Kickers Offenbach Saison 2007/2008

  • Zitat

    Original von Masta82
    Offenbach hat durch ein 11m Tor durch Sieger mit 1:0 gegen Augsburg gewonnen!


    :bayerapplaus :LEV3 :bayerapplaus


    JAWOLL!!!! Ich muss denen meinen Respekt zollen!!! :bayerapplaus :LEV6 :bayerapplaus


    :LEV3 [Blockierte Grafik: http://www.smiley-channel.de/grafiken/smiley2007/sport/smiley-channel.de_sport146.gif] [Blockierte Grafik: http://www.smiley-channel.de/grafiken/smiley2007/sport/smiley-channel.de_sport146.gif] [Blockierte Grafik: http://www.smiley-channel.de/grafiken/smiley2007/sport/smiley-channel.de_sport146.gif] :LEV3

  • GELIEBTER OFC
    Dieter, Suat und der Flutlichtausfall


    Von Volker Goll


    Als es dunkel wurde, ging für die Fans der Offenbacher Kickers die Sonne auf. Doch die Anhänger am Bieberer Berg leben trotzdem in ständiger Angst vor dem Absturz in die Bedeutungslosigkeit. Vielleicht werden deshalb die Helden dort inniger verehrt als anderswo.


    Einen meiner intensivsten Momente als OFC-Fan erlebte ich in völliger Dunkelheit und in Abwesenheit des rollenden Leders. Ich stand mitten auf dem Spielfeld des Rhein-Neckar-Stadions zu Mannheim, das Spiel war unterbrochen und ich telefonierte mit meiner Freundin, die am Gardasee bei einem Frauen-Workshop weilte. Unmöglich, ihr die Situation begreiflich zu machen: Seit einer halben Stunde war das Flutlicht im Spiel der Spiele ausgefallen und wir alle konnten es noch gar nicht begreifen, auch wenn uns die Gänsehaut an Armen und Beinen schon die richtigen Hinweise lieferte.


    So geschehen im Juni 1997. In der alten Spielstätte des VfR Mannheim ächzten 10.000 geplagte Kickers-Seelen. Nach einem siegreichen Elferkrimi gegen Pforzheim vor gut einer Woche musste jetzt nur noch gegen den FC Memmingen gewonnen werden, dann hätte das Leiden in der hessischen Oberliga ein Ende. Doch die Allgäuer führten 3:2 und in wenigen Minuten würde das Spiel abgepfiffen. Stoßgebete erfüllen die Nacht, tätowierte Muskelpakete hielten sich verzagt am Metallzaun fest - da passiert das Unvorstellbare: Das Licht ging aus und nicht mehr an. Auch nicht nach zwei bis drei Schreckminuten, es blieb einfach dunkel.


    Der OFC-Anhang gewann an Fassung, bengalische Lichter erhellten die Ränge, behelmte Polizei zog vor dem Block auf. Mich hielt es nicht mehr auf den Rängen, ich überwand den Zaun und gesellte mich zu den Diskussionsgrüppchen auf dem Rasen. Schiedsrichter, Spieler, Funktionäre und Polizei versuchen sich an einer Krisenbewältigung. Man befürchtete einen Platzsturm, der Offenbacher Anhang galt, nicht nur in Mannheim, "als total durchgeknallt". Doch sehr schnell macht die Einschätzung die Runde, dass der Flutlichtausfall nicht das Schlechteste in dieser Situation sein könnte. Wenn nicht zu Ende gespielt würde, kann auch nicht verloren werden. Auf den Rängen tönt es freudig: "Und morgen geht die Sonne auf - Spielabbruch!"


    Nach über einer dreiviertel Stunde ohne Licht verkündete der OFC-Fanbeauftragte über Polizei-Megafon den beschlossenen Spielabbruch. Noch wusste keiner, was das genau bedeutet. Die Menge war trotzdem freudig erregt und ging nach Hause. Es gab keine Panik und keine Verletzten, trotz fehlender Notausgangbeleuchtung. Außerhalb Offenbachs munkelte man: "Sabotage". Wir aber wussten: Das war die Macht der 1000 Herzen. Die Wiederholung im Daimlerstadion zu Stuttgart gewann der OFC - endlich einmal wieder Glück gehabt!


