCR Duisburg und dem VfL Sindelfingen die meisten Akteurinnen, zudem steht mit Lynn Mester eine weitere Spielerin der Werkself auf Abruf für die Maßnahme bereit. "Lynn war absolute Stammspielerin in der deutschen U17, muss jetzt aber den nächsten Schritt machen", weiß Trainerin Meier. "Sie hat noch Defizite im athletischen Bereich. Daran arbeitet sie jetzt intensiv und individuell mit unserem neuen Athletiktrainer Joakim Mainz. Ich bin sicher, dass wir auch Lynn bald wieder im Nationaltrikot sehen."

    Auch die fünfte Akteurin der Werkself, die im September den Lehrgang in Köln absolvierte, wird vom DFB weiter berücksichtigt: Für die deutsche U20, die ebenfalls Ende Oktober auf Schweden trifft, wurde Bella Linden auf Abruf nominiert. Im Sommer absolvierte die Flügelspielerin bereits zwei Spiele für die U19-Nationalmannschaft. Nachdem sie eine starke Vorbereitung spielte, warf eine Virusinfektion die 18-Jährige im September allerdings zurück: "Bella hat vor zwei Wochen den kompletten DFB-Lehrgang mitgemacht, obwohl sie noch sehr geschwächt war", berichtet Meier. "Natürlich konnte sie da nicht ihre gewohnte Leistung zeigen. Sie muss sich jetzt wieder rankämpfen und zeigen, dass sie zu Recht schon über 20 Länderspiele gemacht hat. Die Anlagen dazu hat sie allemal. Insgesamt bin ich aber sehr stolz darauf, dass die Mädels sich auch beim DFB so gut präsentiert haben. Wir setzen hier auf junge Spielerinnen, und die Erfahrungen, die die Mädels zusätzlich beim DFB sammeln, können ihnen in der Liga nur zugute kommen."


    bayer04.de

  • Englische Woche für die Werkself-Frauen


    Nach drei Spieltagen sind die Bayer 04-Frauen Tabellenführer in der 2. Bundesliga Süd – nun kommt für das Team die "Woche der Wahrheit": Innerhalb von acht Tagen stehen zwei schwere Auswärtspartien und das Zweitrundenmatch im DFB-Pokal auf dem Programm. Zum Auftakt geht es am Sonntag gegen den Tabellenzweiten VfL Sindelfingen.


    "Das Spiel ist der erste echte Härtetest der Saison, es geht für beide um die Tabellenspitze", erklärt Cheftrainerin Doreen Meier. "Und es hat für uns einen besonderen Reiz. In den letzten Jahren waren die Duelle mit Sindelfingen immer eine ganz enge Nummer, wie das letzte Spiel, das wir nur sehr unglücklich verloren haben. Doch wir haben das klare Ziel, am Sonntag beim VfL zu punkten."


    Der Gegner ist allerdings nicht zu unterschätzen: Sindelfingen, das sich in den vergangenen beiden Jahren die Vize-Meisterschaft in der Liga sichern konnte, gehört auch diese Saison zu den ganz großen Aufstiegsfavoriten. Diese Erwartungen konnte das Team aus Baden-Württemberg bislang erfüllen und ist wie Bayer 04 mit drei Siegen in die neue Spielzeit gestartet. "Der VfL hat eine hohe Qualität und spielt zu Recht seit Jahren oben mit", weiß Meier. "Da darf man ruhig Respekt haben. Wir wollen trotzdem versuchen, wie in Frankfurt unser Spiel zu machen."


    Henseler fällt aus, Tüllmann wieder dabei


    Die Fußball-Lehrerin erwartet einen kompakt spielenden, defensiv ausgerichteten Gegner: "Sindelfingen hat noch kein einziges Gegentor kassiert. Es ist gut möglich, dass sie auch am Sonntag auf Konter setzen. Da müssen wir aufpassen, sie haben extrem schnelle Stürmerinnen." Doch auf ihre Verteidigung konnte sich Meier bislang verlassen, zudem kehrt Innenverteidigerin Teresa Tüllmann auf ihren angestammten Platz in der Viererkette zurück. In der Offensive ist U23-Nationalspielerin Lisa Schwab nach überstandenen kleineren Blessuren wieder voll belastbar. Ausfallen wird dafür Spielführerin Maren Henseler: Die Stürmerin erlitt im Spiel gegen Wacker München einen Außenbandanriss und wird einige Zeit pausieren müssen.


