Bayer 04 Leverkusen II (AMATEURE) Thread 2007/08

  • Ja, es wurde tatsächlich auch Fussball gespielt und von daher ergänze ich meinen Spieleindruck noch um die Erkenntnis , dass der Bene im Tor auch gestern wieder einen sicheren Eindruck machte und die Vorderleute notfalls lautstark auf Disziplin "trimmt". Is ja nicht so ganz unerheblich wenn ich dran denke ,wie sich der René in Wolfsburg beinahe um den Pfosten gewickelt hätte (aua!) :LEV19

  • Zitat

    Original von lupo
    Kann jemand sagen, warum Ricardo Faty, JICB und Sascha Dum nicht mitgespielt haben ?


    Habe gehört, dass die frei bekommen haben. Ebenso wie die Kölner, die auch keine Profis dabei hatten. Vielleicht hat man sich auch vor dem Spiel darauf verständigt.

  • Viel Stückwerk


    VON MARKUS BURGER, 18.11.07, 23:20h


    Köln - Es passte vieles für ein attraktives Derby zwischen den Reserveteams des 1. FC Köln und Bayer Leverkusen in der Fußball-Oberliga. Ein würdiger Rahmen mit 1150 Zuschauern, viele aktuelle und ehemalige Spieler beider Teams, einige Verantwortliche beider Vereine und sogar die Sonne fiel über das Kölner Clubgelände. Einzig die vermuteten Verstärkungen aus den Bundesligakadern blieben aus. Das rückte den Fokus auf die Nachwuchsspieler beider Teams. Die egalisierten sich allerdings in einem mäßigen Spiel über die gesamten Spielzeit, so dass am Ende ein leistungsgerechtes aber auch für die Zuschauer unattraktives 0:0 heraussprang. „Beide Teams hatten sehr viel Respekt. Zum Schluss hätte das Spiel nur noch über einen Lucky Punch entschieden werden können“, resümierte Kölns Trainer Frank Schaefer in Box-Experten-Manier.


    Schon die taktische Grundformation beider Teams nährte nicht die Hoffnungen auf einen offensiven Schlagabtausch. Leverkusens 4-2-3-1-System mit der einzigen echten Spitze Dennis Schmidt, stellte Köln eine 4-4-2-Formation entgegen mit Marius Laux und Moritz Hartmann im Sturm. Nach der noch mit Nervosität zu erklärenden Anfangsphase kamen beide Teams nicht richtig ins Spiel. Viele Zweikämpfe resultierend aus ungenauen Abspielen und zwei Abwehrreihen, die ihren Job konsequent und rigoros verrichteten. Aus Kölner Sicht versprühte lediglich Laux zu Beginn etwas Torgefahr, als er sich mit guten Ballannahmen zwei Torchancen (9. / 28.) erspielte. Einen der seltenen Spielzüge schloss Mike Wunderlich freistehend nach Flanke von Hartmann zu harmlos ab.


    Weniger harmlos ging es zwischenzeitlich auf den Rängen zu. Kölner Anhänger hatten sich formiert und zogen über die Haupttribüne in Richtung Leverkusener Block. Deren mitgereiste „Fans“ kamen ihnen ihrerseits entgegen. Getrennt durch Zäune und die Polizei blieb es allerdings zumindest im Stadion bei einer verbalen Auseinandersetzung. Traurig besonders die Tatsache, dass das Durchschnittsalter der Krawallmacher das der Akteure auf dem Rasen noch deutlich unterbot. Zum Glück beeinflussten die Geschehnisse den Spielverlauf nicht. Leverkusen kam besser aus der Pause und übernahm in Form des schnellen Mohammed Lartey die Initiative über die rechte Offensivseite. Dort wehrte sich Michael Parensen mit allen ihm zur Verfügung stehenden Mitteln tapfer, aber nicht immer erfolgreich. Als Lartey zunächst Parensen, dann Carsten Cullmann und Stefan Schwellenbach düpierte, hätten die Gäste in Führung gehen können. Allerdings scheiterte Slobodan Lakicevic an Kölns sicherem Keeper Thomas Kessler. Auf der Gegenseite vergab Hartmann die beste Kölner Chance. Als sich alle bereits mit dem 0:0 arrangiert hatten, wäre Dalibor Gataric fast mit Schlusspfiff noch ein Tor geglückt - der Lucky Punch blieb allerdings aus.