    Glück war nämlich nicht gerade das, was sich überschwappend im kollektiven Gemützustand von uns Kickersfans über die Jahre breit gemacht hat. 1959 durch einen zweifelhaften Elfer das Endspiel gegen die ungeliebten Nachbarstädter verloren. Nur vier Jahre später, 1963, nicht dabei in der neu gegründeten Bundesliga trotz sportlicher Qualifikation. Schließlich 1970 der Bundesligaskandal, aufgedeckt und angezeigt durch den damaligen OFC-Präsidenten Cannelas.


    Mit der Folge, dass man in Offenbach stets gegen die einseitige und zu harte Bestrafung durch den DFB wetterte. 1989 wurde dann noch einer drauf gesetzt, durch einen Lizenzentzug wegen einer zu spät eingereichten Bürgschaft! Alles keine Geschichten, die dazu beitrugen, die ohnehin losen Bande zwischen DFB und OFC zu festigen. Wenn die Kickers gekonnt hätten, sie wären aus dem Deutschen Fußball-Bund ausgetreten und wir hätten es sicher auch mitgetragen, wenn man sich stattdessen in der ersten Liga Luxemburgs angemeldet hätte.


    Bekanntlich sind wir geblieben und stecken derzeit in der zweiten Liga fest beziehungsweise sind erleichtert, dass es nicht noch eine Abteilung tiefer ging.


    Sollte man doch einmal ermatten ob der Gratwanderung zwischen sportlichem Dilettantismus und hysterischem Wahnsinn, und sich gar wünschen, am nächsten Morgen, als Fan eines ganz normalen halbwegs erfolgreichen Vereins wieder aufzuwachen, dann setzen einen die vielen "Offenbach-Fresser" schon wieder in die Spur. Kommt beispielsweise die Rede in den Fluren nahe meines Arbeitsplatzes irgendwie auf "Offenbach" oder die "Kickers", dann gehen die Augenbrauen hoch, man schaudert ob der Bronx, dem Grau in Grau der Straßen und dem angenommenen "Frankfurter Vorstadtghetto". Offenbach könnte von seinem Ruf her tief in Ostdeutschland liegen. Doch solche Stigmatisierungen befeuern meinen persönlichen Fanatismus und den vieler Mitverrückter nur noch mehr.


    Nationalspieler Dieter Müller - der mit dem Sechs-Tore-Rekord -ließ seine Karriere beim OFC aus alter Verbundenheit ausklingen und hatte neben dem einigermaßen pünktlichen Gehaltseingang (eher unwahrscheinlich) nur den einen Wunsch: "Dass der Trainer mir mein Glas Rotwein am Abend lässt." Ende der achtziger Jahre wedelte man auf dem "Bersch" Richtung Idol Müller mit D-Mark-Noten hinter dem Tor: "Dieter, mach ihn rein!" Dieter winkte fröhlich zurück und traf. Heute ist er Kickers-Präsident.


    Der "Dieter Müller 2007" heißt Suat Türker, ein Vollblutstürmer, der dem OFC sein Comeback nach langem Irrweg durch Europa verdankte und es ihm nun mit vielen Toren und einem langfristigen Vertrag zurückzahlte. Oder René Keffel, Torwarttrainer und gute Seele im Trainerstab, Held des Zweitligaaufstiegs in Osnabrück 1999. Wenige Jahre zuvor - die Kickers mal wieder vollends blank - sanierte er zusammen mit Mittelfeldspieler Eddy Walz die Sanitäreinrichtungen im Stadion. Aktuell wird der Stadionrasen von Günter Horster gemäht, wohl der einzige Platzwart Deutschlands, der regelmäßig die Welle mit Block 2 macht. Und wenn wir schon in Block 2 sind - das ist immer noch der Vip-Platz Nummer eins in Deutschlands Stadien. Oder wo sonst noch stehen die Heimfans auf dem Stehplatz in Höhe der Mittellinie und überdacht?!


