Beiträge von roginho

    Ui weih!


    Sind wir doch mal ganz, ganz ehrlich. Das was Herr Barbarez uns da zumutet ist einfach nichts. Tut mir leid, ich hatte mir so viel von ihm erhofft und er erfüllt eigentlich nur Ansatzweise diese Erwartungen mit einigen lichten Momenten in ansonsten totaler Finsterniss.


    Eine Frechheit, Herr Skibbe, sind nicht nur die Barbarez-Raus-Rufe. Ein Frechheit ist vielmehr, dass uns ein Spieler, der scheinbar einige persönliche Probleme hat, von Ihnen jedes Spiel neu vorgesetzt wird. Diese Stammplatzgarantie ist zum Kotzen. Barbarez verliert derartig viele Bälle in der Vorwärtsbewegung des Teams, springt nur zu jedem vierten Kopfball halbherzig hoch und läuft ansonsten eher im Schongang über den Platz, dass mir als Mitspieler der Kragen schon geplatzt wäre. Aber Barbarez scheint Mr. Unangreifbar zu sein. Sorry, Herr Skibbe, wenn sie gestern einen guten Barbarez gesehen haben, der sich den Arsch aufgerissen hat, dann haben Sie einen satten Fehleinkauf getätigt oder Hamburg hat uns den Opa vom eigentlichen Barbarez geschickt oder Sie haben dem alten Herrn versprochen, dass er hier in Leverkusen ordentlich abtrainieren kann bevor es ihn wieder nach Hamburg zieht. Verarschen, Herr Skibbe, kann ich mich alleine. Dafür brauche ich keinen Trainer, der mir was von einem tollen, wichtigen Spieler erzählt, der aber in Wahrheit nur ein wenig auf dem Platz rumsteht. Man kann einen Spieler auch in Schutz nehmen indem man ihm z.B. mal eine kleine Pause gönnt.


    Wenn ich hier dann lesen muss, dass Barbarez-Raus-Rufe eine Mannschaft verunsichern, dann fasse ich mich an den Kopf. Jedem Profi-Sportler, quatsch - jedem Sportler der mit Herz und Seele bei seinem Sport ist müssten derartige Rufe ein Ansporn sein, müßten eine ERST-RECHT-REAKTION hervorrufen. Packt den Herrn doch einfach noch in Watte und gebt ihm vor jedem Spiel einen Gute-Nacht-Kuss, denn das Schlafen auf dem Platz kriegt er schon alleine hin - die Leistung von gestern als "Arschaufreißen" zu bezeichnen ist eine sportliche Ohrfeige in das Gesicht eines jeden Sportlers und bei Barnetta hat diese besonders geschallt und ist ja scheinbar auch so bei ihm angekommen.


    Wenn ich hier dann weiter lesen muss, dass man mit der Kritik an dem Spieler bis nach dem Spiel warten soll, denen lese ich dann gerne mal die Kritiken von bzw. an Herrn Barbarez in den letzten Monaten vor. Selten mal ein Lichtblick, ansonsten Tristesse. Da wurde nun wirklich schon genug Kritik nach den Spielen geübt. Da wurde meines Erachtens schon mehr als nur vornehme Zurückhaltung gegenüber Herrn Barbarez geübt. Hinsichtlich seiner Leistung und dem permanenten Schönreden seiner Leistung durch den Trainer waren die Rufe überfällig. Der Moment der Rufe ist diskussionswürdig, aber verdient hat er sie sich über Wochen und Monate redlich.

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    Original von lasker


    Starke Persönlichkeiten reagieren eventuell mit Wut und steigern darüber ihre Leistung. Sergej hat wütend tatsächlich besser gespielt. Aber wollen und sollen wir deshalb so mit unseren Spielern umgehen? Ist nicht positiver Zuspruch wie z.B. bei Kies an einem nicht so lange zurückliegenden Donnerstag Abend wesentlich besser?


    Die Antwort lautet klar und deutlich: Jein!


    Was man eigentlich nicht machen sollte, aber ich frage mal gegen: Sollen gestandene Fußballspieler, die, wenns um Vertragsverhandlungen geht, harte Männer sind, in Watte gepackt werden, wenn sie MEHRFACH einen Dreck an Einsatz zeigen? Das was da teilweise abgeliefert wurde war Hohn und Spott für den Fußballsport, weils an den Grundlagen und am Einsatz mangelte. Klar kann man gegen Tottenham verlieren, aber SO nicht. Nein, wer Hohn und Spott säht, darf nicht meckern, wenn er Hohn und Spott erntet.