    Köln II: Kessler - Dal. Gataric, Cullmann, Schwellenbach, Parensen - Niedrig, Nottbeck (60. Zielinsky), Grebe (46. Bahcecioglu), Wunderlich - Laux, Hartmann - Zu schauer: 1150.

    http://www.ksta.de/jks/artikel.jsp?id=1195247791002

  • Torlos glücklich


    VON MICHAEL RAHM, 19.11.07, 06:45h


    Mit dem Remis beim rheinischen Rivalen festigen die Oberliga-Fußballer ihre Tabellenführung.


    Leverkusen - Das gab es in den letzten Jahren selten. Im Oberliga-Derby zwischen Bayer Leverkusen II und dem 1. FC Köln II trottete am Ende kein Spieler mit gesenktem Haupt vom Platz. Allerdings konnte man direkt nach dem Schlusspfiff erkennen, dass die Leverkusener mit dem torlosen Remis etwas glücklicher waren. FC-Coach Frank Schaefer holte seine Mannen direkt zu sich und sagte ihnen zeitnah seine Meinung über ihre Leistung. Ulf Kirsten und seine Spieler begrüßten dagegen erst einmal Verwandte und Freunde. Eine gelöste Stimmung bei Bayer und ein Zeichen, dass eine Last von der Mannschaft gefallen war. „Wir sind mit dem Ergebnis zufrieden. In der ersten Hälfte war es eine sehr ausgeglichene Partie, während wir im zweiten Durchgang etwas mehr vom Spiel hatten und die besseren Chancen besaßen“, fasste Trainer Kirsten die 90 Minuten zusammen. Das Derby lebte jedoch ausschließlich von der Spannung. „Der Lucky Punch“, wie es Frank Schaefer ausdrückte, blieb aus.


    Auffällig dabei zu Beginn: Beide Teams bewegten sich auf einem schwachen technischen Level. Regelmäßig verhinderten Stockfehler, dass sich Spielzüge entwickeln konnten. Ein untrügliches Zeichen, dass auf beiden Seiten große Nervosität herrschte. Und wenn es tatsächlich vor den Toren gefährlich wurde, waren die Stürmer zu inkonsequent. Bei den Kölnern vergab Marius Laux zweimal, während für Bayer Deniz Naki aus der Distanz scheiterte. Es war eher ein Spiel, in dem sich die Abwehrreihen auszeichnen konnten. Daher war auch Leverkusens Verteidiger Kim Falkenberg hoch zufrieden: „Es war etwas Besonderes, vor dieser Kulisse zu spielen, und ich denke, dass Ergebnis geht in Ordnung. Wenn wir gegen Kleve einen Sieg nachlegen, dann können wir mit der Hinrunde zufrieden sein.“ Eventuell hatte er auch so viel Spaß an dem Spiel, weil sein Vordermann Mohammed Lartey seine beste Saisonleistung zeigte. Ein Solo des Mittelfeldakteurs hätte Slobodan Lakicevic beinahe zur Führung verwertet (48.). Kölns Keeper Thomas Kessler konnte den Schuss aus 14 Metern jedoch parieren. Diese Aktion sollte die einzige Glanztat eines Torwarts in der gesamten Partie bleiben.


    Da herrschte auf den Rängen zumindest im zweiten Durchgang wesentlich schon mehr Feuer. Unter den 1150 Zuschauern lieferten sich die rivalisierende Fan-Gruppen hitzige Schlachtruf-Duelle. Außer zwei Rauchbomben im Leverkusener Block blieb es aber zumindest im Stadion bei einer Art erhitzter Schulhof-Atmosphäre. Nur auf dem Weg ins Stadion musste die Polizei eingreifen und ein paar Unbelehrbare mit auf die Wache nehmen. Wie auf dem Spielfeld gab es auch im Duell der Fans keinen Sieger.


