Beiträge von Reignman

    Der kommissarische Ligaverbands-Präsident Wolfgang Holzhäuser hat überraschend angekündigt, bei der Vollversammlung am kommenden Dienstag nicht mehr für das Amt des Vizepräsidenten zu kandidieren. Wir sprachen mit ihm über die Gründe.


    Nach über 30 Jahren Verbandsarbeit werden Sie bei der Ligavollversammlung am 7. August in Berlin nicht mehr für ein Amt im Ligavorstand kandidieren. Wolfgang Holzhäuser, wie kam es zu dem auf den ersten Blick überraschenden Rückzug?


    Nach der Ligavollversammlung Anfang Juni in Köln sind Interna in die Öffentlichkeit getragen worden. Angeblich wurden Journalisten angerufen, was letztlich dazu diente, mich persönlich zu diskriminieren. Das fand ich einfach nicht in Ordnung, das habe ich den Herren auch gesagt. Wenn kontrovers diskutierte Punkte oder meine angebliche und durch nichts zu begründende Ausbootung bei Bayer Leverkusen lanciert werden, dann ist das der Versuch einer persönlichen Demontage. Das wollte ich mir nicht mehr antun.


    Mit Ihrem Rückzug gehen Sie einer Kampfabstimmung gegen Peter Peters von Schalke 04 aus dem Weg, der sich wie Sie zuvor auch um den Posten des Vizepräsidenten bemüht.


    Ich hätte gewinnen, aber auch verlieren können. Aber ich hätte es einfach unwürdig gefunden, wenn um den Posten des Vizepräsidenten eine Kampfabstimmung stattgefunden hätte. Das wollte ich der Liga ersparen. Es hieß zwar, Peters sei der große Favorit. Aber bei 36 Vereinen kann man noch schachern, eine Kampfabstimmung wäre dieser Situation einfach nicht gerecht geworden.


    Als Sie nach dem Tod von Werner Hackmann im März das Amt des kommissarischen Ligaverbandspräsidenten annahmen, war eigentlich klar, dass Sie anschließend wieder auf den Posten des Vizepräsidenten rücken. Haben Sie zuletzt die nötige Rückendeckung von Seiten des Vorstands vermisst?


    Die Problematik war ganz offensichlich, dass wir kurz vor Wahlen stehen und das Interesse einzelner Personen auf Vorstandspositionen offenbar größer ist, als die Liga insgesamt voranzubringen. Als Werner Hackmann überraschend verstorben ist, habe ich mich verpflichtet gefühlt, sein Werk fortzusetzen. Ich wurde von den 36 Vertretern der Klubs einstimmig gewählt. Einige Monate später stellte sich das dann urplötzlich anders dar. Das hat mich schon nachdenklich gemacht. Wenn man das Gefühl hat, man ist nicht mehr gewollt, dann sollte man daraus Konsequenzen ziehen.


    Man spürt, dass Sie als Vizepräsident beispielwseise gerne die Modifizierung des Grundlagenvertrages weiter forciert hätten. Wie groß ist die Enttäuschung, nun nicht mehr aktiv am Geschehen teilzunehmen?


    Wenn meine Meinung in Zukunft gefragt sein sollte, werde ich der Liga immer beratend zur Seite stehen. Ich werde auf keinen Fall nachtreten. Ich gehe ohne Zorn und Bitterkeit. Natürlich verspüre ich eine gewisse Traurigkeit, aber auch ein wenig Erleichterung. Ich bin mit dem Verband groß geworden und habe mich ein halbes Leben lang für ihn und den Verbandsfußball eingesetzt. Jetzt beginnt ein anderer Lebensabschnitt, auch wenn ich offen zugeben muss, dass ich mir persönlich ein anderes Ende gewünscht hätte.


    Ihnen wurde immer wieder vorgeworfen, dass Sie sich für beide Vizepräsidenten-Posten beworben hätten.


    Ich habe nie für beide Vizepräsidenten-Posten kandidiert. Ich hatte Interesse für beide Posten angemeldet, weil von einer Absprache zwischen erster und zweiter Liga nie die Rede war. An dem Tag als die Kanditaturen abgegeben wurden und Mainz-Präsident Harald Strutz erklärt hat, er kandidiert als Vize für die zweite Liga, habe ich mich sofort zurückgezogen.


