Beiträge von Merkwuerden

    Jo, ich bin rechtskonservativ. Das sollte eurer Meinung nach verboten sein, oder wie darf man das verstehen? Peinlich.

    Konservativ bedeutet bewahrend. Die AfD ist in meinen Augen nicht konservativ sondern regressiv. Wer Vokabeln wie "Messermänner", "Kopftuchmädchen" und "andere Taugenichtse" gegenüber Flüchtlingen verwendet (Alice Weidel) oder Waffengewalt gegen Flüchtlinge befürwortet (Beatrix von Storch) oder das dritte Reich als "Vogelschiss in der Geschichte" bezeichnet (Alexander Gauland) und über die "Machtergreifung" in Deutschland philosophiert oder von einer "tausendjährigen Zukunft für Deutschland" erzählt ( Björn Höcke) ... will keine Dinge bewahren, sondern in eine von mir nicht gewollte Vergangenheit zurück. Man sollte und darf diese Meinung nicht verbieten, aber man darf sich dagegen wehren und ihnen widersprechen und auch die Dinge beim Namen nennen.

    Deine Frage ist so eigentlich nicht zulässig, denn ich habe dich zitiert mit "rechts im negativen Sinne". Wieso sollte ich die von Dir gewählte Begrifflichkeit erklären? Deinen Gedanken, dass es zwischen schwarz und weiß eine gigantische Menge grau gibt, teile ich, die von Dir gewählten Worte habe ich aber so adhoc nicht verstanden.

    Manchmal hat man das Gefühl, dass sich Leute absichtlich in eine Ecke stellen und aus dieser heraus provozieren. Ob man dann darauf anspringen muss? Der eine sagt so, der andere so. Mir scheint, dass es hier einige Personen gibt, die genau diese Reaktionen hervorrufen wollen und vorsätzlich "zündeln".


    Das mit dem "rechts im negativen Sinne" würde ich gerne erläutert wissen. Was wäre denn dann "rechts im positiven Sinne"?

    Kann man eher auf ne Bundesliganiederlage beziehen.

    Aber bei K.O Spielen ( national und international ) sieht das ganze anders aus. Man beruft sich IMMER auf die Pokale weil die Meisterschaft ja sowieso am unwahrscheinlichsten ist. Man sagt das man Titelhungrig ist und in den Pokalen so weit wie möglich ( Finale + Sieg ? ) kommen will. Und präsentiert sich dann so wie gestern.

    Man muss bestimmt nicht die ganze Truppe verkaufen NUR weil man gestern nicht gut ausgehen hat. Aber man muss sich als Leverkusener die Frage gefallen lassen warum man IMMER nach den Sternen greifen will, aber man am Ende nicht das rausgeholt hat was man hätte rausholen können/sollen/müssen

    Sollen die Verantwortlichen sagen, dass sie nicht so weit wie möglich kommen wollen? Vor jedem Spiel, vor jeder Saison wird die gleiche Frage gestellt: Was sind die Ziele? Soll man unabitioniert antworten: "Och, Viertel- oder Achtelfinale wäre toll.", "Wenn wir am Ende Fünfter werden ist das OK". Sollen sie sagen "Wir wollen Meister werden?" An solchen Worten wird man immer gemessen und das vergisst auch keiner. Wie war das bei Robin Dutt? Vor der Saison nach Zielen gefragt hat er relativ naiv geantwortet : "Letzte Saison waren wir Zweiter, jetzt wollen wir uns verbessern." Das flog ihm dann irgendwann um die Ohren. Also, öffentlich möglichst unverbindliches Fußballergeschwurbel, nichtssagende Platitüden, nur nicht verbindlich werden. Aber es ist klar, die letzten Auftritte im DFB-Pokal gaben jeden Grund zur Kritik, aber doch nicht am ganzen Konstrukt. In Europa sind Mannschaften unterwegs, die auf gleichem oder sogar besserem Nivau unterwegs sind und einige haben mehr Erfahrung als die Jungen bei uns. Ja, Adli hat nicht gut gespielt, aber deshalb muss man ihn nicht in die Pfanne hauen. Hier wird einem Frimpong nach einem schlechten Spiel die Fähigkeit für Größeres abgesprochen, in meinen Augen ist er seit langem mal wieder ein guter Außenverteidiger. Stefan Kießling wurde das erste Jahr bei Bayer teilweise verflucht, weil ihm jeder zweite Ball versprang. Was dann kam wissen ja wohl die Meisten. Bergamo hat gestern ein gutes Spiel abgeliefert, wir ein schlechtes, trotzdem nur 3:2 für Bergamo. Wenn ich mir hier die Kritiken durchlese sind wir bereits ausgeschieden und verlieren gegen Köln. Kann passieren, muss aber nicht. Kann auch sein, dass wir weiterkommen und in der nächsten Runde scheitern und das wir Köln hoch schlagen. Einfach mal die Verhältnismäßigkeit wahren.

    Mache doch mal eine Liste von unseren amerikanischen Freunden mit ihren direkten Eingriffen auf sowie deren indirekten Teilnahmen über Geheimdienstoperationen und Querfinanzierungen von destabilisierenden Terrorganisationen in Mittel-, Südamerika, dem gesamten arabischen Raum, Ex-Jugoslawien, Nordafrika sowie in allen ehemaligen sowjetischen Republiken respektive Kaukasus und Tschetschenien u.s.w.

    Die Weltpolizei hat sich mit Ansagen verabschiedet; denen wachsen die Kosten über den Kopf. Das Europa mehr ausgeben soll für "Verteidigung" ist nicht neu.

    Es ist bequem dabei zuzusehen, wenn andere sich die Hände schmutzig machen und man selber in seiner europäischen Komfortzone verbleiben kann.