    Der Punkt, den sich beide Teams sportlich erkämpften, hilft Bayer wohl mehr als den Gastgebern. Die Leverkusener halten damit einen Konkurrenten auf Distanz und können im nächsten Spitzenspiel gegen Kleve nachlegen (30. November). Allerdings muss nach dem zweiten 0:0 in Folge den Leverkusenern klar sein, dass man auf das Toreschießen nicht völlig verzichten sollte. Die Herren Falkenberg, Happe, Hegeler und Arslan können sich auf die Schulter klopfen, die Herren Schmidt, Lartey und Naki dürfen dagegen die Torschützenliste von vor zwei Wochen mit der von heute vergleichen. Eventuell fällt ihnen ja etwas auf.


    Am Dienstag (15 Uhr, Haberland-Stadion) geht für die Kirsten-Elf mit einem Freundschaftsspiel gegen den Regionalligisten Borussia Dortmund II weiter.


    Bayer 04: Fernandez, Falkenberg (89. Scannewin), Happe, Hegeler, Arslan, Student (88. Grischok), Schultens, Lakicevic, Lartey, Naki, Schmidt.

    http://www.ksta.de/jks/artikel.jsp?id=1195247791424

  • Polizei setzt Hooligans fest



    Im Studentenviertel haben sich Hooligans Samstagmittag eine Straßenschlacht mit der Polizei geliefert. Bierflaschen und Feuerwerkskörper flogen auf die Beamten nieder. Die Bilanz am Abend: 181 Randalierer wurden in Gewahrsam genommen, 76 bekamen Anzeigen wegen Landfriedensbruchs, Sachbeschädigung oder gefährlicher Körperverletzung.


    Die Fußballfans waren wegen des Oberliga-Spiels der U 23 des 1. FC Köln und Bayer Leverkusen in der Stadt. Vor dem Anpfiff im Franz-Kremer-Stadion hatten sich mittags laut Polizei 130 Kölner am Barbarossaplatz getroffen. Sie hätten versucht, über die Kyffhäuser Straße zum Südbahnhof zu gelangen, wo der Zug mit den Anhängern aus Leverkusen erwartet wurde, berichtete Polizeisprecher Georg Kraushaar. Polizisten einer Hundertschaft verhinderten das Aufeinandertreffen, wurden aber mit Gegenständen beworfen.


    43 Kölner sperrten die Beamten daraufhin bis zum Spielende in die Zelle. Auch während der Partie im Stadion provozierten sich die Fans beider Lager, brannten Rauchpulver ab und versuchten, in den gegnerischen Block zu gelangen. Nach Abpfiff setzte die Polizei weitere 138 Kölner in Gewahrsam - die Randalierer sollen die Beamten in der Nonnenwerthstraße provoziert haben. Die Leverkusener Anhänger begleitete die Polizei in einer Sonderbahn der KVB bis zum Hauptbahnhof. (ts)



    http://www.ksta.de/html/artikel/1195247790534.shtml :LEV11

  • War die erste Hälfte da... Bayer lag nach 45. Minuten durch 2 ziemlich unglückliche Tore 0:2 zurück..


    Bester mann auf dem Platz war klar Hettich...wahnsinn was für Pässe der spielen kann..
    Leverkusen hatte den Ausgleich mehrmals auf dem Fuß, sogar eine Führung wäre verdient gewesen...Schade das man die 3 hundertprozentigen nich gemacht hat...

  • Leider 0:3 (0:1) verloren,


    erste Hz. sah richtig gut aus, die Jungs hatten nur vergessen, die Kugel ins Tor des Regionalligisten zu versenken.
    Dortmund hatte kaum Chancen, erzielte aber kurz vor der Pause den Führungstreffer.
    2. Halbzeit lief es nicht mehr so gut, Dortmund war cleverer und macht die Hütten -


    Startelf: Thiel, Arslan, Hegeler, Happe, Trick, Schultens, Grischok, Lakicevic, Schauerte, Zieba, Hettich


    2.Hz. : Kirsten, Trick, Happe, Schultens, Lartey, Naki, Grischok,Scannewin, Schauerte, Zieba, Hettich


    Alexander Hettich zeigte wirklich ein gutes Spiel, den hatte ich lange nicht mehr gesehen :bayerapplaus

  • hmh .... war wohl doch zu lange beim Training der Profis ......





