Computer-Thread

  • Schwere Sicherheitslücke im RealPlayer



    Der Windows Media Player war schon betroffen, jetzt tickt die Viren-Bombe in der verbreiteten Konkurrenz-Software RealPlayer. Hacker können lokale Daten löschen oder auf das System zugreifen, warnt der dänische Sicherheits-Dienst Secunia. Hersteller Real hat bereits ein Sicherheits-Update für die verhängnisvollen Löcher veröffentlicht.


    Amazon setzt auf RealPlayer
    Wer schon mal bei Amazon online in eine CD reingehört hat, wird sicher Bekanntschaft mit dem RealPlayer gemacht haben. Der Online-Versender ist einer der zahlreichen Webseiten, die das spezielle Streaming-Format RealMedia (Endung rm) nutzen, um komprimierte Videos oder Sound zu übertragen.


    Trojaner statt Video-Dateien
    Insgesamt drei von vier Lücken im RealPlayer machen den Rechner anfällig gegenüber manipulierte Musikstücke. So kann etwa eine präparierte MP3-Datei dazu genutzt werden, Daten auf dem PC zu löschen. Eine weitere Lücke ermöglicht die Fernsteuerung des Computers. Auslöser dabei sind präparierte Video-Dateien vom Typ RealMedia und AVI. Nach Angaben der Experten kann dieses Schlupfloch auch über eine manipulierte Webseite unter Verwendung des Internet Explorers ausgenutzt werden.


    Nur neueste Version nicht gefährdet
    Betroffen von den Schwachstellen sind alle Versionen des RealPlayers mit Ausnahme der aktuellen Build 6.0.12.1212. Es empfiehlt sich deshalb, den aktuellen Player zu installieren. Alternativ lassen sich ältere Versionen über die interne Update-Funktion aktualisieren.


    Windows: Media Player betroffen
    Auch Microsoft musste kürzlich seine Mediaplayer-Software wegen einer ähnlichen Lücke nachbessern. Über einen Fehler im "Windows Media Digital Rights Management" (DRM) und einer präparierten Webseite können Angreifer den Computer mit Trojanischen Pferden bestücken. Erst das Update schließt die geöffnete Hintertür.


    Update für Media Player 9 und 10
    Bereits seit April existiert ein Patch, jedoch nur für die englischsprachige Version des Media Players 9 und 10. Der Setup-Assistent des neu veröffentlichten Updates erscheint zwar weiterhin in englisch, flickt nun aber deutschsprachige Windows-Versionen.


    quelle: t-online

    Die Jugend von heute liebt den Luxus, hat schlechte Manieren und verachtet die Autorität. Sie widersprechen ihren Eltern, legen die Beine übereinander und tyrannisieren ihre Lehrer.
    (Sokrates, gr. Philosoph, 470-399 v.Chr.)


    Wenn jemand zu Dir sagt: Die Zeit heilt alle Wunden. Hau ihm in die Fresse und sag: Warte, ist gleich wieder gut.

  • FTPWelt.com: Erste Strafverfahren gegen Nutzer eingeleitet


    In einem der bislang größten aufgedeckten Fälle von Internet-Piraterie und Raubkopiererei sind die ersten von bis zu 15.000 Verfahren gegen Nutzer eingeleitet worden. Die kommerzielle Download-Plattform FTPWelt.com hatte von Mai 2003 bis September 2004 unter anderem raubkopierte Filme und Software zum Herunterladen angeboten. Den so genannten "Highspeed-Service" ließen sich die Betreiber von ihren Nutzern nach Transfervolumen vergüten.


