Vorerst keine Sonderzüge mehr

  • Ich weiß nicht, ob man das als Problemfeld titulieren sollte, wenn es viele neue Fans gibt, die den Bayer auswärts unterstützen wollen. Die Fanszene wächst nunmal. Wir sind halt kein Dorfclub, in dem jeder jeden kennt.

    Grundsätzlich geb ich dir da recht, neue Fans sind an sich kein Problemfeld.
    Wenn es aber um dieses spezielle Thema geht, können die sehr wohl eins sein. Schliesslich ist es ja nur sehr schwer möglich eventuelle Schäden oder Fehlverhalten jemandem zuzuordnen den keiner kennt, und genau darum ging es doch dabei .Oder sehe ich das falsch ?

    Die heutige Gesellschaft wird durch zwei Extreme geprägt:
    Präzision und Gestammel.
    Meine Äußerungen sind ein Hybrid daraus!

  • Ich weiß nicht, ob man das als Problemfeld titulieren sollte, wenn es viele neue Fans gibt, die den Bayer auswärts unterstützen wollen. Die Fanszene wächst nunmal. Wir sind halt kein Dorfclub, in dem jeder jeden kennt.



    Das Argument hättest du gestern vorbringen können oder nicht?

  • Ich war angenehm überrascht, dass fast 40 Gesichter da waren und das wirklich breit gestreut, jung, alt, Oldschool, Ultra, normalo, Männlein, Weiblein...und ne echt konstruktive, manchmal auch kontroverse Diskussion stattgefunden hat mit einigen Lösungsansätzen. Als da u.a. wären: Anmeldung nur noch für Fanclubmitglieder, Anmeldung nur ÜBER einen Fanclub, ohne dass man selber Mitglied sein muss (fand recht großen Zuspruch), klares Ausschließen von "bekannten" Chaoten. Es wurden viele Problemfelder benannt (hohe Zahl an nachwachsenden unbekannten Leuten, Eventcharakter für viele, Alkoholkonsum und so einiges mehr, was hier ja auch schon diskutiert wurde. Die Vorschläge gehen jetzt in ne kleinere Arbeitsgruppe über und von da bzw. werden dann auch da mit dem Fanbeirat weiter diskutiert. Beschlossen ist noch nichts, ist es auch das falsche Gremium für, aber ich fands ne erfreulich offene, sachliche und auch kritische Diskussion, die aber n klares Ziel hatte, fand ich ne sehr gute Veranstaltung.


    Unterschreibe ich so - vielen Dank an alle die, die dabei sein konnten und sich engagieren!


    Gruß aus dem Fanhaus
    Franky

  • Das Problem sind ja nicht die "neuen Fans", sondern die Tatsache, dass diese unbekannt sind. Die Entsteht halt dadurch, dass sie nachwachsen.


    Zu schade, dass ich arbeiten musste....

  • Wenn ich dafür je eine ca. zweistündige An- und Abreise hätte in Kauf nehmen wollen, dann wäre das möglich gewesen ja. Dafür ist mir dann aber meine Zeit doch zu schade :LEV19


    Mironesco hat nur für dieses Treffen jeweils um die 3 Stunden An- und Abreise in Kauf genommen.


    :bayerapplaus :LEV5 :bayerapplaus

    Jetzt, Überzahl ! Zwei gegen zwei ! (Beni Turnheer)
    Ihr Spieler und Fans auf der ganzen Welt, die ihr den Fußball liebt und verehrt: Holt euch das Spiel zurück!

  • man könnte sich auch mal freuen ueber neue leute...
    und dieses verpauschalisieren...im endeffekt machen neue leute sicher nicht mehr ärger als alte leute


    Neue kann man aber nicht einschätzen, man weiß nicht ob sie ärger machen oder nicht. In Verbindung mit der Regelung, dass bekannte Problempersonen ausgeschlossen werden macht das ganze durchaus Sinn. Bekannte Problempersonen werden ausgeschlossen und Unbekannte ebenso :LEV14
    Klar werden dabei "brave" Unbekannte auch ausgeschlossen, aber ich denke das werden relativ wenig Fälle sein. Leute die auf die Idee kommen mit einem Sonderzug zu fahren, werden meistens auch irgendwen "Bekanntes" haben der für sie sprechen kann.

  • Den Lösungsansatz bei der Sache sehe ich primär darin, das nicht pauschalisierterweise Neulinge Stress machen und der Rest nicht, sondern viel mehr, das "ältere", bekannte Personen auch anderen eher bekannt sind, und somit im Falle von Vandalismus oder ähnlichem eher der entscheidende Hinweis gegeben werden kann, wer es war, als bei "Neulingen", die keiner kennt... Bei einer Suche nach Mr. oder Mrs. X läuft das Ganze eher mal ins Leere, während bei Bekannten Gesichtern die Suche nach dem Schuldigen mit höherer Wahrscheinlichkeit erfolgreich verläuft und der Schadensersatz eingefordert werden kann!


    Leider konnte ich gestern auch nicht in Erscheinung treten, obwohl ich gern gekommen wäre... Wollt daher nur kurz in den Raum geworfen haben: Wie siehts aus mit, wenn im Verlauf einer Fahrt irgendwelche Zwischenfälle vermerkt werden: Musik aus, Zapfhähne im Bierwagen zu, bis sich der/die Täter freiwillig zu erkennen geben? Muss zwar auch die Gemeinschaft drunter leiden, aber immerhin fährt der Zug von A nach B... Vllt schafft mans so auch IM Zug zu mehr Solidarität...

