Bayer 04 Leverkusen II (Amateure) 2008/2009

  • Bayer fällt zurück in die alte Lethargie


    Von Michael Rahm, 26.04.09, 22:45h


    Die Regionalliga-Fußballer unterliegen auswärts Eintracht Trier mit 0:1. Das Tor gegen das Team von Trainer Ulf Kirsten fällt vor 2140 Zuschauern in der 65. Minute.


    Leverkusen Wenn Bernd Schneider aussieht wie Erik Domaschke und Erdal Celik wie Stefan Reinartz, dann stimmt irgendetwas nicht. Zu sehen waren die falschen Bilder neben den richtigen Namen im Live-Ticker von Eintracht Trier beim Regionalliga-Heimspiel gegen Bayer Leverkusen II. Aus welcher Datenbank der Ticker seine Kopfbilder zog, blieb unklar. Es waren auf jeden Fall nicht die richtigen, beziehungsweise veraltete Spielerporträts.


    Nicht wirklich neu ist auch der Fußball, den die Reserve von Bayer Leverkusen in den vergangenen zwei Wochen anbietet. Stellenweise erinnern die Vorstellungen an die Leistungen aus der Hinrunde, in der Akteure wie Deniz Naki, Atanas Kurdov oder Stefan Reinartz lustlos über den Platz schlichen, da sie nicht wussten, wohin ihr Weg nach der Winterpause führen würde. Diese Spieler sind aber alle längst bei anderen Vereinen untergekommen, und die aktuelle Elf sollte eigentlich für die eigene Zukunft kämpfen. Davon war allerdings beim 0:1 (0:0) in Trier nicht viel zu sehen.


    „Einige müssen sich am Riemen reißen“, sagte ein enttäuschter Co-Trainer Dirk Dreher, der aber vermied Namen zu nennen. Nicht gemeint war Kevin Kratz, der gegen den 1. FC Köln schwach agierte, in Trier jedoch wieder als Antreiber fungierte. Der defensive Mittelfeldmann konnte aber auch nicht die Führung der Gastgeber verhindern. Eintracht-Trainer Mario Basler bewies ein glückliches Händchen, als er Tim Eckstein nach knapp einer Stunde einwechselte. Fünf Minuten später traf dieser zum Tor des Abends (65.). Bayer hatte in der Schlussphase noch drei gute Chancen, die aber allesamt von Erdal Celik, Kevin Kratz und Marius Schultens vergeben wurden.


    Die Leverkusener verloren schließlich nicht nur das Spiel, sondern obendrein auch noch Sascha Marquet. Der Stürmer sah nach wiederholtem Foulspiel die Gelb-Rote Karte. „Beide Fouls waren eher harmlos“, fand Dreher. Zusammen mit Kirsten muss er nun einen Weg finden, wie die Mannschaft für die restlichen Spiele zu motivieren ist. Die Trainer haben das Ziel ausgegeben, unter die ersten fünf Teams zu kommen. Ihre Spieler scheinen diese Vorgabe momentan nicht erfüllen zu können. Aktuell steht Bayer II nur auf dem neunten Rang in der Regionalliga West.


    Bayer 04 II: Domaschke, Petersch (85. Hettich), Schultens, Happe (31. Celik), Arslan, Schneider, Kratz, Selmani, Schauerte (64. Zieba), Marquet, Sukuta-Pasu. - Eintracht Trier: Miletic, Schulz (87. Herres), Cinar, Lacroix, Rakic, Schäfer, Ay, Hartung, Müller (66. Barton), Bauer (57. Eckstein), Risser. - Bartsch (Böttigheim). - Zuschauer: 2140. - Tor: 1:0 Eckstein (65.).


    http://www.ksta.de/jks/artikel.jsp?id=1238966892313

  • Ex-VfB- und Kickers-Jugendspieler Kagan Söylemezgiller (VfL Kirchheim) absolvierte ein Probetraining bei Bayer Leverkusen II.