    Die den Fall ermittelnde Staatsanwaltschaft Mühlhausen sieht auch im Download von Raubkopien eine strafbare Handlung. Nach Ermittlung der Klarnamen habe sich die ursprünglich angenommene Zahl von 45.000 Beschuldigten allerdings deutlich reduziert, erklärte der Sprecher der Staatsanwaltschaft, Dirk Germerodt. Parallel zu den Ermittlungen gegen die Nutzer werde die Anklage gegen die vier mutmaßlichen Drahtzieher aus Südthüringen und München vorbereitet, teilte Germerodt mit.


    quelle: heise.de

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  • Neue Klagewelle gegen Tauschbörsen-Nutzer


    Die amerikanische Musikindustrie hat zwei Tage nach ihrem Sieg vor dem Obersten Gericht erneut eine Klagewelle gegen Nutzer von Tauschbörsen gestartet. Die eingereichten Klagen richteten sich gegen 784 Anwender von Gratis-Börsen wie Kazaa, Grokster und Lime Wire wegen des illegalen Musik-Downloads, teilte der Branchenverband der Musikverlage (RIAA) mit.


    Schwerer Rückschlag für Betreiber
    Der Supreme Court in Washington hat zuvor die Betreiber von Tauschbörsen schwer unter Druck gesetzt. In einem am Montag veröffentlichten Urteil stellten die Richter fest, dass Tauschbörsen-Betreiber unter bestimmten Umständen für Verstöße gegen das Urheberrecht ihrer Nutzer juristisch haftbar gemacht werden können. Hollywood-Studios und die Musikindustrie machen die Betreiber der Online-Börsen seit längerem direkt dafür verantwortlich, dass hunderttausende Nutzer mit Hilfe dieser Programme Musiktitel und Filme illegal kopieren.


    Anbieter können belangt werden
    Mit seinem einstimmig gefällten Beschluss kippte der Supreme Court verschiedene Urteile unterer Instanzen. Diese hatten entschieden, dass die Tauschbörsen nicht dafür verantwortlich gemacht werden könnten, wenn die von ihnen angebotene Technologie von Dritten für die Piraterie missbraucht werde. Nach der Entscheidung des Obersten Gerichts hängt die Frage, ob sich eine Tauschbörse strafbar macht, von den jeweiligen Umständen ab. Wer diese Technologie klar mit dem Ziel anbiete, den Bruch von Copyright-Bestimmungen zu ermöglichen, könne belangt werden.


    25 Prozent Umsatzverlust
    Die Klage beim Supreme Court war von dem Hollywoodstudios MGM eingebracht worden, das von mehr als zwei Dutzend Firmen der Film- und Musikbranche unterstützt wurde. Während der Anhörungen machte die Klägerseite geltend, dass die Branche durch die Piraterie mit Hilfe der Online-Börsen einen Umsatzeinbruch von 25 Prozent erlitten habe.


    Deutsche Tauschbörsen-Nutzer im Visier
    In der Vergangenheit haben mehrere Aktionen gegen deutsche Tauschbörsen-Nutzer für Aufsehen und teils Protest von Bürgerrechtlern gesorgt. So wurde Ende Mai 2004 ein 22-jähriger Auszubildender vom Cottbusser Amtsgericht verurteilt. Der Mann muss insgesamt 8400 Euro zahlen, davon allein 8000 als Schadensersatz an die deutsche Musikindustrie. Ein Stuttgarter Lehrer hat sich Zahlung von 10.000 Euro an die deutschen Phonoverbände verpflichtet. Im Juni 2004 hat die Polizei in Nürnberg den Server eines 56jährigen Netzwerktechnikers sichergestellt, der mehr als 60.000 Songs im Internet per FTP zum Download bereitgestellt hatte.


    quelle: t-online

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  • Die ersten Zivilverfahren gegen den mutmaßlichen Entwickler der Internetwürmer "Sasser" und "Netsky" sind abgeschlossen.


    In vier Fällen hätten sich die Beteiligten auf Zahlungen unter 1000 Euro geeinigt, sagte ein Sprecher des Amtsgerichts Rotenburg/Wümme heute auf dpa-Anfrage. "Dabei spielte sicher eine Rolle, dass der Angeklagte nicht zu großen Zahlungen fähig ist", sagte der Sprecher. Der Strafprozess gegen den 19 Jahre alte Hobby-Programmierer aus Waffensen in Niedersachsen läuft derzeit vor dem Landgericht in Verden.


