Was tut sich in der Stadt?

  • Zitat

    Original von Milches
    Weiß einer wann der BurgerKing in Schlebusch fertig ist und aufmacht?


    Als ich eben dran vorbeifuhr brannte drin jedenfalls Licht, ein Schirm und drei Autos standen draußen! Denke mal, wenn er nicht schon auf sein sollte, dann in den nächsten Tagen!

  • Paßt nicht ganz, aber irgendwie hat die Nachricht was:


    Kölnarena wird zu LANXESS-Arena


    ERSTELLT 02.06.08, 16:23h, AKTUALISIERT 02.06.08, 17:02h
    Die Kölnarena in Köln-Deutz wird in LANXESS-Arena umbenannt. Das bestätigte der Kommunikationschef des Leverkusener Chemie- und Kunststoff-Unternehmens. Die Umbenennung tritt mit sofortiger Wirkung in Kraft.
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    Ein Schriftzug der bald Vergangenheit sein wird, die "Kölnarena", Bild: Worring
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    Ein Schriftzug der bald Vergangenheit sein wird, die "Kölnarena", Bild: Worring
    Die Kölnarena in Köln-Deutz wird in LANXESS-Arena umbenannt. Das bestätigte der Kommunikationschef des Leverkusener Chemie- und Kunststoff-Unternehmens, Christoph Sieder, dem „Kölner Stadt-Anzeiger“. Die Verträge mit dem Betreiber der größten Sport- und Konzerthalle seien noch „druckfrisch“, sagte Sieder. Die Umbenennung trete mit sofortiger Wirkung in Kraft. Es werde allerdings noch einige Zeit dauern, bis die damit verbundenen Umbauarbeiten an der Veranstaltungshalle selbst beendet seien.


    „Wir haben in NRW ein Wahrzeichen gesucht, um unser Bekenntnis zur Region und zum Standort Deutschland sichtbar zu machen, sagte Axel C. Heitmann, Vorstandsvorsitzender der Lanxess AG. Mit diesem Engagement sage Lanxess langfristig ‚Ja’ zu NRW!“ Oberbürgermeister Fritz Schramma sagte, dies werde die Sportstadt Köln stärken. Schramma sprach von einer "gesunden Ehe zweier erfolgreicher Partner".


    Auch für R. Bernd Assenmacher, geschäftsführender Gesellschafter der Kölnarena Management GmbH, ist der Vertrag mit LANXESS ein wichtiger Schritt. Das Engagement von Lanxess sei eine wichtige Säule, damit der Veranstaltungsort auch in Zukunft seine Spitzenposition als Veranstaltungsort erhalten und den Besuchern ein attraktives Programm bieten könne. Bei der Auswahl des künftigen Namensgebers habe man besonderen Wert darauf gelegt, dass das Unternehmen einen starken Bezug zur Region habe, so Assenmacher weiter.


    Seit Anfang dieses Jahres ist Lanxess bereits als Premiumpartner der Arena aktiv. Das bisherige Engagement umfasst das Mieten einer Loge sowie eine deutliche Präsenz der Marke Lanxess auf Werbeflächen in der Halle sowie auf Werbemitteln der Kölnarena. Auch für eigene Veranstaltungen wird der Konzern die Arena nutzen.


    Erst vor kurzem hatte die 2004 aus der Bayer AG abgespaltene Lanxess AG mitgeteilt, dass sie von 2009 an ihre jährliche Aktionärsversammlung in der Kölnarena abhalten wird.


    Lanxess beschäftigt bundesweit 7800 Mitarbeiter und davon mit Abstand den größten Teil in NRW. Das Unternehmen setzte im vergangenen Jahr 6,61 Milliarden Euro um. (wif)


    http://www.ksta.de

    Man sollte sich die Ruhe und Nervenstärke eines Stuhles zulegen. Der muss auch mit jedem Arsch klar kommen!

  • Hab ich auch gerade gelesen :LEV14 :LEV5 Leverkusen nimmt Köln ein ... Schade das Sie auch einen Rekortmeister setzen ... aber das ist hier nicht der Standort um das auszudiskutieren.