    Quelle: Stuttgarter Nachrichten, Printausgabe 28.04.2009 Seite 24

  • Gegen den Letzten in der Pflicht


    zuletzt aktualisiert: 30.04.2009


    (RP) Sie bekommen es am Tag der Arbeit mit einem Gegner zu tun, der eben solche verheißt. Bayers Regionalliga-Fußballer treffen am Freitag um 14 Uhr im Kölner Südstadion auf den BV Cloppenburg. Dass der Tabellenletzte aber vorab schon die Waffen strecken wird, können die Leverkusener getrost vergessen: Bei fünf Punkten Rückstand auf die rettende Region und noch 21 zu vergebenen Zählern ist auch für die Niedersachsen noch einiges drin.


    "Wir sind darauf vorbereitet, dass Cloppenburg hier um jeden Meter kämpfen wird", sagt Bayers Co-Trainer Dirk Dreher. Natürlich hat auch Coach Ulf Kirsten die Seinen daran erinnert, dass sie gegen das Schlusslicht in der Pflicht stehen. Schließlich gilt es auch dem Trend entgegenzuwirken, der zuletzt gegen Köln und in Trier zwei Niederlagen gebracht hat. "Wir wollen nicht noch weiter durchgereicht werden", meint Kirsten, "die Jungs müssen jetzt noch mal die Kurve kriegen." Bernd Schneider wird am Freitag ein weiteres Mal in der "Zweiten" Form und Fitness zu verbessern suchen, Sascha Marquet, der seinen Vertrag bei den Leverkusenern verlängert hat, ist nach seiner Gelb-Roten Karte in Trier gesperrt. Neue Angebote haben bei Bayer auch Julian Schauerte und Maciej Zieba vorliegen.


    RP ONLINE

  • Gute Chance zum Nachbessern


    Von Michael Rahm, 30.04.09, 14:32h


    Die Regionalliga-Fußballer von Bayer 04 Leverkusen II haben Cloppenburg zu Gast. Gegen die abstiegsgefährdeten Niedersachsen wird ein harter Kampf erwartet.


    Leverkusen Nur gut, dass die Amateure von Bayer Leverkusen irgendwann im Laufe der Saison auf die Idee gekommen sind, den Nicht-Abstieg als Ziel auszugeben. Das Vorhaben, in der Regionalliga West zu verbleiben, haben sie mittlerweile verwirklicht. Da geht es ihnen also wesentlich besser als ihren Vereinskollegen aus der Profiabteilung, die noch darum kämpfen müssen, ihr erklärtes Ziel zu erreichen.


    Trotzdem kann mit der aktuellen Situation bei Bayer II niemand wirklich zufrieden sein. Seit Ostern ist die gute Form nach dem Rückrundenstart verloren gegangen, zwei Niederlagen gegen Köln und Trier waren die Folge. „Die Mannschaft will dies nicht so stehenlassen, und daher müssen sich die Spieler am Freitag deutlich steigern“, sagt Co-Trainer Dirk Dreher. Vor dem Heimspiel am Tag der Arbeit (14 Uhr) im Kölner Südstadion scheinen sich die Hauptdarsteller mit anderen Dingen zu beschäftigen. Viele Spieler sind mit ihren Gedanken wohl schon in der nächsten Saison, wobei sie noch gar nicht wissen, wo sie dann auflaufen.


    Der Gegner aus Cloppenburg kämpft dagegen ums Überleben in der Regionalliga. Die Niedersachsen stehen auf dem letzten Tabellenplatz und müssen gegen Leverkusen gewinnen, um überhaupt noch eine Chance auf den Klassenverbleib zu erhalten. Daher erwarten die Leverkusener keinen Spaziergang, sondern einen harten Kampf. Trainer Ulf Kirsten hofft, auf Bernd Schneider und Richard Sukuta-Pasu zurückgreifen zu können. Eventuell kann er seine Spieler auch mit einem freien Tag ködern. Immerhin findet die Begegnung mit Cloppenburg schon am Freitag statt. Ein verlängertes Wochenende wäre eventuell ein Anreiz, dass sich die Fußballer von Bayer II intensiver mit ihrer Situation im hier und jetzt befassen.


    http://www.ksta.de/jks/artikel.jsp?id=1238966896140

  • Bayer 04 II -Cloppenburg 2:0 zur Halbzeit


    1:0 Schauerte 12 Min.
    2:0 Sukuta-Pasu 45Min.