    Außen vor ist die Situation eines Kiesling: Das ist kein erfahrener Wunderspieler. Auch Castro gestehe ich Anfänger-Fehler und Nervenflattern in höherem Maße zu. Aber keinem Barbarez, keinem Schneider, keinem Juan, keinem Butt, keinem Voronin, keinem Freier ... Hier erwarte ich - nicht in jedem Spiel - doch bitte in den überwiegenden Fällen Einsatz, Leidenschaft und Kampf. Selbst wenns spielerisch nicht läuft, kann man sich reinhauen. Dem war gegen Tottenham und einigen Spielen zuvor nicht der Fall. Kein Mensch hat wegen der Niederlage in Bremen gepfiffen oder Hohn und Spott über die Mannschaft ausgeschüttet. Aber gegen Tottenham war das Faß übervoll. Der Mannschaft wurde der Spiegel vorgehalten und scheinbar haben sich einige sehr, sehr erschreckt - doch statt sich selbst zu hinterfragen wurde die REAKTION der Fans als Entschuldigung herangezogen. Wie gesagt: REAKTION!!! Die AKTION war der Rotz, der da abgeliefert wurde. Das es anders geht sieht man doch. Warum sollte ich die Mannschaft an den schlechten Leistungen messen, wenn sie doch besseres kann? Ja, auch ein Barbarez, Freier, Schneider, Voronin können super hochspringen, wenn die Meßlatte nur niedrig genug ist. Und das schönste an der Geschichte: Die Meßlatte wurde von Spielern und Verantwortlichen selbst aufgelegt. Sie sind also in den betreffenden Spielen an den eigenen Ansprüchen gescheitert. Dass das frustriert kann ich verstehen, doch die Schuld liegt nicht bei den Fans.

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    Original von TroisdorferLieber roginho, manchmal scheint es mir ein einfach nicht Wert, auf bestimmte Beiträge länger einzugehen.(Arbeitszeit)
    Deshalb -bevor ich in die Weihnachtsferien gehe- nur so viel. Ich marschiere stramm auf die sechzig zu und bin seit dreißig Jahren damit beschäftigt Menschen jeden Alters zu besseren Leistungen zu motivieren. Ein Mittel, das sich vor allen anderen völlig ausschließt, ist Häme und Spott. (Prügel, weil man damit -wenn auch negative- Nähe herstellt, wird von Betroffenen als durchaus motivierender empfunden.Vielleicht wäre das ja mal eine Möglichkeit...)
    Häme und Spott stellen Distanz und Unsicherheit her. Das kann doch jeder an sich selbst mal überprüfen (Tip: Schulzeit/Berufsausbildung/ Partnerschaft)
    Wer das nicht nachvollziehen kann, dem ist aus meiner bescheidenen Sicht nicht mehr zu helfen. Und jetzt " Frohe Weihnachten" an alle, vor allem die Mannschaft.


    Hm, steht man derartig über den Dingen, bzw. der Meinung von anderen und läßt diese das wissen und spüren, ist das dann deine Art von Motivation? Ja, du entscheidest wer was wann wert ist und wann nicht ... da kannst du noch so stramm auf irgendwas marschieren, da ist mir dann Häme und Spott lieber als diese Art der "Verachtung". :)


    Du siehst, man kann sich die Aussagen drehen und wenden wie man will, wenn man nur will. Übrigens sind sich die Experten nahezu einig, dass Häme und Spott zwar Distanz bringen kann, aber durchaus (bei starken Persönlichkeiten) auch leistungsfördern wirken kann. Deine Lehrbuchzitate sind aus dem Zusammenhang gerissen, weil sich nämlich nicht jedes Individuum über einen Kamm scheren läßt und nicht bei jedem der Automatismus greift Input x = Output y. Oder wie sagt der Kölsche "Jede Jeck is anders".

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    Original von eva2012
    roginho


    Ok, damit hier kein dummer Streit entsteht: Meine Aussage war vielleicht ein bisschen unüberlegt, geb ich ja zu. Also ich entschuldige mich, halte aber daran fest, dass Simon Rolfes in der letzten Saison einen guten Job gemacht hat!


    Mehr als das, er war für mich Aufsteiger der Saison. Schade, dass er das Niveau derzeit nicht halten kann. Klar wird er aber an seiner guten Leistung gemessen. Insofern haben wir gar keinen Streit gehabt, es ging mir nur um den Ton.