    Richtungsweisende Woche


    "Ich hoffe, dass das Spiel in Sindelfingen ein positiver Auftakt in eine richtungsweisende Woche wird", so Trainerin Meier. "Wir wollen unser Spiel nach vorne machen und über 90 Minuten konzentriert bleiben, dann sehe ich durchaus Chancen." Bereits am Samstag reist das Team nach Baden-Württemberg, um am Sonntag nach der 11 Uhr-Partie früh nach Leverkusen zurückkehren zu können: "Die nächsten Tage werden anstrengend genug", weiß Meier. Am Mittwochabend geht es für ihr Team am Kurtekotten im DFB-Pokal gegen den TuS Wörrstadt, ehe am Samstag die nächste Auswärtstour zum Erstliga-Absteiger Crailsheim auf dem Programm steht. Erst am 25.10. spielen die Bayer 04-Frauen wieder auf der heimischen Kurt-Riess-Anlage - hoffentlich weiterhin mit guten Aussichten in der Tabelle.


    bayer04.de

  • 11.10.2009 | Sindelfingen


    Kein Spiel für schwache Nerven


    „Wir wollten einen Dreier holen, jetzt bin ich mit dem einen Punkt zufrieden“, resümierte Trainerin Doreen Meier nach dem torlosen Unentschieden ihrer Werkself-Frauen beim Tabellenzweiten VfL Sindelfingen. Über die meiste Zeit war ihr Team spielbestimmend, die klareren Chancen hatte jedoch die Mannschaft aus Baden-Württemberg. Die überragende Lisa Schmitz hielt Bayer 04 mit Weltklasse-Paraden im Spiel.


    „Es war genau das Spiel, das ich erwartet hatte“, erklärt Meier. Sindelfingen stand defensiv und kompakt, während die Bayer 04-Frauen versuchten, das Spiel schnell zu machen. Gegen die torgefährlichen Sindelfinger Angreiferinnen setzte Meier diesmal auf eine Doppelsechs mit Francesca Weber und Kerstin Stein, auf der rechten Außenbahn spielte die junge Kati Hendrich. Die Werkself kam gut in die Partie und ließ den Ball ruhig laufen, während Sindelfingen auf lange Bälle in die Spitze setzte. Mit Erfolg: Gleich zweimal musste Keeperin Lisa Schmitz ihr ganzes Können aufbieten, um die Bayer 04-Frauen vor dem Rückstand zu bewahren.


    Nach 20 Minuten erhöhte die Werkself den Druck. Über die agile Lena Steinbach auf der linken Seite erarbeitete man sich einige Chancen, die beste in der 23. Minute, als ein Schuss von Francesca Weber nur ganz knapp zur Ecke geklärt wurde. Bis zur Halbzeit war es dann ein offener Schlagabtausch, bei dem Lisa Schmitz sich erneut als Leverkusener Turm in der Schlacht auszeichnen konnte.


    „Wer das erste Tor macht, gewinnt“


    Nach der Pause das gleiche Bild: Die Teams neutralisierten sich in einem ordentlichen Spiel gegenseitig. Bayer versuchte es mit spielerischen Mitteln, Sindelfingen setzte aus der Kompaktheit auf schnelle Konter von U17-Nationalspielerin Nicole Rolser. Die erste Großchance der Halbzeit hatten jedoch die Werkself-Frauen: Fünf Minuten nach der Pause strich ein Schuss von Lisa Schwab nur Zentimeter am Tor vorbei. „Danach war mir klar: Wer hier das erste Tor macht, gewinnt das Spiel“, so Trainerin Meier. Sie setzte weiter auf Offensive und brachte fünf Minuten später Silke Tancyus für die ausgepowerte Sarah Kramer ins Spiel. Das Spiel wurde körperbetonter, allerdings auch recht zerfahren, da Schiedsrichterin Doris Kausch nur wenige Aktionen laufen ließ.


    Die letzte Viertelstunde musste die Werkself dann ohne Mittelfeldmotor Francesca Weber auskommen, die mit einer Knieverletzung ausschied. Für sie kam Eliza Janßen auf der Sechserposition ins Spiel. Entscheidende Akzente konnte danach jedoch kein Team setzen: Am gegnerischen Strafraum war meistens Schluss. So trennte man sich nach 90 spannenden Minuten torlos mit 0:0.


