Beiträge von f1ght3rz

    Zitat

    Wir fallen nicht auseinander.


    Was will man dazu noch sagen?
    Wir können also reihenweise Spiele verlieren, aber solange wir die wenigstens knapp verlieren ist es ja gar nicht so schlimm? :LEV5

    So abwegig ist das gar nicht, 2018 sagte er folgendes in einem Sky-Interview.


    Würde ich hier gerne mal sehen, aber ich denke es gibt zumindest einen Grund der dagegen spricht:


    Nach dem Aus bei OM wird man ihn hier nicht sehen wollen, weil er Unruhe reinbringen könnte.
    Die Komfortzone scheint bei uns von ganz oben zu kommen: Ja spielt mal Fußball, macht Werbung für den Konzern aber bitte was Unruhe angeht schön unterm Radar bleiben.


    Als zweiter eventueller Grund: Mir fehlt die Hoffnung, dass man ihn genug in die Kaderplanung einbezieht, womit wir wieder zum ersten Grund kommen würden.


    Und zu aller Letzt hat Bosz bei mir tatsächlich noch etwas Kredit. Er hat es hinbekommen, dass die Mannschaft in der Hinrunde über sich hinaus gewachsen ist, jeder für das Team gekämpft und auch Spielglück erzwungen hat. Mit so einer Hinrunde hatte ich nach der Sommerpause und den Abgängen auf keinen Fall gerechnet.
    Ich hoffe sehr, dass sich die Jungs mal wieder (am besten gegen BMG) in einen Rausch spielen und merken, dass es geht.
    Wenn nicht, sehe ich keine wirkliche Chance mehr, die Saison zu retten und dann werden wir den externen Impuls wohl brauchen.

    Diese Minderwertigkeitskomplexe, bzw. Behauptungen dieser Art, die ja nicht nur von dir kommen, lassen mich immer wieder schmunzeln.
    Die Bayer 04 Leverkusen Fußball GmbH ist seit über 40 Jahren ununterbrochen Bestandteil in einer der stärksten Ligen der Welt. In dieser Liga leisten wir uns den zurzeit drittteuersten Kader mit wirklich hochveranlagten Spielern und sind deshalb mit Sicherheit auch interessant für ambitionierte und erfahrene Erfolgstrainer. Wären wir, wie du schreibst, ein mehr- oder minder reiner Ausbildungsverein, würden diese hochklassigen, sich noch am Anfang ihr vielversprechenden Karriere befindlichen Spieler, die mit Bayer Champions- League spielen wollen, gar nicht erst zu uns gekommen.
    Die jetzige Entwicklung der Mannschaft ist weder von der Bayer AG, noch den Machern der Fußball GmbH gewollt, ganz im Gegenteil. Die größte Problematik ist also nicht die fehlende Qualität des kickenden Personals oder der fehlende Anspruch im Verein, sondern schlicht und ergreifend die ständigen Fehlgriffe bei der Verpflichtung neuer Cheftrainer in den letzten Jahren.


    Ich glaube wir sind hier gar nicht so weit auseinander: Der Kader braucht einen guten Trainer und zwar ausdrücklich wegen der Kaderzusammenstellung.
    Allerdings sehe ich keinen Widerspruch zwischen Kaderwert, Gehältern und dass wir eben ein Ausbildungsverein geworden sind. Unsere sportliche Leitung betont ja auch, dass wir als Bayer Leverkusen nur die Chance haben, junge und vielversprechende Spieler zu holen, diese deutlich zu verbessern und dann gewinnbringend zu verkaufen. Am Ende sind wir ein, ohne Frage sehr wertiger, Ausbildungsverein mit einem diesbezüglich sehr guten Ruf in Europa und Südamerika.
    Wenn man sich mal auf Transfermarkt die Werte der Spieler anschaut wird man auch sehen, dass unser hoher Kaderwert in erster Linie von Spielern bis 25 kommt (alleine Wirtz + Tapsoba + Diaby = 123 Mio). Hier haben wir ein ziemlich gutes Scouting bieten den Talenten die Möglichkeit regelmäßig sich in Europa in den Fokus spielen zu können.
    Deshalb haben wir die Möglichkeit sehr erfolgsversprechende Talente zu verpflichten. Am Ende bleiben wir für diese jedoch eine Durchgangsstation.
    Ein sehr guter Trainer wird aber auch das Verlangen haben, den Kader etwas mitgestalten zu dürfen und hier hat man in der Sommerpause ein niederschmetterndes Signal gesendet als man Bosz trotz seiner sehr offensiv genannten Wünsche nach neuen Spielern eben nichts mitgegeben hat.