    Das ist vorbei.

    Wenn das eine Replik auf meinen Beitrag sein soll, dann hast du das Thema verfehlt! Ich habe einen zeitlichen Kontext zwischen russischen Militäroperationen in Nachbarländern und dem Wunsch einiger Länder in die Nato einzutreten hergestellt. Dein Beitrag geht darauf nicht mal ansatzweise ein, sondern verfällt in eine Sandkastenstreiterei: Aber der hat angefangen, aber der hat das und das gemacht, ... Nachdem ich deine weiteren Beiträge hier gelesen habe musst du mir auch nicht mehr antworten, da ich mir derartig zusammenkopierte Beiträge zukünftig erspare.

    Ja, hast du.


    Denn von der militärischen Gewaltfreiheit gegen die eigene Bevölkerung und gegen die eigenen Mitgliedsstaaten im Osten Europas durch Warschauer Pakt- und OVKS-Staaten hast du NIE etwas gelesen, liest du immer noch NICHTS, und wirst du garantiert auch NIE etwas zu lesen bekommen.

    Das wird doch wohl nicht seine Gründe haben?

    Bist Du sicher, dass du mich meinst?

    Habe ich was verpasst? Ist das jetzt hier privat bei nem Whiskey oder nem Kaffee? Wenn ja, wo ist der Ausschank?

    Ist das jetzt nicht zuviel Aufwand in so einem Forum und dann noch meist mit einem Handy? Ist der Bayer gar schon Meister geworden?


    Sorry, könnte natürlich auch sein, dass das nicht konstruktiv sein soll, dann ziehe ich meine Einwände und Fragen natürlich zurück und entschuldige mich für die Störung.

    Man stellt sich die Frage: Was oder wen sucht sich Putin als nächstes? Es geht nicht nur um die Ukraine. Es geht auch ums Baltikum, um Polen, vielleicht sogar um unser Land. Wenn wir ihn jetzt nicht stoppen, sehe ich schwarz.


    Militärisch "sinnvoll" ist der Einsatz einer Atomwaffe nur dann, wenn Putin keinen atomaren Gegenschlag erwartet.


    Ich habe dazu eine klare Ansage der NATO vermisst. Putin hält die NATO für schwach, Biden für euch und senil. Jeder Einsatz von Atomwaffen muss von einem atomaren Gegenschlag bedroht sein. Das muss Putin klar kommuniziert werden. Putin will gewinnen. Vernichtet er die Welt, hat er nicht gewonnen.

    Was hinter dem Krieg steht ist doch durch den versehentlich veröffentlichten Sieges-Kommentar von Pjotr Akopow noch deutlicher geworden, es geht um die Beseitigung der "Tragödie von 1991", um die "Rückführung der Ukraine" in die "Gesamtheit aus Großrussen, Weißrussen und Kleinrussen". Hier spielen ureigene Interessen eines Mannes eine Rolle, der den "größten Fehler von 1991" halbwegs korrigieren möchte. Hier versucht sich jemand krampfhaft in die russischen Geschichtsbücher als Wladimir Wladimirowitsch Putin der Große zu schreiben. Kann man übrigens gar nicht mal so verklausoliert in seinen Ausführungen aus dem Jahr 2020 und 2021 nachlesen, die er auf der Webseite des Kremls veröffentlichte. Da passen die Forderungen dazu, die NATO solle sich auf die Positionen von 1997 zurückziehen. Vielleicht kann Russland dann wie einst beim Prager Frühling oder dem Volksaufstand in Ungarn oder in der DDR den Ländern Polen, Ungarn, Tschechien ... zu Hilfe kommen und in einem Aufwasch diese Länder "entnazifizieren".

    Das wäre das bescheuerteste was passieren kann Guerillia Krieg im Zentrum Europas über Jahre hinweg.



    Naja gut die Waffen Konzerne feiern direckt ne Party und der Sekt fliesst in Massen.

    Also, was du doof und bescheuert findest habe ich verstanden. Ich habe mir mal die Mühe gemacht und alle deine Beiträge in diesem Thread gelesen. "Russland in die Nato" oder "Amerika aus der NATO" (weiß nicht ob beides ein Scherz sein sollte) waren deine einzigen Lösungsansätze, die zudem davon ausgehen, dass es Putin um eine Bedrohung durch die NATO geht und dass dann ein gereizter Bär mit der Pranke schlägt. Wie ich schon erwähnt habe, schlägt der Bär eigentlich ununterbrochen mit der Tatze Südossetien, Nordossetien, Transnistrien, Tadschikistan, Abchasien, Tschetschenien und Dagestan als "Nachbarn", Afghanistan und Syrien und nicht zu vergessen die grünen Männer auf der Krim und im Donbas, was ja sowjetische Soldaten im Urlaub gewesen sein sollen - man nimmt sich gerne mal Arbeit mit nach Hause. Ein wenig Hilfe in Belarus weil die Leute auf die Straße gehen kommt dann nebenbei mal dazu. Deutsche Regierung doof, EU doof, NATO doof, Waffenlieferung doof, ... was aber wäre deiner Meinung nach richtig? Neutralität wie Schweden und Finnland denen man dann sagen lassen muss, wenn ihr das und das macht, dann müsst ihr mit militärischen Konsequenzen leben?

    So ärgerlich dieser Krieg ist, er ist vor allem eine große Bedrohung für den Weltfrieden.

    Bitte nicht böse sein, wenn ich bestimmte Worte auf die Goldwaage lege, aber jeder Krieg ist mitnichten einfach nur "ärgerlich". Ärgerlich ist, wenn Alario mal allein vorm Torwart stehend den Ball nicht reinbekommt, daran stirbt keiner.