Spielerberater

  • Ein Beruf, der eigentlich keiner ist. Eher eine Geldgenerierungsmaschinerie. Gibt es überhaupt noch Profis, die nicht beraten werden?
    Was ist denn "Beratung"? Es wird nichts erschaffen, es wird nichts produziert...Deutschland ist Beratungsweltmeister (danke an Johny04...Volker Pispers). Und was rät so ein Berater? Natürlich hat er nur das Wohl seines Schützlings im Auge (haha) und versucht, das Optimum an Kohle für diesen (und natürlich für sich) rauszuholen.


    Es ist doch shiceegal, für welchen Verein sein Klient aufläuft, welches Emblem auf der Brust er küsst, solange genug Kohle rüberkommt. Waren es früher einzelne Berater, ist es jetzt eine GmbH, AG oder Holding.
    Da denkt man fast mit Wehmut an Beratergattinnen oder -mütter, die wenigstens noch das Wohl Ihrer Männer/Kinder im Auge hatten. So bizzar ihr Auftreten auch immer rüberkam.
    Ich bin der Ansicht, das diese Beratungsindustrie im Fußball mehr kaputtmacht als nützt.


    Aber wo Geld ist, sind auch die (falschen) Freunde. Und die Berater. Zum kotzen.

  • Warum kein Aufschrei bei Lobbyisten in der Politik?
    Dort werden Menschen gewählt nur wer macht dessen Politik?


    Berater im Fussball haben auch die Vertragsdetails auszuarbeiten. Mitunter sind diese sehr umfangreich.
    Ein Spieler muss sich auf das wesentlich konzentrieren oder?
    Kein Spieler ist verpflichtet einen Berater zu haben. Nur macht er dies nicht zeiht ihn fast jeder Club über den Tisch.
    Zum prüfen seiner Vertragsdetails hat er einfach keine Zeit un d auch kaum das rechtliche oder steuerliche Wissen.
    Natürlich kann er auch immer zu einen Anwalt eines Vertrauens nur dann kann er auch gleich einen Berater nehmen.

  • Ja, und wozu dieser Thread nun?

    Bei Bayer ist es teilweise wie im Schlaraffenland für die Spieler. Es ist toll, für jeden hier zu spielen, aber man muss wissen, dass man was abliefern und gewinnen muss!


    - Michael Ballack im November 2011 -

  • Ob der Thread sein muss, ist eine andere Sache.
    Ich persönlich halte es für wichtig, dass jemand, der erstmalig ins Profigeschäft einsteigt einen Berater hat, der ihn bei Verhandlungen und Finanzen allgemein unterstützt. Kann auch der Vater sein.
    Wie soll ein Spieler an Kontakte kommen und abschätzen können, was angemessen ist und welche Optionen es gibt und was Vertragsklauseln bedeuten?
    Und es muss auch jemand sein, der sich mit Fußball auskennt und die Qualität des Spielers beurteilen und mankos anderer Vereine kennt usw.


    Klar gibt es da Haie, aber Adler z.B. hat ja scheinbar alles selbst besser gewusst.
    Man sollte die kaufmännischen und gesunden juristischen Fähigkeiten von 18-20 jährigen nicht zu hoch einschätzen. So was lernt man kaum auf der Schule.

    Einen auf die eigene Mannschaft meckernden Rüdiger Vollborn werden wir also im Fanblock nicht erleben? VOLLBORN: Nein! So etwas mache ich nicht!
    Pyro--NEIN DANKE !! ANFEUERN statt ABFEUERN !!

  • Ja, und wozu dieser Thread nun?


    Auf der einen Seite eine berechtigte Fragen, auf der anderen Seite gehören 'Spielerberater' heute genauso zum Fußball, wie Ultras, Pyro, Traditionsvereine, W-Lan vernetztes Stadion etc. Die Frage ob man als Außenstehender überhaupt ne Grundlage hat um darüber zu diskutieren. Ich weiß so gut wie nichts über deren Praktiken, außer das ich die ein oder andere Doku mal gesehen habe.

    Wenn die Menschen nur über das sprächen, was sie begreifen, dann würde es sehr still auf der Welt sein. (Albert Einstein)
    Ich bin zu alt, um von der Angst vor dummen Menschen beherrscht zu werden. (Charlie Skinner)

  • Ein Beruf, der eigentlich keiner ist. Eher eine Geldgenerierungsmaschinerie. Gibt es überhaupt noch Profis, die nicht beraten werden?
    Was ist denn "Beratung"? Es wird nichts erschaffen, es wird nichts produziert...Deutschland ist Beratungsweltmeister (danke an Johny04...Volker Pispers). Und was rät so ein Berater? Natürlich hat er nur das Wohl seines Schützlings im Auge (haha) und versucht, das Optimum an Kohle für diesen (und natürlich für sich) rauszuholen.