    Und deswegen: Mir fällt keine realistische Lösung ein, die qualitativ genug für diesen Kader wäre.

    Man kann keine Titel einfordern, das klappt evtl. in München aber sonst nirgendwo. Die Dortmunder warten schon seit acht Jahren auf den Punch. Man kann nur die Rahmenbedingungen ändern. Dazu muss man eine entsprechende Anspruchshaltung vorleben und das sportliche darauf ausrichten. Man kann sich in dem Zusammenhang die Entwicklung der Eintracht unter Bobic vor Augen führen. Will ich mit denen tauschen? Nein. Aber immerhin kann man sich dort Pokalsieger nennen, und sie spielten eine Euro-Saison, die ihres gleichen sucht. Schwierige Spieler, unbekannte Trainer aber die Gier und die Lust war jederzeit zu spüren, trotz zum Teil fehlender Qualität in der Spitze. Bei uns geben die Spieler vor dem wichtigen Rückspiel Interviews, dass keiner Lust auf den Wettbewerb hat. Die Verantwortlichen spielen jede weitere Demütigung herunter. So kann es auch nichts werden, dass Momentum wird ja nie erzwungen.


    Sorry ich weiß, Doppelpost :(


    Besonders bei Frankfurt denke ich zuerst immer an eine extrem galliges Team, das geht unserer Mannschaft komplett verloren. Gallig wirken hier nur die ab und an auftretenden Blackouts von Alario gegen Köln oder Wendell damals gegen Dortmund; leider eben im grob unsportlichen Bereich.
    Der letzte Spieler bei uns, der diese Galligkeit hatte, war wohl entweder Spahic oder Balitsch. Selbst die stets kämpfenden Bender-Zwillinge würde ich eher in den Bereich "Arbeitstier" einstufen als den des unangenehmen Gegenspielers der dich in den Wahnsinn treibt.
    Vom Typ her würde ich solche Spieler hier gerne wieder sehen, aber dann bitte mit etwas mehr Talent und Selbstbeherrschung :LEV18


    Egal hat nichts mit den Thread zu tun.
    Ich sehe aktuell keinen vielversprechenden Trainer, der schon unter Beweis gestellt hat, auch gegen tiefstehende Mannschaften Ideen ins Team zu tragen (und wenn, dann sind diese eher unrealistisch).
    Somit bleibt für mich mal wieder nur: Bosz oder irgendein "Unbekannter" als Versuch.
    Die DNA vom Bayer, mittlerweile mehr oder minder ein reiner Ausbildungsverein zu sein, lässt für mich eigentlich aber zumindest auf der Trainerposition es nicht zu, dass wir neben dem Großteil der Spieler auch einen Trainer haben, der erst noch lernen muss, wie sich zum Beispiel Europa anfühlt.


    Doppelt falsch. Unter Bruno standen wir an Spieltag 13 auf Platz 1, am Ende wurden wir 9.. In der ersten Saison unter Jupp standen wir sogar sehr lange auf Platz 1, am Ende wurden wir 4., was damals nur für EL reichte.