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    Original von Überflieger Frank
    Hey Leute, verstaht Ihr den Unterschied zwischen Spott und Kritik nicht. Rudi Völler hat sich über den Spott beschwert und da stimme ich ihm vollkommen zu.


    Verspottet werden die Gegner und nicht die eigene Mannschaft!


    Aus Wikipedia:


    Spott tritt in unterschiedlichen Graden und Formen auf. Neben grobem Spott hat sich eine lange Tradition kultivierten, stilisierten Spottes entwickelt (vgl Ironie).


    Spott ist oft ein Mittel der Polemik. Der Spötter vermag Schwachstellen eines vermeintlich Mächtigen, eines Widerparts zu enthüllen. Nicht allein Feinde überziehen einander mit Spott; Spott hat offenkundig auch eine gewisse stabilisierende Funktion im Rahmen eines sozialen Systems.
    Als Stilmittel des Spottes gelten u.a. die Karikatur oder die Parodie.


    Hm, vielleicht ist das die neue Generation der Fußballfans, die sich der neuen Generation der Fußball-Söldner-Mentalität angepaßt hat? Wieder frage ich: "Was war zuerst da?" Der Fan, mit Häme und Spott oder der Spieler, der als Söldner die Vereine wechselt wie andere Leute die Unterhose?


    Herr Völler beklagt ein Symptom, keinesfalls aber die Ursache. Fußball ist vom Sport zum Showgeschäft gemacht worden und das nicht gegen den Willen der Spieler und der Vereinsverantwortlichen, sondern auf deren Betreiben. Jetzt bekommt die Show halt die Zuschauer, die sie sich selber produziert hat. Also bitte, kein Lamentieren von Seiten der Vereinsverantwortlichen. Wenn einer Grund zur Klage hat, dann der Fußballfan, der Freund des Ballspiels. Auf der anderen Seite gibt es doch auch das Extrem des Fußballfans, dem im Bedarfsfall das Fußballspiel egal ist und der sich über 90 Minuten an sich selber und seinem "Support" berauschen kann.


    Man sollte eines nicht vergessen: Im Mittelpunkt steht der Ball und die Leidenschaft eines Spielers. Aber dies ist doch in Zeiten von Logen, reinen Sitzplatzstadien und Diskussionen darüber, wer denn ein echter Fan ist oder nicht nur noch Beiwerk.


    Zitat

    Original von Troisdorfer
    Mensch bist du toll kritisch. Du wirst die Mannschaft sicher weiter bringen.


    Mensch bist du toll kritisch. So wirst du eine Diskussion zum Thema sicher weiter bringen.

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    Original von *lev4-ever*
    roginho: deine Aussage würde ich an deiner Stelle mal ganz schnell überdenken :LEV17
    einfach sowas zu behaupten von personen, die man nicht kennt.... -.-


    Es war die "sachliche" Antwort auf einen "sachlichen" Beitrag ... oder war es einfach eine "unsachliche" Antwort auf eine subtile Beleidigung? Such es dir aus.

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    Original von KlausBuchmann
    Dass Skibbe eben die Spieler der Rückrunde fehlen, dürfte jedem einleuchten. Dafür kann man allenfalls unsere Vereinsführung verantwortlich machen und nicht den Trainer.


    Ähh, obwohl ich dir eigentlich zustimmen möchte, dieser Satz macht mich doch etwas stutzig. Den Kader hat der Trainer auch zu verantworten. Komme mir keiner mit "Dass Roque so lange ausfällt hätte sich keiner denken können." Mit Juan einen IV mit Madouni einen für die 2. Reihe und mit Haggui einen jungen Bundesliga-Neuling ... da hat der Trainer - wie er übrigens jetzt selber einräumt - ein wenig was verschlafen.

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    Original von eva2012


    Dein Name passt zu dir.. :LEV11



    Um dir mal im gleichen Ton zu antworten:


    Mädchen sollten das Können von Fußballern nicht unbedingt von deren Aussehen abhängig machen.

    JICB hat einen soliden Part gespielt. Für jemanden, der sich eigentlich in der Regionalliga rumtreibt, war es sogar gut.


    Wenn hier jemand an seinem Stellungsspiel mäkelt, dann sollte er sich das Spiel nochmal auf Video ansehen. Klar stand er nicht immer perfekt aber Rolfes und Juan hatten eigentlich die dickeren Böcke in ihrem Spiel und Castro war konditionell eigentlich schon nach 70 Minuten fertig.