    Kicker Manager Pro
    2010 Vizeweltmeister
    2010/2011 Qualifiziert für erste Liga
    2011/2012 Deutscher Meister
    2012/2013 Deutscher Meister
    2013/2014 Abstieg in Liga 2
    2014/2015 Ziel Aufstieg

  • mann mann mann... und trotzdem wird ihm keine chance in der ersten gegeben :-/ hat der bruno nich erst in der gestrigen pk gesacht dass jeder sich in die startelf spielen kann?
    erinnert irgendwie an den jogi...

    Die 1-Mann-Bayer-Bastion zwischen den blau-weißen und den schwarz-gelben Vollidioten!

  • Zitat

    Original von Peddamann
    mann mann mann... und trotzdem wird ihm keine chance in der ersten gegeben :-/ hat der bruno nich erst in der gestrigen pk gesacht dass jeder sich in die startelf spielen kann?
    erinnert irgendwie an den jogi...


    Naja, er hatte davor über 10 Spiele nicht getroffen, Labbadia weiß, wie die Spieler drauf sind und diese Formkris könnte ein Grund für seine Nichtberücksichtigung gewesen sein.

  • update


    Bayer 04 II - BV Cloppenburg 3:0 (2:0)

    Gegen das Schlusslicht aus Cloppenburg nahm Bayer 04 II das Heft von Anfang an in die Hand und fuhr am Ende ungefährdet den zwölften Saisonsieg ein.

    Vom Anpfiff an war Bayer 04 II vor 250 Zuschauern im Kölner Südstadion die tonangebende Mannschaft. Allein in den ersten 20 Minuten spielte sich die Kirsten-Elf schon genug Chancen heraus, um das Spiel frühzeitig zu entscheiden. So war die Führung durch Julian Schauerte nach 12 Minuten die logische Konsequenz.

    Bis zur Pause kontrollierten die Gastgeber die Partie, konnten aber nicht mehr ganz so zwigend auftreten wie in der Startphase. Trotzdem baute die Zweite noch vor dem Pausenpfiff ihre Führung aus. Mit seinem sechsten Saisontreffer gelang Richard Sukuta-Pasu wenige Sekunden vor der Halbzeit das 2:0 (45.).

    Endstand durch Sukuta-Pasu

    Die Gäste hatte bis zu diesem Zeitpunkt lediglich einmal für Gefahr vor dem Tor von Erik Domaschake sorgen können. Daran änderte sich auch in den zweiten 45 Minuten kaum etwas. Mit einer sehr geschlossenen Mannschaftsleistung kontrollierte Bayer 04 II die Partie.

    Und bei etwas konsequenterer Spielweise wäre vielleicht auch mehr als das 3:0 in der Schlussphase durch den zweiten Treffer von Sukuta-Pasu (84.) dringewesen. Aber auch so war Co-Trainer Dirk Dreher mit Leistung und Ausbeute zufrieden: "Die Mannschaft war von Anfang an voll da und hat mit dem Druck früh das Spiel in die richtige Richtung gebracht."

    Durch den zwölften Saisonsieg setzt sich Bayer 04 II weiter in der oberen Tabellenhälfte fest und hat damit schon frühzeitig die Weichen für eine weitere Spielzeit in der Regionalliga West gesetzt.