    Übrigens hatten wir dann doch noch mal Glück, und zwar ganz unverschämtes, gegen Ende der zurückliegenden Zweitliga-Saison. Unsere Jungs spielten einen Stiefel zusammen, der schon nicht mehr feierlich war. Erst am letzten Spieltag rettete uns ein 1:1 gegen die schon lange als Drittligist feststehenden Braunschweiger - und auch das nur, weil es vier Mannschaften gab, die sich noch dümmer anstellten. Doch dieses Jahr wird - wie immer - alles anders!


    ZUR PERSON
    Volker Goll, 45, war Mitbegründer des legendären Fanzines "Erwin", das Anfang des Jahres nach zwölf Jahren und 65 Ausgaben eingestellt wurde. Zum Abschied spendeten 10.000 Zuschauer am Bieberer Berg Beifall. Derzeit arbeitet der Mediengestalter in der Koordinationsstelle Fan- Projekte (Kos) bei der Deutschen Sportjugend in Frankfurt am Main. Dem OFC ist er treu, seit er auf eigenen Beinen stehen kann. Schönstes Spiel: ein 4:3 in Unterzahl gegen Fortuna Köln kurz vor der Jahrhundertwende mit drei Toren von Manni Binz.


    SPIEGEL ONLINE - 01. September 2007, 12:43
    http://www.spiegel.de/sport/fussball/0,1518,496906,00.html

  • Sonntag, 23.09.07 14:00 Uhr
    Kickers Offenbach - 1. FSV Mainz 05


    Mittwoch, 26.09.07 17:30 Uhr
    Carl Zeiss Jena - Kickers Offenbach


    Montag, 01.10.07 20:00 Uhr
    Kickers Offenbach - 1. FC Kaiserslautern


    Freitag, 05.10.07 18:00 Uhr
    1. FC Köln - Kickers Offenbach


    Freitag, 19.10.07 18:00 Uhr
    Kickers Offenbach - TuS Koblenz



    Ich hofe am 5.10. auf viele LEV´s. Natürlich werde ich frankfurt zu finden sein :)

    gegen Hertha, Frankfurt, Cottbus und den KSC
    und in Hannover, Stuttgart und Nürnberg....es war geil mit euch!
    BAYER & DER OFC!

  • Offenbach: Kickers überraschen


    OFC - unterschätzt?


    Es ist die Überraschung der noch jungen Saison. Offenbach hatte kaum jemand derart stark erwartet.


    "Wir sind sicher nicht davon ausgegangen, nach vier Spielen neun Punkte auf dem Konto zu haben", gibt Michael Dämgen zu. "Allerdings denken wir auch nicht in Abschnitten, sondern schauen wirklich nur von Spiel zu Spiel. Diese Liga ist hammerhart, da bringt rechnen ohnehin nicht viel", meint der Sportmanager der Kickers. Trainer Wolfgang Frank sieht das ähnlich: "In der Zweiten Liga kann man nicht kalkulieren, da ist jedes Spiel ein echter Fight. Und dieses Jahr wird es wohl noch mehr enge Spiele geben. Die neun Punkte sind insofern erfreulich, aber nur eine Momentaufnahme."


    Von einem gelungenen Start in die neue Saison will man in Offenbach daher trotz der guten Bilanz nicht sprechen. Noch nicht. "Start ist für mich ein längerer Zeitraum. Nach acht bis zehn Spielen kann man so etwas besser beurteilen", sagt Dämgen und erinnert an die vergangene Saison, als die Kickers neun Spiele benötigten, um die jetzige Punktzahl zu erreichen. Der erste Dreier gelang damals erst am siebten Spieltag. In der gesamten zweiten Saisonhälfte konnte der OFC nur drei Siege bejubeln, holte aus den letzten 15 Partien lediglich acht Punkte und schaffte nur mit einem Zähler Vorsprung den Klassenerhalt.