    Ein Spiel, auf das JICB bauen kann ... das war nicht schlecht, keinesfalls schlechter als Madouni oder Haggui. Aber ich lasse mich bei der Bewertung nicht ganz so vom Aussehen beeinflussen. :LEV19

    Ich glaube die Warheit liegt in der Mitte.


    Leverkusen war die ersten 25 Minuten erschreckend. Verunsicherung hin oder her, da war kein Feuer drin, keine Leidenschaft.


    Hertha hat eigentlich richtig gespielt, gegen Leverkusen mußt du nix machen, du wartest auf die Fehler und die kommen mit Sicherheit. Dieses mal war es als Auslöser der Rolfes, der einen derartigen Fehlpaß sicherlich nicht erklären kann. Dass sich dann noch Juan abkochen läßt wie ein Anfänger kommt dann noch erschwerend hinzu.


    Danach mußte Hertha schon zweimal die Wundertüte aufmachen um Leverkusen den Ausgleich zu ermöglichen. Schon die Chance von Barbarez war wirklich geschenkt. Der Angriff mit Schuss von Athirson war einfach nur klasse ... mit dem Glück, dass der Abwehrspieler den Ball auf die Brust vom Freier schießt und nicht auf die Tribüne. Aber wenn man Geschenke verteilt, darf man sie auch ruhig mal annehmen.


    Danach war das Spiel eigentlich recht ausgeglichen, Vorteile konnte ich für keine Mannschaft entdecken. In der zweiten Halbzeit ging es so weiter, richtige Vorteile erspielte sich von zwei nicht ganz so dollen Mannschaften keine. Der Freistoß von Babic war ein Genuß und die Gegenwehr von Hertha danach auch nicht so das Wahre. Insofern geht der Erfolg in Ordnung. Herausheben möchte ich - obwohl ich zur Zeit kein Freund von ihm bin - Schneider. In der ersten Halbzeit fast völlig abgetaucht kramte er am Ende als Einziger noch Kondition und Kampfkraft aus irgendeiner verborgenen Schublade. Respekt. Castro hingegen war nach 70 Minuten fertig mit der Welt ... so oft wie in diesem Spiel ist er wohl noch nie überlaufen worden.


    Fazit für mich: Ein verdienter Sieg, vielleicht nicht aufgrund der eigenen Stärke, sondern auf Grund der Schwäche des Gegners. Aber auch sowas sollte man annehmen - hätte das der Bayer immer gemacht, würden wir wesentlich besser dastehen.


    Fakt ist aber auch, dass im Spielaufbau einiges Stückwerk ist. Das Zusammenspiel sieht häufig so aus, als würde sich die Mannschaft erst finden. Nach 16 Spieltagen sollte das eigentlich nicht mehr auftreten. Konditionell scheint es auch bei dem einen oder anderen nicht sonderlich gut zu laufen.


    Hoffen wir mal, das wir auch auf dem Zahnfleisch das Glück in diesem Jahr noch 2 x zwingen können. Verdient wäre es eigentlich nicht (ich fasse mich an den Kopf mit 1 Punkt im UEFA Cup noch die Möglichkeit zu haben eine Runde weiter zu kommen - Bremen mit 10 Punkten in der CL ausgeschieden) aber auch hier gilt: Einem geschenkten Gaul schaut man nicht ins Maul.

    Man könnte bei manchen Ausführungen hier zum Schluß kommen, dass die Ultras sich selber genügen, sie die Maßstäbe sind und setzen. Manchmal erhält man in diesem Forum den Eindruck, man setze Ultras in ein leeres Stadion in dem kein Spiel stattfindet und die Damen und Herren ergözen sich an sich selber und sprechen von geilem Support.


    Es ist nur schön, dass die Ausführungen hier nicht wirklich ein Spiegel der Realität sind und Ultras vernunftbegabte Wesen sind. Aber leider gibt es wie überall einige, die übers Ziel hinausschießen.


    Und halt: Bevor sich hier irgendwer angesprochen fühlt!!! Ich meine, dass es sowohl Leute bei den Ultras als auch bei den Nicht-Ultras gibt, die scheinbar nicht genau wissen wo Grenzen sind - Ultra hin oder her, ja oder nein - Fans, die sich im Stadion und zudem noch im eigenen Block prügeln gehören für mich nicht ins Stadion. Sollen sie sich jeder einen Baseballschläger nehmen, am Sonntag nach dem Spiel irgendwo im Wald treffen und sich die Birne eindonnern, doch möglichst heftig und endgültig, denn ich bin nicht gewillt mit meinen Steuergeldern und Versicherungsbeiträgen deren Kosten- und Heilplan zu zahlen oder das Krankengeld.