    Die Statistik:

    Bayer 04 II: Domaschke - Petersch, Schultens, Happe, Arslan, B. Schneider, Kratz, Ende, Schauerte (82. Selmani), Zieba (74. Scannewin), Sukuta-Pasu (85. Schacken)

    BV Cloppenburg: Formann - Willen, Yankson (46. Schops), Gouhari (46. Terzic), J. Rose, Gerdes, Koitka, Hassler, Zimmermann, Breitenreiter, Zimin (61. Dikhtyar)

    Tore: 1:0 Schauerte (12.), 2:0 Sukuta-Pasu (45.), 3:0 Sukuta-Pasu (84.)

    Gelbe Karten: / - Gouhari

    Schiedsrichter: Nowak (Bottrop)

    Zuschauer: 250


    bayer04.de

  • Kirsten-Elf steht vor dem Umbau


    Bayers Regionalliga-Fußballer treten an bei heimschwachen und abstiegsgefährdeten Wormsern.


    Leverkusen - Die Regionalliga-Fußballer von Bayer Leverkusen II werden am Samstag (14 Uhr) bei Wormatia Worms sicherlich nicht mit schlotternden Knien auf dem Platz stehen. Die Hausherren sind die freundlichsten Gastgeber der Liga und stehen in der Heimtabelle der Regionalliga West auf dem letzten Rang. Bei 14 Begegnungen vor eigenem Publikum kam die Mannschaft auf nur kümmerliche zwei Siege. Wenig verwunderlich daher: Wormatia Worms befindet sich in akuter Abstiegsnot. „Ein Grund mehr, dort alles zu geben“, meint trotzdem Leverkusens Co-Trainer Dirk Dreher. Seine Mannschaft gewann letzte Woche gegen das Schlusslicht BV Cloppenburg mit 3:0 und will im Abstiegskampf nicht das Zünglein an der Waage spielen, sondern schlichtweg gegen alle Kellerkinder gewinnen. „Da soll man uns nichts nachsagen können, von daher werden wir auch keine Experimente starten“, so Dreher.


    Für Bayer 04 Leverkusen II geht es in den kommenden Spielen in sportlicher Hinsicht um nichts mehr. Daher werden wohl auch noch Kerim Arslan, Robert Scannewin, Florian Schacken, Alexander Hettich, Martin Scholze, Alexander Ende oder Paul Grischok in den letzten Partien, aber eben noch nicht im Worms-Spiel, Einsatzzeiten erhalten. Nach aktuellem Stand der Dinge werden diese Spieler in der nächsten Saison nicht mehr das Trikot von Bayer 04 tragen. Fest planen kann Trainer Ulf Kirsten eigentlich nur mit Markus Happe, Marius Schultens, Erdal Celik und Sascha Marquet. Maciej Zieba sowie Julian Schauerte haben zwar Verträge vorliegen, diese aber bislang noch nicht unterzeichnet.


    Auch die zehn A-Jugendlichen, die aufrücken, können noch verliehen oder abgegeben werden, sofern ein für alle Beteiligte interessantes Angebot eintrifft. Im Fokus stehen hier besonders die Spieler Nils Teixeira und Stefan Grummel. Endgültig wird der neue Kader der Bayer-Amateure wohl erst am 31. August feststehen, wenn die letzte Transferperiode abgelaufen ist.


    Quelle: ksta.de

  • Wormatia Worms - Bayer II 0:0


    Bei Wormatia Worms gab es für die Leverkusener Zweitvertretung ein torloses Unentschieden.
    Die größte Chance für Bayer vergab Sevdal Selmani, der mit einem Foulelfmeter an Manuel Wolff scheiterte.


    WDR Videotext S.221

    W11 ist echt das Sammelbecken, der geballten Doofheit ~Zitat~
    ...und immer öfter überfüllt:-/

    Einmal editiert, zuletzt von Marion ()

  • Großer Aufwand, wenig Ertrag: Wormatia schafft nur Remis
    Von Carsten Schröder


    Alles wie gehabt. Der Aufwand war groß, ein Sieg wäre wohl auch verdient gewesen. Am Ende blieb für Wormatia Worms im Heimspiel gegen Bayer Leverkusen II am Samstagnachmittag aber doch wieder nur ein 0:0. Die Wormaten bleiben in der Tabelle der Fußball-Regionalliga unter dem Strich - auf einem Abstiegsplatz.