    Wurden die Kickers also unterschätzt? "Nein", sagt Frank, "in dieser Liga wird niemand unterschätzt. Das darf man auch nicht, dafür ist die Bereitschaft zu kämpfen einfach überall zu groß." Eine Sensation seien die bisherigen Ergebnisse allerdings auch nicht. "Es ist ja nicht so, dass wir irgendwo die Punkte gestohlen haben", stellt Dämgen klar. "Paderborn hatte einige Probleme, Aue und Augsburg haben uns schon immer gelegen. In allen Fällen haben wir verdient gepunktet." Und sogar bei der 0:4-Pleite in Aachen war der OFC lange Zeit zumindest ebenbürtig und brach erst nach dem Platzverweis für Suat Türker in der 71.Spielminute ein.


    Nächste Station Hamburg


    Dämgen sieht den Grund für den guten Auftakt der Kickers vor allem in den personellen Veränderungen. "Wir haben neues Blut in den Kader gepumpt, das hat sich erfrischend ausgewirkt." Vor allem in die vergangene Saison so anfälligen Defensive, wo sich die Zugänge Sichone, Sidney, Cimen und Hysky bislang als absolute Verstärkungen erwiesen und der junge Niko Bungert (21), so Frank, "einen großen Schritt nach vorne" gemacht hat. "Die ganze Mannschaft hat mich positiv überrascht", verrät der Trainer. "Nicht, dass ich ihr das nicht zugetraut hätte. Aber sie hat gezeigt, was mit Kampf alles möglich ist." Und zuletzt sogar trotz des Ausfalls der Leistungsträger Sichone, Türker und Mokhtari gewonnen. Wohin soll also der Weg des OFC führen? "Eindeutig erstmal nach Hamburg", sagt Frank. Denn dort wartet gegen St.Pauli die nächste Herausforderung.


    Christian Düncher


    06.09.2007, 09:26


    kicker-online

  • Torhüter patzen auf beiden Seiten
    Ludwig führt St. Pauli zum Sieg


    Offenbach wollte nach gutem Saisonstart seine schwarze Serie am Millerntor beenden und dort erstmals gewinnen. Nach Sydneys Fehler gerieten die Gäste jedoch früh in Rückstand. Dass St.Pauli-Keeper Borger daraufhin erneut patzte, hatte für die Hamburger diesmal keine Folgen.


    Nach der unglücklichen 1:2-Niederlage in Fürth nahm St. Pauli-Coach André Trulsen in der Startelf zunächst zwei Änderungen vor. Für die verletzten Joy und Takyi begannen Gunesch und Schultz. Kurzfristig mussten die Gastgeber dann noch einmal reagieren, denn Trojan verletzte sich beim Aufwärmen. So kam Schnitzler doch noch zum Einsatz von Beginn an. Bei Kickers Offenbach, die zuletzt 1:0 gegen Augsburg gewonnen hatten, standen Mokhtari und Epstein für Cimen und Agritis in der Anfangsformation.


    St. Pauli erwischte einen Start nach Maß. Als Sydney den Ball von der links halbhoch vor die Mitte des Strafraums spielte, schaltete Ludwig am schnellsten, eilte seinen Bewachern davon und schoss zur frühen Führung für die Hamburger ein (3.).


    Durchdachte Aktionen waren in den ersten 20 Minuten eine Seltenheit. Das lag vor allem an den äußeren Bedingungen: Im strömenden Regen regierte meist der Zufall. Dass den Offenbachern nach 22 Minuten der Ausgleich gelang, hatten sie daher auch einem Patzer von St. Pauli-Keeper Borger zu verdanken. Wie schon in Fürth irrte dieser einem hohem Ball im Strafraum hinterher, ohne ihn jedoch zu erreichen. Sieger bedankte sich und spitzelte den Ball nach Toppmöllers Verlängerung zum Ausgleich ins Netz.


    Für einige Minuten verlor St. Pauli nun völlig den Faden und konnte von Glück sagen, nicht in Rückstand geraten zu sein. Erst tauchte Mokhtari völlig frei im Sechzehner auf, legte jedoch quer anstatt selbst den Abschluss zu suchen (24.). Dann entschärfte Borger einen Schuss des hereinrutschenden Toppmöller, Judt setzte den Nachschuss daneben (27.).


