Oh, da hast du dich bei deiner Antwort aber sicher sehr angestrengt, auch wenn sie meines Erachtens das Thema verfehlt bzw. an den Fragestellungen vorbei geht. Das könnte aber natürlich durch meine unterkomplexe Argumentation bedingt sein, für die ich mich natürlich bei dir gerne entschuldige. Mit Sicherheit wollte ich dich nicht unterfordern.
Hier wurde mehrfach davon geschrieben, dass es jeder für sich eigenverantwortlich entscheiden solle, ob und wenn ja, welche Maßnahme er mitträgt und welche nicht, weil es ja um seine Gesundheit gehen würde. Völlig unwesentlich ist in diesem Zusammenhang eine jegliche Staatsform, egal ob freiheitlicher Rechtsstaat oder von Repressionen geprägte Dikatur oder was auch immer. Der Satz ist natürlich fantastisch komplex formuliert, lenkt aber vom Thema nur ab.
Es gibt meiner Meinung nach - ich hoffe du verzeihst die Formulierungen eines eher schlichten Gemütes - neben der Eigenverantwortung, im Sinne einer Verantwortung für sich selber, innerhalb der meisten Gesellschaften auch eine Verwantwortung gegenüber anderen. Man entscheidet in einigen Fällen eben nicht nur für sich, sondern beeinflusst damit auch direkt das Leben anderer. Wenn ich das Risiko für andere minimieren kann in dem ich eine für mich kleine Einschränkung in Kauf nehme, dann ist das einfach nur meine Entscheidung. Wenn das für dich schon "um jeden Preis" ist, legen wir wohl ein unterschiedliches Wertesystem zu Grunde.
Allerdings glaube ich, dass du meine, in deinen Augen eher anspruchslose Argumentation schon vorher verstanden hat. Solltest du das aber tatsächlich anders verstanden haben, sollten wir in Erwägung ziehen, dass die Argumentation eventuell für dich zu komplex war. Natürlich würde ich mich auch dafür dann entschuldigen.