Ein Transfer mit links

  • Ein Transfer mit links


    Constant Djapka, ein Mann von der Elfenbeinküste, scheint die Leverkusener Probleme in der Viererkette lösen zu sollen. Der 21-Jährige Ivorer hat bis jetzt in Rumänien gespielt und kostet knapp eine Million.


    Sie spielen schon mit Namen im Leverkusener Internet-Fan-Forum. So, meint einer der im Netz heftig Diskutierenden offenbar in Vorfreude, könnte Bayers Viererkette demnächst aussehen: Castro, Thiago Silva, Haggui, Djapka. Nun ist es so, dass zumindest drei von den Aufgelisteten bekannt sind – selbst wenn der Wechsel des Brasilianers Thiago von Fluminense Rio de Janeiro nach Leverkusen noch nicht offiziell vollzogen ist. Aber Djapka, Constant mit Vornamen? Es sieht danach aus, als hätte Trainer Bruno Labbadia in absehbarer Zeit eine Sorge weniger, denn der 21-jährige Afrikaner scheint der lange gesuchte Mann für die Position hinten links zu sein – den Qualitätsanforderungen entsprechend und dem Preis auch. Knapp eine Millionen Euro soll der Bursche von der Elfenbeinküste kosten, der bislang in Rumäniens erster Liga bei einem hierzulande vergleichsweise unbekannten Klub gespielt hat.


    „Pandurii Targu-Jiu heißt der Verein“, sagt Ioan Lupescu, der als Generalsekretär des rumänischen Verbandes gegenwärtig bei der EM beschäftigt ist. Der Ex-Bayer-Profi, der momentan anderes im Kopf hat als Leverkusener Belange, wusste mehr nicht zu sagen zu Djapka. Das musste Lupescu auch nicht, denn Bayer hat den Ivorer seit einiger Zeit unter Beobachtung. Außerdem hat ihn Uli Stielike, der Ex-Nationaltrainer der Elfenbeinküste, den Leverkusenern („Djapka ist hoch talentiert, muss aber noch viel lernen“) empfohlen.


    Zuletzt ist Djapka beim weltberühmten U-21-Turnier in Toulon (Frankreich) für sein Land im Einsatz gewesen, auch da hat der Youngster Eindruck gemacht auf die Späher, die dort in der Regel in Massen vertreten sind. Norbert Ziegler, Bayers Chefscout, ist dort auch gesichtet worden. Schnelligkeit und gute Technik – das sollen die wesentlichen Vorzüge Djapkas sein. Ein Nachteil: Der 15-malige U-21-Junioren-Nationalspieler ist bei Olympia im Einsatz, da fällt die Integration schwer…


    Quelle: http://www.rp-online.de/public…n-Transfer-mit-links.html