Leichtathletik WM Berlin 2009

  • Zitat

    Original von Mahqz
    Bin direkt nach dem 100m Zieleinlauf gegangen, völliger Quark das ganze. Das letzte mal als der Weltrekord um mehr als eine Zehntel wurde vermutlich noch per Hand gestoppt. Wer wissen will, was
    ich gestern live gedacht habe schaut am besten bei mir bei Twitter rein.


    Freue mich auch sehr über die beiden Silbermedaillen, denn in Deutschland besteht eine realistische Chance, dass ausreichend kontrolliert wird. Leider durften die beiden aufgrund es 100m Laufs nicht so feiern wies ihnen gebührt hätte.


    Gruß aus Berlin
    Markus


    Wie ist denn dein Twitter-Name?

  • Zitat

    Original von Mahqz
    Es gab im Stadion aber reichlich Pfiffe wegen des Aufhaltens, also bin ich wohl nicht der einzige, der das so sah.


    Die Pfiffe gab es doch, weil die Mädels ihre Shirts mit „Danke Berlin“ ausziehen mussten?!

    „Das Runde muss ins Eckige“
    „Der Sturm schießt Tore, aber die Abwehr gewinnt die Spiele“

  • Zitat

    Original von BFB04


    Die Pfiffe gab es doch, weil die Mädels ihre Shirts mit „Danke Berlin“ ausziehen mussten?!


    Also von meiner Seite (Haupttribüne Oberrang) sah es so aus, dass es daran lag, dass sie auf Höhe des Marathontors aufgehalten wurden und am Kugelstoßring warten mussten.

  • Zitat

    Original von BFB04


    Die Pfiffe gab es doch, weil die Mädels ihre Shirts mit „Danke Berlin“ ausziehen mussten?!




    Auch nicht gerade charmant.


    Hatten die so hässliche Tüten , die Mädels ?:LEV18 :LEV18

    I've given a million ladies a million foot massages and they all meant somethin'. We act like they don't, but they do.That's what's so fuckin' cool about 'em.

  • Zitat

    Original von Mahqz


    Also von meiner Seite (Haupttribüne Oberrang) sah es so aus, dass es daran lag, dass sie auf Höhe des Marathontors aufgehalten wurden und am Kugelstoßring warten mussten.


    Ich weiß nicht, ob es nun ein Aufhalten, wegen des 100 m-Laufs war... aber am TV hat man deutlich gesehen, dass Der Offizielle irgendwas gesagt hat und die Mädels dann ihre Shirts ausgezogen haben/ausziehen mussten...

    „Das Runde muss ins Eckige“
    „Der Sturm schießt Tore, aber die Abwehr gewinnt die Spiele“


  • Na ja... also mein Fall wären die eh nicht gewesen :levz1
    Es ging wohl aber primär darum, dass die Startnummern zu sehen sein müssen :LEV18

    „Das Runde muss ins Eckige“
    „Der Sturm schießt Tore, aber die Abwehr gewinnt die Spiele“

  • Verstehe...........


    Könnte man doch im Mini-Format über die Antennen kleben........:LEV18

    I've given a million ladies a million foot massages and they all meant somethin'. We act like they don't, but they do.That's what's so fuckin' cool about 'em.

  • Zitat

    Original von Mahqz
    Der Weltrekord von Florence Griffith-Joyner dürfte allerdings unerreichbar sein.


    Die ich übrigens ( wie so einige andere) persönlich kannte.


    Ich hab mal von ihr beim ASV-Sportfest ein richtig gutes Foto geschossen.Wirklich klasse.
    Bin an dem Tag zu ihr hingehumpelt und hab mir von ihr selber ihre Adresse geben lassen.
    War 1987.


    Hab das Bild auf 30x40 cm ziehen lassen und dann mit nem netten Brief Flo-Jo nach L.A. geschickt.


    1988 bei den Olympischen Spielen in Seoul hat sie dann richtig abgeräumt.
    War der Superstar im Sport schlechthin.


    Und dann kam (für mich) der Hammer :


    Es war schon September , die Saison vorbei und ich hatte ne Urlaubskarte im Postkasten :


    Griffith-Joyner schrieb mir ne Ansichtskarte aus Hawaii und bedankte sich ganz artig für das nette Bild.


    :D :LEV5

    I've given a million ladies a million foot massages and they all meant somethin'. We act like they don't, but they do.That's what's so fuckin' cool about 'em.

  • Zitat

    Original von Big O
    Vinnie! :bayerapplaus


    Wann sehen wir denn wieder die süße Lolo? :levz1


    Hm......


    Bin da gerade nicht so auf dem Laufenden.Das letzte , was ich von ihr mitbekommen habe nach ihrem
    Desaster von Peking war , dass sie in diesem Jahr nicht so richtig in Schuss ist.


    Möglicherweise Endlaufchance - mehr aber wohl nicht.


    Oder ?


    Bin da bei ihr nicht so auf Zack - wobei ich schon zugeben muß , dass sie ein absolutes Leckerchen ist.


