TOP DOGS am WHG: Es ist vorbei

Soooo, nun darf auch ich mal etwas Eigenwerbung machen:

Mein/Unser Literaturkurs der Stufe 12 des Werner-Heisenberg-Gymnasiums Leverkusen spielt am Donnerstag, dem 18.06. und am Freitag, dem 19.06. das Stück
Top Dogs von Urs Widmer.
Der Beginn ist an beiden Tagen 19.30 Uhr.

Karten wird es an der Abendkasse und wohl auch im VVK geben, an unserer Schule.
Preise: 2,50 Vollzahler; 1,50 Erm.

Ich gehe mal davon aus, dass das richtig gut wird, also lasst euch das nicht entgehen

http://img36.imageshack.us/i/plakatg.gif/[/IMG]

Mehr Infos folgen

Hatte mich um eine Woche vertan, mit dem Datum

Also, die Vorführungen sind jeweils Ende nächster Woche, am 18. und 19. Juni!

Ort: Werner-Heisenberg- Gymnasium Leverkusen (Lützenkirchen) in der Aula

Joah, weiss auch, dass ihr letztes Jahr keinen Eintritt genommen habt. Liegt vielleicht am Bühnenbild. Haben da nämlich einiges aus dem Baumarkt zusammengeschraubt. Also sieht man keine Vorhänge, sondern halt eine Wand + eine nagelneue Tür

Hat sie auch nicht gemacht :levz1. Ich auch nicht, das waren die handwerklich begabten Leute aus dem Kurs. Allerdings geschah das schon geplant, weil bei diesem Stück die braunen Vorhänge überhaupt nicht gehen...

Zitat

Original von turtle 04
Adla, spielst du da jetzt mit oder nicht?

Aber sicher doch, allein das sollte ja schon ein Grund sein aus BaWü hierhin anzureisen

Der Literaturkurs Stufe 12 präsentiert zur allgemeinen Krise: „Top dogs“ von Urs Widmer

„Top dogs” sind Hunde. Tiere, die nicht nur bellen, die ihre Zähne fletschen, die jagen und reißen, ausgehungert, fähig selbst über ihre Artgenossen herzufallen. Tiere, die jaulen und winseln, die um Aufmerksamkeit betteln, geduckt in der Ecke mit eingezogenem Schwanz.Ein „Hundeleben“, wenn Menschen in einer Welt leben, in der das Wertesystem der kalte Zahlenhierarchie, der Profitmaximierung folgt, in der persönliche Anerkennung und beruflicher Erfolg, Zuneigung und Liebe sich ausschließlich am Um- und Absatzmarkt, an Verkaufserlösen, Renditen und Geschäftsabschlüssen messen. Der Mensch ist das an der Börse notierte Wesen - oder nichts. „Der Markt braucht heute Monster.“

Das ist der Geist, der in den höchsten Etagen weltweit agierender Konzerne herrscht, der kalte Wind, der die funktional eingerichteten Büros aus Glas der Topmanager durchstreift. Und so erbarmungslos der Trieb zum Profit, so gnadenlos produziert er auch seine Opfer – auch in den Etagen der Wirtschaftselite?

Wir treffen sie in ihrem eigens dafür eingerichteten Center, dem Outplacement, die entlassenen Top dogs, die Topmanager. Sie werden gecoached - für eine mögliche Reintegration in den Arbeitsprozess. Die Runde der statusverlustigen ehemals Erfolgreichsten gerät zusehends zum Fanal. Die Fassaden bröckeln, sie therapieren sich gegenseitig. Stolz, Arroganz und Aggressivität prallen mit unverminderter Wucht auf Hilflosigkeit, Scham, ohnmächtige Wut und Verzweiflung.Wie endet das?

Für dieses Szenario, das 1996 als Auftragsarbeit für das Theater am Neumarkt in Zürich unter dem Intendanten Volker Hesse Premiere hatte, recherchierte der Autor Urs Widmer in der schweizer Manager-Szene und interviewte etliche wegrationalisierte Führungskräfte der Wirtschaft. Das Gehörte wurde währenddessen sofort in Proben des Ensembles des Züricher Theaters umgesetzt. Innerhalb von nur drei Monaten entstand das Stück. „Top dogs“. Der Autor erhielt unzählige Preise, das Theaterstück wurde schnell über die deutschsprachigen Grenzen hinaus berühmt.

Nicht nur des aktuellen Bezugs zur weltwirtschaftlichen Lage wegen haben die Schülerinnen und Schüler des diesjährigen Literaturkurses der Stufe 12 unter der Leitung von Claudia Hierholzer in diesem Jahr dieses Stück gewählt. Es bietet der Spiellust und –laune der Schülerinnen und Schüler nicht nur Stereotype, gleichsam klischeehaft und dennoch mit individuellen Noten und Nöten. Ähnlich dem Entstehungsprozess 1996 entwickeln und schreiben 2009 die Kursteilnehmer die zwei großen Gruppenszenen neu, weg von der Vorlage des Urs Widmers hin zu ihrer eigenen skurrilen, stellenweise surrealen und doch so realistischen Fassung voller ungewollter Komik und Tragik, durchgehend konterkariert von live gespielter Musik.

Claudia Hierholzer

turtle: Ja, es wird schon richtig gut :levz1, aber wir nehmen es auch auf.... nur für dich

Zitat

Original von Mahqz
Früher, als ihr sicher noch nicht da wart, gabs immer mal Eintritt. Für uns hats beim Doyé (2003) aber auch ohne für ne schöne Premierenparty gereicht.

Und ob ich mich erinnern kann
Der junge Mann war seinerzeit mein Klassenlehrer als ich noch klein war.

Karten gibt es ab Montag! Interessenten können sich der Einfachheit halber auch gerne bei mir melden

So, nun kann man im Eingangspost auch unser Plakat bewundern

http://img36.imageshack.us/i/plakatg.gif/[/IMG]

An alle die sich vorgenommen haben die NK12 Filmnacht zu besuchen: Für euch gilt dann, am Donnerstag das Theater zu besuchen, da sich die Termine am Freitag kreuzen.