19. Spieltag: Bayer 04 Leverkusen - VfB Stuttgart (Samstag, 01.02.2014, 15.30 Uhr; BayArena)

  • LEVERKUSEN: Trainer Sami Hyypiä freut sich über einen Lerneffekt bei seinem Team


    Für jeden Trainer dürfte es das höchste der Gefühle sein, wenn seine Arbeit erfolgreich auf dem Platz umgesetzt wird. Dieses Gefühl konnte Sami Hyypiä am Samstag mit nach Hause nehmen. „Wir haben in der Woche besprochen, dass wir in Freiburg und auch vor der Winterpause in Bremen zu viel wollten, zu großes Risiko gegangen sind und deshalb verloren haben. Das haben wir gegen Stuttgart besser gemacht. Und wir sind für die Geduld belohnt worden.“


    Schön war es nicht, was Bayer ablieferte. Doch trotz des zeitigen Rückstandes geriet das Team um Kapitän Simon Rolfes nicht in Panik, zeigte eine bemerkenswert stabile Mentalität angesichts der drei Pleiten hintereinander vor diesem Spiel. Auch das durchaus kritikwürdige Aufbauspiel aus der Abwehr (Spahic mit verblüffender Streuung bei seinen langen Pässen, Hilbert ohne brauchbare Flanken, bei Can wechselte sich Kaltschnäuzigkeit mit grobem Leichtsinn ab) konnte nicht verhindern, dass Bayer jederzeit Chef im Ring war. Hyypiä durfte zufrieden bilanzieren: „Wir haben nicht viel zugelassen, sind gegen einen tief stehenden Gegner nicht in Kontersituationen geraten.“


    Es war ein dringend nötiger Sieg. Denn nach den drei Pleiten zuletzt war Bayer drauf und dran, eine hervorragende Ausgangsposition zu verspielen. Sechs Zähler Vorsprung besaß man auf Dortmund nach dem 15. Spieltag, aktuell sind es noch vier. Schalke hatte man zu diesem Zeitpunkt bereits 13 Zähler distanziert, sechs sind noch übrig geblieben. Die Partie in Mönchengladbach am kommenden Freitag gerät zur Standortbestimmung. Denn den Vorsprung auf die Borussia konnte man dank des Erfolges am Samstag sogar wieder vergrößern – mit einem Sieg dort und dann zehn Zählern Distanz hätte man sich einen lästigen Widersacher zunächst vom Hals geschafft.


    Die Probleme auf der defensiven linken Außenbahn soll demnächst Andres Guardado (27) lösen. Der Mexikaner (99 Länderspiele, zwei WM-Teilnahmen) kam vom FC Valencia, das Leihgeschäft beinhaltet eine Kaufoption ab Sommer. Gegen Stuttgart saß der schmächtige Linksfuß auf der Tribüne, von ihm erhofft man sich demnächst Akzente in der Vorwärtsbewegung. „Es war nicht nötig, ihn jetzt schon zu bringen“, so Hyypiä, „er hatte nur einmal mit dem Team trainiert, wir hatten keine Panik. Emre Can macht die Sache ja gut.“ Der wird sich nun wieder in den Kampf um die Plätze im Mittelfeld einmischen. Mit genügend Einsätzen kann er rechnen: Nach Mönchengladbach warten Kaiserslautern, Schalke, Paris St.-Germain und Wolfsburg. DerFebruar hat’s in sich.
    F. Lußem



    Quelle: kicker-Printausgabe vom 03.02.14

  • Verstehe nicht, wieso Cans Leistung vom Kicker so kritisch gesehen wird :LEV9 Allgemein kommt es mir so vor, als würde er beim Kicker immer schlechter wegkommen... Oder wird er sonst auch immer schlechter eingeschätzt als wir ihn wahrnehmen?

  • Zitat

    In der RP-Online hat er auch nur ne 4 bekommen. Genau wie Hilbert, den ich eigentlich auch gut fand.
    Einzig gut bewertet dort wurde Kieß mit ner 2 :LEV9


    Can wurde in der Top Elf der BamS gewählt.


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    MIT DEM KREUZ AUF DER BRUST
    MIT HERZ UND GEFÜHL
    STEH´N WIR ZU DIR
    B A Y E R 0 4 L E V E R K U S E N