    Sind wir doch mal ehrlich, die meisten Geheimnisse werden von denen ausgeplaudert, die vorher alles unter dem Siegel der Verschwiegenheit erfahren oder weitergegeben haben. In diesem Fall würde ich sogar dem Fanbeirat unterstellen, dass er wirklich dicht halten würde.


    Gerät aber ein Prominenter unter Pressedruck, dann garantiere ich für nichts mehr. Da ist schnell mal das eine oder andere Wort draussen von dem ach so Geheimen. Aber man wirft der Presse gerne mal einige Dinge zu um von anderen Sachen abzulenken.


    Was passiert denn jetzt genau? Die Presse liest doch hier alles durch und erfährt also, dass es etwas gibt, was sie nieeeemals nicht, nein, nein unter gaaaar keinen Umständen erfahren soll. Sicherheitshalber sollte man den Pressevertretern noch ein Fax und eine E-Mail schicken, dass es etwas Geheimes gibt, was keiner erfahren darf, nur um gaaaanz sicher zu gehen, weils doch so vertraulich ist.


    Geschickt von den eigentlichen Problemen abgelenkt und die Herren der Presse und den einen oder anderen verärgerten Fan beschäftigt.


    Geschickter wäre es gewesen, bestimmte Dinge über das Treffen öffentlich kund zu tun, denn sicherlich war nicht alles was besprochen wurde derartige wichtig. Das da unter Umständen bedeutendere Dinge angesprochen wurde hätte man tunlichst verschweigen können und zu gegebenem Zeitpunkt (Fanmeeting etc.) erzählen können. Hoffentlich schummelt sich da kein Pressevertreter oder Pressemaulwurf in das Meeting ein ... Sorry, das Verhalten ist wieder mal amateurhaft und reiht sich nahtlos in die Außendarstellung des Vereins ein.


    Wenn es besimmte Dinge gibt, die nicht für die Öffentlichkeit bestimmt sind, dann soll man den Schnabel halten, auch vor dem Fanbeirat. Oder aber man erzählt alles und dann ist es egal was die Presse daraus macht, weil das Problem ist nicht aufgehoben sondern nur verschoben.



    PS: Herzlichen Glückwunsch zu der Erkenntnis:


    Zitat

    Fanbeirat, Skibbe und Völler kamen zum Entschluss:
    Es geht nur gemeinsam


    Das ist ja mal ganz was Neues. Sollte man der Mannschaft ausdrucken und in die Kabine hängen. Fußball ist ein Mannschaftssport und jeder hat für jeden zu kämpfen, zu laufen und zu spielen. Wird das erledigt, gibts keine Probleme mit Fans. Und da sage ich NICHT!!!! Man muß den Gegner in Grund und Boden spielen und alle Spiele gewinnen. Da VERLANGE ich nur EINSATZ, BEREITSCHAFT und WILLEN. Nicht mehr!

    Wir haben heute im Kreise der Familie ein Gespräch gehabt. Wir sind zu dem Entschluss gekommen, dass wir beim Heimspiel gegen Hertha ... ähh ... nein, das ist vertraulich, das kann ich leider nicht weiter sagen, am Besten informiert ihr euch bei meiner Frau.

    Mal was Grundsätzliches:


    Dieses Forum verdanken wir einer Privatinitiative. Dieses Forum ist eine Möglichkeit, sich über Bayer 04 auszutauschen. Es ist kein Pflichtprogramm. Wem also Dinge nicht passen, der kann dies sicherlich äußern, aber einen Klagweg würde ich keinem anraten. Es gibt hier einen, der im Fall der Fälle für alle Beiträge seinen Kopf hinhalten muss. Falls ihr es nicht wißt: Jemand der bestimmte Beiträge in seinem Forum oder seinem Gästebuch stehen läßt macht sich die darin befindliche Aussage zum geistigen Eigentum und kann dafür haftbar gemacht werden. Ich rate jetzt gar nicht erst, wieviele Beiträge hier pro Tag entstehen ... sie müßten alle vom Betreiber gelesen werden. Da finde ich es schon eine Art Arbeitserleichterung, wenn man bestimmte Begriffe einfach im Gebrauch einschränkt. Ich glaube keiner der betroffenen Begriffe hindert hier irgend jemandem in seiner Meinungsäußerung. Albern hin oder her, das kann jeder empfinden wie er will, aber solange hier nur eine Person den Kopf hinhält, kann er das berechtigter Weise handhaben wie er möchte. Jemandem, dem dies nicht paßt steht es ja frei nach seinem Gusto ein eigenes Forum ins Netz zu stellen.


