Beiträge von Leverkusenerking

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    Zitat

    Original von LL-Hausmeister
    Musste sich seine Pause wohl auf diese Art und Weise besorgen. Der Skibbe lässt ihn ja nicht mal draußen.
    Sah für mich so aus als ob der Kacar auch geschlagen hat. Denke Rot für beider wäre vertretbar gewesen!


    Schade Stefan, aber eine Reaktion aus dem Frust heraus. Doof gelaufen!


    Naja, was heißt heir dumm gelaufen. Sowas darf sich der Kießling als Profi in so einem wichtigen Spiel einfach nicht erlauben. Frust und Wut hin oder her. Durch die Karte war dann wirklich alles vorbei.

    Ich war auch eher enttäuscht von der Dokumentation. Das ganze hat sich im Vorfeld für mich sehr vielversprechend angehört. Es sollten ja alle zu genüge zu Wort kommen. Nur war wirklich die Sendezeit von nur 30 Minuten sehr kurz und viel zu viele Sachen wurden nicht wirklich beleuchtete.


    Kritische Anmerkungen zum Thema der "Datei Gewalttäter Sport" gab es im Grunde keine. Obwohl diese von zahlreichen Verfassungsschützern kritisiert wird. So benötigt es ja keinen richterlichen Beschluss um in dei Datei aufgenommen zu werden, was nach rechtsstaatlichen Prinzipien äußerst zweifelhaft ist.


    Gut fand ich, dass man mal die andere Seite gesehen hat. Nämlich wie die Polizei bei solchen Einsätzen wirkt und deeskalierend arbeitet. An einigen Stellen fand ich aber schon ziemlich starke Panikmache. Die Frankfurter Fans, die da stehen geblieben sind, sahen nicht so aus, als ob die jetzt jeden Moment ausrasten würden. Und dann wird da sowas gesagt wie "Alles ist in so einer Situation möglich". Gefehlt hat auch eine gründlichere Beleuchtung evtl. Fehlverhalten seitens der Polizei ( Mainzer Polizei...).


    Wie SOIA schon gesgat hat, die Zahl von 20 Festnahmen und 17 Platzverweisen als ein Beispiel von starker Gewalt im Fussballalltag, fand ich sehr lächerlich. Hab gerade mal meinen Taschenrechner bemüht. Und von 80.000 Zuschauern, sind da gerade mal 0,05%. Für mich keine erschreckende Zahl. Bei solchen Menschenmassen, gibt es immer einen gewissen Prozentsatz von Idioten. Das ist beim Fussball aber nun nicht anders, als zum Beispiel bei einem Festival.


    Insgesamt würde ich sagen, dass es teilweise ganz gute Ansätze gab, die aber nicht wirklich ausgeschöpft wurden, was aber sicherlich auch mit der gerinegn Sendezeit zusammenhing.

    Kampfzone Fußball
    Die Gewalt spielt mit


    von Bernd Weisener


    Mit dem Fußball ist es wie mit dem Karneval. Eigentlich ist er eine lustige Veranstaltung, doch in Wahrheit eine sehr ernste Sache. Als wir im Herbst vergangenen Jahres anfingen zu recherchieren, hatten wir uns nicht vorgestellt, dass es so schwierig wird.


    Unsere Aufgabe: Ein Film über Fans, über Gewalt beim Fußball. Jeder hat schon davon gehört und fast jeder auch schon Bilder darüber gesehen. Nach einem Spiel, Schlägereien zwischen Anhängern verfeindeter Clubs, auf dem Spielfeld, brutale Attacken gegen gegnerische Spieler oder am Rande eines Spiels, Zuschauer, die aufeinander einprügeln. Alles Ausnahmen?


    Stille von allen Seiten


    Etwa 4500 Strafverfahren leitet die Polizei jährlich gegen gewalttätige Fans ein. Vielleicht nicht viel, angesichts der Massen, die jedes Wochenende in die Stadien strömen. Und doch: die Gewaltbereitschaft nehme zu, das haben uns viele gesagt: Fans, Experten und auch die Polizei.