    "It is the quality of one’s convictions that determines success, not the number of followers" (Remus Lupin)

  • Heller Teppich vor dem Rathaus


    Eine großzügige Treppenanlage mit einem hell gepflasterten "Teppich": Wie der Friedrich-Ebert-Platz vor der künftigen Rathaus-Galerie aussehen soll, steht nun fest.


    Leverkusen40 mal 40 Meter groß: der neue Friedrich-Ebert-Platz vor der künftigen „Rathaus-Galerie“. In gemeinsamer Sitzung haben der Bau- und Planungsausschuss und die Bezirksvertretung I sich für den Vorschlag des Hamburger Büros „WES und Partner“ mit Hans-H. Krafft für die neue Gestaltung des Friedrich-Ebert-Platzes im Bereich der künftigen „Rathaus-Galerie“ ausgesprochen. Das letzte Wort hat nun der Stadtrat, der am 23. Juni über das Projekt berät und entscheidet. Die Pläne sehen unter anderem eine großzügige Rampen- und Treppenanlage vom City-Abschnitt B zum tiefer liegenden Platz vor, außerdem einen großformatigen, hell gepflasterten "Teppich" in dem ansonsten sparsam möblierten Bereich.



    hier der entwurf


    Quelle

  • Die Wilhelm-Dopatka-Halle soll bleiben


    Die Wilhelm-Dopatka-Halle in Küppersteg soll bleiben. Das ist das Ergebnis der Beratungen zwischen Vertretern der Stadt und Sportpark. Eigentlich soll die Wilhelm-Dopatka-Halle 2010 geschlossen werden.


    Bedingung für den Erhalt ist wohl, dass der jährliche Zuschuss für die Wilhelm-Dopatka-Halle nicht über 80.000 Euro übersteigt. Die Situation der Wilhelm- Dopatka-Halle habe sich nach dem Sponsoring-Rückzug der Bayer AG vom Profi-Basketball vollkommen verändert, so der Beschluss.


    Jetzt solle die Halle zur "Hochburg des Damenspitzensportes" werden, denn sowohl die Handball-, als auch die Volleyballdamen des TSV Bayer 04 suchen einen neuen Austragungsort. Ob die Halle aber tatsächlich bestehen bleibt, entscheidet der Stadtrat in seiner Sitzung am 23. Juni.


    http://www.radioleverkusen.de

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  • Dopatka-Halle wird erhalten


    VON TOBIAS KRELL


    Die Stadt möchte die Sport- und Veranstaltungsstätte an der Bismarckstraße gerne erhalten. Der Zuschuss soll jedoch von 160 000 auf durchschnittlich 80 000 Euro sinken. Die Bürgerliste möchte die Halle Bayer 04 überlassen.


    Der Zeitplan war klar. Spätestens 2010 sollte die Wilhelm-Dopatka-Halle abgerissen werden. Doch diese Entscheidung, die einer Sparempfehlung der Unternehmensberatung Kienbaum folgt, steht nun auf dem Prüfstand. Die Stadt möchte die Sport- und Veranstaltungsstätte doch erhalten. Am Mittwoch informierte Sportpark Leverkusen-Chef Hans Becker die Vorsitzenden und sportpolitischen Sprecher der Ratsfraktionen über dieses Vorhaben.


    Ausgangspunkt für die neuen Überlegungen ist die Entwicklung im laufenden Jahr. Statt 160 000 Euro benötigt die Rundsporthalle diesmal wohl nur die Hälfte als Zuschuss. Grund ist die bessere Auslastung gerade durch Veranstaltungen wie die After Job-Partys des Senders Radio Leverkusen. 80 000 Euro soll in Zukunft der Zuschuss im Schnitt nur
    betragen.