    Das Tor fiel dann etwas überraschend auf der anderen Seite. Wieder sah der Torhüter dabei alles andere als gut aus. Schnitzlers 20-Meter-Schuss konnte Endres nicht festhalten. Braun war zur Stelle und staubte zum 2:1 ab (35.). Die Partie blieb bis zur Pause hart umkämpft, beide Teams schenkten sich nichts.


    Das blieb auch nach dem Wiederanpfiff so, doch jetzt wurden die Aktionen zumindest etwas durchdachter. Gelegenheiten gab es gleich zu Beginn auf beiden Seiten: Epstein scheiterte an Borger (47.), eine Direktabnahme von Schultz rauschte knapp am Kickers-Tor vorbei (52.). Für Gefahr sorgten vor allem die Freistoßhereingaben des starken Ludwig. Nachdem Schnitzler nach einer solchen noch knapp vorbeigeköpft hatte (62.), machte es Eger zwei Minuten später besser und brachte den Ball per Kopf unhaltbar im Tor der Kickers unter.


    St. Pauli begnügte sich nun ein wenig damit, den Vorsprung zu verwalten und wäre dafür beinahe bestraft worden. Doch der Schuss des eingewechselten Türker prallte von der Unterkante der Linie zurück ins Feld (72.). Danach ließen die Hamburger gegen weiterhin bemühte Kickers nichts mehr anbrennen und feierten im fünften Spiel ihren dritten Sieg.


    Am kommenden Freitag steht dem Aufsteiger nun der schwere Gang zu 1860 München bevor. Offenbach empfängt zwei Tage später den 1. FSV Mainz 05.


    kicker-online

  • 1:3 auf St.Pauli – Offenbacher verlieren Hamburger Regenschlacht


    St.Pauli bleibt für die Kickers eine uneinnehmbare Festung. Auch im siebten Aufeinandertreffen am Millerntor gab es wieder keinen Sieg für den OFC. Und es kam noch schlimmer – beim Aufsteiger kassierten die Offenbacher ihre zweite Saisonniederlage.
    Ein Kampfspiel hatte Trainer Wolfgang Frank im Vorfeld angekündigt und schon nach wenigen Sekunden gab es einen ersten Vorgeschmack. Alexander Ludwig traf in einem Zweikampf Stephan Sieger mit den Stollen am Hinterkopf. Sieger konnte zwar weitermachen, spielte aber fortan mit einem weißen Turban. Er war noch nicht wieder zurück auf dem Feld, da folgte auf den ersten Schock schon der Nächste. Nach einem ungenauen Zuspiel von Sidney auf Hysky am eigenen Strafraum schaltete Alexander Ludwig blitzschnell, schnappte sich den Ball, und verwandelte aus halbrechter Position zur frühen Führung der Gastgeber. Die dritte Minute war gerade erst angebrochen. In der Anfangsviertelstunde war von den Kickers offensiv nicht viel zu sehen, die erste Chance bei typischem Hamburger Regenwetter brachte dann gleich den Ausgleich. Ausgangspunkt war eine verunglückte Flanke von Oualid Mokthari, die über Umwege doch noch auf dem Kopf von Denis Epstein landete. Der 21jährige, der im Sturm den Vorzug vor dem grippegeschwächten Suat Türker erhielt, verlängerte den Ball über den herausstürmenden Torhüter Patrick Borger hinweg. Der Ball fiel acht Meter vor dem leeren Tor Stephan Sieger vor die Füße, der den Ball nur noch einschieben musste (22.Minute). Es folgten vier starke Minuten, in denen der OFC sogar in Führung hätte gehen können. Doch zunächst verpasste Denis Epstein bei einem schnell vorgetragenen Konter nur um Zentimeter eine Hereingabe von Mokthari (24.Minute), dann scheiterte Toppmöller aus kurzer Distanz an Borger, den Nachschuss vergab Thorsten Judt völlig frei vor dem Hamburger Tor (26.Minute). Und gerade als die Offenbacher das Spiel in den Griff bekamen, folgte die nächste kalte Dusche in der Hamburger Regenschlacht. Einen Distanzschuss von Alexander Ludwig konnte Torwart Daniel Endres nicht festhalten, sofort war Marvin Braun zur Stelle und staubte zur erneuten Führung der Norddeutschen ab (35.Minute) – dabei blieb es bis zur Pause. Nach der Pause ließ der Regen nach und auch die Offenbacher kamen besser aus der Kabine. Toppmöller legte auf Epstein ab, der scheiterte mit einem strammen Schuss an Borger (47.Minute). Nach einer Stunde brachte Wolfgang Frank Suat Türker für Denis Epstein und Daniyel Cimen für Oualid Mokthari. Doch statt dem erhofften Ausgleich fiel wenig später das 3:1. Einen Freistoß von Ludwig köpfte Marcel Eger unhaltbar für Endres ins rechte obere Toreck (64.Minute). Die Kickers gaben sich danach nicht auf, hatten weitere Chancen durch Türker, der aus fünf Metern nur die Unterkante der Latte traf. Ein Hauch von Wembley über dem Millerntor, doch der Ball landete eindeutig vor der Linie auf dem grünen Rasen (72 Minute). Auch Toppmöller vergab zweimal aus aussichtsreicher Position (81./87.Minute). Kurz vor Schluss feierte Sean Dundee noch seine Saisonpremiere, die Wende in diesem Spiel aber gelang ihm auch nicht mehr. Die Enttäuschung über die Niederlage war Trainer Wolfgang Frank auf der anschließenden Pressekonferenz anzumerken. „Wir haben eine richtig gute Chance verspielt, hier in St.Pauli etwas mitzunehmen. Die Enttäuschung ist natürlich sehr groß. Wir haben Geschenke verteilt, die St.Pauli dankend angenommen hat. Wir haben sehr viel in dieser Woche investiert und stehen nun mit leeren Händen da.“