    Warum haben Sie nicht gleich für das Amt des Präsidenten kandidiert?


    Ich wollte nie Präsident werden, da braucht man Typen, die ein gewisses Profil haben. Dieses Profil besitze ich nicht. Ich bin nicht der Präsident, der in der Öffentlichkeit eloquent auftritt und für Stimmen wirbt. Ich bin eher der stille Arbeiter, der versucht, Gedanken einzubringen.


    Ein Gedanke des Ligavorstandes soll auch gewesen sein, Bayern Münchens Vorstandsboss Karl-Heinz Rummenigge anstelle des designierten Präsidenten Reinhard Rauball zu einer Kandidatur zu bewegen. Hat man damit Rauball schon im Vorfeld geschädigt?


    Die Nachrichten, die angeblich aus den Kreisen des Ligavorstandes kommen, wonach man Rummenigge auf Knien angebettelt habe, Präsident zu werden, halte ich für absolut kontraproduktiv. Das wertet den zukünftigen Präsidenten und die Person Reinhard Rauball ab. Damit wird man ihm nicht gerecht. Dr. Rauball wurde vorgeschlagen und hat sich bereit erklärt, das Amt zu übernehmen. Rummenigge hat immer abgelehnt, deshalb war das Thema schon kurz nach dem Tod von Hackmann erledigt. Dr. Rauball ist offenbar der Mann des Vertrauens, deshalb muss man ihn zu 100 Prozent unterstützen.


    Was für einen Empfang erwarten Sie nach Ihrem Rückzug bei der Ligavollversammlung Anfang nächster Woche in Berlin?


    Ich werde alles dafür tun, dass die Vollversammlung harmonisch abläuft. Ich habe bereits Anrufe von mehreren Kollegen bekommen, die mich auf das Thema angesprochen haben. Ich habe gesagt, dass sie den Ball flach halten sollen, damit wir eine harmonische Versammlung haben. Es wird aber auch deshalb eine harmonische Ligaversammlung werden, weil Christian Seifert und seine Jungs in der DFL-Geschäftsführung einen großartigen Job machen. Nicht nur bei der Ausschreibung der TV-Verträge, auch beim Lizenzierungsverfahren macht die DFL einen Topjob.


    Mit Blick auf den DFB-Bundestag im Oktober stehen für den Ligaverband wichtige Gespräche mit dem DFB auf dem Programm. An diesen Gesprächen werden Sie nun nicht mehr teilnehmen, obwohl Sie als ausgewiesener Fachmann auf diesem Gebiet gelten.


    Einige Eckpunkte müssen neu verhandelt werden. In den Gesprächen mit Dr. Theo Zwanziger war ich auf einem guten Weg. Jetzt müssen meine Nachfolger zeigen, dass sie es können. Als Werner Hackmann und ich damals mit Zwanziger und Gerhard Mayer-Vorfelder den Grundlagenvertrag ausgehandelt haben, verhandelten wir auf Basis einer wirtschaftlichen Größe, die sich in den letzten sieben Jahren erheblich verändert hat. Auch beim DFB-Pokal haben sich die Gewichte verschoben. Es macht keinen Sinn, dass der DFB mehr Geld als die Liga erhält, wenn 60, 70 Prozent der Spiele Ligaspiele sind.


    DFB-Präsident Zwanziger hat mit Bestürzung auf Ihren Rückzug reagiert. Können Sie sich in Zukunft einen Wechsel zum DFB vorstellen?


    Ganz ehrlich, ich bin ein Kind der Liga. Ich habe vor knapp drei Jahrzehnten beim DFB angefangen, war auch mal Ligasekretär. Mein Job bestand immer darin, im DFB die Vereine zu vertreten. Das war ein Spagat, der nicht immer ganz einfach war. Deswegen kann ich mir nicht vorstellen, dass ich einmal ohne die Unterstützung der Liga in den DFB-Gremien eine Rolle spielen werde. Aber man soll bekanntlich niemals nie sagen.


    In Ihre Zeit als kommissarischer Ligapräsident fällt auch das Ende von Arena. Nach der Kirch-Pleite schon das zweite Desaster eines Pay-TV-Anbieters. Gibt es in Deutschland überhaupt einen Markt für Pay-TV?