    Zum Prozessauftakt am gestrigen Dienstag hatte er die Entwicklung und Verbreitung der Schädlinge gestanden. Im vergangenen Jahr hatten die Würmer weltweit Computersysteme lahm gelegt. Nach Einschätzung von Experten wurden damit Millionenschäden verursacht.


    Kläger im Zivilverfahren waren nach Angaben des Sprechers ein Anwaltsbüro, eine Versicherungsagentur, ein kaufmännisches Unternehmen und eine Privatperson. Ein Baustoffhandel, der ebenfalls Schadensersatz forderte, zog seine Klage zurück. "Wahrscheinlich haben die Parteien sich außergerichtlich geeinigt." Vier Verfahren seien bereits im vergangenen Jahr abgeschlossen worden, der letzte Fall im April dieses Jahres. Weitere Zivilverfahren gegen den "Sasser"-Urheber seien nicht anhängig, sagte der Sprecher.


    Das Amtsgericht befasst sich nur mit Forderungen bis 5000 Euro. Darüber liegende Ansprüche verhandelt das Landgericht in Verden, wo bislang nach Angaben einer Sprecherin keine Zivilklagen eingereicht wurden. Betroffene können in diesem Fall ihre Ansprüche noch bis Ende 2007 geltend machen.

    connect.de

  • Gestern informierte uns ein PC-WELT-Leser über einen ungewöhnlichen Posten auf seiner T-Online -Rechnung. Statt der bislang für den Tarif Surftime DSL 30 fälligen 9,95 Euro wurden ihm 16,95 Euro in Rechnung gestellt. Was war passiert?


    Eine kurze Recherche ergab: Die 16,95 Euro sind der Betrag, der für den fast gleichnamigen Tarif, Surftime 30, für ISDN/Modem berechnet werden. Unser Leser nutzt aber T-DSL 2000 und soll nun fast doppelt so viel bezahlen.


    Hintergrund: Seit Anfang Juli gibt es bei T-Online nur mehr vier DSL-Tarife: DSL Flat Classic (bis T-DSL 2000), DSL Start (30 Stunden pro Monat), DSL Volume (3000 MB pro Monat) und DSL Flat Max (alle T-DSL-Geschwindigkeiten). Die alten volumen- und zeitbasierten Tarife tauchen in der neuen Liste nicht mehr auf.


    Damit stellt sich natürlich die Frage, ob Bestandskunden, die einen Volumen- oder Zeittarif für DSL nutzen, zum Juli automatisch auf die teureren ISDN-Tarife umgebucht wurden.


    Gegenüber der PC-WELT teilte uns Martin Frommhold, Pressesprecher von T-Online mit, dass es sich in diesem Fall um einen Fehler handeln muss. Kein Bestandskunde sei in einen teureren Tarif umgebucht worden, vielmehr laufen die alten Tarife unverändert weiter, so Frommhold. Bestandskunden zahlen also auch künftig den gleichen Betrag wie vor der Tarif-Reform, können aber in einen der neuen Tarife wechseln.


    Dennoch sollten Anwender, die einen solchen Tarif gebucht haben, bei ihrer nächsten Rechnung sicherheitshalber einen genaueren Blick riskieren und Unklarheiten reklamieren. Darüber hinaus empfiehlt es sich mittlerweile durchaus, von einem volumen- oder zeitbasierten Tarif zu einer echten Flatrate zu wechseln, denn für 9,95 Euro, die für 30 Stunden im Surftime-Tarif fällig werden, erhält man bei T-Online bereits eine Flat (bis T-DSL 2000). Aber auch andere Anbieter wie 1&1, GMX oder Web.de bieten ähnliche Konditionen.



    pcwelt.de

  • Da in den letzten Wochen/Monaten in die Preise für den Flatrate-Zugang starke Bewegung gekommen ist,
    lohnt sich mal ein Blick zu einem anderen Provider oder u.U. auch auf die Internetseiten des derzeitigen Anbieters.