  • man könnte sich auch mal freuen ueber neue leute...
    und dieses verpauschalisieren...im endeffekt machen neue leute sicher nicht mehr ärger als alte leute


    Wärst du da gewesen, hättest du gehört warum es so ist.
    Neue, unbekannte Leute sind nicht greifbar. Die kennen die Leute, die scho länger dabei sind nicht und haben meistens aus genau diesem Grund kein Respekt vor diesen. Hinzu kommt, dass es oft Leute sind, die nichtmal Fan sind. Folgende Situation: Es hat sich rumgesprochen das ein Zug nach Hamburg fährt, mit Bierwagen, Musik usw.. dann denken sich die Leute: Geil mach ich mir mal nen Spaßtag fahr mal durchs Land und besaufe mich, der Fußball steht natürlich im Hintergrund. Das habe ich übrigens selbst bei mir in der Klasse mitbekommen. War damals glaube ich ein Zug nach Berlin!

  • Die kennen die Leute, die scho länger dabei sind nicht und haben meistens aus genau diesem Grund kein Respekt vor diesen.

    Endlich schreibt das mal einer, Danke! :LEV6
    Wobei ich das Problem auch schon oft genug im C feststellen musste, unfassbar.
    Konnte leider Gestern auch nicht :LEV7

  • Es geht hier nicht darum, irgendwie eine Grenze zu ziehen und damit "neuen" jungen Leuten die Integration in die Fanszene zu erschweren.
    Der Punkt ist einfach, dass der Fussball mehr und mehr zu einem Event verkommt, bei dem sich die breite Masse angezogen fühlt, um dort Mal ordentlich auf die Pauke zu hauen.
    Als Beispiel nenne ich: Fritz fährt seit 2 Jahren zum Bayer, trinkt viel auf Auswärtstouren und geht in die 11. Klasse. Nun fragt er seinen Freund Detlef, ob der nicht Lust hat, Mal
    mitzufahren bei der nächsten Samabzugtour, wo es wieder richtig rund geht mit Alkohol und Tanzen. Ich möchte jetzt damit nicht sagen, dass solche Leute dann auch immer "Täter"
    sind und im Zug alles kurz und klein hauen, aber die Hemmschwelle bei den Leuten, ist nunmal geringer, da sie die ganze Szenerie nicht kennen und daher auch nicht das, was auf diese
    Sachen folgt, nämlich der status quo=keine Sonderzüge mehr.


    Es muss definitiv in der Richtung was passieren. Keiner will hier irgendjemanden ausschließen oder so, aber so wie es zuletzt lief, geht es halt nicht weiter und diese Idee ist definitiv
    gut und einen Versuch wert.

  • Es soll ja jetzt nicht heißen,daß keine Neuen,manchem Unbekannte mehr mitfahren sollen/dürfen.
    Schließlich wollen wir ja Alle,daß die für manchen noch Unbekannte,irgendwann keine Unbekannte mehr sind.

    Dafür gibt es dann ja vielleicht die Möglichkeit; einem uns Unbekannter kennt aber einige aus Fanclub XY.
    Also könnte er sich praktisch über Fanclub XY mitanmelden.

    Aber wie Eric M ja schon schrieb, es sind alles erstmal nur Ansatzpunkte.
    Die kleine Arbeitsgruppe wird bald anfangen zu tüfteln,um dem Fanbeirat & der Fanbetreuung Vorschläge zum diskutieren zu geben.

    Und ganz ehrlich,wenn wir ALLE das dann beherzigen & uns ALLE an die Vorschläge,ich will jetzt nicht von Regeln sprechen,halten,dann ist mir auch nicht bange,
    daß in Zukunft mal wieder ein SVB Sonderzug durchs Land tingelt.

    Aber eins muss ALLEN auch klar sein,es sind keine Vorschläge von der Fanbetreuung oder dem Verein,sondern von uns,also von der Fanszene.

  • Ich denke, dass der Gedanke :" in eine gesunde familie lässt es sich einfacher integrieren", die einzige Chance ist dem Problem zu begegnen. Das fand ja gestern auch in der bunt gemischten Runde ziemliche Zustimmung. Es geht ja nicht um Ab- oder Ausgrenzung, sondern um das Schaffen von Basis und Perspektive.

  • 27.05.2011 | Leverkusen


    Schwarz-Roter Treff zu Sonderzügen

    Im Rahmen des Schwarz-Roten Treffs lud die Fanbetreuung zum Thema "Sonderzüge in der kommenden Spielzeit" in das Bayer 04-Fanhaus ein.

    Von mehr als 35 Teilnehmern wurden zahlreiche Anregungen und Ideen angestoßen. Die anwesenden Gäste gehörten den unterschiedlichsten Fanstrukturen an. Darunter alte und junge Fans, aktive Ultra-Anhänger, „Old-Schooler“ mit Kutte, Vertreter der Fangruppe "Nordkurve 12". Alle verfolgten das gemeinsame Ziel, dass eines Tages wieder ein Sonderzug aus Leverkusen zu den Bundesliga-Auswärtsspielen der Werkself aufbricht.

    Bis es soweit ist, werden Folgeveranstaltungen in kleineren Kreisen mit Fanbeirat und freiwilligen Teilnehmern ins Leben gerufen und gemeinsam an einem Konzept von Fans für Fans gearbeitet.


    bayer04.de