    Nur so richtig darüber reden, wollte eigentlich niemand mit uns. Besonders die Fußballanhänger - also die, um die es eigentlich geht - suchten nicht gerade die Nähe zu den Medien, um es einmal vorsichtig auszudrücken. Es hat Monate gedauert, bis wir einen sogenannten Hooligan gefunden hatten, der vor der Kamera mit uns sprechen wollte. Und auch andere Fangruppierungen gingen erst einmal auf Tauchstation. Wieder Wochen dauerte es, einen Vertreter der Ultras zu finden, der bereit war, uns ein Interview zu geben.



    Eine ernste Sache


    Warum diese Zurückhaltung? Sport ist eine ernste Sache, wer sich zum Thema Gewalt äußert, riskiert bestraft, verfolgt, geächtet zu werden. Die Polizei schaut genau hin, wer was sagt, und kein Fan möchte ins Visier der Fahnder gelangen. Und die Fans? Sie schätzen es gar nicht, wenn jemand aus dem Nähkästchen plaudert. Wer sich mit den Medien einlässt, läuft Gefahr, von den eigenen Leuten ausgegrenzt zu werden. Und wer will das schon.

    Viel haben wir gelernt, über den Fußball in Deutschland. Es ist ein Spiel, mit allen Emotionen, von Freude bis Hass. Und Fußball ist auch ein Spiegelbild unserer Gesellschaft, das stammt nicht von uns, sondern das sagen die Experten. Und sie haben Recht, Fußball ist viel mehr als nur ein Spiel, und auch viel mehr als nur eine lustige Veranstaltung. Fußball ist eine ernste Sache und deshalb ist es wert, sich damit auch einmal ausführlich zu beschäftigen. Trotz aller Hindernisse.

    Kampfzone Fußball
    Gewalt im Fußball
    Die Radikalisierung der Ultras


    von Evgenij Haperskij


    Immer wieder werden Fußballstadien Schauplätze sinnloser Gewalt. Durch Polizeieinsätze und Platzverbote für gewalttätige Fans versucht der DFB die Aggression vom Fußballplatz fernzuhalten. Doch oft bewirken diese Maßnahmen gerade das Gegenteil: die Radikalisierung der Fankultur.


    Der 29. Mai 1985 ging als einer der schwärzesten Tage des europäischen Fußballs in die Geschichtsbücher ein. 39 Menschen starben im ausverkaufen Heysel-Stadion in Brüssel, 400 wurden zum Teil schwer verletzt. Verantwortlich für diese Katastrophe waren englische Hooligans: Sie stürmen vor der Begegnung zwischen dem FC Liverpool und Juventus Turin einen italienischen Fanblock und provozierten so eine Massenpanik.


    Es ist das andere Gesicht der wahrscheinlich schönsten Nebensache der Welt; es sind solche Bilder der sinnlosen Gewalt, die den Fußballsport überschatten. Als Synonym für diese Aggressionen am Spielfeld steht der "Hooliganismus".


    Auch deutsche Hooligans haben durch Gewalt den Sport in den Hintergrund und ihre Taten ins Zentrum der Öffentlichkeit gerückt. 1998 haben Hooligans aus Deutschland am Rande eines Vorrundenspiels zur Weltmeisterschaft Daniel Nivel, einen französischen Polizisten, durch Tritte auf den Kopf lebensgefährlich verletzt und die Tat sogar gefilmt.



    Kampf gegen Gewalt


    Die Polizei versucht, die Gewalt vom Spielfeld fernzuhalten. Bereits 1992 wurde die Zentrale Informationsstelle Sporteinsätze (ZIS) eingerichtet. Die Beamten arbeiten eng mit ihren ausländischen Kollegen zusammen und führen eine Liste mit allen ihnen bekannten potentiell gewaltbereiten Fans, die "Gewalttäterdatei Sport". Wer in diese Liste aufgenommen wird, wird von der Polizei besonders überprüft. Vor Länderspielen können Polizisten diesen Fans Hausbesuche abstatten und mitteilen, dass sie unter Beobachtung stehen.