    T-Online z.B. hat noch bis 01.08. eine echte Flatrate ohne Beschränkungen (Ports usw.) für
    9,95 Euro im Jubiläumsangebot. Normalpreis ist hier 14,95 Euro.


    Arcor bietet im eigenen Netz die Flat für 4,95 Euro anstatt für 9,95 Euro an.
    Diese Liste könnte man beliebig erweitern. Das Angebot ist mittlerweile fast schon unübersichtlich.
    Leider werden in den meisten Fällen die Bestandskunden nicht automatisch in diese preiswerteren Tarife eingestuft.


    Bei einigen Usern könnte sich außerdem ein Wechsel von Zeit- oder Volumentarifen in eine Flatrate lohnen.


    Hilfreich bei der Suche nach den verschiedenen Angeboten könnte dabei diese Seite sein.

  • Google stellt ab sofort eine Betaversion seiner Toolbar-Funktion für den Browser Firefox zur Verfügung.


    Mit der Google-Toolbar können Surfer die Google-Suche direkt in die Nutzeroberfläche des Web-Browsers integrieren. Bisher gab es die Toolbar nur für den Internet Explorer. Ab sofort steht bei Google auch eine Version für den Browser Firefox zur Verfügung.


    In die Toolbar sind außerdem eine Rechtschreib-Prüfung und ein Programm zur automatischen Ergänzung von Suchwörtern integriert. Wer die Toolbar auf seinem PC installiert, muss allerdings akzeptieren, dass die besuchten Web-Adressen an Google übermittelt werden. Google speichert diese Informationen für das eigene Page-Rank-Programm. Hier werden Websites nach ihrer Wichtigkeit klassifiziert.


    connect.de

  • also mein problem hat nicht direkt was mit computern zu tun, aber ich hoffe, ihr könnt mir trotzdem helfen, und zwar haben wir gerade von einer analogen zu einer digitalen satellitenanlage umgestellt, also den receiver ausgetauscht und in der satellitenschüssel wurde auch was ausgetauscht. jetzt ruckelt das bild aber immer, manchmal friert es ein, der ton läuft weiter oder es knackt fürchterlich laut, und alles bei schönstem sonnenschein. kann das daran liegen, das der fernseher nur analoge ein- und ausgänge hat?

    A fanatic is one who can't change his mind and won't change the subject.


    Winston Churchill

  • Das wird eher an der Ausrichtung der Schüssel bzw. des neu angebrachten digitalen LNBs liegen.
    Eine digitale Anlage ist da, was die Beeinträchtigung der Bildqualität bei Störungen angeht, wesentlich empfindlicher als eine analoge Anlage.
    Während bei analoger Technik sich eine nicht korrekte Ausrichtung in Form von „Fischchen“ bemerkbar macht, hast du bei digitalem Empfang die von dir beschriebenen Störungen.


    Entweder lässt du die Schüssel von einem Fachunternehmen ausrichten oder, was natürlich erheblich preiswerter ist, du holst dir einen so genannten Sat-Finder.
    Den bekommst du bei Conrad oder vielleicht auch in gut sortierten Baumärkten (Obi, Bauhaus). Er kostet ca. 15,- Euro und damit klappt die Ausrichtung der Schüssel perfekt.

  • dieses lnb hat der mensch vom radio/tv shop angeschlossen, der hatte auch ein messgerät dabei und hat es ausgemessen. kann die falsche ausrichtung die einzige erklärung sein?

    A fanatic is one who can't change his mind and won't change the subject.


    Winston Churchill

  • Wenn das so ist, dann würde ich den Herrn noch mal kommen lassen.


    Andererseits könnten die Störungen aber auch an einem Unwetter liegen.
    Das muss aber nicht unbedingt in der Nähe, also sichtbar sein.
    War bei uns gestern abend auch so, strahlender Sonnenschein und dann die typischen Unwetterstörungen.
    Bei korrekter Ausrichtung muss sich aber irgenwann ein Störungsfreies Bild zeigen.