    Gut, es hätte alles noch schlimmer kommen können, hätte der Leverkusener Selmani nach fünf Minuten den von Bopp an Kratz verschuldeten Foulelfmeter genutzt. Wormatia-Keeper Wolff meisterte aber den Strafstoß und hielt seine Mannschaft so in der Partie, nach der die Schützlinge von Neu-Trainer Klotz am Ende irgendwie als gefühlte Verlierer vom Platz schleichen sollten.


    Verlierer deshalb, weil die Wormaten den Gegner (Klotz: “Vor dem Tor vielleicht zu verspielt“) speziell in der zweiten Hälfte mit hohem Laufpensum an den Rande einer Niedelage drängten. Nichts war da mehr zu sehen von “sechs, sieben guten Möglichkeiten” der Bayer-Elf, die deren Trainer Kirsten am Ende gezählt hatte. Gut, vor der Pause hatte Wolff noch gegen Kratz (22.) und Arslan (28.) glänzend pariert, Rösner in höchster Not den Ball aus der Gefahrenzone geköpft (38.). Mehr kam aber nicht von der Elf des Ex-Nationalspielers.


    Anders die Wormser, denen in drei entscheidenden Szenen auch Schiedsrichter Sinn nicht zur Seite sprang: Bayer-Torwart Domaschke lässt einen hohen Ball fallen - bedrängt durch Liesenfeld. Pfiff (10.). Domaschke taucht im Strafraum vor dem anstürmenden Liesenfeld zum Ball, der Wormate fällt. Kein Pfiff (38.). VfR-Stürmer Bolm spitzelt den Ball im Zweikampf mit Celik dem einschussbereiten Liesenfeld vor die Füße. Pfiff (60.). Drei mögliche Entscheidungen des Referees, der in den kniffligen Szenen aber auch anders hätte entscheiden können.


    Aus Wormser Sicht wäre alles nicht so schlimm gewesen, hätte Magin später nicht knapp am Pfosten vorbei geköpft (78.). Oder wäre der tolle Lupfer von Wooten nicht auf die Latte gefallen (83.). Es sollte aber eben nicht sein. Klotz: “Wir werden irgendwann belohnt.” Es sind noch fünf Spiele Zeit.


    Quelle: Wormser Zeitung

  • Zum Greifen nahe drei Punkte...


    Wenn dieses Spiel heute eins gezeigt hat, dann dass man die Wormatia noch lange nicht abschreiben sollte. Im Abstiegskampf braucht es - wie der Name schon sagt - neben unbedingten Willen auch eine gehörige Portion Kampfkraft. Und genau dies hat die Mannschaft heute gezeigt. Wenn man dann noch ein wenig Glück im Abschluss und mit dem Schiedsrichter hat, dann wird man auch mit drei Punkten belohnt. Beides war heute leider nicht der Fall...