    Wir haben in Deutschland eindeutig einen Pay-TV-Markt. Arena wollte ja weitermachen. Ich glaube auch nicht, dass wir bei der nächsten Ausschreibung Gefahr laufen, weniger zu bekommen. Eine Kombination von Free-TV und Pay-TV ist bei uns weiter möglich. Man muss sich nur fragen, wieviel weniger Free-TV verträgt der Markt, und wieviel mehr Pay-TV kann der Markt verkraften. Diese Frage zu beantworten, wird die Kernfrage der Ausschreibung der Zukunft sein.


    Thema Doping: Während in anderen Sportarten dieses Thema zunehmend ernster genommen wird, scheint der Fußball noch immer stiefmütterlich mit diesem brisanten Thema umzugehen.


    In der heutigen Zeit muss man sehr sensibel mit diesem Thema umgehen. Allerdings behaupte ich auch, dass der DFB in Sachen Dopingkontrollen vorbildlich arbeitet und weit mehr macht als viele andere Verbände. Ich bin mir sicher, dass es im Fußball - wie offensichtlich bei anderen Sportarten - kein flächendeckendes Doping gibt. Man wird zwar nicht ausschließen können, dass irgendwann mal etwas passiert, aber mich stört, dass man im Fußball derzeit händeringend darauf wartet, dass es auch dort bald einen echten Dopingsünder gibt.


    http://www.11freunde.de/bundesligen/103278?current_page=1

    neben dem kicker-sonderheft kann man auch die sonderausgabe der 11 freunde zum saisonstart empfehlen. bei denen geht`s natürlich weniger um statistiken usw., ist aber sehr lesenswert.

    Das muss man erst mal schaffen: 33 Jahre alt und 78-facher Nationalspieler sein – und trotzdem als Entdeckung der Saison gelten. Bernd Schneider ist es gelungen. Unser Kolumnist Christoph Biermann erklärt das Phänomen.


    Man kann wirklich nicht sagen, dass Bernd Schneider dazu neigt, großes Aufheben von sich zu machen. Er flitzt gerne an Fernsehkameras vorbei und äußert sich auch sonst kaum öffentlich. Tut er es doch einmal, changieren seine Auskünfte zwischen Maulfaulheit und mildem Witz. Weil er seine Ruhe will, hat Schneider lukrative Angebote für Werbung ausgeschlagen. Aber Schneiders Zurückhaltung hat auch dazu beigetragen, dass seine großen Leistungen in der Vergangenheit oft übersehen worden sind. Doch damit ist es in der vergangenen Saison plötzlich vorbei gewesen, zu deren Ende er sich vor lauter Lobeshymnen und Ehrenbekundungen nicht mehr retten konnte. In seinem 14. Jahr als Fußballprofi erlebte er staunend fast so etwas wie eine Schnix-Mania. Bernd Schneider wurde zu jedermanns Herzensfußballer des Jahres.


    Doch was war eigentlich passiert? Hatte er sich als Spieler neu erfunden? Oder sahen wir etwa den besten Bernd Schneider aller Zeiten? Für seinen Trainer bei Bayer Leverkusen gibt es auf diese Fragen eine ziemlich einfache Antwort. »Es werden immer jene besonders wahrgenommen, die Tore schießen«, sagt Michael Skibbe. Nun ist Schneider zwar nicht gerade zum Torjäger aufgestiegen, aber elf Tore in den 45 Pflichtspielen der vergangenen Saison für Bayer Leverkusen sind eine für seine Verhältnisse ungewöhnliche Quote, vergleicht man das mit seinen insgesamt 39 Toren aus 280 Bundesligaspielen.


    Hinzu kam, dass einige dieser Treffer besonders spektakulär waren. Ein paar hübsche Freistöße waren dabei, in Erinnerung blieb aber vor allem das Tor im UEFA-Cup gegen die Blackburn Rovers, als Schneider den Ball per Hacke über die Linie lenkte. Dieser Treffer brachte auch seine Spielweise auf den Punkt, die immer leichtfüßig ist, spielerisch und die Witz hat, weil Schneider besondere Dinge am Ball versucht.