    P.S.: An den Eingängen vom TV kann es nicht liegen, da das Signal vom Receiver umgewandelt wird. Das kann auch ein Fernseher sein, der schon 20 Jahre alt ist. Spielt absolut keine Rolle.

  • Da scheinen wir ja einen Experten zu haben. Ich habe da auch ein Problem mit meiner Schüssel. Und zwar habe ich komischerweise meistens am Wochenende Probleme mit Pro7, Sat1 und DSF (komisch, gehören doch alle zu einem oder). Wenn ich mir die Programme über die Schweiz oder Österreich anschaue kein Problem. Und wie gesagt nur am WE.


    Hat da einer ne Ahnung warum?

  • Probleme mit Sat1 oder Pro7 können an einem in der Nähe stehendem DECT-Telefon oder dessen Basisstation liegen.
    Am besten einfach mal das Telefon woanders platzieren.


    Das ist aber ein Grundsätzliches Problem, was sicherlich nichts mit Wochenendstörungen zu tun hat. :LEV16

  • Ja, dass ist ein DECT-Telefon, aber bei der Entfernung sollte es eigentlich nicht der Verursacher Störung sein.
    Kannst du aber ganz einfach ausprobieren indem du beim Telefon den Netzstecker ziehst.
    Sind die Störungen immer noch da versuch folgendes:


    Stell mal deinen Receiver an einen anderen Platz.
    Es könnte auch einem neben dir wohnenden Nachbarn liegen.
    Vielleicht hat er sein Telefon direkt hinter der angrenzenden Wand.

  • Eine empfindliche Sicherheitslücke in seinem Webbrowser Internet Explorer hat Microsoft entdeckt. Der Softwarekonzern rät zu einem schnellen Update, denn Hacker könnten über diese Lücke in fremde PC eindringen und die volle Kontrolle übernehmen. Nach Angaben des US-Sicherheitsinstituts SANS befindet sich die Schwachstelle in der Java-Maschine des Browsers. Das Update mit dem Namen "JView Profiler", das diese Lücke schließt, liegt kostenlos zum Download bereit.

    Die Übernahme des fremden PC geschieht ohne jedes Wissen und Zutun des Surfers. Denn die Dateischädlinge lauern auf speziell präparierten Webseiten. Es reicht, die infizierte Seite aufzurufen, um sich den digitalen Eindringling über besagte Schwachstelle einzufangen, warnt SANS. Vor allem Gesprächsforen im Internet seien Zielobjekte der Hacker; solche Seiten werden bevorzugt gekapert und mit so genannten Trojanern präpariert. Wer die Seite aufruft, fängt sich den "Spion" ein und verbreitet ihn ungeahnt weiter. Die Webmaster von Internetforen sind deshalb dringend dazu aufgerufen, die Foren-Software sorgfältig zu pflegen, PC-Nutzer sollten sich den wenige 100 Kilobyte großen "JView Profiler" herunterladen und installieren.


    n-tv.de


    Das Update findet ihr hier.

  • Aldi und Co.: Schnäppchen-PCs ab 333 Euro

    Aldi und Co. sind aus dem Dornröschenschlaf aufgewacht: Nachdem es in den letzten Tagen und Wochen etwas mau geworden war bei den Discounter-Angeboten, läuten Aldi, Norma, Plus und Penny nun die nächste Runde im Kampf um den billigsten und besten PC ein. Aldi unterschreitet die magische 1000-Euro-Grenze deutlich und verkauft seinen Titanium MD8385 für knapp 700 Euro. Norma unterbietet das Aldi-Angebot um mehr als die Hälfte. Kostenpunkt: 333 Euro. Plus zieht einen Gamer-PC aus dem Hut, verlangt dafür aber fast 1600 Euro. Wir sagen Ihnen, ob es sich bei den Geräten um echte Schnäppchen handelt.