    Das Spiel begann denkbar schlecht, bereits in der 6. Minute hatten die 1.180 Zuschauer den Rückstand vor Augen. Sven Bopp hatte den durchgebrochenen Kevin Kratz im Strafraum gelegt und Schiri Sinn zeigte zurecht auf den Punkt. Sevdail Selmani führte den Strafstoß aus und visierte die linke untere Ecke an - doch Manuel Wolff hatte genau dies geahnt und lenkte den Ball an den Pfosten! Es war der Startschuss für eine rassige Anfangsphase in der es hoch und runter ging. Und die hätte sogar zum 1:0 für den VfR geführt - hätte man das anfangs angesprochene Schiri-Glück gehabt. Denn nachdem kurz zuvor Torwart Domaschke eine Cuc-Flanke vor dem einköpfbereiten Christian Bolm ablenkte, zog er in der 11. Minute den Kürzeren. Fabian Liesenfeld spitzelte den Ball per Kopf an Domaschke vorbei ins Netz - doch Schiri Sinn hatte hier ein Foul am Torwart gesehen, außerhalb des 5-Meter-Raums wohlgemerkt. Die Stimmung war ob dieser Entscheidung fortan etwas aufgeheizt. Das Spiel allerdings verflachte danach zusehens. Wormatia stand tief und versuchte es mit langen Bällen Richtung Bolm, was im Hinspiel noch hervorragend funktionierte. Leverkusen zeigte feines Kurzpassspiel und vor allem Maciej Zieba beschäfte rechts außen die Wormser Hintermannschaft. Er war es auch, der die erste richtige Bayer-Chance hatte, seinen Schuss mittig aufs Tor konnte Manuel Wolff aber parieren (23.). Nach einer halben Stunde wurde Bayer richtig gefährlich, Sandro Roesner verhinderte den sicheren Rückstand als er vor Richard Sukuta-Pasu klärte (28.) und Wolff lenkte einen Schuss über die Latte (29.). Die 38. Minute sorgte für einen weiteren Aufreger, wieder mit Schiri Sinn im Mittelpunkt, wieder waren Domaschke und Liesenfeld beteiligt. Letzterer erlief sich einen Pass in den freien Raum und wurde von Domaschke gelegt, sofort riss der Linienrichter die Fahne hoch und signalisierte "Elfmeter"! Doch Schiri Sinn entschied auf "Eckball". Mit gehöriger Wut im Bauch drängten die Wormaten nun auf das 1:0 und in der 41. Minute war es auch zum Greifen nah, als Fabian Liesenfeld - den Zusammenprall mit dem Torwart vor Augen - den Ball noch über diesen heben konnte. Leider konnte ein Abwehrspieler noch klären. Mit dem Halbzeitpfiff gab es noch eine Torchance, (schon wieder) Fabian Liesenfeld zielte Zentimeter am linken Pfosten vorbei, wurde wegen Abseits aber eh zurückgepfiffen. So ging es mit dem 0:0 in die Pause und das alles sah gar nicht so schlecht aus. Ein Sonderlob verdiente sich Fabian Liesenfeld, der sich im rechten Mittelfeld sichtlich wohler fühlt als hinten in der Viererkette.


    An der ersten erwähnenswerten Szene in Halbzeit zwei war er ebenfalls wieder beteiligt, den guten Pass von Christian Bolm auf Liesenfeld fing Kerim Arslan aber in letzter Sekunde ab (57.). Zwei Minuten später brachte sich Schiri Sinn wieder in Erinnerung, pfiff er doch gleich drei einschussbreite Wormaten am Elfmeterpunkt zurück und beendete diese Riesenchance mit einer unerklärlichen gelben Karte für Christian Bolm. Kurz danach hatte Bayer gleich zwei Torchancen durch Sukuta-Pasu und Selmani (61.). Es entwickelte sich in der Schlussphase ein offener Schlagabtausch, in der Leverkusen zwar als technisch überlegene Mannschaft immer wieder brandgefährlich vors Tor kam, Wormatia im Gegenzug aber noch zwei dicke Chancen hatte. Da wäre zu Einem die 77. Minute, als Niels Magin eine Freistoßflanke knapp lins vorbei köpfte. Und da wäre zum Anderen die 85. Minute, in der die drei Punkte nur fünf Zentimeter entfernt waren: Der eingewechselte Andrew Wooten machte alles richtig, hob den Ball im Strafraum über den herausstürzenden Domaschke - und das ganze Stadion erstarb im Torschrei, als der Ball zum Entsetzen aller nur auf die Latte titschte. Da hat Wormatia wieder zum Kampf gefunden und prompt kehrt das Pech zurück, es ist zum Verrücktwerden! In der Nachspielzeit gab es noch zwei Einschusschancen, doch die Leverkusener Hintermannschaft warf sich dazwischen. Es blieb beim 0:0.