    Hochburg des Damensports


    Auch nach dem Auszug der Bundesligamannschaft Bayer Giants, die künftig in Düsseldorf auf Körbejagd geht, soll der TSV sportlicher Hauptnutzer der Spielstätte sein. Künftig sollen weibliche Spitzenkräfte den Ton angeben. Die Bundesliga-Damenmannschaften des Klubs im Volleyball und Handball sind als Hauptnutzer vorgesehen. Becker sieht die Dopatka-Halle als „Hochburg des Damenspitzensportes“. Für männliche Topleistungen sollen das Regionalliga-Team und die in der Junioren-Bundesliga startende U19 der Basketballer sorgen.


    Der Stadtvorschlag zum Erhalt der Dopatka-Halle über 2010 hinaus enthält den Auftrag an die Verwaltung, Gespräche mit dem TSV zu führen über eine angemessene Pacht für die Halle. Die Bürgerliste hat gleich reagiert und Ablehnung signalisiert. Sie beantragt, die Sportstätte dem Verein für einen symbolischen Kaufpreis (ein Euro) zu überlassen und so jeglichen Zuschuss zu sparen. Allerdings wurde das in der Vergangenheit bereits versucht. Der TSV lehnte ab.


    Parkplatzverkauf an Bayer 04


    Das dürfte auch an den Kosten für Sanierungs- und Modernisierungsmaßnahmen liegen. Erneut überprüft werden sollen die Ergebnisse der PCB-Untersuchung aus dem Jahre 2000 und ob sich daraus ein Handlungsbedarf ergibt. Mögliche Sanierungen oder Modernisierungen könnten nach Vorschlag der Verwaltung – sofern nötig – eventuell durch Grundstücksverkäufe finanziert werden.


    Genannt wird in diesem Zusammenhang beispielhaft die Veräußerung des Hallen-Parkplatzgeländes an die Bayer 04 Leverkusen Fußball GmbH.


    RP ONLINE

  • In die Pläne des kleines Einkaufzentrum an der Peschstraße in Wiesdorf kommt Bewegung. Der Investor GEDO hat am Mittag zwei Grundstücke von Privatpersonen gekauft.


    Mit diesen Schlüsselgrundstücken soll die Planung des Einkaufzentrum durch GEDO gesichert sein, sagt Investoren-Sprecher Ernst-Dieter Quadbeck.


    Die anderen Grundstücke gehören der Stadt und Bayer - auch hier soll es demnächst Verhandlungen geben.


    © Radio Leverkusen

  • leverkusener-anzeiger.ksta.de, von THOMAS KÄDING, 11.06.08, 09:14h
    5000 Tonnen Müll mit Verspätung


    An Neapels Straßenrändern stapeln sich Müllberge. Bald werden sie kleiner, denn der italienische Abfall soll in Leverkusen entsorgt werden. Doch noch ist der Müllhandel mit der Avea nicht genehmigt.


    Leverkusen - Probleme in Neapel hat der eigens eingesetzte „Sonderkommissar für den Müllnotstand in der Region Kampanien“, Giovanni de Gennaro. Doch daran liegt es nicht, dass der italienische Abfall mit einiger Verspätung im Eisholz eintreffen wird. „Wir sind mitten im Genehmigungsprozess“, sagte am Dienstag Werner Schui. Er ist Sprecher von Returo, einem gemeinsamen Tochterunternehmen, das Avea und Stadtwerke Bonn im vorigen Frühjahr gegründet haben. Die Firma tummelt sich auf dem Abfallmarkt und wickelt demzufolge auch den ungewöhnlichen Müll-Deal mit Kampanien ab. Er wird 5000 Tonnen Hausmüll nach Leverkusen bringen. Sie kommen so weit wie möglich mit Güterzügen und werden, so Schui, erst zuletzt auf Lastwagen umgeladen. Binnen zehn Wochen soll der Abfall, der - sofern er nicht zwischendurch von erbosten Bürgern angezündet wird - seit Jahren an den kampanischen Straßenrändern lagert, dann bei der Avea in Flammen aufgehen.


