Schottland - Premier League

  • 1. Januar 2010 - 18:34 Uhr


    Schottlands Kicker sind Europas graue Mäuse


    von Thomas Schulz


    Am Sonntag steigt das Derby Celtic gegen Rangers. Einst ein Klassiker in Glasgow.


    Düsseldorf. Vor über 26 Jahren gewann zum vorerst letzten Mal ein Fußball-Klub aus Schottland einen Europapokal. Ein gewisser Alex Ferguson führte 1983 den FC Aberdeen durch ein 2:1 nach Verlängerung über Real Madrid zum Triumph im Cup der Pokalsieger. Dass sich ein solcher Erfolg allerdings in absehbarer Zeit doch noch einmal wiederholen könnte, erscheint nahezu so ausgeschlossen wie eine schottische Unabhängigkeitserklärung. Im Gegenteil - die Ergebnisse der Vereine aus dem Land der stolzen Kilt-Träger nehmen auf europäischer Bühne immer peinlichere Züge an.


    In der Gruppenphase der Europa-League war lediglich Celtic Glasgow noch vertreten, scheiterte aber chancenlos an Maccabi Tel Aviv und dem Hamburger SV. Schon zuvor waren Heart of Midlothian gegen Dinamo Zagreb und der FC Motherwell gegen Steaua Bukarest ausgeschieden. Dasselbe Schicksal ereilte den FC Aberdeen, der sich im heimischen Pittodrie Stadium mit 1:5 gegen Sigma Olmütz blamierte. Gar einer Demütigung gleich kam der Auftritt des FC Falkirk, der vom FC Vaduz aus dem Wettbewerb geworfen wurde.


    45 Millionen Euro Schulden drücken die Glasgow Rangers


    Am Beispiel dieses Duells lässt sich der Niedergang des schottischen Fußballs am besten deutlich machen. „Der Etat des FC Vaduz ist dreimal so hoch wie der von uns“, sagt Falkirks Präsident Martin Ritchie. Nach der Pleite des Pay-TV-Senders „Setanta“ können die zwölf Erstligisten insgesamt nur noch 14,8 Millionen Euro an Fernsehgeldern unter sich aufteilen. Hinzu kommen Sünden aus der Vergangenheit, die nun besonders den beiden Aushängeschildern Celtic und Rangers teuer zu stehen kommen.


    Wenn sich die beiden Vereine aus Glasgow am Sonntag zum 386. Old-Firm-Derby treffen, dann wird zwar für 90 Minuten die triste Gegenwart vergessen sein. Doch über die schwere Zukunft kann selbst dieses Traditionsduell nicht mehr hinwegtäuschen. Im Kampf um die Vorherrschaft im Land haben die beiden Spitzenklubs in den vergangenen Jahren das Geld nur so aus dem Fenster geworfen. Celtic ist dank eines rigiden Sparkurses wieder schuldenfrei, allerdings führten reduzierte Gehälter und minimale Transferaktivitäten zur sportlichen Talfahrt. Die Rangers, die in der Champions League mit drei Heimniederlagen in die sportliche Bedeutungslosigkeit abstürzten, drücken 45 Millionen Euro Schulden. „Unsere Hausbank hat derzeit die Finanzkontrolle übernommen“, sagt Trainer Walter Smith. Kein Geld, das bedeutet auch keine Stars. „Die Spieler gehen inzwischen eher in die zweite Liga Englands, weil selbst dort mehr zu verdienen ist als bei uns“, sagt Celtics Trainer Tony Mowbray.


    Keine Stars, das bedeutet auch keine Konkurrenzfähigkeit. Eine Spirale, die sich immer weiter abwärts dreht. „Wenn es so weitergeht, dann brauchen wir in Europa bald gar nicht mehr anzutreten“, sagt Walter Smith. Schon bald könnte der Verlust des festen Startplatzes in der Champions League drohen. Und der Europapokalsieg des FC Aberdeen 1983 vielleicht als der letzte für Schottland in die Geschichte eingehen.


    www.wz-newsline.de

  • Grosser Derby-Tag in Schottland !


    Nicht nur Celtic-Rangers in Glasgow (nach einer halben Stunde noch torlos ), sondern auch in Edingburgh Hibs gegen Hearts um 16 Uhr ...


    Da die Hibs ebenfalls irisch-keltische Wurzeln haben,ist die Ursache der Rivalität ähnlich der in Glasgow ,nur natürlich einige Nummern kleiner...

  • Zitat

    Original von Ballfieber
    Grosser Derby-Tag in Schottland !


    Nicht nur Celtic-Rangers in Glasgow (nach einer halben Stunde noch torlos ), sondern auch in Edingburgh Hibs gegen Hearts um 16 Uhr ...


    Da die Hibs ebenfalls irisch-keltische Wurzeln haben,ist die Ursache der Rivalität ähnlich der in Glasgow ,nur natürlich einige Nummern kleiner...