    Es ist doch shiceegal, für welchen Verein sein Klient aufläuft, welches Emblem auf der Brust er küsst, solange genug Kohle rüberkommt. Waren es früher einzelne Berater, ist es jetzt eine GmbH, AG oder Holding.
    Da denkt man fast mit Wehmut an Beratergattinnen oder -mütter, die wenigstens noch das Wohl Ihrer Männer/Kinder im Auge hatten. So bizzar ihr Auftreten auch immer rüberkam.
    Ich bin der Ansicht, das diese Beratungsindustrie im Fußball mehr kaputtmacht als nützt.


    Aber wo Geld ist, sind auch die (falschen) Freunde. Und die Berater. Zum kotzen.

    Das ist mir zu pauschal. Es gibt sehr wohl gute und seriöse Berater!

    Werkself ist die KOMFORTZONE schlechthin!


    XXXX ist "der personifizierte widerspruch"

  • Ob der Thread sein muss, ist eine andere Sache.
    Ich persönlich halte es für wichtig, dass jemand, der erstmalig ins Profigeschäft einsteigt einen Berater hat, der ihn bei Verhandlungen und Finanzen allgemein unterstützt. Kann auch der Vater sein.
    Wie soll ein Spieler an Kontakte kommen und abschätzen können, was angemessen ist und welche Optionen es gibt und was Vertragsklauseln bedeuten?
    Und es muss auch jemand sein, der sich mit Fußball auskennt und die Qualität des Spielers beurteilen und mankos anderer Vereine kennt usw.


    Klar gibt es da Haie, aber Adler z.B. hat ja scheinbar alles selbst besser gewusst.
    Man sollte die kaufmännischen und gesunden juristischen Fähigkeiten von 18-20 jährigen nicht zu hoch einschätzen. So was lernt man kaum auf der Schule.

    Leider sind Väter, Mütter bzw Verwandte die schlimmsten Berater. Meist keine Ahnung, aber gierig ohne Ende.

    Werkself ist die KOMFORTZONE schlechthin!


    XXXX ist "der personifizierte widerspruch"

  • Leider sind Väter, Mütter bzw Verwandte die schlimmsten Berater. Meist keine Ahnung, aber gierig ohne Ende.


    Ja und jetzt? Was macht ein zwanzigjähriger, der vorher noch nie mehr als 50 Euro in der Hand hatte?
    Wenn jemand (aus Versehen natürlich) im Lotto gewinnt, da kommt der Berater gleich mit (ich gehe davon aus, das der auch nichts kostet - man (die Lottogesellschaft) möchte nicht wegen Dummheit eines Gewinners dann in der Zeitung diskreditiert werden).


    Daran sieht man ja, dass die neue Situation schon problematisch (im positiven Sinne) ist.
    Ich kann mir vorstellen, dass viele erfolgreiche Profis wegen fehlender oder falscher Beratung am Ende bankrott waren.
    Dann lieber ein paar Prozente an einen Berater weiterreichen (es gibt ja auch Empfehlungen untereinander) als dicke und teure Fehler zu machen.

    Einen auf die eigene Mannschaft meckernden Rüdiger Vollborn werden wir also im Fanblock nicht erleben? VOLLBORN: Nein! So etwas mache ich nicht!
    Pyro--NEIN DANKE !! ANFEUERN statt ABFEUERN !!

  • Ich empfehle die Reportage über den Berater Jörg Neblung. Dort erhält man einen guten Einblick in die Arbeit eines seriösen Beraters.


    http://mediathek.daserste.de/s…n/10891402_spielerberater


    @ Bird


    Hier einfach pauschal zu behaupten, dass Berater per se geldgierige Verbrecher sind, ist völliger Quatsch. Viele Berater sind seit Jahrzehnten seriös tätig. Erklär uns doch mal wie ein 20-jähriger Jungspund ohne fähige Hilfe eines Anwalts/Beraters Verhandlungsgespräche über Millionenverträge führen soll :LEV9

  • Zitat

    Hier einfach pauschal zu behaupten, dass Berater per se geldgierige Verbrecher sind, ist völliger Quatsch.


    Nachdem sich mein Mütchen wieder abgekühlt hat, muß ich Dir da recht geben.
    Ich hatte nur den Vidal-Berater im Kopf, der auf allen Vieren durch die Säbener Straße kroch.


    Und richtig, viele gute und schwerverdienende Profis sind am Karriereende pleite. Nicht unbedingt nur wegen fehlender Beratung, sondern auch wegen Freunden und Beratern die kräftig mitverdienen wollten.


    Es ist wie überall: es gibt solche und solche.