    Die, betont Schui, einmalige Hilfsaktion umfasst die Entsorgung von insgesamt bis zu 69 500 Tonnen Hausmüll aus Italien. Die erste Tranche hat 54 000 Tonnen und wird auf acht Müllöfen in Nordrhein-Westfalen verteilt. Neben Leverkusen sind Bonn, Köln, Düsseldorf, Wuppertal, Weisweiler, Herten und Wesel dabei. Das Geschäft, das von der Bundesregierung unterstützt wird, habe Returo direkt mit der italienischen Handelskammer abgewickelt. Dort mussten zunächst die Papiere zusammengestellt werden, die letztlich von den Bezirksregierungen geprüft werden. Das sei ein aufwändiges Verfahren, weil die Anträge für jede Müllverbrennungsanlage einzeln gestellt werden müssten, erklärte Schui. Dazu komme, dass die Mitarbeiter von Sonderkommissar de Gennaro erstmals mit Müllexport in ein anderes Land befasst sind. „Wir warten also noch ab“, sagte Schui.

    Wenn die Menschen nur über das sprächen, was sie begreifen, dann würde es sehr still auf der Welt sein. (Albert Einstein)
    Ich bin zu alt, um von der Angst vor dummen Menschen beherrscht zu werden. (Charlie Skinner)

  • Korruption bei Bayer


    VON ULRICH SCHÜTZ


    Die seit 2007 laufenden Korruptions-Untersuchungen bei Bayer haben weitere Folgen. Der Konzern hat acht Mitarbeiter vom Dienst suspendiert. Einer wurde fristlos entlassen. Der Schaden: knapp zehn Millionen Euro.


    Die Staatsanwaltschaft Köln hat wieder eine Durchsuchung beim Bayer-Konzern wegen Korruptionsverdacht durchgeführt. Die Kölner Ermittler schlugen in Büros am Standort in Leverkusen zu. Der Anlass: die seit Januar 2007 laufenden Ermittlungen gegen eine für Bayer tätige, bundesweit agierende Gerüstbaufirma. Dessen Mitarbeiter sollen Bayer-Angestellte über Jahre kräftig geschmiert haben. Im Gegenzug sollen diese Bayer-Beschäftigen dann Instandsetzungsaufträge an die Gerüstbaufirma vergeben haben.


    Dies bestätigte im Grundsatz gestern ein Sprecher des Weltkonzerns. Die Schadenshöhe wollte er mit Hinweis auf das laufende Verfahren nicht nennen. Intern wird allerdings berichtet, dass Bayer ein Schaden von knapp zehn Millionen Euro entstanden sein soll.


    Bei internen Prüfungen entdeckt


    Mitarbeiter von Bayer hatten die Unregelmäßigkeiten im Rahmen von internen Prüfungen entdeckt. Die Konzernspitze hatte deshalb entschieden, die Staatsanwaltschaft einzuschalten (Bericht Rheinische Post vom 18. Januar 2007). Damals hatte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft von einem geschätzten Schaden von 80 000 Euro pro Monat gesprochen.


    Nach den jüngsten Ermittlungen der Staatsanwaltschaft reagierte Bayer sofort. Noch am 8. Mai, dem Tag der Durchsuchung, wurden neun Bayer-Beschäftigte, die auch mit Vergaben von Aufträgen zu tun hatten, vom Dienst entbunden.


    Gegen einen dieser Bayer-Mitarbeiter muss es besonders harte Beweise der Schuld geben. Das Unternehmen feuerte den Mann fristlos, wie ein Bayer-Sprecher gestern auf Anfrage unserer Zeitung bestätigte. Die anderen Beschuldigten müssen mit „internen arbeitsrechtlichen Maßnahmen“ rechnen.