    :LEV5 :LEV2

    I've given a million ladies a million foot massages and they all meant somethin'. We act like they don't, but they do.That's what's so fuckin' cool about 'em.


  • wohlgemerkt "nicht so richtig IN Schuss"!
    Ein Schuss ist sie allemal :D

    "Wenn du mit Bayer den Titel holst, dann schreibst du Geschichte. Das ist etwas für die Ewigkeit."

  • apropro Schuss: Sorina Nwachukwu, 400 Meter Läuferin, auch aus Leverkusen :bayerapplaus :levz1

    "Wenn du mit Bayer den Titel holst, dann schreibst du Geschichte. Das ist etwas für die Ewigkeit."

  • Zitat

    Original von Big O



    Ein Schuss ist sie allemal :D


    Jupp......:LEV18:D


    Ich könnte persönliche Geschichten erzählen von den Leichtathletik-Hühnchen.........granatendolle.....echtens............:LEV14

    I've given a million ladies a million foot massages and they all meant somethin'. We act like they don't, but they do.That's what's so fuckin' cool about 'em.

  • @ Mahqz :



    Sag mal : der Aufwärmplatz der Athleten - ist der frei zugänglich ?


    Oder kommt man da nur mit Akkreditierung rein / ran ?


    Gruss ,
    Vince

    I've given a million ladies a million foot massages and they all meant somethin'. We act like they don't, but they do.That's what's so fuckin' cool about 'em.

  • Gute Frage, hatte ich bisher noch kein Interesse dran. Also Trainingsstätte is das Mommsenstadion. Es wird aber sicherlich auch noch nen Aufwärmplatz geben... Aber wo... Und ob man dahinkommt...

  • Harting beleidigt Dopingopfer


    "Wenn der Diskus auf dem Rasen aufspringt, soll er gleich gegen eine der Brillen springen": Diskuswerfer Robert Harting hat sich nach seiner geglückten Qualifikation für das Finale abfällig über eine Aktion von Dopingopfern geäußert, die Brillen verteilt hatten.


    Hamburg - Robert Harting hat nach seiner Qualifikation für das Diskus-Finale der Leichtathletik-WM in Berlin Dopingopfer beleidigt. "Wenn der Diskus auf dem Rasen aufspringt, soll er gleich gegen eine der Brillen springen, die die Dopingopfer hier verteilt haben. Aber ich bin kein Mörder, ich will nur, dass sie wirklich nichts mehr sehen", sagte Harting am Dienstag und spielte damit auf die Aktion des Doping-Opfer-Hilfe-Vereins (DOHV) an. Dieser lässt während der WM 20.000 Pappbrillen verteilen, um plakativ auf den im Verborgenen weiter stattfindenden Missbrauch verbotener Mittel aufmerksam zu machen.


    "Ich finde diese Äußerungen unsäglich", sagte Clemens Prokop, der Präsident des Deutschen Leichtathletik-Verbandes DLV. Zu möglichen Konsequenzen wollte sich am Dienstag nicht äußern.
    Bei den Dopingopfern der DDR ist diese Äußerung Hartings auf heftige Ablehnung gestoßen. "Es wundert mich nicht, was Harting da ablässt. Es zeigt wieder, wessen Geistes Kind er ist. Auch in seinen Äußerungen zur Freigabe von Doping ist er ja schon zurückgerudert", sagte Uwe Trömer, der durch Doping schwer geschädigte frühere DDR-Bahnradsportler.
    "Ich wünsche Harting, dass er am Mittwoch Weltmeister wird, aber ich wünsche mir auch, dass er mal über ein paar seiner Äußerungen nachdenkt. Außerhalb des Diskusringes zeichnete er sich nicht durch sportlicher Fairness aus", so Trömer, der am Mittwoch im Stadion in der DOHV-Aktion "Stand up clean heroes" selbst die Brillen mit erklärendem Flyer verteilen wird. Bereits unmittelbar vor den Titelkämpfen hatte Harting mit seinen umstrittenen Forderungen über eine eingeschränkte Freigabe von Dopingmitteln im Verband für Kopfschütteln gesorgt. Später räumte er ein, "leichtgläubig gehandelt" zu haben. "Es ist offensichtlich, dass ich natürlich nicht für Doping stehe." Er habe lediglich den Sinn des Anti-Doping-Kampfes in Relation von Aufwand und Nutzen in Frage gestellt, erklärte er auf seiner Homepage derharting.de.