    Bayer 04 II verliert Test gegen BVB II


    Im Ulrich-Haberland-Stadion unterlag die Reserve von Bayer 04 der von Borussia Dortmund mit 0:4 - was das Kräfteverhältnis nicht widerspiegelte.

    Die eigentlich spielfreie Woche nutzte Trainer Ulf Kirsten, um den Spielern aus der zweiten Reihe eine Chance zu geben. Im Ulrich-Haberland-Stadion empfing Bayer 04 II die zweite Mannschaft von Borussia Dortmund deshalb zu einem Test.


    Es entwickelte sich eine offene Partie mit zahlreichen Torgelegenheiten. Die Gäste aus Dortmund hatten eigentlich nur einen Vorteil: Sie trafen das Tor und zwar vor der Pause zwei Mal und danach auch, so dass es am Ende 0:4 aus Sicht von Bayer 04 II stand.

    Trotzdem war Co-Trainer Dirk Dreher mit dem Test nicht unzufrieden: "Das Ergebnis spiegelt den Spielverlauf keinesfalls wider. Die Mannschaft hat eine ordentliche Partie geliefert und sich auch selbst genug Chancen herausgespielt."

    Nach dem spielfreien Wochenende steht am Freitag, 30. November zum Ausklang der Hinrunde in der Oberliga Nordrhein noch das echte Spitzenspiel an. Ab 19 Uhr ist der Tabellenzweite 1. FC Kleve zu Gast im Haberland-Stadion. Bei einem Sieg winkt der Kirsten-Elf die Herbstmeisterschaft.


    bayer04.de

  • Spitzenspiel ums Zwischenzeugnis


    VON MICHAEL RAHM, 30.11.07, 12:52h


    Trainer Ulf Kirsten hat besonders vor Angreifer Marcel Podszus Respekt.


    Leverkusen - Für alle Teams in der Fußball-Oberliga Nordrhein ist der Spieltag, der am Freitag (19 Uhr) mit der Partie Bayer 04 Leverkusen II gegen den 1. FC Kleve beginnt, ein Muster ohne Wert. Das Muster ist die Tabelle, auf der ein Zwischenstand zeigt, wer absteigen, aufsteigen oder die Klasse halten könnte.


    Dieser 17. Spieltag ist der Abschluss der Hinrunde, und vermutlich werden alle 18 Trainer der Liga erklären, dass sie dieses Zwischenfazit nur am Rande interessiert. Abgerechnet wird am 18. Mai 2008, dem letzten Spieltag der Oberliga Nordrhein. Trotzdem werden zwei Übungsleiter zufrieden auf das Tableau schauen und erkennen, dass sie soviel nicht falsch gemacht haben. Bayer 04 II und der 1. FC Kleve setzten sich vor der Saison das Ziel, am Ende unter den ersten vier Plätzen zu stehen. Nach 16 Begegnungen ist Bayer Erster und Kleve folgt mit nur zwei Punkten Abstand auf Rang zwei. Die Entscheidung über die Herbstmeisterschaft fällt also in einem Spitzenspiel.


    Gäste-Trainer Arie van Lent scheint mit seiner Prognose vor der Saison Recht zu behalten. Der Ex-Bundesliga-Profi sagte damals: „Ich befürchte, das wird die härteste Oberliga aller Zeiten.“ In dieser Liga nach der Hinrunde ganz oben zu stehen, dürfte daher für ihn eine verlockende Vorstellung sein. Einem Zwischenzeugnis, welches seine Mannschaft als Klassenbeste auszeichnet, würde sich Trainerkollege Ulf Kirsten bestimmt auch nicht verweigern. Dieser wird es zwar ebenfalls als wichtiger betrachten, am Ende auf einem der ersten vier Plätze zu landen, trotzdem ist er in dieser Trainingswoche ein wenig lauter geworden, wie Co-Trainer Dirk Dreher berichtet: „Es könnte am Freitag auf dem Aufstellungsbogen die eine oder andere Überraschung geben. Nicht jeder Spieler hat im Training erkennen lassen, dass ein Spitzenspiel ansteht.“ Bis auf Stefan Reinartz stehen Kirsten alle Spieler zur Verfügung, scheinbar haben aber noch nicht alle Stammspieler die Gefahr der vielen Alternativen erkannt.