    Im Januar 2007 waren schon 16 Privat- und Büroräume mit Hilfe von 100 Polizisten durchsucht worden – bei Bayer in Leverkusen, Dormagen, Uerdingen und Brunsbüttel. Dabei wurde ein Gerüstbauer aus Brunsbüttel verhaftet. Er und andere wurden beschuldigt, Leistungen abgerechnet zu haben, die nicht entstanden waren. Einen Branchenkenner hatte dies nicht erstaunt. Der Betrug laufe relativ simpel: „Da wird einfach mal ein Gerüst doppelt abgerechnet“, hatte der Gerüstbauer damals erklärt. Dies falle nicht so schnell auf, weil der Preis pro Gerüstfläche plausibel bleibe. Die Einkäufer von Bayer hätten seit langem Dumpingpreise von den Gerüstbaufirmen verlangt.


    Bayer hat inzwischen weitere Konsequenzen gezogen: Ende 2007 hat der Konzern alle Verträge mit dem Gerüstbauunternehmen gekündigt oder nicht verlängert.


    Innenrevision
    Der Betrug mit den Falschabrechnungen soll bei Bayer seit 2002 gelaufen sein, hieß es 2007. Die Innenrevision des Konzerns hatte dann doch Auffälligkeiten bei Rechnungen entdeckt. Die Rechnungen waren von Bayer-Mitarbeitern offenbar abgezeichnet und damit zur Bezahlung frei gegeben worden.


    RP ONLINE

  • Leverkusen
    „Ja“ zur Dopatka-Halle


    Leverkusen (RP) Der Betriebsausschuss Sportpark Leverkusen und die Bezirksvertretung für den Stadtbezirk II haben sich gestern in einer gemeinsamen Sitzung mit großer Mehrheit dafür ausgesprochen, dass die Wilhelm-Dopatka-Halle über das Jahr 2010 hinaus erhalten bleibt. Der jährliche Zuschuss soll bei maximal 80 000 Euro liegen. Bisher waren es 160 000 Euro. Grund für die Reduzierung des Zuschusses ist die bessere Auslastung durch Veranstaltungen wie die After-Job-Partys von Radio Leverkusen. Für eine Schließung der Halle setzte sich die Bürgerliste ein. Sie hatte (vergeblich) beantragt, die Halle dem TSV Bayer 04 für einen symbolischen Kaufpreis von einem Euro zu überlassen und damit den Zuschuss zu sparen. Laut Beschlussentwurf der Verwaltung soll der Sportpark mit dem Vorstand des TSV Bayer 04 Verhandlungen einleiten, damit in Zukunft Ballsport der Spitzenklasse in der Dopatka-Halle stattfindet.


    Am Nachmittag sprachen sich auch die Mitglieder des Finanzausschusses – bis auf Grüne und Bürgerliste – für den Erhalt der Dopatka-Halle aus. Angeregt wurde, dass der Sportpark sich auf die Suche nach einem Namensgeber für die Halle macht. Dr. Walter Mende (SPD) brachte für ein solches Engagement, das den jährlichen Zuschuss senken könnte, die städtischen Tochterunternehmen Sparkasse und EVL ins Gespräch.


    Quelle: http://www.rp-online.de

    Man sollte sich die Ruhe und Nervenstärke eines Stuhles zulegen. Der muss auch mit jedem Arsch klar kommen!

  • 140-Meter-Kran hebt Fenster und Fassadenteile ab


    Bayer-Medienfassade nimmt Gestalt an


    5,6 Millionen LED-Leuchten sollen Bayer-Botschaften vermitteln


    Ein 140 Meter hoher Turmdrehkran am Bayer-Hochhaus macht es in den nächsten Tagen deutlich sichtbar: Die leer geräumte ehemalige Konzernzentrale verwandelt sich in eine riesige Medienfassade. Mit Hilfe des Krans werden die Fenster und Fassadenelemente abgenommen, dann folgt der Aufbau einer Metallhülle mit 5,6 Millionen integrierten LED-Leuchten. Ab Mitte 2009 will der Konzern ein bis zu 40 Meter großes Bayer-Kreuz Tag und Nacht leuchten lassen und seine Botschaften - auch in bewegter Form - auf spektakuläre Weise in die Region um Leverkusen senden.