    Der Frust Hartings auf den DLV rührt unter anderem von der angespannten Situation um seinen Trainer Werner Goldmann her, dessen Vertrag im Winter vom Verband nicht verlängert worden war. Goldmann war durch Aussagen seines Ex-Schützlings Gerd Jacobs wegen seiner Verwicklungen in das DDR-Doping belastet worden, hatte dies aber immer geleugnet. Inzwischen deutet aber vieles auf eine Weiterbeschäftigung von Goldmann hin. Dagegen hatten sich die DDR-Dopingopfer vehement gewehrt. Das Verfahren vor dem Arbeitsgericht ist aber noch nicht abgeschlossen. Goldmann durfte im Vorjahr nicht zu Olympia nach Peking reisen. Bereits vor der Entscheidung im Diskus hatte Harting mit provozierenden Äußerungen DLV-Funktionäre wie Präsident Prokop scharf attackiert und ihnen Untätigkeit vorgeworfen. Im Trainingslager Kienbaum hatte der 2,01 Meter große Athlet angedeutet, dass dies nur das Vorgeplänkel einer Generalabrechnung nach der WM-Entscheidung sein könnte. "Ich genieße nicht die Wertschätzung, die ich verdiene", reklamierte er.
    Am Dienstag räumte Harting jedoch ein, die Resonanz seiner Sprüche nicht richtig eingeschätzt zu haben. "Ich habe die Wirkung des Wortes unterschätzt. Aber die Leute, die das an den Kopf kriegen, sollten sich ruhig mal Gedanken machen", sagte er und räumte zugleich ein: "Ich pushe mich natürlich mit solchen Sachen." Er habe jetzt die "richtige Dosis Adrenalin", sagte er mit Blick auf das Finale.


    http://www.spiegel.de/sport/so…18,643470,00.html#ref=rss

  • Favoritin Issinbajewa patzt beim Stabhochsprung


    Es ist die bisher größte Überraschung bei der Leichtathletik-WM in Berlin: Die russische Top-Favoritin Issinbajewa blieb beim Stabhochsprung ohne einen einzigen gültigen Versuch - und schied aus. Gold holte die Polin Anna Rogowska. Silke Spiegelburg verpasste als Vierte eine Medaille knapp.


    Hamburg - Seit Jahren hatte sie fast jeden Wettbewerb gewonnen, einen Weltrekord nach dem anderen aufgestellt. Eigentlich wollte Jelena Issinbajewa standesgemäß ihre Abonnenment-Goldmedaille abholen. Aber die einzigartige Siegesserie der Doppel-Olympiasiegerin riss auf denkbar schlimmste Weise. Der Titelverteidigerin gelang kein gültiger Versuch.
    Zunächst nahm die Russin 4,75 Meter in Angriff, danach zweimal vergeblich 4,80 Meter. Damit belegte sie den elften und letzten Platz. Es war Issinbanjewas erster "Salto Nullo" seit dem 30. August 2006 in Warschau.


    "Ich denke nie daran, dass ich verlieren könnte. Damit kann ich mich dann noch auseinandersetzen, wenn es passiert ist", hatte die 27-jährige Issinbajewa vor dem Wettkampf gesagt. Doch sie pokerte hoch, als sie spät in den Wettkampf einstieg - und verlor. Fassungslos vergrub sie ihr Gesicht nach dem letzten misslungenen Versuch in den Händen und schrie ihren Frust heraus. Still packte sie anschließend ihre Sachen, während sich ihre siegreichen Kontrahentinnen feiern ließen.


    Die Polin Anna Rogowska, die der Favoritin in diesem Jahr bereits in London eine Niederlage zugefügt hatte, nutzte die Gunst der Stunde und holte sich mit übersprungenen 4,75 Metern Gold. Silber mit jeweils 4,65 Metern ging an ihre Landsfrau Monika Pyrek und die US-Amerikanerin Chelsea Johnson. "Ich habe alles gemacht für den Wettkampf. Es sind noch ein paar Jahre bis zu den Olympischen Spielen, die sind wichtig. Vielleicht war es an der Zeit, endlich mal zu verlieren. Das könnte wertvoll für mich sein", sagte Issinbajewa mit Tränen in den Augen. Überrascht war auch Siegerin Rogowska: "Das schockiert mich. Ich dachte, man muss viel höher springen. Ich hätte nie gedacht, dass ich hier gewinne."
    Bittere Tränen der Enttäuschung vergoss Silke Spiegelburg nach 4,65 Metern und Rang vier. Die knapp gerissenen 4,75 Meter hätten zu Silber gereicht. "Ich habe noch nie im Leben so einen Sprung gemacht, wie hier über 4,75 Meter. Ich war so hoch drüber und dann reiße ich den", sagte Spiegelburg.


    Mit jeweils 4,40 Metern belegten Anna Battke und Christina Gadschiew die Ränge sieben und zehn. "Vielleicht muss ich noch etwas lernen", sagte Battke nach drei vergeblichen Versuchen über 4,55 Meter. "Dabei bin ich im Training schon 4,70 Meter gesprungen." Bei ihrem WM-Debüt spielten Gadschiew die Nerven einen Streich. "Ich war total nervös", sagte die 25 Jahre alte, im kirgisischen Wastlejewska geborene Athletin. "Für meine erste WM war Platz zehn nicht so schlecht. Ich lasse den Kopf nicht hängen", sagte sie.


    http://www.spiegel.de/sport/sonst/0,1518,643357,00.html