Sepp Herbergers Assistent ist tot

  • Er erweckte den "Geist von Spiez"


    Der frühere Nationalspieler und erfolgreiche Trainer Albert Sing ist tot. Wie bekannt wurde, starb er am Sonntagvormittag im Alter von 91 Jahren nach kurzer, schwerer Krankheit. Sing spielte zwischen 1940 und 1942 neunmal für Deutschland und erzielte dabei das 500. Tor in der Geschichte des Deutschen Fußball-Bundes.


    In den 30er und 40er Jahren spielte er für die Stuttgarter Kickers. Nach dem Zweiten Weltkrieg wechselte Sing zunächst als Spielertrainer in die Schweiz. Als Assistent von Trainer Sepp Herberger suchte er für die Weltmeisterschaft 1954 das später legendäre Mannschaftsquartier am Thuner See aus. Dort entstand der berühmte "Geist von Spiez".


    Trainer beim VfB Stuttgart und 1860 München
    Mit Young Boys Bern holte Sing vier Mal hintereinander den Meistertitel und zudem zweimal den Pokal. Zudem schaffte er mit dem Schweizer Traditionsverein den Einzug ins Halbfinale des Europapokals der Landesmeister. Sing trainierte zudem die Grasshopper Zürich, FC St. Gallen, FC Luzern und den FC Lugano und 1860 München. Den VfB Stuttgart rettete Sing 1967 vor dem Abstieg aus der Bundesliga. In seiner zweiten Amtszeit bei den Schwaben - 1974/75 - konnte er den Absturz in die Zweitklassigkeit nicht verhindern.


    Sing: "Erinnerungen wie eingemeißelt in meinem Kopf"
    1954 hatte sich Herberger für Sing als Assistenten entschieden und ihn ohne sein Wissen als Co-Trainer angemeldet. Mit Herberger und dem damaligen Mannschaftskapitän Fritz Walter stand Sing bis zu deren Tod in engem Kontakt. Außer einem Mannschaftsfoto besaß er jedoch keine Andenken an das Weltturnier in der Schweiz. "Alles befindet sich wie eingemeißelt in meinem Kopf", sagte Sing einmal.


    quelle: t-online

    Die Jugend von heute liebt den Luxus, hat schlechte Manieren und verachtet die Autorität. Sie widersprechen ihren Eltern, legen die Beine übereinander und tyrannisieren ihre Lehrer.
    (Sokrates, gr. Philosoph, 470-399 v.Chr.)


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