    Das Bayer-Hochhaus wird in den kommenden Monaten Schritt für Schritt zur Medienskulptur umgebaut. "Nur der innere Kern und die Etagenböden werden bleiben", erläutert Dr. Michael Preuss, Leiter Unternehmenspolitik und Presse der Konzernkommunikation, anlässlich des Kranaufbaus die weiteren Arbeiten. Die ersten Teile des Gebäudeskeletts werden derzeit mit Materialien von Bayer MaterialScience witterungsbeständig beschichtet. Für die Unterseiten der Böden ist ein blauer Anstrich vorgesehen. Der Hochhaus-Kern erhält zudem eine grüne Verkleidung aus dem Bayer MaterialScience-Produkt Makrolon®. Preuss: "Damit trägt die gesamte Konstruktion die Grundfarben Blau und Grün - die Unternehmensfarben von Bayer."


    Schon vor Wochen haben die Vorbereitungen für den Aufbau des Turmdrehkrans begonnen. "Wir mussten eigens ein zwölf Meter tief gegründetes Betonfundament setzen und aushärten lassen", sagt Wolfgang Vogel, Leiter der Currenta-Abteilung Bauprojekte und "Bauherr". Der eigentliche Aufbau wird dagegen nur wenige Tage dauern. Für die unteren Teile ist noch die Unterstützung durch einen mobilen zweiten Kran erforderlich, dann kann der Turmdrehkran mit Hilfe einer Hydraulikanlage aus eigener Kraft in die Höhe klettern. Verbindungen zum Hochhaus in 70 und knapp 100 Meter werden für einen sicheren Stand sorgen. Ab dem 21. Juni 2008 soll der Kran einsatzbereit sein.


    "Mit dem 60-Meter-Ausleger erreichen wir jeden Außenpunkt des Hochhauses.
    Zusammen mit dem noch aufzubauenden mobilen Gerüst können wir alle Fassadenteile abbauen und die Metallhülle aufbauen", erläutert Vogel. Auch die umweltfreundliche Photovoltaik-Anlage, die einen Teil des benötigten Stroms für die Medienskulptur erzeugen wird, soll mit Hilfe des Krans auf das Dach gebracht werden.


    Bislang fanden die Arbeiten vor allem im Inneren des Gebäudes statt. In den vergangenen Monaten wurden 385 Tonnen Möbel und Altholz, 5.000 Leuchtstoffröhren und 800 Kubikmeter Trockenbauwände sortenrein ausgebaut und sicher entsorgt. Auch Verwertbares wie 1.000 Tonnen Stahlschrott und 15 Tonnen Glas wurde in Einzelteilen mit dem Aufzug aus dem Hochhaus gebracht und recycelt. Wolfgang Vogel: "Ab jetzt sieht man den Baufortschritt. Wir freuen uns auf die nächsten, sehr arbeitsreichen Monate."


    levercusen.com

  • Bahnkunden sollen profitieren


    Das Land hat gerade 5,37 Millionen zur Modernisierung des Opladener Bahnhofs zur Verfügung gestellt: Geld, das die Bahn nun für die neu zu bauende Station einsetzen kann.
    Die Nachricht klingt kurios: Der Opladener Bahnhof wird wegen der Verlegung der Güterzugtrasse im Zuge der Neuen Bahnstadt zwar abgerissen, aber das Land hat gerade 5,37 Millionen Euro für seine Modernisierung bewilligt. Aufklärung gibt es im zuständigen Ministerium für Bauen und Verkehr zunächst nicht: „Wir stellen das Geld nur bereit, aber was damit passiert, wissen wir nicht. Da müssen Sie die Bahn fragen“.


    Deren Pressesprecher Gerd Felser muss erst recherchieren, kann dann aber Auskunft geben. Demnach ist der Bahnhof Opladen schon seit vielen Jahren für das Modernisierungsprogramm des Landes angemeldet und jetzt endlich berücksichtigt worden. Das Geld könne die Bahn aber immer noch gut gebrauchen, um die künftige Station fahrgastfreundlicher zu gestalten und einen Fußgängerüberweg zur Neuen Bahnstadt mit Zugang zu den Bahnsteigen zu bauen. (hz)


    www.leverkusener-anzeiger.de


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    Willkommene Finanzspritze für die "Bahnstadt"

    Das Projekt "Neue Bahnstadt Opladen" hat durch die überraschend zu gesagte finanzielle Millionenunterstützung viel mehr Gestaltungsmöglichkeiten als bisher.