    Dann hatte ich das falsch in Erinnerung (bzw. diese Analyse wohl vor etlichen Jahren mal gemacht und so abgespeichert :LEV14 . Danke fürs Korrigieren :LEV6

    Mangelnde Motivation darf es eigentlich nicht gewesen sein; das Spiel war immerhin mit die letzte Chance, die Saison noch irgendwie zu retten und das dürfte auch allen bewusst gewesen sein.
    Den unbedingten Willen, das Ding zu gewinnen habe ich aber auch nicht gesehen.


    Beim Bayer habe ich aber nie das Gefühl, dass sowas dann Konsequenzen hätte.
    "Oh wir sind aus dem Pokal und der EL raus und dümpeln in der Liga weit hinter unseren Möglichkeiten? Naja egal, geht schon weiter und wenn wir jetzt mal nicht Europa spielen, haben ja noch etwas Geld in der Hand um das zu verkraften".
    Das ist die Einstellung, die bei mir seit Jahren ankommt unterstrichen durch Aussagen von Völler, der uns im 2 Jahrestakt einen Wettbewerb nach unten einstuft und kaschiert, dass wir einfach nicht die Entwicklungen gemacht haben um unser Niveau und Vorsprung auf Konkurrenten beizubehalten.
    Ich rede mir das dann immer damit schön, dass wir der AG gehören und die kein riesiges "Bohei" um die Mannschaft haben will --> keine Unruhe.


    Ich tue mich aber schwer, die sportliche Lage dem Trainer anzulasten. Vor der Saison hat man grandios auf dem Transfermarkt geschlafen, hatte dann riesiges Glück, dass wir trotzdem einen Lauf hatten und nun kämpfen wir mit Verletzungen bis zum geht nicht mehr.
    Hätte, wäre, wenn.... Wie die Situation wohl aussehen würde, hätten wir die (ohne Frage guten) Transfers nicht erst in der Winterpause nachgeholt.



    Achja Fun Fact: Wir haben noch nie die CL verpasst, wenn wir während der Saison mindestens einen Spieltag auf der 1 standen. Diese Jahr werden wir das wohl schaffen :LEV16

    Im Gegensatz zu dir, deine Meinung in allen Ehren, haben einige andere hier den Bosz nie für einen hervorragenden Trainer gehalten. Die aktuelle Entwicklung kommt für mich nicht überraschend. Kein System, keine Automatismen, kein Plan gegen tief stehende Gegner, heilloses Durcheinander innerhalb des Spiels unserer Mannschaft. Bosz lebte diese zwei Jahre ausschließlich von der individuellen Klasse des Kaders. Wenn hier ein Trainer aufschlagen würde, der wirklich etwas von seinem Geschäft versteht und Struktur in das Spiel unserer Mannschaft bekommt, dann könnte die Sache hier interessant werden - aber nur dann.


    Ja... wenn. Das Problem gegen tiefstehende Gegner sehen wir allerdings seit Jahren mit den unterschiedlichsten Trainern. Hier fehlt(e) der Mannschaft stets die Spielintelligenz.
    Beispiel: Wie oft habe ich im Block mir die Seele aus dem Hals gebrüllt wenn gegen tiefstehende Gegner Kieß irgendwann eingewechselt wurde und die Mannschaft weiterhin stur versucht hat, sich in den Strafraum flach rein zu kombinieren.


    Zwei Bereiche sind unter Bosz allerdings deutlich besser geworden: Die Jungens schießen auch mal regelmäßig aus der Distanz (gut, wäre natürlich, wenn danach Ecken wieder präzise kommen würden, wenn der Torwart zu jener klärt) und ich mache mir nicht mehr die ganze Zeit in die Hose, wenn die Mannschaft versucht sich aus dem Bereich um die eigene Eckfahne herum herauszuspielen. Das waren früher gefühlt zu 70% Ballverluste.


    Ich fände ja mal interessant, was passieren würde, würde man gegen tiefstehende Gegner einfach mal nicht versuchen, das Spiel zu gestalten. So nach dem Motto: "Ihr wollt nur hinten stehen? Hier habt ihr den Ball und macht mal selber was." Verbunden mit der Devise, dass dann vielleicht Konter rausspringen.