    Medion Titanium MD 8385: Guter Prozessor
    Aldi bietet seinen neuen PC für 699 Euro ab kommenden Mittwoch im Norden, einen Tag später im Süden an. Allerdings wird das Gerät nicht überall erhältlich sein, sondern nur in ausgesuchten Filialen. Wir konnten einen Prospekt ergattern. Im Inneren des neuen Medion Titanium MD 8385 werkelt ein Intel Pentium 4 519 mit 3,06 Gigahertz (GHz) Taktfrequenz, 1 MB Level-2-Cache und 533 Megahertz (MHz) Frontside Bus. Das Angebot vom März war noch mit einem schnelleren Pentium 4 640 mit 3,40 GHz Taktfrequenz und 2 MB ausgerüstet. Für die meisten Zwecke ist der Prozessor aber mehr als schnell genug.


    Schwache Grafikkarte
    Eine glatte Enttäuschung ist indes die Grafikkarte. Hierbei handelt es sich um eine Geforce 6200 TC, eine Grafikkarte mit Turbo-Cache-Technologie. Diese Technik ermöglicht der Grafikkarte - zusätzlich zum integrierten 128 MB Grafikspeicher - Teile des Arbeitsspeichers zu nutzen. Und das geht gegebenenfalls auf Kosten der Performance. Warum Aldi auf diese Technik setzt, bleibt ein Geheimnis - zumal es zum gleichen Preis deutlich bessere Karten gäbe. Für Spiele-Fans scheidet der PC damit wohl aus, für alle anderen könnte er sich lohnen.


    DVB-T-Karte und DVD-Brenner
    Der Arbeitsspeicher von 512 MB DDR RAM ist nicht üppig, aber für fast alle Anwendungen ausreichend. Die Festplatte bietet mit 250 GB Platz genug. Eine TV-Karte für das terrestrische Digitalfernsehen DVB-T und analoge TV- und Radiosignale ist ebenso integriert wie ein DVD-Brenner. Anschlüsse gibt es wie immer ebenso reichlich wie Software.


    Fazit: Nicht in jedem Fall ein Schnäppchen
    Der Trend, dass Aldi-PCs nicht gleich in den ersten Stunden ausverkauft sind, dürfte auch bei diesem Gerät anhalten. Dabei ist die Ausstattung weitgehend gut und enthält genügend, ohne den Käufer mit Schnickschnack zu überfrachten. Auch wenn sich der PC als Spiele-Rechner aufgrund der schwachen Grafikkarte kaum eignet: Aldi-Kunden erhalten auf alle Fälle einen zeitgemäßen PC mit Schwerpunkt Wohnzimmertauglichkeit. Über die Lautstärke des Geräts lässt sich aber noch nichts sagen.


    Norma: Billig-PC für 333-Euro
    Wer noch weniger Geld für einen Computer ausgeben möchte, wird bei Norma fündig: Ab Montag, den 25. Juli, verkauft der Discounter einen PC für 333 Euro. Norma hat den Dreamsys EZ 5005 DE Pro Basic XXL bereits im März im Angebot, damals für 399 Euro. Die Ausstattung ist dem Preis entsprechend karg: Der PC setzt sich aus einem Intel Celeron D Prozessor 335 mit 2,8 GHz, 16fach-DVD-Brenner von Liteon (Double Layer-fähig), 256 MB Arbeitsspeicher von Samsung sowie einer 80-GB-Platte von Western Digital zusammen. Statt einer separaten Grafikkarte gibt es nur "onboard"-Grafik, die 32 MB vom Arbeitsspeicher abknapst. Weiterhin sind ein 6-Kanal-Audio-Chip und ein 7-in-1-Cardreader mit von der Partie.


    Fazit
    Der Norma-Rechner genügt nur einfachen Ansprüchen. Fürs Surfen und einfache Büroanwendungen reicht die Leistung, doch Freunde von Grafikbearbeitung, Computerspielen und Videoschnitt werden damit nicht zufrieden sein. Mit der Zukunftstauglichkeit sieht es angesichts des kleinen Arbeits- und Festplattenspeichers düster aus. Soll der PC später mit dem 2006 erscheinenden Windows-XP-Nachfolger "Longhorn" eingesetzt werden, ist garantiert Nachrüsten angesagt.