    Wenn man das heutige Spiel mit dem gegen Kleve vergleicht, so lagen durchaus Welten dazwischen. Die Wormatia-Mannschaft war nicht wiederzuerkennen und hielt mit großem Kampf und Einsatz dagegen. So und nicht anders kann man im Abstiegskampf bestehen. Und mit dem Glück des Tüchtigen hätte Wormatia heute die Abstiegsränge verlassen...


    Wormatia Worms
    Wolff - Süß, Magin, Roesner, Cuc - Probst, Bopp - Liesenfeld, Anicic (82. Gebhardt), Sahin (71. Wooten) - Bolm.


    Bayer 04 Leverkusen II
    Domaschke - Petersch, Schultens, Celik, Arslan - Kratz (67. Marquet), Selmani, Ende (78. Schacken), Schauerte - Zieba (60. Scannewin), Sukuta-Pasu.


    Quelle: wormatia.de

  • Wormatia Worms - Bayer 04 II 0:0

    Auch ein Elfmeter in der Anfangsphase brachte der Zweiten in Worms kein Tor ein und so musste sich die Kirsten-Elf doch mit einem Remis begnügen.

    Schon früh hätte Bayer 04 II das Spiel beim Abstiegskandidaten Wormatia Worms in die richtige Richtung lenken können. Doch Sevdail Selmani vergab in der sechsten Minute mit einem Foulelfmeter die mögliche Führung zum 1:0. Auch danach hatte die Zweite aus Leverkusen die deutlich besseren Möglichkeiten und hätte bis zur Pause vorlegen können.

    Im zweiten Durchgang biss sich Worms dann immer mehr in die Partie und es wurde für die Kirsten-Elf schwerer, Richtung Tor durchzukommen. Zum Schluss wurde es dann doch noch einmal turbulenter. Erst vergaben die Gastgeber bei einem der seltenen Vorstöße knapp und im Gegenzug konnte Bayer 04 II den Konter auch nicht im Tor unterbringen.

    Sicher auf Platz acht

    So blieb es beim 0:0, zu dem Co-Trainer Dirk Dreher meinte: "Das macht uns nicht glücklich, aber auch nicht unglücklich. Die Mannschaft hat vor allem im ersten Durchgang viel investiert. Am Ende war der Punkt dann vielleicht ok."

    Mit 42 Punkten auf Platz acht hat Bayer 04 II damit fünf Spieltage vor Schluss auch rechnerisch kaum noch etwas mit der Abstiegsregion zu tun. Am Freitag geht es für die Kirsten-Elf ins Ruhrgebiet zu Rot-Weiss Essen, das nach einer schlingernden Runde aktuell zwei Punkte hinter der Leverkusener Zweiten auf Rang zehn liegt.

    Die Statistik:

    Wormatia Worms: Wolff - Liesenfeld, Magin, Roesner, Süß, Cuc, Probst, Bopp, Anicic (82. Gebhardt), Sahin (71. Wooten), Bolm

    Bayer 04 II: Domaschke - Petersch, Schultens, Celik, Arslan, Kratz (67. Marquet), Selmani, Ende (78. Schacken), Schauerte, Zieba (60. Scannewin), Sukuta-Pasu

    Tore: -

    Gelbe Karten: Probst, Bolm, Sahin, Süß, Anicic - Sukuta-Pasu, Selmani, Marquet

    Schiedsrichter: Sinn (Filderstadt)

    Bes. Vorkommnisse: Selmani (Leverkusen) scheitert mit Foulelfmeter an Wolff (6.)

    Zuschauer: 1.180


    bayer04.de

  • Magere Ausbeute bei Wormatia


    Von Michael Rahm, 10.05.09, 22:44h


    Bayers Regionalliga-Elf kommt nicht über ein torloses Remis hinaus. Am Dienstag erwartet die Mannschaft von Ulf Kirsten Preußen Münster und ungewohnt viele Zuschauer.