    Meiner Meinung nach sehr treffend formuliert.
    Die Meinung von Ramelow verstehe ich zum Beispiel in Teilen, wenn er von der massiven Einschränkung der Lebensqualität von bspw. seinem demenzkranken Schwiegervater spricht.
    Der älteren Bevölkerungsgruppe geht es ganz bestimmt nicht gut aktuell, insbesondere bei Demenz wenn die sozialen Kontakte wegfallen.


    Allerdings driftet er für mich dann etwas stark ab und wenn er beginnt, dass uns etwas "suggeriert wird", betritt er für mich so langsam das Reich von Verschwörungstheorien.
    Besser wird es nicht durch die immer gleiche Rhetorik, es gäbe einige Studien, die das Gegenteil beweisen würden und dass man zensiert und angefeindet werden würde.
    Bei Schweden und Südkorea wird in der genannten Studie nur die erste Welle untersucht. Die aktuellen Zahlen insbesondere in Schweden (hier sollte man auch mal die Bevölkerungsdichte einkalkulieren und den Unterschied zwischen Melde- und Sterbedatum bei der Mehrsterblichkeit) untermauern die Studie nämlich nicht mehr.
    Wenn ich mir amerikanische Counties anschaue, die relativ milde Lockdowns (selbst bei 7 Tage Inzidenzen von 490) befolgen, so sehe ich eben nicht, dass der Lockdown wirkungslos wäre.
    EIn County zu dem ich eine persönliche Bindung habe ist das Riverside County in Südkalifornien. Hier sterben im Jahr durchschnittlich 380 Leute an der Grippe obwohl sich naturgemäß bei dem dort vorherrschenden Klima sehr wenige dagegen impfen lassen.
    Corona Tote beklagt dieses County mittlerweile 3.320. Somit hat diese lt. Herrn Ramelow "grippeähnliche Krankheit" hier in einem Jahr 8,7 Mal so viele Tote gefordert.
    Kollabierende Gesundheitssysteme in Italien und Portugal sprechen auch nicht wirklich dafür, dass die Krankheit lediglich "grippeähnlich" sei. Wäre sie dies, kämen auch die z.T. maroden Gesundheitssysteme in den Ländern noch halbwegs klar, ohne dass die Bundeswehr aushelfen muss.


    Und wenn Herr Ramelow seine Meinung äußert, was er ja getan hat, dann muss er auch damit rechnen, dass andere Leute auch ihre Meinung sagen. In Zeiten des Internets haben natürlich viel mehr Leute diese Möglichkeit als noch vor 25 Jahren, daher erhält man: viel mehr Rückmeldung von allen Seiten des Spektrums. Damit muss man klar kommen.


    Genau hier sehe ich auch die Herausforderung:
    Alle schreien immer "Meinungsfreiheit", nutzen diese auch aber fühlen sich in eben jener beschnitten, "zensiert und angefeindet", wenn andere Meinung zurückkommen.
    Das Verständnis dafür, andere Meinungen zu akzeptieren und die Bereitschaft, seinen eigenen Standpunkt nach Erhalt von anderen Meinungen zu hinterfragen wird meiner Meinung nach immer geringer.
    Stattdessen schreien wir alle unsere Meinung raus, informieren uns auf Portalen und Medien bei denen wir uns relativ sicher sind, dass diese unsere Meinung bestärken und betrachten andere Meinungen eher als falsch bis dumm anstatt uns mit denen auseinanderzusetzen.
    Den besten Beweis für diese Blase liefert Herr Ramelow gleich mit: er nennt eindeutige Fakten, die man selbst recherchieren kann und sein privates Umfeld.
    Wenn ich "eindeutige Fakten" für etwas suche, werde ich immer etwas finden was meinem Wunsch entspricht; genauso könnte ich aber auch genau das Gegenteil finden wenn ich gezielt danach suche.
    In meinem privaten Umkreis begegne ich als vorrangige Meinung: Das Virus ist gefährlich und Maßnahmen sind notwendig. Kritisch wird hier allenfalls die Impfstoffbeschaffung und das Gefühl, dass die Politik selber keinen langfristigen Plan hat gesehen.