    Plus: Gamer-PC
    Discounter Plus bietet ab sofort über seinen Online-Shop einen Set bestehend aus PC, Tastatur und Maus. Entgegen der üblichen Strategie, den Massenmarkt zu bedienen, will die Kette diesmal anspruchsvolle Spiele-Fans ansprechen. Das Bundle dafür hat sich Plus von Micromaxx, also Medion, schnüren lassen. Der "Highend Gamer PC" kommt mit einem recht schnellen Intel Pentium 4 HT Prozessor 640. Die CPU arbeitet mit 3,2 GHz, 2 MB Cache und einem 800 MHz schnellen Front Side Bus. Die schnellsten Modelle von Intel erreichen allerdings mittlerweile 3,8 GHz.


    Da kommt Freude auf
    Der Prozessor bekommt mächtig Unterstützung von satten 2 GB Arbeitsspeicher – mehr als genug für etwaigen speicherhungrigen Freizeitspaß. Auch die Grafikkarte passt ins Bild: Eine Nvidia Geforce 6800 GT. Die PCI-Express-Grafikkarte mit 256 MB DDR-RAM zählt zusammen mit der Ultra-Variante der 6800er zu den High-End-Beschleunigern im Nvidia-Lager.


    Alles drin
    Für genügend Festplattenplatz ist in dem "Highend Gamer PC" ebenfalls gesorgt: mit zwei jeweils 160 GB fassenden und mit 7200 Umdrehungen pro Minute arbeitenden Serial-ATA-Platten, einem 16fach DVD-ROM Laufwerk und einem Double-Layer-fähigen DVD-Brenner. Der Soundchip ist fest im Mainboard-Chipsatz integriert und bietet 8-Kanal-Sound in "High Definition"-Qualität. Ein Musketeer Control Panel auf der Frontseite des PCs zeigt Infos zu Lüfter und Temperatur an.


    Fazit
    Der Plus-PC bietet praktisch alles, was Fans von 3D-Spielen brauchen. Für 1549 Euro darf man allerdings auch einiges erwarten. Fraglich bleibt aber, ob 2 GB Speicher nicht zuviel des Guten sind. Auf absehbare Zeit profitiert praktisch kein Spiel von mehr als 1 GB RAM. Besser wäre es gewesen, hätte der Hersteller ein wenig am Speicher gespart und dafür beim Prozessor noch eins oben drauf gelegt.


    Für 899 Euro: Amilo-Notebook bei Penny
    Penny hat keinen Desktop-PC, dafür aber einen mobilen Wegbegleiter zu bieten. Das Penny-Angebot stammt aus der Amilo-Reihe von Fujitsu Siemens. Der Amilo M7405 wartet mit einem Intel Pentium M Prozessor 715A auf. Die Daten der CPU: 1,5 GHz und 2 MB Cache. Von Intel stammt auch der integrierte Wireless-LAN- (Intel PRO Wireless 2200BG) und der Grafik-Chipsatz (Intel 855GME). 512 MB Arbeitsspeicher haben es ins Amilo M7405 geschafft, ebenso wie ein DVD+/-RW-Brenner, ein 15-Zoll-TFT-Display, ein 80 GB große Festplatte und ein 4-in-1-Cardreader. Als Betriebssystem kommt Microsoft Windows XP Home Edition SP2 zum Einsatz.


    Sofort bezahlen, aber nicht mitnehmen
    899 Euro müssen Kunden für das Amilo M7405 zahlen. Allerdings können laut der Website des Discounters Kunden das Amilo-Notebook zwar an der Supermarktkasse zahlen, aber nicht gleich mitnehmen. Stattdessen muss ein Gutschein ausgefüllt und abgeschickt werden. Die Lieferung erfolgt dann zu einem späteren Zeitpunkt.