    Ist zwar nicht Schottland aber immerhin auf der Insel:
    Heute spielt auch FA Cup


    West Ham - Arsenal London

  • England: Tottenham verleiht den Angreifer zu Celtic


    Keane erfüllt sich seinen Kindheitstraum


    Celtic Glasgow hat am letzten Tag des Winter-Transferfensters noch einmal richtig zugeschlagen. Nachdem bereits Edson Braafheid vom FC Bayern und Diomansy Kamara aus Fulham verpflichtet wurden, konnte am Montagabend in Robbie Keane ein noch prominenterer Name an Land gezogen werden. Der irische Angreifer fürchtet in Tottenham um seine Einsatzzeiten und ließ sich deshalb für ein halbes Jahr nach Schottland ausleihen.


    Am späten Abend wurde der Transfer von Seiten der Schotten bestätigt, nachdem es den ganzen Tag lang Gerüchte auf der Insel gegeben hatte.


    Zwar absolvierte Keane in der laufenden Premier-League-Saison 20 Partien für die Spurs, nur selten durfte er aber einmal über die volle Distanz ran. Zuletzt agierte er sogar meist nur als Joker - angesichts der Konkurrenz im Sturm um Jermaine Defoe, Peter Crouch, Roman Pavlyuchenko und seit Freitag auch noch Eidur Smari Gudjohnsen keine Überraschung.


    Auch sein Trainer Harry Redknapp hielt das Ausleihgeschäft mit Celtic für die sinnvollste Lösung: "Robbie ist zu gut, um nicht von Anfang an zu spielen", so der Fußballlehrer gegenüber "Sky": "Ich denke, dieser Wechsel gefällt ihm." Zumindest erfüllt sich Keane damit einen Kindheitstraum, gilt er doch seit jeher als großer Celtic-Fan.


    Seit 2002 war Keane für Tottenham am Ball - mit einer Unterbrechung: Im Juli 2008 versuchte sich der 29-jährige Torjäger erfolglos beim FC Liverpool, der 21 Millionen Euro an die Spurs überwies; schon im Februar 2009 kehrte er wieder an die White Hart Lane zurück. Verlustgeschäft für die Reds: rund neun Millionen Euro.


    Das Trikot der irischen Nationalmannschaft trug Keane bereits 96-mal, mit 41 Toren ist der Kapitän erfolgreichster Torschütze seines Landes.


    01.02.2010, 21:25


    kicker.de



    23. Spieltag
    Sa 30.01.
    Hamilton Academical FC - Celtic Glasgow 0:1 (0:0)
    FC Aberdeen - FC Motherwell 0:3 (0:1)
    Hibernian Edinburgh - FC St. Mirren 2:1 (1:1)
    FC Kilmarnock - Dundee United 4:4 (2:3)
    Glasgow Rangers - FC Falkirk 3:0 (1:0)
    FC St. Johnstone - Heart of Midlothian 1:0 (0:0)


    Tabelle
    1 Glasgow Rangers (M, P) 23 16 6 1 54:14 40 54
    2 Celtic Glasgow 22 13 5 4 44:23 21 44
    3 Hibernian Edinburgh 22 12 6 4 35:19 16 42
    4 Dundee United 23 10 9 4 35:31 4 39
    .......
    kicker.de

  • Ihr könnt uns schlagen so oft und so hoch Ihr wollt, es wird trotzdem nie passieren das irgendjemand mit euch tauschen will-


    DENN IHR WERDET NIEMALS WIE WIR


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    Horschti

  • Verstehe nicht, wie man sich überhaupt so für eine schottische Mannschaft begeistern kann...


    Btw finde Celtic nicht so schlecht... :D

    --------------- w11-Liga 1 ------------------
    -------------- TORCIDA LEV ----------------

    Einmal editiert, zuletzt von QT-Praktikant ()

  • Der schottische Fußballklub Celtic Glasgow, der Verein des deutschen Verteidigers Andreas Hinkel, hat sich von Trainer Tony Mowbray getrennt. Bis auf weiteres soll der frühere Celtic-Kapitän Neil Lennon, der seine Profilaufbahn 2007 beendet hatte, die Mannschaft coachen.
    Bild.de



    :LEV19 :LEV18

  • 25.04.2010, 18:05


    Schottland: Rekordchampion holt Titel Nr. 53


    Die Rangers sind wieder Meister


    Die Glasgow Rangers sind zum 53. Mal schottischer Meister. Nach dem 1:0-Erfolg bei Hibernian in Edinburgh sind die Rangers in der Premier League nicht mehr von Platz eins zu verdrängen. Kyle Lafferty erzielte in der 17. Minute den Treffer des Tages. Verfolger und Erzrivale Celtic brachte der 2:0-Erfolg bei Dundee United nichts mehr.


    bitte weiterlesen >>>kicker.de