U 17 Nationalteam

  • U17-EM: DFB-Team bezwingt auch Holland

    Auch im dritten Gruppenspiel bei der U17-EM in Deutschland ließ sich der DFB-Nachwuchs nicht vom Titel-Ziel abbringen und schlug die Niederlande.

    Nach den Siegen gegen die Türkei (3:1) und England (4:0) hatte der deutsche Nachwuchs bei der Heim-Europameisterschaft zwar schon als Halbfinal-Teilnehmer festgestanden, doch den Gruppensiege und ihre weiße Weste wollten sich die DFB-Jungs auch von den Niederlanden nicht nehmen lassen.

    Mit Niko Opper vertraute DFB-Trainer Marco Pezzaiuoli im Mittelfeld auch einem Nachwuchsspieler von Bayer 04 in der Anfangsformation. Die fast 7000 Zuschauer im Ernst-Abbe-Sportfeld in Jena sahen zunächst eine offene Partie, in der die Niederländer sogar die erste Chance hatte.

    Doch mit zunehmender Spielzeit wurden die Aktionen der deutschen U17 wie schon in den Spielen zuvor immer sicherer. Einen schönen Spielzug mit Doppelpass schloss dann der Bremer Lennart Thy noch vor der Pause zum 1:0 für den DFB-Nachwuchs ab (35.).

    Nauber eingewechselt

    Kurz nach Wiederanpfiff hatte die deutsche Mannschaft dann Glück, dass die Niederländer nur die Latte trafen. Doch als prompte Antwort kam das 2:0. Thy legte für Manuel Janzer von ???? auf, der aus 18 Metern traf (44.). Danach hatte die DFB-Elf das Spiel endgültig im Griff und hätte den Vorsprung bis zum Schluss durchaus noch ausbauen können.

    In der Schlussphase kam dann auch Bayer 04 U17-Kapitän Gerrit Nauber zu seinem ersten EM-Einsatz und durfte nach dem Abpfiff mit der Mannschaft den Gruppensieg feiern. Im Halbfinale trifft die DFB-Auswahl am Freitag in Dessau auf Italien (17.45 Uhr live bei Eurosport). Das andere Halbfinale bestreiten die Schweiz und die Niederlande.


    bayer04.de

  • U17-EM: Buchtmann kehrt zurück


    Junioren in der Favoritenrolle


    Die U17-Auswahl des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat sich durch drei Siege in der Vorrunde souverän für das Halbfinale bei der Europameisterschaft im eigenen Land qualifiziert. Dort wartet am Freitagabend (17.45 Uhr) in Dessau-Roßlau mit dem Nachwuchs Italiens aber ein schwerer Gegner auf das Team von DFB-Trainer Marco Pezzaiuoli. Die Bürde des Favoriten nehmen die deutschen Junioren aber an.


    "Wir wissen, was wir können. Wir werden das Spiel gewinnen und ins Finale einziehen", sagt Florian Trinks von Werder Bremen und gab stellvertretend für seine Kollegen das Selbstbewusstsein im Team wider.


    Nach den Siegen gegen die Türkei (3:1), England (4:0) und die Niederlande (2:0) sowie dem Heimvorteil ist alles andere als die Favoritenrolle auch nicht mehr von der Hand zu weisen. Besonders gegen die Türkei und gegen die Engländer boten die deutschen Junioren überzeugende Vorstellungen und qualifizierten sich so nicht nur vorzeitig für die Runde der letzten Vier, sondern auch für die U17-WM in diesem Oktober in Nigeria.


    Verständlich, dass im letzten Gruppenspiel gegen die Niederlande nicht mehr mit der vollen Konzentration gespielt wurde. Ein Umstand, den Pezzaiuoli dann auch anprangerte. "Deshalb bin ich zwar mit dem Ergebnis, nicht aber mit dem Spiel zufrieden", sagte der Coach und kündigte eine interne Videoauswertung an. "Da werden wir uns mal einiges genau anschauen", meinte Pezzaiuoli.


    Denn nicht nur ihm fiel auf, dass ein Gegner mit konsequenterer Chancenverwertung als die Niederländer die Nachlässigkeiten in der deutschen Defensive durchaus hätte nutzen können. Dass trotz eines gewissen Schlendrians am Dienstagabend dennoch ein 2:0-Sieg durch Tore von Lennart Thy (Werder Bremen) und Manuel Janzer (VfB Stuttgart) heraussprang, spricht auf der anderen Seite aber auch wieder für die U17.