    Fazit
    Das 899 Euro teure Amilo ist sicher ein interessantes Notebook für Anwender ohne Multzimedia-Ambitionen. Leider macht Penny keine Angaben zu Akkulaufzeiten und Gewicht.



    quelle: t-online

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  • Totgesagte leben länger. Oder sollte man sagen: Tote sollte man Ruhen lassen? Weder noch, wenn es um den Amiga geht. Der existiert nämlich seit inzwischen rund zehn Jahren in einer Zwischenwelt. Nicht wirklich lebendig, nicht wirklich tot, wird er von seinen Fans unter extremen Einsatz von Zeit und Geld künstlich beatmet und am Leben erhalten. Sterbehilfe steht nicht zur Debatte.


    Es waren die 1980er Jahre, Mofas und Jeansjacken machten Teenager überall in der Republik glücklich. Die Frisuren waren ähnlich schlimm wie heute, nur ohne Stinktier-Streifen und die Musik war auch noch erträglich. In diese Zeit wurde der Amiga geboren. Ursprünglich als Konsole konzipiert, zog der Hersteller Commodore im letzten Moment die Notbremse und stieß in den boomenden Heimcomputer-Markt vor.


    [Blockierte Grafik: http://www.netzwelt.de/images/articles/amiga_1000_1122297325.jpg]
    Urahn: Der Amiga 1000 (Quelle: Computer Commodore Online Museum)


    Erfolgsmodell binnen kürzester Zeit


    Der Amiga war ein Erfolgsmodell. Binnen kürzester Zeit schwang er sich auf den Olymp der Computer hinauf, ein Erfolg ohne Frage, was sicherlich auch der seinerzeit überragenden Rechenleistung und dem niedrigen Preis zu verdanken war und der Tatsache, dass der Rechner für damalige Verhältnisse mit rund 1000 Mark, also rund 500 Euro, sehr günstig war.


    Doch vor allem das technische Design machte den Amiga zu einem Gewinner: Als Zwitterwesen aus PC und Konsole nutzte er Bestandteile beider Welten. Vom PC schaute er sich die Benutzung eines Betriebssystems, Maus und Tastatur ab, von der Konsole gab es das Kick-Rom spendiert, das die Ausführung von Spielen ohne Betriebssystem erlaubte. Die Tatsache, dass der Amiga für jede Funktion, ob Grafik oder Sound, über souveräne Chipsätze verfügte, machte ihn für die heute jämmerlich erscheindende Taktrate von 7 Megahertz unglaublich schnell. Eine Tatsache, die dafür sorgt, dass erst aktuelle PCs einen Amiga fehlerfrei emulieren können.


    [Blockierte Grafik: http://www.netzwelt.de/images/articles/amiga_500_1122296846.jpg]
    Kultrechner: Der Amiga 500 (Quelle: Computer Commodore Online Museum)



    Spieler wechselten zu Windows


    Die große Geschichte des Amigas kippte in dem Moment, in dem seine überragenden Multimedia-Fähigkeiten nichts besonderes mehr waren. Als die PC-Welt dank billiger Hardware, Festplatten und Soundkarten begann, den Amiga zu überholen, war der kleine Rechner schnell aus dem Geschäft gekickt. Ehemalige Amiga-Nutzer erinnern sich, dass man wegen Spielen wie TIE-Fighter oder Day of the Tentacle, die nicht mehr für den Amiga veröffentlicht wurden, auf den PC umstieg.


    Windows 95 gab dem Amiga Ende 1994 dann endgültig den Todesstoß. Das, was den Amiga und den Mac bis dato vom PC unterschied, war die einfache Benutzbarkeit dank eines graphischen Betriebssystems. Microsoft konnte erst durch Windows 95 mit so etwas aufwarten, vorher war DOS die einzig populäre Alternative auf PC-Plattformen, Windows vor Version 95 war ja ohnehin kein echtes Betriebssystem, sondern ein Aufsatz für DOS.



    netzwelt.de