    Von den von Bund, Ländern und der Deutschen Bahn zugesicherten 5,3 Millionen Euro soll Der geplante neue Bahnhof behindertengerecht gestaltet werden, freut sich Vera Rottes, Geschäftsführerin der neuen Bahnstadt Opladen.


    Von dem Geld sollen im Einzelnen Aufzüge gebaut, die Bahnsteige für Behinderte angehoben und Rampen gebaut werden.



    www.radioleverkusen.de


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  • Ich hoffe mal, dass man mit 5,3 Millionen Euros mehr als nur Aufzüge, angehobene Bahnsteige und neue Rampen bauen kann. Hoffentlich wird davon auch was in den Bau eines neuen Bahnhofsgebäudes investiert.


    Gut finde ich, dass man die alten Dächer der Bahnstege erhalten will -> siehe hier.

  • Halbgares vom Arena-Umbau


    VON LUDMILLA HAUSER


    Kauft Bayer das Lindner-Hotel? Oder nicht? Oder kauft vielleicht Lindner gar die BayArena? Die Gerüchte um und über den Stadionausbau kreiseln wild in der Stadt. Was dran ist am Flurfunk: ein klärender Zwischenbericht.


    Die Gerüchteküche in der Stadt kocht derzeit auf höchster Garstufe. Im Topf: Bayer (04) soll das Lindner-Hotel an der BayArena kaufen wollen. Und das Gerücht ist über den Topfrand geschwappt bis nach Düsseldorf. Dort hat Otto Lindner, Geschäftsführer der Hotelkette, das Gemunkel auch schon vernommen. Was ist also dran am Flurfunk? „Interessant daran ist, dass noch nie jemand mit der Geschäftsführung oder den Einzeleigentümern (das Hotel gehört einer Gruppe einzelner Kapitalanleger) auch nur ansatzweise über so ein Vorhaben gesprochen hat“, betonte Lindner gestern auf RP-Anfrage. „Das sind dann wohl nur Latrinenparolen.“


    Der eine nennt es so, der andere so. Günter Forneck von der Presseabteilung des Bayer-Konzerns bezeichnete die Erweiterung des Gerüchts – dass nicht Bayer 04, sondern die Bayer-Gastronomie das Hotel übernehmen wolle – als „Ente“. Bis zum Bayer-Gastronomie-Chef hatte sich das Kuriosum laut Forneck noch nicht einmal rumgesprochen, obwohl der immer sehr gut über ihn und sein Team betreffende Dinge informiert sei. Bayer-04-Geschäftsführer Wolfgang Holzhäuser ließ sich gestern zum Thema gar nicht erst sprechen.


    Apropos sprechen: Zwischen Lindner und einem von Otto Lindner nicht näher spezifizierten Gegenüber laufen Gespräche darüber, ob das Lindner-Hotel nun doch für einen gewissen Zeitraum während der Umbauphase der Arena geschlossen werden soll. Mehr Fleisch gab’s aus Düsseldorf dazu nicht. „Ich mag nichts Halbgares verlauten lassen“, sagte Lindner.


    Ein Verschnaufpäuschen täte dem Hotel vielleicht gut. Direktorin Elke Zäschke berichtete gestern, dass die „Vibrationen made in Leverkusen“, die das Hotel derzeit täglich mehrfach erschüttern, bereits Folgen gehabt haben:


    1. musste ein Rhetorik-Seminar mittendrin abgebrochen werden, weil die Videoaufnahmen, die die Gruppe machte, alle verwackelt wurden.


    2. ist eine für die kommende Woche eingeplante große Gästegruppe ins Schwesterhotel in Düsseldorf ausgelagert worden.