    Meister des »verdeckten Anspiels«


    Es muss hier wohl nicht noch einmal ausgeführt werden, dass Schneider einer der wenigen deutschen Fußballer ist, dessen Freund ohne Abstriche der Ball ist. Anstatt all seine Fähigkeiten aufzulisten, sollte man daher vielleicht nur sagen, was er nicht so gut kann, denn da wäre nur sein Kopfballspiel zu nennen, und dass er nicht der Mann für die Balleroberung ist. Weil der Talente so viele sind, wird er in seinem Klub auf allen Positionen im offensiven Mittelfeld eingesetzt, von rechts über die Mitte bis zur linken Seite. Überall stiftet er mit seinen Dribblings beim Gegner die nötige Verwirrung.


    Schneider ist aber auch ein Meister dessen, was sein Trainer »das verdeckte Anspiel« nennt. Er deutet durch Blick und Körperhaltung den Pass nach rechts an und spielt doch nach links. Sein Schalker Kollege Lincoln (den der Ehrenbrasilianer Schneider in der letzten Saison mit der Bemerkung »und du willst Brasilianer sein« so provozierte, dass der ihn schlug) hat dieses verdeckte Anspiel zu nervigen No-Look-Pässen aufgeblasen, in dem er unglaublich demonstrativ nach links schaut und noch demonstrativer nach rechts passt. Schneider hingegen macht es nur so, wie es nötig ist, um den Gegner zu foppen.
    Skibbe sagt auch noch, dass Schneider ein strategisch agierender Spieler ist, aber das ergibt sich fast selbstverständlich. Er weiß halt, wie es zugeht auf dem Platz. Er kann am Ball alles, hat sein Talent über die Jahre gepflegt und irgendwann ist die Erfahrung hinzugekommen. Und nun, auf der Zielgeraden der Karriere, gibt es auch noch die ganz große öffentliche Anerkennung, was doch wirklich eine schöne Entwicklung ist.


    http://www.11freunde.de/bundesligen/102659

    Leverkusens Chefscout Norbert Ziegler hat alle Spiele der U21-EM in den Niederlanden gesehen. Wie er die Talente des europäischen Fußballs bewertet hat, verrät er im Interview. Die deutschen Nachwuchsspieler waren in der Qualifikation gescheitert, es siegten die Holländer mit 4:1 gegen Serbien.


    RUND: Herr Ziegler, haben Sie einen neuen Johan Cruyff entdeckt?
    Norbert Ziegler: Nein. Aber bei den Niederländern und Belgiern sind uns Spieler aufgefallen, die wir sicher in ein paar Jahren wiedersehen werden, vielleicht in der Bundesliga. Taktisch und technisch ist die EM in diesem Jahr auf einem sehr hohen Niveau. Da sind wirklich gute Jahrgänge dabei.


    RUND: Belgien ist schon in der Vorrunde rausgeflogen.
    Norbert Ziegler: Das stimmt, aber allein das Gruppenspiel zwischen den Niederlanden und Belgien (2:2) war für U21-Verhältnisse eine enorm hochklassige Partie. Belgien ist anschließend gegen den Finalisten Serbien ausgeschieden. Serbien spielt hier als Mannschaft sehr kompakt und defensiv. Das war erfolgreicher als der Spaßfußball der Belgier.


    RUND: Und die anderen Teams? Israel spielte das erste Mal bei einer Endrunde.
    Norbert Ziegler: Die Israelis haben gar nicht überzeugt. Italien und Portugal haben sich im Laufe des Turniers gesteigert.


    RUND: England ist im Halbfinale nach einem 12:13 im Elfmeterschießen gegen die Niederlande ausgeschieden. Strafstöße können also auch die britischen Nachwuchskicker nicht schießen?
    Norbert Ziegler: Das war wirklich unglaublich. Aber das englische wie auch das italienische Team haben wir nicht so ausführlich studiert.


    RUND: Wieso?
    Norbert Ziegler: Da haben wir meist sowieso gar keine Chance. Die Spieler sind zu teuer. Chelsea arbeitet mit insgesamt 55 Scouts. Wir sind hier mit vier Leuten unterwegs.


    RUND: Die den ganzen Tag Fußball gucken.
    Norbert Ziegler: Und alle Spieler erfassen müssen. Wir haben vorgefertigte Analysebögen für die Mannschaften und für die Spieler. Mit dem Ranking bewerten wir jedes Talent auf einer Skala von 1 bis 10. Eine Zehn ist ein Kaká, eine Eins ein mittelmäßiger Regionalligaspieler.