    Also: je nachdem wo ich mich befinde und mit wem ich mich umgebe, bekomme ich komplett konträre Meinungen. Das heißt nicht, dass die eine Meinung richtig ist und die andere automatisch falsch und das sollte man sich vor Augen halten.


    Daher: vielen Dank Herr Ramelow für Ihre Meinungsäußerung mit der ich leider in sehr vielen Punkten nicht einhergehe und bitte wundern Sie sich jetzt nicht, wenn Bayer 04 als Tochter eines Konzerns, der sich nun verstärkt bei der Impfstoffbereitstellung gegen Covid-19 einbringt, sich nun von Ihrer Meinung distanziert.
    Und am Ende: bitte tragen Sie eine Maske wenn Sie auf andere Leute treffen und bestimmen Sie nicht über deren Leben.
    Ihr Argument wirkt leider so wie die damalige Kritik am Sicherheitsgurt im Auto.


    Das wir Absagen bekommen haben war auch schon zu den (angeblich) glorreichen Jahren Anfang der 2000er so.


    Da hat es nur nicht jeder mitbekommen mangels Internet/Social Media...ist jetzt kein neues Phänomen, oder?!


    Eine Absage ist nie was neues aber zu Beginn der 2000er stand man nicht planlos am letzten Tag des Transferfensters da weil man noch irgendwie versuchen musste, Notlösungen an Land zu ziehen.
    Aber das selbst das nicht mehr geklappt hat: hey ist doch halb so schlimm... alles wie immer beim Bayer, ob wir 2000 keinen Pokal gewonnen haben oder bis Mitte 2020. Wir sind immerhin effizienter im Nicht-Gewinnen, richtig?


    Ich akzeptiere ja, dass du offenbar nicht angefressen bist von dem Bild, was Verein und Verantwortliche in den letzten Jahren, in der CL die Ausnahme statt die Regel geworden ist, abgeben.
    Ich bin es halt. :LEV6


    Glaubt wirklich irgendjemand Völler oder die GF generell WILL die Millionen nicht gerne investieren?! Denkt ihr wirklich sie geben sie nicht aus obwohl sie es könnten?!
    Warum sollten Sie?! Erklärt es mir bitte, denn ich sehe keinen Sinn darin.


    Sie wollen das Geld ausgeben für Spieler, die aber nicht zu uns kommen wollen. Das ist Bayer 04 im Jahr 2020 :LEV19

    Wenn man sich anschaut, wie die Entwicklung von BMG die letzten Jahre war und dann unsere dagegenstellt kann man glaube ich ganz gut feststellen, dass wir eingeholt (man beachte den Unterschied zu überholt) worden sind.
    Bei Gladbach stellt man von außen betrachtet das Verlangen fest, besser zu werden als die Jahre davor. Wir hingegen schenken öffentlich jegliche Erwartungshaltung ab, frei nach dem Motto: Dabei sein ist alles.


    Und natürlich haben öffentlich getroffene Aussagen eine Wirkung oder denkst du, dass die Presse nicht Fragen stellen würde, wenn man sagt Platz 4 und höher ist das festgemauerte Ziel und man steht zwischendurch auf 7?
    Dann dürften sich nämlich manche die Fragen anhören, ob der Kader vielleicht schlecht zusammengestellt wurde für dieses Ziel und inwieweit man dafür verantwortlich ist. So wie es jetzt wieder gelaufen ist, hat sich Völler des öffentlichen Drucks mal wieder schön entledigt.
    Diese nach außen getragene Einstellung nervt.