    3. Elke Zäschke hat am Mittwoch einen Großeinkauf erledigt: Schokolade, Weingummi und Traubenzucker. „Als Verwöhnprogramm für die Gäste und Nervennahrung für unsere Mitarbeiter“, sagte sie. „Wir müssen jetzt die Nerven behalten. Ich habe die Pläne für die neue Arena gesehen. Der Umbau lohnt sich. Für Bayer, für die Stadt und auch für das Hotel.“ Und die Gerüchteküche heizt er auch an.


    RP ONLINE

  • Ärger ums Lindner-Hotel


    VON LUDMILA HAUSER


    Bayer 04-Manager Wolfgang Holzhäuser soll der Lindner-Gruppe 4,1 Millionen Euro als Ausgleich für eine 15-monatige Schließung des Hotels am Stadion angeboten haben. Montag soll das Haus zumachen.


    Hinter den Kulissen der BayArena brodelt es offenbar gewaltiger, als das bisher nach außen gedrungen ist. Hielten sich bisher hartnäckig Gerüchte über den Verkauf des Arena Hotels Lindner an Bayer 04 (die RP berichtete), folgt nun weiterer Sprengstoff. Das Hotel soll am kommenden Montag schließen. Für 15 Monate. Wiedereröffnung am 1. September 2009.


    Nach Informationen unserer Zeitung soll Bayer 04-Geschätfsführer Wolfgang Holzhäuser der Lindner-Gruppe 4,1 Millionen Euro als Ausgleich für die monatelange Schließung zahlen. Die Vertragsunterzeichnung soll nur noch eine reine Formsache sein.


    Vorausgegangen war laut gut informierten Kreisen die Ankündigung mit einer Einstweiligen Verfügung zum Baustopp von Seiten Lindners. Grund: die schlechte Informationspolitik zu den Bauarbeiten von Bayer 04 in Richtung Lindner. Den Unmut verschärften wohl auch Äußerungen des Generalunternehmers, er reiße nichts ab, wenn noch Menschen im Hotel seien.


    Hotelräumung übers Wochenende


    Die Mitarbeiter erfuhren gestern Mittag von Hoteldirektorin Elke Zäschke von der Schließung. Und von einer Urlaubssperre übers Wochenende. Denn an den beiden Tagen soll die Hotelräumung über die Bühne gehen. Auch am Montag sollen noch letzte Aufgaben im dann bereits für Gäste geschlossenen Hotel erledigt werden, weil laut RP-Informationen der Bauträger an dem Tag aus Materialmangel vorerst kein Dach einschalen können soll.


    Was in den 15 Monaten Schließung mit den über 40 Angestellten des Leverkusener Lindner-Ablegers passiert, ist noch unklar. „Es kursieren verschiedene Vermutungen“, hieß es gestern. Unter anderem mache die Möglichkeit die Runde, dass die Leverkusener Mannschaft als so genanntes Pre-Opening-Team zu einem Lindner-Hotel-Projekt an den Nürburgring geschickt werden soll. Allerdings existiert das Hotel bisher nur in der Planung. Die Bauphase hat noch nicht begonnen.


    Andere Möglichkeit: Die Mitarbeiter werden auf die unterschiedlichen anderen Lindner-Häuser verteilt, bis das Hotel wiedereröffnet. Etliche Zimmermädchen sollen nach RP-Informationen ohnehin schon gekündigt haben. Geschäftsführer Otto Lindner soll gestern nicht in Leverkusen erschienen sein, um den Mitarbeitern die Hiobsbotschaft persönlich zu überbringen. Das überließ er Direktorin Zäschke. Die hatte hoffnungsfroh zwei Tage zuvor noch Süßigkeiten als Trostpflaster für Mitarbeiter und Gäste während der nervenaufreibenden und im wahren Wortsinn erschütternden Umbauarbeiten gekauft und vorgestern gegenüber der RP versichert, man müsse nun während des Umbaus ganz klar die Nerven bewahren. Da hat sie Recht.


    RP ONLINE