    RUND: Wie oft haben Sie bei der EM die Zehn vergeben?
    Norbert Ziegler: Keinmal. Hinter den Zahlen stecken ja auch Aussagen: 6,5 bis 7,5 entspricht einem Spitzenspieler der Bundesliga. Von der Qualität haben wir an die 15 Spieler gesichtet, das ist viel. Dazu bewerten wir den Spieler zweimal. Einmal ermitteln wir seine Stärken, wenn er jetzt, zur neuen Saison zu Bayer wechseln würde. Dann bestimmen wir sein Können, wenn er erst in einem Jahr kommen würde. Da berücksichtigen wir das Entwicklungspotenzial.


    RUND: Sie waren in den Siebzigern selbst Mittelfeldspieler bei Bayer, begeistert Sie der Nachwuchs?
    Norbert Ziegler: Oh ja, als ich Lionel Messi bei der Jugend-WM gesehen habe - das war eine acht. Bei solchen Typen muss ich mich disziplinieren, die begeistern einen so, dass man nachts nicht schlafen kann. Da muss man die Schwächen analysieren und mit anderen Toptalenten vergleichen. Oft sieht man die Dinge besser, als sie sind.


    RUND: Ein Messi wird Ihnen dann von den Scouts aus Spanien weggeschnappt?
    Norbert Ziegler: Nein, ich führe ja keine Verhandlungen, wir erfassen nur Daten. Und wenn man wie ich 18 Jahre lang dabei ist, kennt man die Kollegen aus Madrid, Barcelona oder Mailand. Wir sind Arbeitskollegen, da macht man mit dem einen seine Witze, mit dem anderen nicht, wie bei einem Job im Büro.


    RUND: Die Spiele der U21-EM zu schauen, ist interessanter, als im Büro zu sitzen.
    Norbert Ziegler: Es ist ja nicht nur die EM. Vor Kurzem waren wir in Toulouse bei einem U20-Turnier, die Qualifikation für die U19-EM beginnt auch bald, dann läuft die Copa Amerika und die U20-WM in Kanada - und eine Woche Urlaub muss auch noch dazwischen passen.


    Norbert Ziegler spielte von 1975 bis 1980 bei Bayer Leverkusen. Seit 1989 ist der 53-Jährige Chefscout beim Bundesligaverein.


    Interview Steffen Dobbert


    http://www.rund-magazin.de/hom…57-4c40-9304-2309eb7134cb

    na ja, bei dallas war es eine ausnahmesituation, denn man wäre wohl gegen jedes andere team in der ersten runde weiter gekommen. allerdings hätte man diese konstellation in den letzten saisonspielen auch noch selbst ändern können...
    wollen wir mal hoffen das die personalabteilung über den sommer ihren job macht und noch die ein oder andere schwachstelle des kaders ausbügelt.

    ok ok, die spurs haben es so gut wie in der tasche. das dritte spiel war zwar knapp, aber da zahlt sich einfach die erfahrung aus. san antonio hat jetzt drei matchbälle, das werden sie sich nicht mehr nehmen lassen.

    auch wenn es im moment nicht so aussieht, denke ich doch das die cavs noch eine chance haben. lebron hat es jetzt natürlich nicht einfach, schließlich konzentriert sich mit der spurs-verteidigung eine der besten der liga fast ausschließlich auf ihn. der rookie-pg gibson spielt bisher auch sehr stark, leider ist aber larry hughes schwer angeschlagen, weshalb niemand parker stoppen kann.
    trotzdem: cleveland in sechs :LEV19.

    Zitat

    Original von Grimaudino


    der Artikel ist doch sowas von uninteressant und gibt doch nur die Meinung des Fans Stefan K. weiter :LEV16


    gut, dass man nur einen fan befragt hat ist in der tat etwas schwach. aber für leute die nicht in leverkusen wohnen ist der artikel denke ich nicht ganz sooooo uninteressant.

    wüsste nicht wie das gehen soll. ich kann die textpassagen zwar in word kopieren, aber dort kann man den text dann nicht weiterbearbeiten oder -kopieren. bin zu wenig pc-fachmann um da noch andere möglichkeiten zu kennen...

    ich habe den nicht mehr erschienenen bayer 04-artikel im pdf-format auf meinem pc. da geht es vor allem darum was passiert/passieren würde wenn sich der bayer-konzern aus der sportförderung und leverkusen zurückzieht, aber auch um unser image und unseren spielstil.
    wenn sich jemand die mühe machen und den artikel abtippen oder einach nur lesen will, per pm an mich.


    ich zitiere mal: "Skibbe ist wie Bayer: zäher als viele dachten. Und mittlerweile hat er sich sogar den Respekt der skeptischen Fans erkämpft." :D

    cleveland mit dem ausgleich gegen die pistons, serie ist damit wieder völlig offen. lebron macht sich scheinabr mal so langsam daran sein "bestimmung" zu erfüllen :LEV18.