    http://www.ofc.de

  • NGKO-Bayer & der OFC-Wochenende...

    ... in Köln, Offenbach und Frankfurt


    [Blockierte Grafik: http://img523.imageshack.us/img523/2069/koelnofcgn6.png]
    next generation – kickers offenbach steht ein großes Wochenende bevor. Die in den unterschiedlichsten Fanclubs organisierten Jugendlichen rufen zu einem gemeinsamen Wochenende mit vollem Terminplan auf. Geplant ist zunächst folgendes:


    -Fr., 05.10. ab 14:30 Uhr: Gemeinsame Kleinbusfahrt nach Köln
    -Fr., 05.10. ab 18:00 Uhr: 2. Ligaspiel: 1. FC Köln : Kickers Offenbach
    -Fr., 05.10. ab 21:00 Uhr: Kickerturnier mit und gegen Bayer 04-Fans im Fanhaus Leverkusen
    -Fr., 05.10. ab 23:59 Uhr: Übernachtung im Fanhaus von Bayer 04
    -Sa., 06.10. ab 10:00 Uhr: BAYArena-Stadionführung mit Paffi
    -Sa., 06.10. ab 11:00 Uhr: Kurzempfang von Rudi Völler
    -Sa., 06.10. ab 12:00 Uhr: gemeinsame Heimfahrt im Kleinbus
    -Sa., 06.10. ab 14:00 Uhr: Ankunft in Offenbach (Buswendeschleife)
    ---------------------------------------------------------------------------------------------------------
    [Blockierte Grafik: http://img509.imageshack.us/img509/2852/1tr8bayerwy5.png]
    -Sa., 06.10. ab 18:00 Uhr: LEVs in Empfang nehmen und in OF weiterfeiern
    -So., 07.10. ab 11:00 Uhr: Stadionführung am Bieberer-Berg mit den Freunden aus Leverkusen
    -So., 07.10. ab 14:00 Uhr: Gemeinsame S-Bahnfahrt in die verbotene Stadt
    -So., 07.10. ab 17:00 Uhr: Bundesligaspiel der Unaussprechlichen gegen Bayer 04 Leverkusen
    -So., 07.10. ab 19:00 Uhr: 6 Punkte-Wochenendfeier mit Verabschiedung und getrennter Heimfahrt.