    Unmittelbar nach Spielschluss wurde denn auch der Blick Richtung Halbfinale gerichtet. "Das ist jetzt abgehakt, jetzt schauen wir auf Italien", so Pezzaiuoli. Die Azzurri könnten den deutschen Junioren durchaus liegen. In zwei Testspielen wurde beim 1:0 und 0:0 zumindest nicht verloren und noch nicht mal ein Gegentor kassiert. "Sie sind natürlich in der Abwehr ganz stark, das liegt allen italienischen Fußballern im Blut", sagt Pezzaiuoli.


    Immerhin kehrt gegen die Südeuropäer Christopher Buchtmann vom englischen Rekordmeister FC Liverpool zurück. "Er wird genauso dabei sein wie die anderen Stammkräfte, die ich wegen leichter Blessuren nicht eingesetzt habe", meinte Pezzaiuoli. Die fehlenden Stammkräfte waren auch mitverantwortlich dafür, dass der Motor gegen die Niederlande etwas ins Stottern geriert.


    An das Finale will der Trainer jedoch nicht denken. "Das Turnier ist das Beste und Ausgeglichenste der vergangenen Jahre. Wer im Halbfinale steht, hat etwas geleistet", sagt Pezzaiuoli. Allein die Tatsache, dass der zweimalige Titelträger Spanien ohne Niederlage, aber auch ohne Torerfolg, ebenso wie Frankreich und England vorzeitig ausgeschieden ist, beweist die Aussage des Trainers. "Das Niveau ist sehr hoch", betont er.


    Deutsche Talente begehrt


    Die Leistungen der deutschen Nachwuchs-Kicker blieben auch den Spähern der internationalen Topklubs nicht verborgen. Und besonders die zahlungskräftigen Vereine aus der englischen Premier League stehen bei den deutschen Spielern hoch im Kurs. So wird der Liverpooler Buchtmann nach der Sommerpause definitiv einen Kollegen in der englischen Hafen-Metropole begrüßen können.


    Denn Shkodran Mustafi zieht es zum Lokalrivalen FC Everton. "Mit dem Wechsel zum FC Everton geht im Sommer ein Traum für mich in Erfüllung. Ich wollte schon immer in England spielen und möchte unbedingt Stammspieler in der Premier League werden", sagte der in den drei Gruppen-Spielen überragende Innenverteidiger vom Hamburger SV. Der 17-Jährige glänzte nicht nur mit Stärken im Zweikampf und Kopfballspiel, sondern vor allem mit großem Talent zur Abwehr-Organisation.


    Und Mustafi dürfte nicht der letzte Pezzaiuoli-Schützling sein, der auf der Insel anheuern wird. Auch Mustafis Vereinskollege Robert Labus hat England als Ziel auserkoren: "Ich träume auch von der Premier League. Das ist die beste Liga der Welt", so der 16-Jährige. Allerdings gilt die volle Konzentration der EM. Nach einem internen Versprechen sollen die Türen und die Ohren vor Spielervermittlern und Scouts geschlossen gehalten werden. Möglichst noch bis nach dem Finale am kommenden Montag.


    13.05.2009, 12:30


    kicker.de

  • 15.05.2009 19:25 U 17-EM 2009


    U 17-Junioren stehen im Finale der Europameisterschaft


    Die deutschen Junioren sind bei der U 17-Europameisterschaft in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen ihrem großen Traum vom Titelgewinn wieder ein gutes Stück näher gekommen. Die Mannschaft von DFB-Trainer Marco Pezzaiuoli setzte sich Halbfinale 2:0 (0:0) gegen Italien durch und trifft nun im Finale erneut auf die Niederlande. Kapitän Reinhold Yabo und Bienvenue Basala-Mazana sorgten mit ihren Treffern in der Schlussphase für den Sieg.


    Pezzaiuoli hatte die Mannschaft im Vergleich zum 2:0 gegen die Niederlande am Dienstag auf vier Positionen verändert. Für Manuel Janzer, Niko Opper, Florian Trinks und Abu-Bakarr Kargbo durften wieder Christopher Buchtmann, Mario Götze, Matthias Zimmermann und Kevin Scheidhauer von Beginn an gegen Italien ran.


