Köln – Die Überraschung war der schönen Jasmin aufs Allerbeste gelungen.
Neueste Meldungen › Mehr aus Sport-Mix › „Es war ein unvergesslicher Abend – auf der 30. Etage hoch über Köln“, sagte Felix Sturm, für den seine Frau am letzten Samstag den 30. Geburtstag im „Osman 30“ organisiert hatte.
In „Altersdepression“ wird der Boxweltmeister, dem auch FC-Trainer Christoph Daum mit einem FC-Trikot als Geschenk gratulierte, zu Beginn seines vierten Lebensjahrzehnts nicht verfallen, im Gegenteil, denn: „Jetzt kommen meine stärksten Jahre.“
Er fühle sich eh „wie 25 oder 26, aber es hört sich schon cool an, 30 zu sein – es klingt so erwachsen“. Der Mittelgewichtler aus Leverkusen sieht die Zahl auch nicht als Zäsur: „Es läuft alles gut, ich habe boxerisch einen Riesensprung gemacht, ich entwickle mich weiter.“
Auch seine Ziele hätten sich jetzt nicht plötzlich geändert: „Ich boxe nicht für einen neuen Fernsehvertrag, ich will einfach gegen die Besten boxen.“
Sturms nächste WBA-Titelverteidigung ist für April geplant, „hoffentlich in einer großen Arena“. Und am liebsten gegen einen wie Kelly Pavlik (USA), seines Zeichens WBC- und WBO-Weltmeister. Ab sofort wird jedenfalls das Training „schon mal verschärft“.
Auch privat kann alles so weitergehen wie bisher. Felix Sturm hat mit Jasmin, die er 2007 heiratete, sein großes Glück gefunden. Seinem Freund Lukas Podolski („Poldi ist einer, der verstellt sich nicht – genau wie ich. Man kann mit ihm viel Spaß haben“) vertraute er vor kurzem an, dass er gern drei Kinder hätte.
Auf den Rat, da müsse er doch – mit jetzt 30 Jahren – langsam mal anfangen, sagt Sturm lachend: „Vielleicht haben wir ja Glück und es werden gleich Drillinge…“