    Wer an diesem NGKO-Angebot Interesse hat und mehr über „next generation – kickers offenbach“ wissen möchte, melde sich per Email beim Webmaster.


    http://www.next-generation-offenbach.de



    [Blockierte Grafik: http://www.ofcfans.de/foren/co…ml/emoticons/p2qUq3V7.gif]:bayerapplaus [Blockierte Grafik: http://www.ofcfans.de/foren/co…/html/emoticons/BUOFC.gif]


    [Blockierte Grafik: http://www.ofcfans.de/foren/co…ons/anit_eintracht_sw.gif]

  • Offenbach: Frank denkt über Torwartwechsel nach
    Thier vor Rückkehr


    "Wir haben hier einiges verschenkt", waren sich die Offenbacher nach der Schlappe auf St. Pauli einig. Zwei Gegentore mit kapitalen individuellen Fehlern vorbereitet und ein halbes Dutzend eigene Chancen fahrlässig vergeben.


    "Das war nicht professionell", kritisierte Coach Wolfgang Frank die Vorbereitung einiger Spieler. Die hatten falsche Stollen auf die Schuhe aufgezogen und bei strömendem Regen dann große Standprobleme.


    Zwar wollte Frank keine Schuldzuweisungen an einzelne Spieler lancieren. Nach neun Gegentoren in vier Spielen denkt er aber über einen erneuten Torwartwechsel nach. Nach überstandener Rückenverletzung könnte Cesar Thier (39) wieder für den zuletzt glücklosen Daniel Endres (22) zurückkehren.


    Mit neun Punkten nach fünf Spielen liegen die Kickers nach Ansicht von Torschütze Stephan Sieger jedoch "noch voll im Soll". Das nächste Heimspiel gegen Mainz wird zeigen, wohin sich die Kickers orientieren müssen oder können.


    17.09.2007, 11:14


    kicker-online

  • 20.09.07 - Neuer OFC-Fanbeauftragter stellt sich vor


    Jahrelang fehlte dem OFC eine ganze Fangeneration, jetzt jedoch werden die OFC-Fans immer jünger. Dieser erfreulichen Tatsache wollen nun auch die Fanbeauftragten der Offenbacher Kickers Rechnung tragen und so wird nun auch dieses Team deutlich verjüngt. Mit dem 19-jährigen Raffael Baccaro, der schon Ende der letzten Saison dazu kam, konnte ein guter Ansprechpartner für die jungen Kickers-Fans gefunden werden. "Baccaro hat sich mittlerweile sehr gut eingefunden, er macht einen guten Job", sagt "Alt-Fanbeauftragter" Lars Kissner, der zum Ende des Jahres nach 6-jähriger und damit dienstältester Amtszeit als OFC-Fanbeauftragter ausscheiden möchte.


    In den letzten 24 Monaten sind die Anforderungen an die beim OFC immer noch ehrenamtlich aktiven Fanbeauftragten sehr stark gestiegen. "Dem", so Kissner, "kann ich neben Familie, meinem Geschäft, meinem Engagement im Verwaltungsrat und mit dem OFC-Fanradio nicht mehr so gerecht werden, zumindest nicht so, wie es nach meinen qualitativen Vorstellungen nötig wäre. Einmal ganz davon abgesehen, dass ich jetzt auch auf die 40 zu gehe und die vielen jungen OFC-Fans auch von jüngeren Fanbeauftragten betreut werden sollten." Ein mit 30 Jahren noch relativ junger, jedoch was die Fanszene angeht schon recht erfahrener Mann ist Matthias Schmidt, der ab sofort neben Baccaro und Kissner als Fanbeauftragter das Team erweitert. "Bis zum Ausscheiden von Lars Kissner zum Jahresende, werde ich in alle Bereich intensiv eingearbeitet sein", so Schmidt, der dem OFC-Fanclub Dick & Durstig vorsteht und der in der OFC-Fanszene als Busorganisator für Auswärtsfahrten bekannt wurde. "Ich habe jetzt schon ein Vierteljahr hinter den Kulissen mitgearbeitet, das heißt, ich weiß was auf mich zu kommt", so Schmidt weiter. Der "Alt-Fanbeauftragte" Lars Kissner wird noch bis Jahresende aktiv im Team dabei sein und ab dann dem neuen Fanbeauftragten Duo Baccaro-Schmidt bis zum Saisonende nur noch beratend zur Verfügung stehen.