    Eine Gefahr für Bayer II lauert zudem in den Reihen des 1. FC Kleve. Seit dieser Saison spielt dort ein gewisser Marcel Podszus im Sturm. Als wären seine zehn Saisontore nicht schon Bedrohung genug, weiß Dreher, „dass Podszus gegen uns am liebsten trifft.“ Vor der Saison bemühten sich auch die Leverkusener um den ehemaligen Regionalliga-Angreifer von Fortuna Düsseldorf. Eine Verpflichtung scheiterte jedoch an finanziellen Aspekten. Es würde sich ein Kreis schließen, wenn Podszus Bayer 04 am Freitag die Herbstmeisterschaft wegnehmen sollte. Den Leverkusenern reicht ein Unentschieden, es wäre allerdings auch das dritte in Folge. Eventuell ist das der wirkliche Grund, warum Kirsten in diesen Tagen etwas energischer wurde.

    http://www.ksta.de/jks/artikel.jsp?id=1195816859159

  • Das Gipfeltreffen


    VON HELMUT VEHRESCHILD UND RALPH ELSEN


    (RP) Fußball-Oberliga: Das Duell zwischen Spitzenreiter Bayer 04 Leverkusen II und dem Zweitplatzierten 1. FC Kleve steigt heute Abend um 19 Uhr im Ulrich-Haberland-Stadion.


    Ein Blick auf die nebenstehende Tabelle sagt alles: Heute Abend stehen sich um 19 Uhr im Ulrich-Haberland-Stadion mit der Zweitvertretung von Bayer Leverkusen und dem 1. FC Kleve die aktuellen Topteams der Oberliga Nordrhein gegenüber. Kleves Trainer Arie van Lent ist vor dem Gipfeltreffen froh, den Trainer-Lehrgang mit der A-Lizenz erfolgreich beendet zu haben und wieder am Bresserberg zu sein. „Ich bin froh, dass ich wieder bei der Mannschaft bin. Es tut mir gut, dass der Lehrgang vorbei ist.“ Aus der über weite Strecken enttäuschenden Partie in der Krefelder Grotenburg hat der FC-Coach seine Lehren gezogen. In Leverkusen wird defensiver agiert. „Das Abwehrverhalten muss aggressiver werden“, fordert van Lent. Vor der Viererkette wird das Mittelfeld mit fünf Akteuren bestückt, an vorderster Front wartet Marcel Podszus auf Chancen. „Die Null muss erst mal stehen, das ist schon wichtig“, betont der Klever Trainer. Positiv bewertet van Lent, dass seine Jungs am letzten Hinrunden-Spieltag aus eigener Kraft die Tabellenspitze erklimmen können. „Vor einem halben Jahr hat kaum jemand geglaubt, dass wir sogar Herbstmeister werden können.“ Ricardo Borba und Christian Klunder fallen ebenso aus wie Tobias Czesnik.


    Anfang der Woche verschärfte der Chef entschieden den Ton. Leverkusens Coach Ulf Kirsten wählte eine etwas deftigere Ansprache, weil sich einige der Seinen recht nachlässig im Übungsprogramm präsentiert hatten. „Das spielfreie Wochenende hat dem ein oder anderen wohl nicht so gut getan“, grantelte der „Schwatte“. Er fordert vollen Biss ein. „Was zählt, sind Punkte für unser großes Ziel, den Aufstieg“, meint Bayers Co-Trainer Dirk Dreher, der sich den Gegner bei der 0:3-Niederlage in Uerdingen anschaute. Es ist nicht nur die Partie der beiden besten Teams der Klasse, sondern zugleich auch das Treffen zweier Torjäger von Format. Auf der einen Seite Bayers 19-jähriger Angriffsführer Dennis Schmidt, bislang neun Mal erfolgreich, auf der anderen Kleves Routinier Marcel Podszus, der bislang einen Treffer mehr zustande gebracht hat. Und gerade gegen die Leverkusener, für die er vor rund einem Jahrzehnt auch schon mal tätig war und mit denen er im Sommer erneut flirtete, trifft Podszus gern und häufig, wie er vor allem im Trikot der Düsseldorfer Fortuna bewies.


    rp-online