    Leverkusen Vermutlich würden die meisten Spieler von Bayer Leverkusen II am Dienstagabend lieber vor dem Bildschirm sitzen. Die Profis des Klubs nehmen einen erneuten Anlauf, in München zu punkten und den Bayern im Rennen um die Meisterschaft ein Bein zu stellen. Eine interessante Begegnung, die sich die Spieler der Zweiten wohl gerne anschauen würden. Daraus wird aber nichts, da sie nur eine Stunde davor selbst gefragt sind.


    Bayer II empfängt die Mannschaft von Preußen Münster. Trotz des hochwertigen Konkurrenz-Programms werden wohl am Dienstag (19 Uhr) mehr als 257 Zuschauer - so lautet der Schnitt von Bayer Leverkusen vor dem morgigen Spieltag - den Weg ins Kölner Südstadion finden. Die Münsterländer verfügen über eine solide Fan-Basis, die den Zuschauerschnitt der Leverkusener anheben dürfte. Preußen Münster spielte am Samstag vor immerhin 3545 Zuschauern, was allerdings nicht zu einem Sieg führte. Im Gegenteil: Münster unterlag mit 0:1 und wird daher mit einer gehörigen Portion Wut gegen Bayer antreten.


    Die Mannschaft von Ulf Kirsten holte dagegen einen Punkt im Auswärtsspiel bei der abstiegsbedrohten Wormatia aus Worms. Die einzige nennenswerte Szene der Partie ereignete sich nach sechs Minuten, als Kevin Kratz im Strafraum zu Fall gebracht wurde. Zur Überraschung der Trainerbank schoss nicht Richard Sukuta-Pasu, der zuletzt sicher verwandelte, sondern Sevdail Selmani schnappte sich den Ball. Der junge Mittelfeldspieler verschoss auch prompt und sorgte für Ratlosigkeit bei Co-Trainer Dirk Dreher: „Wieso der sich auf einmal berufen fühlte, den Elfmeter zu schießen, wo doch Sukuta-Pasu zuvor sehr sicher war, ist mir ein Rätsel. Er muss jetzt die Konsequenzen tragen.“ Wie diese aussehen, sagte Dreher nicht, aber zum Spieler der Woche wird Selmani bestimmt nicht mehr gekürt. Am Dienstag ist er zudem nach der zehnten gelben Karte gesperrt.


    Auch die Einsätze von Alexander Ende und Kevin Kratz sind fraglich, da beide angeschlagen vom Spiel in Worms zurückkehrten. Eventuell können sie nicht helfen, wenn es darum geht, die Position in der Regionalliga West zu verbessern. Mit einem Sieg über Münster hätte die Mannschaft von Ulf Kirsten genauso viele Punkte gesammelt wie der Konkurrent. Bei einem Erfolg ließe sich wohl auch verschmerzen, nicht die wichtige Bundesligapartie am Fernseher verfolgen zu können.


    Bayer 04 Leverkusen II: Domaschke, Petersch, Schultens, Celik, Arslan Kratz (67. Marquet), Selmani, Ende (78. Schacken), Schauerte, Zieba (60. Scannewin), Sukuta-Pasu. - Wormatia Worms: Wolff, Liesenfeld, Magin, Roesner, Süß Cuc, Probst Bopp, Anicic (82. Gebhardt), Sahin (71. Wooten), Bolm. - Schiedsrichter: Sinn (Filderstadt). - Zuschauer 1180. - Tore: Fehlanzeige. - Be sondere Vorkommnisse: Selmani (Leverkusen) scheitert mit Foulelfmeter an Wolff (6.).


    http://www.ksta.de/jks/artikel.jsp?id=1238966924641

  • Dienstag (19.00 Uhr) gibt es für Bayers Mittelfeldspieler Alexander Ende ein Wiedersehen mit seinem Ex-Club. Der 29-Jährige spielte ein Jahr lang für den kommenden Gegner Preußen Münster. Das Hinspiel gewannen die Adlerträger 5:1.


    Quelle: wdr-Text