    „Saison ist noch lang“


    „Wir müssen uns heute bei Lisa bedanken, die uns mit sensationellen Paraden im Spiel gehalten hat“, zollte Doreen Meier nach dem Spiel ihrer Torhüterin Tribut. „Auch Franci Weber hat wieder ein starkes Spiel gemacht, ihre Verletzung ist natürlich ein Wermutstropfen. Hoffen wir, dass es nichts Schlimmeres ist. Insgesamt haben wir heute weit mehr fürs Spiel getan, deshalb ist der Punkt auf jeden Fall verdient. Beide Mannschaften haben gezeigt, dass sie zu Recht oben stehen, es war eine gute Werbung für den Sport. Die Saison ist noch lang, der Punkt wird uns am Ende sicher beiden helfen.“ Die Tabellenführung müssen die Werkself-Frauen am vierten Spieltag allerdings abgeben und stehen nun punktgleich mit dem neuen Spitzenreiter 1. FC Köln auf Platz 2. Ehe es in der Liga weitergeht, steht für das Team nun das Zweitrundenmatch im DFB-Pokal an: Am Mittwochabend geht es am Kurtekotten gegen den Ligakonkurrenten TuS Wörrstadt.


    VfL Sindelfingen – Bayer 04 Leverkusen 0:0

    VfL Sindelfingen: Berger – Höller, Althaus, Schanz, Schwägler, Lingelbach (68. Enoch), Na. Rolser (77. Schmidt), Müller (53. Schmidt), Maier, Ni. Rolser, Betz

    Bayer 04: Schmitz – Kramer (56. Tancyus), Elsig, Tüllmann, Baudzus – Hendrich, Weber (78. Janßen), Stein, Steinbach – Schwab, Mester

    Schiedsrichterin: Kausch

    Zuschauer: 250

    Gelbe Karten: Maier, Ni. Rolser - Stein

    Tore: -


    bayer04.de

  • Keine Angst vor der Favoritenrolle


    Gegen den TuS Wörrstadt wollen die Werkself-Frauen am Mittwochabend ins DFB-Pokal-Achtelfinale einziehen.

    "Wir gehen als Favorit ins Spiel und nehmen diese Rolle auch gerne an": Vor dem DFB-Pokal- Zweitrundenmatch ihrer Werkself-Frauen zeigt sich Trainerin Doreen Meier entspannt und selbstbewusst. Gegen den Ligakonkurrenten TuS Wörrstadt soll am Mittwochabend am Kurtekotten der Einzug ins Achtelfinale perfekt gemacht werden. Dabei fehlen Meier jedoch zwei Stammspielerinnen.


    Die Bayer 04-Frauen haben allen Grund, selbstsicher in die Partie zu gehen: In der Liga konnte das Team bislang überzeugen und steht nach vier Spieltagen mit zehn Punkten auf Platz 2 der Tabelle. Der Gegner aus Wörrstadt steht als Aufsteiger mit einem Sieg und drei Niederlagen auf Tabellenplatz 9. Dabei hat der TuS eine große Historie vorzuweisen: 1974 wurde das Team aus Rheinland-Pfalz erster offizieller Deutscher Meister im Frauenfußball.


    Meier wünscht sich frühes Tor


    "Ich glaube nicht, dass Wörrstadt hier sehr auf Offensive setzt", erwartet Meier einen tief stehenden Gegner. "Sie haben zwar mit Loreana Liebetanz eine Angreiferin in bestechender Form, aber unsere Viererkette lässt im Moment nur sehr wenig zu. Ich hoffe, dass wir wie gegen Wacker München die entscheidende Lücke in der Abwehr finden und mit einem frühen Tor Ruhe in die Partie bringen." Dabei muss die Trainerin allerdings das Fehlen zweier Stammspielerinnen verkraften: Neben Spielführerin Maren Henseler (Außenbandanriss) wird auch deren Stellvertreterin Francesca Weber mit einer Knieverletzung ausfallen. So wird gegen Wörrstadt die erfahrene Vanessa Baudzus die Kapitänsbinde tragen.


    "Alle haben nur ein Ziel"


    "Franci ist eine unserer Schlüsselspielerinnen, ihr Ausfall trifft uns hart", so Meier. "Aber unser Kader hat auch in der Breite eine hohe Qualität. Jetzt haben Andere die Chance, sich zu beweisen, und ich bin sicher, das wird ihnen am Mittwoch gelingen. Wir wollen schnell und offensiv spielen, das ist unsere Philosophie. Die besondere Pokal-Atmosphäre unter Flutlicht ist natürlich ein zusätzlicher Ansporn. Alle haben nur ein Ziel, und das heißt Achtelfinale. Wenn uns das mit sehenswertem Fußball und schön herausgespielten Treffern gelingt, natürlich umso lieber." Anpfiff der Partie ist um 19.30 Uhr auf Platz 1 am Jugend-Leistungszentrum Kurtekotten (Eintritt: 5 Euro / 3 Euro ermäßigt).


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