    Zitat

    Original von fanatic


    Du scheinst nicht auf dem neusten Stand zu sein!! Dem Zepek wird nicht verlängert. Ist jetzt sogar zu schlecht für Hoffenheim. :LEV9 Und auch Lapaczinski wird nicht verlängert. Solltest nicht soviel Chemie lernen und lieber mal die Zeitung lesen! Solche Wissenslücken sind einfach nur peinlich!!! Und wo wir grad dabei sind, auf Großschreibung könntest du auch mal achten! :LEV8


    der kollege sollte lieber mal abwarten bis wir die klausur wiederbekommen. kann ja nicht jeder die vertragdetails jedes drittligisten auswendig kennen. :LEV2

    die pistons haben den bulls gestern nacht mal gezeigt was einen champion ausmacht: nach ganz schwacher erster halbzeit haben sie chicago noch ordentlich abgezogen.

    also sportlich ist der tsg sicher einiges zuzutrauen, man hat ja einige bundesligaerfahrene spieler im kader (copado, lapaczinski, löw, maric, seitz (und übrigens auch michael zepek :D)), die jugendarbeit wird ja auch allseits gelobt.
    mit den fans ist das so eine sache. viele haben sie im moment nicht, jedenfalls nicht genug um das neue stadion mit denen zu füllen. allerdings ist in der region fussballteschnich jetzt nicht so viel los, auch wenn karlsruhe in der ersten liga demnächst sicher einige fans mehr anziehen wird. aber du kannst natürlich nicht erwarten dass jetzt alle nach sinsheim pilgern, nur weil es da jetzt `nen tollen verein gibt. ich denke den großteil werden mehr oder weniger erfolgsfans ausmachen.

    hart erkämpfter zweiter sieg von utah gegen die warriors. wenn sie golden state jetzt relativ schnell abfertigen, können sie in den conference finals vielleicht sogar den suns/spurs gefährlich werden, die wahrscheinlich üner sieben spiele gehen müssen. vor allem kirilenko dreht im vergleich zur regular season jetzt richtig auf, boozer spielt schon seit wochen in mvp-form, williams entwickelt sich zu einem top-point guard und okur bringt auch ordentliche stats.

    meine tipps sind detroit, cleveland, san antonio, utah. sind aber im grunde alles sehr interessante paarungen, da eigentlich keiner absoluter favorit ist. gut, detroit hat gegen chicago im ersten spiel dominiert, aber die bulls werden sich bestimmt nicht kampflos ergeben. san anonio-phoenix ist schon fast das vorgezogene nba-finale...

    Zitat

    Original von BigB


    Doch, die Wahlen haben schon stattgefunden. Die geben nur skuzessiv die Gewinner bekannt. Einige andere Preise wurden ja schon vergeben, der MVP kommt immer zum Schluss.


    ok also doch so. dann haben sie den dirkster ja vllt. gewählt, auch wenn sich die amis mit einem deutschen (oder allgemein) als mvp verdammt schwer tun würden.

    also ich glaube auch eher das die wahl erst noch stattfinden wird. die wählen doch nicht gleich nach der saison um dann das ergebnis wochenlang geheim zu halten? bin mir aber auch nicht 100% sicher. tippe aber das nash den titel zum dritten mal in folge einheimst, und das gar nicht mal so unverdient.

    Zitat

    Original von Lou
    Geheimfavorit wäre da aus meiner Sicht Cleveland, aber in den NBA-Finals wird sich IMO die Erfahrung durchsetzen, und die haben eher die Suns und vor allem "meine" Spurs...


    jo die spurs sind klasse, wenn auch allgemein unbeliebt. was der horry da in den playoffs regemäßig abzieht ist schon unglaublich. mein liebelingsteam sind ja die timberwolves, aber lassen wir das...