    Ich frage mich bei einigen Kritikern hier, ob sie auch mit ihrem Auto an eine Aral-Tankstelle fahren und laut lamentieren, dass es dort ein Shell gibt.

    Lieber Herr Völler,


    Hohn und Spott bekommt man nicht einfach, den erntet man. Und wer erntet, der hat meistens auch gesät. Erneut schaffen Sie es, aus einem erschreckend schwachen Spiel jemand anderen als den Schuldigen zu entlarven als die Mannschaft und den Trainer. Naja, wenigsten im Nebensatz räumen Sie ein, dass Sie sich geärgert haben. Das ist ja mal ein Hauch Emotion.


    Als Frechheit empfinde ich die Aussage: "Vergessen sollten wir nicht, dass trotz der schlechten Vorstellung für uns immer noch die Chance bestand, das Spiel zu unseren Gunsten umzubiegen." An diese Chance hat keiner der Spieler zu irgendeinem Zeitpunkt wirklich geglaubt und genau dieses Versagen haben sie mit Körpersprache und Leistungsverweigerung an die Fans vermittelt und haben damit den Wind gesät und den Sturm geerntet. Und um in Ihrem Wortspiel zu bleiben, sie machen aus einem Elefanten eine Mücke - wie es bereits scheinbar zur Sucht geworden ist, schlechte Spiele schön zu reden. Mit allem Respekt, Herr Völler, die Zeit der Floskeln und der Schönrednereien ist endgültig vorbei, die Zeit des Alibifußballs ist vorbei, Schluß mit lustig, es geht nicht um verletzte Eitelkeiten hochbezahlter Kicker, sondern um die Zukunft des Vereins.


    Was an einem Ausscheiden im UEFA-Cup hängt muss man doch wohl keinem mehr verdeutlichen. Was an einem Verpassen eines internatinalen Platzes für die nächste Saison hängt ist doch wohl dem letzten Fan klar. Und nein, es geht da nicht um tolle Prämien für die Spieler und das Kompetenzteam.


    Wo sind die Spieler oder Verantwortlichen, die sichtbar Herzblut in den Verein stecken. Lese ich mir die Statements der letzten Tage und Wochen durch, dann drängt sich mir der Eindruck auf, dass es für alle nur noch Geschäft und Show ist. Leidenschaft ist gefordert. Welcher Spieler leidet denn noch, außer den Sensibelchen, die es mal wieder nicht in die wild rotierende Mannschaft eines plan-, ideen- und kraftlos erscheinenden Trainers geschafft haben?


    Ich werde jedenfalls nicht im Stadion stehen und "Hurah" brüllen, wenn da jemand die Zukunft des Vereins vor den Baum fährt. Mir würde zu dem Thema noch so viel einfallen, aber ich habe Angst, dass dies die ach so sensiblen Spieler lesen und gnadenlos verunsichern würde.


    Mit freundlichem Gruß




    PS: Ein Blick über den Rhein hätte ihnen gezeigt, dass da ein Mann verpflichtet wurde, der Herzblut in den Fußball steckt. Da hat man einen blassen Bergdoktor entlassen. Hätten Sie Skibbe entlassen und Daum verpflichtet, was meinen Sie, hätte da noch einer ein Wort über die 2. Liga verloren?

    Ich denke es war ein sehr gutes Spiel der Mannschaft. Man hatte stets Ball und Gegner unter Kontrolle war dem Siegtreffer über 90 Minuten sehr, sehr nahe und ist im Prinzip nur an den verdammten Erfolgsfans gescheitert, die nach Bielefeld gefahren waren um zu supporten. Schade nur, dass die Spieler die Fans nicht abstrafen konnten für den verpaßten Auswärtssieg.

    Zitat

    Original von KingBerbo
    ... aber trotzdem sollten die, die ihren Arsch nie zum Auswärtsspiel hochkriegen, mal gepflegt die Fresse halten.


    Drastische Worte. Wenn sich alle daran halten würden, bestände die Welt aus Schweigen. KingBerbo, wenn du nicht weißt wer zum Auswärtsspiel fährt und wie oft oder wer aus welchem Grund nicht - und dieses Wissen hast du definitiv nicht - dann solltest du dich gefälligst an deinen eigenen Ratschlag halten ... und zwar ganz gepflegt.