    Da die Zuwendungen der AG seit etlichen Jahren einigermaßen gleich sind (was schon nicht für einen gewissen Stellenwert der GmbH im Konzern spricht), unser Potential für Ticketing und Merchandise ebenfalls gut ausgeschöpft sein dürfte, können wir nur durch sportliche Erfolge und damit einhergehende Prämien eine Basis schaffen um eben nicht ins Mittelfeld abzurutschen. Denn da kommt dann irgendwann der Zeitpunkt an dem die Aktionäre fragen, ob so ein Fußballklub überhaupt noch einen Sinn macht. Der Gedanke, wir sind ja ein Top-Ausbildungsverein für junge Talente erübrigt sich auch irgendwann, wenn die Talente bei uns nicht mehr europäische Luft gegen erstklassige Gegner schnuppern können.
    Jetzt möge man mir Schwarzmalerei unterstellen, aber die AG steht auch mit dem Rücken zur Wand und wird sich die Ausgaben genau anschauen und deren Sinn bewerten.

    Dieses Jahr muss für Platz 4 vieles passen und in zwei Jahren redet er so über die EL.
    Die haben einfach die letzten Jahre ihre Hausaufgaben nicht gemacht, wurden von Eberl & Co. eingeholt und schwenken jetzt die weiße Fahne ohne den Versuch.


    Früher: Ach 2. ist doch gar nicht so schlimm, heute schon 5....
    Mir fehlen die Worte, wie man zu Beginn einer Saison schon so jeglichen Druck raus nehmen kann.
    Was war da mit Top20 in Europa? In der neuen EL Conference oder was?

    Wenn die AG nach Gewinnwarnung und Einbruch des Aktienkurses um 13% kurz vor Ende der Transferperiode befürchtet, dass man ein 20+x Millionen Geschäft der Fußballtochter den Anlegern nicht erklären kann (kurzfristig gedacht da mehr sportlicher Erfolg = mehr Werbewert), dann kommt eben entweder kein Transfer zustande oder wie gestern erlebt bedarf es so viel Überzeugungsarbeit, dass die Zeit nicht ausreicht.
    Baumann sagte ja, es gab die Einigung, nur zu spät um alles zu finalisieren bis 18:00 Uhr.


    Ganz egal am Ende aber ob die AG zulange gebraucht hat und wie viele Leute da involviert waren; wenn ich erst Mittags die erste echte Anfrage an den anderen Verein stelle und weiß, dass ich nicht komplett alleine entscheiden kann, muss ich mich nicht wundern, wenn ich als Trottel (Rolfes, Völler) dastehe.


    Der AG kann man keinen Vorwurf machen, da die oberen Herren dort das Gesamtkonstrukt im Auge behalten und verantworten müssen (Mitarbeiter, Ziele, Aktionäre). Dort wird der Fußball GmbH offenbar nicht die Priorität eingeräumt, wie wir sie uns wünschen mögen.
    Die Leitenden der Fußball GmbH hingegen haben auf die Erfolge eben jener zu achten und diese durch ihre Entscheidungen zu verantworten. Und genau hier habe ich nicht das Gefühl, dass man den zu erwartbaren Ansprüchen gerecht wird.
    Hier haben gestern Rolfes und Völler ein ganz schlechtes Bild abgegeben.


    Würde die AG nicht (so wirkt es jedenfalls) Ruhe in der Fußball GmbH haben wollen - Aufruhr könnte ja schlecht fürs Konzernimage sein - wäre ein Herr Völler, unter dem öfters (so überhaupt genau ausgegeben) sportliche Ziele verfehlt als erreicht werden, wohl schon längst nicht mehr an Board. Sorry für die vielen Nebensätze :)

    Die Frage stellt sich halt langsam, wann und wo die Medizinchecks gemacht werden sollen, falls man noch an etwas arbeitet. Meinem Verständnis nach ist ein abgeschlossener Check Voraussetzung um den Transfer in TOR einzustellen.
    Da bisher niemand in LEV gesichtet worden ist, müsste der ja woanders stattfinden, sollte noch jemand kommen und wenn ja: sind da nicht normalerweise auch unsere Ärzte oder irgendjemand vom Verein dabei um ein Auge auf den Test zu haben?