    Deutlicher Respekt vor dem Gegner


    Die deutschen Junioren begannen vor über 5000 Zuschauern in Dessau-Rosslau engagiert und waren in der Anfangsphase die dominierende Mannschaft. Nach einer Viertelstunde kam der Nachwuchs des Weltmeisters jedoch besser ins Spiel. Den Mannschaften war der Respekt vor dem Gegner deutlich anzumerken. Da zudem auf beiden Seiten in der Offensive die nötige Präzision fehlte, blieben klare Chancen bis zur Pause Mangelware.


    Ein Schuss von Yabo verfehlte das Tor deutlich (25.). Im Gegenzug strich ein Kopfball von Simone Dell’Agnello bei der besten Möglichkeit für die Mannschaft von Trainer Pasquale Salermo nur Zentimeter am von Marc André ter Stegen gehüteten Tor vorbei. In der 34. Minute wurde der Bremer Lennart Thy von Buchtmann freigespielt, sein strammer Schuss rauschte knapp über die Latte des italienischen Tores. Der auffällige Dell’Agnello kam kurz vor der Pause erneut völlig freistehend zum Kopfball (38.).


    Zwei Kölner sorgen für die späte Entscheidung


    Auch nach dem Wiederanpfiff war der deutschen Mannschaft der Wille zum Sieg deutlich anzumerken. Götze prüfte Torhüter Mattia Perin mit einem Fernschuss (48.). Zehn Minuten später setzte sich Scheidhauer gegen zwei Abwehrspieler durch, sein Abschluss aus 16 Metern landete jedoch in den Armen von Perin. Glück hatten die deutschen Junioren als Marco Ezio Fossati aus sieben Metern frei zum Schuss kam, den Ball aber mit der Innenseite nicht richtig traf (65.).


    Yabo sorgte dann aus kurzer Distanz für die Entscheidung. Der erst wenige Minuten zuvor eingewechselte Florian Trinks flankte von der rechten Seite flach in den Strafraum. Die Italiener bekamen den Ball nicht aus der Gefahrenzone, der Kölner stand goldrichtig und schob den Ball über die Linie (69.). In der 76. Minute erzielte sein Vereinskollege Basala-Mazana nach Vorlage von Götze das zweite Tor des Spiels und sorgte somit für die endgültige Entscheidung.



    Die deutsche Aufstellung: ter Stegen - Basala-Mazana, Mustafi, Labus, Plattenhardt - Buchtmann, Yabo, Zimmermann - Götze (78. Janzer), Scheidhauer (67. Trinks), Thy (75. Nauber).


    Im Finale trifft Deutschland am Montag (ab 11 Uhr, live bei Eurosport) in Magdeburg dann erneut auf die Niederlande, die als erstes Team das Finale erreicht hatten. Die Mannschaft von Trainer Albert Stuivenberg setzte sich bereits am Dienstagvormittag im Stadion der Freundschaft in Grimma 2:1 (2:0) gegen die Schweiz durch. Die Niederlande hatten in der Vorrunde 0:2 gegen Deutschland verloren und waren als Gruppen-Zweiter ins Halbfinale eingezogen.


    dfb.de

  • 17.05.2009 12:46 U 17-EM 2009 DFB.DE SPEZIAL


    DFB-Sportdirektor Sammer warnt vor "Bruder Leichtsinn"


    Vor dem historischen Griff nach dem EM-Titel warnt DFB-Sportdirektor Matthias Sammer die deutschen U 17-Junioren vor "Bruder Leichtsinn". "Es wird kein Spaziergang", sagte Sammer vor dem Finale am Montag (11 Uhr, live in der ARD und bei Eurosport) gegen die Niederlande in Magdeburg: "Ein Finale ist immer 50 zu 50 - sicher ist nicht mal die Bank von England".