    Matthias (Matze) Schmidt:


    [Blockierte Grafik: http://www.ofc.de/main/news/ne…ad/img/img_1190290165.jpg]


    http://www.ofc-fanbeauftragte.de/

  • Der Lehrer trifft auf seinen Schüler


    Kickers Offenbach gegen Mainz 05 – das ist am kommenden Sonntag auch das Duell der Trainer. Wolfgang Frank gegen Jürgen Klopp. Ende der 90er war Klopp noch Spieler unter Frank in Mainz, beide schätzen sich seitdem und sind mittlerweile dicke Freunde. Klar, dass Wolfgang Frank auch von einem „brisanten Spiel“ spricht, wenn er an den Sonntag denkt. Trotzdem glaubt er nicht, dass der Spielausgang Einfluss auf die Freundschaft der beiden haben wird. „Wir werden uns nach dem Spiel sicher nicht beschimpfen und uns auch dann noch genauso gut verstehen wie vorher.“ Trotzdem gab sich der Trainer auf der Pressekonferenz heute Mittag etwas verschlossener als gewöhnlich. Bei der Aufstellung lässt er noch viele Fragen offen. Zum Beispiel, wer am Sonntag im Tor stehen wird. Nachdem Daniel Endres auf St.Pauli bei einem Tor nicht ganz so gut aussah, werden die Karten neu gemischt. Cesar Thier steht als Alternative bereit. „Es wird eine Bauchentscheidung werden“, kündigt Wolfgang Frank an. Zunächst aber will er noch die beiden letzten Trainingseinheiten abwarten. Auch die restlichen 10 Plätze in der Startelf sind umkämpft. Durchaus möglich, dass es am Sonntag kleinere Änderungen gegenüber dem letzten Spiel geben wird. Sicher ist nur, dass Moses Sichone, Anestis Agritis und Maximilian Watzka verletzt fehlen werden. Respekt vor dem Gegner hat der Trainer jede Menge. „Mainz hat eine Mannschaft mit großer Qualität. Sie werden bis zum Saisonende um den Aufstieg spielen.“ Um gegen diesen Gegner am Sonntag trotzdem bestehen zu können, seien vor allem „kleinere Erfolgserlebnisse“ am Anfang des Spiels wichtig, um ein gewisses Selbstvertrauen aufbauen zu können. Und um nicht, wie gegen St.Pauli, gleich einem Rückstand hinterherlaufen zu müssen. Von einem richtungsweisenden Spiel gegen Mainz aber will Kapitän Thorsten Judt nichts wissen. „Wenn wir Mainz schlagen, laufen die Spiele danach trotzdem nicht von allein“. Eine
    durchaus richtige Einschätzung und trotzdem könnte ein Dreier gegen Mainz sicherlich neues Selbstvertrauen freisetzen für die dann bevorstehende englische Woche. Insgesamt werden beim Derby übrigens bis zu 20.000 Fans erwartet. Bemerkenswert vor allem, dass allein in den ersten drei Tagen dieser Woche 2637 Karten verkauft wurden. Wegen der großen Nachfrage wird der Fanshop am Samstag noch einmal zusätzlich von 10.00 bis 14.00 Uhr geöffnet sein, außerdem am morgigen Freitag durchgehend von 10.00 bis 18.00 Uhr.


    Alle Sitzplatzkarten ausverkauft!


    Für das Heimspiel am Sonntag gegen den FSV Mainz 05 gibt es seit heute Mittag keine Sitzplatzkarten mehr. Da es sich bei dieser Partie wegen der hohen Zuschauerzahl um ein sogenanntes „Risikospiel“ handelt, werden keine alkoholischen Getränke am Spieltag ausgeschenkt. Außerdem wird es in der
    Senfkurve, zwischen den Gästefans und den Offenbacher Anhängern auf der Waldemar Klein-Tribüne, einen Pufferblock geben.


    http://www.ofc.de/main/news.php