    Sammer, 1986 mit der DDR selbst U18-Europameister, will die mit vier Siegen in vier Spielen souverän ins Finale eingezogene Mannschaft noch einmal wach rütteln. "Wir müssen diesmal von Anfang an hellwach sein, dann setzen wir uns auch hintenraus durch. Wichtig ist, dass wir nicht so beginnen wie in der Vorrunde gegen die Holländer - da waren wir etwas lethargisch und haben dann glücklich die Tore gemacht. Das darf uns nicht blenden", sagte er. Dieses 2:0 zähle überhaupt nicht mehr und würde nur in einer Beziehung eine Rolle spielen: "Die Spieler müssen es richtig verarbeitet haben."


    Rekordkulisse als Motivation


    Die Rekordkulisse von 22.000 Zuschauern in Magdeburg und die Live-Übertragung in der ARD und bei Eurosport (ab 11 Uhr) sieht Sammer eher als Motivation denn als Druck. "Die Kulisse muss bei den Jungs Begeisterung auslösen, an den Druck haben sie sich inzwischen gewöhnt", meint Sammer, hofft aber, dass die jungen Spieler nicht zu euphorisiert spielen und die taktische Disziplin vergessen: "Wir müssen ein Mittelding finden zwischen unseren Tugenden."


    Auch Trainer Marco Pezzaiuoli glaubt an die Stärke seines Teams. Mit Blick auf das 2:0 (0:0) im Halbfinale gegen Italien glaubt aber auch er, das Selbstbewusstsein seiner Spieler eher bremsen zu müssen. "Da haben einige Jungs gespielt, als wären wir schon im Finale", sagte er.


    "Das ist Rivalität im Fußball"


    Den Spielern scheint aber klar, dass sie gegen "Oranje" vor allem einen leidenschaftlichen Fight liefern müssen. "Das ist Rivalität im Fußball. Ich denke da nur an das WM-Achtelfinale 1990", sagte der 17 Jahre alte Bremer Stürmer Lennart Thy, der beim angesprochenen WM-Achtelfinalmatch 1990 noch gar nicht geboren war, und rechnet mit einem emotionsgeladenen Nachbarschaftsduell.


    Kapitän Reinhold Yabo - der Kölner erzielte gegen die Azzurri in der Schlussphase das erlösende 1:0 - verkündete forsch: "Ich habe den Mut zu sagen, dass wir gewinnen."


    Bei dem seit 2002 in dieser Altersklasse gespielten Turnier waren die Niederländer 2005 schon einmal Zweiter. Deutschland stand noch nie im Finale. Im Vorgänger-Turnier der U16-Mannschaften hatte der DFB 1992 den Titel gewonnen.


    dfb.de

  • In der Nachspielzeit nochmal eine super Chance für die Deutschen. Naja, mal sehen was die Verlängerung bringt, bis auf die ersten 20 Minuten waren unsere Jungs eigentlich klar überlegen.

  • Und wieder Europameister. Wenn man bedenkt wo unser Fußball vor 10 Jahren stand, fast ohne Talente, dann ist das schon Wahnsinn wie sich unser Nachwuchs entwickelt. Hat. Im B- und A-Jugendjahrgang Europameister, da kommt sehr viel nach!

  • Wie der Sammer grad gesagt hat,wir arbeiten darauf hin das der Jogi den Pokal irgendwann mal in den Händen hat!!


    54,74,90,2010!!

    Vettel stand erst nach dem letzten Rennen auf Platz 1 der Gesamtwertung!!
    Machen wir es wie Vettel!!

  • Mal gucken wer Spieler des Turniers wird.
    Hier mal eine Liste mit den Vorgängern:


    * 2008: Danijel Aleksic
    * 2007: Bojan Krkic
    * 2006: Toni Kroos
    * 2005: Nuri Sahin
    * 2004: Cesc Fabregas
    * 2003: David Rodríguez
    * 2002: Wayne Rooney

    W11-1.Liga


    W11 Meister 15/16
    W11 Pokalsieger 14/15
    Supercup Sieger 14/15

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  • Sind schon alles sehr bekannte Namen.

    C. Streich: "Ich habe zwar einen deutschen Pass, aber ich fühle mich nicht als Deutscher. Ich bin ein Mensch, der einen Pass hat, in dem deutsch drin steht"
    Möge die Macht mit Bayer04 sein!


  • die wurden aber nicht alle Spieler des Turniers bei ner EM oder? Weil du Schreibst "Vorgänger". Kroos wurde doch bei der WM Bester spieler des turniers.