    Die permanente Kontrolle soll präventiv wirken. In den Stadien wurde die Polizeipräsenz erhöht und es werden hohe Stadionverbote ausgesprochen. Mit diesen Maßnahmen wurde die Gewalt in den Stadien erfolgreich bekämpft. "Dank der guten Polizeiarbeit passiert heute kaum noch etwas. Die Stadionschlägereien kommen kaum noch vor", berichtet ein Ex-Hooligan, der anonym bleiben will, im ZDF-Interview. Nur im Osten gebe es noch viele Hooligans, erzählt er, im Westen sei ihre Zahl extrem zurückgegangen.


    Eine neue Form der Gewalt


    Aber ein anderes Phänomen hat die deutschen Stadien erobert: Die Ultras. Erst seit Beginn der neunziger Jahre zu beobachten, sind Ultra-Fangruppen heute in fast allen deutschen Fußballstadien zu beobachten. Die erste und größte Gruppierung in Deutschland bildete sich in Frankfurt. Auf ihrer Internetseite stand im Jahr 2006 laut Bundeszentrale für politische Bildung (bpb): "Ultra ist für uns eine Geisteshaltung, eine grundsätzliche Einstellung zum Fan-Dasein. Wir verstehen uns nicht als bloße Masse, die bierselig im Block steht und alles, was auf dem Platz und drumherum vorgeht, kommentarlos hinnimmt." Die Leitidee der Ultras sei der Kampf gegen die Kommerzialisierung des Fußballs.


    Ihr Verhältnis zur Gewalt ist ambivalent und von Ultra-Gruppierung zu Ultra-Gruppierung unterschiedlich. "Für uns bedeutet "Ultra" auch, sich nicht nur auf die Hassgesänge während der 90 Minuten im Stadion zu beschränken, sondern dieses Leben 24 Stunden am Tag/ sieben Tage in der Woche zu leben. Wir distanzieren uns nicht grundsätzlich von Gewalt", hieß es laut bpb beispielsweise auf der Internetseite der Ultras Frankfurt.



    Kreislauf der Gewalt


    Ein großes Problem im Umgang mit der Ultraszene ist, dass sie nicht genau zu differenzieren ist. Ein Beispiel: Die Ultraszene in Hannover wurde, laut bpb, von der Polizei der Kategorie C (Gewalttäter) zugeordnet. Dabei ist es unmöglich zu sagen, ob ein Einzelner aus dieser Szene nun ein Gewalttäter ist oder nicht, kritisieren Experten. Dennoch wurden alle in die Gewalttäterdatei Sport aufgenommen und von der Polizei besonders überprüft, viele bekamen vor jedem Spiel von der Polizei einen Hausbesuch. Diese pauschale Vorgehensweise durch die Polizei finden viele Fans ungerecht. Das führe zu einer Radikalisierung der Szene.


    Jan ist ein Ultra bei Borussia Dortmund. Auch er wurde in die Gewalttäterdatei Sport eingetragen. "Es war bei einem Amateurspiel von Borussia Dortmund", erzählt Jan, "ich hatte Pyrotechnik mit, wie damals überall. Ich wurde durchsucht, und der Ordner hat die Rauchbomben eingesammelt und mir wurde Stadionverbot erteilt." Für Jan ist ein Grund, weshalb sich die Ultras radikalisieren, das repressive Verhalten der Polizei und der Ordner: "Wenn man bei einem Auswärtsspiel am Bahnhof ankommt und alles von behelmten Polizisten abgesperrt ist, die Knüppel in der Hand haben, dann führt man sich "richtig willkommen". Das erzeugt dann von Grund auf eine aggressive Stimmung, in der dann ein kleiner Funken genügt, um das Fass zum Überlaufen zu bringen."



    Sendedaten


    "Kampfzone Fußball" - Ein Film von Bernd Weisener und Tibor Meingast
    Mittwoch, 26. März 2008 um 0.00 Uhr


    Die Dokumentation zeigt Ursachen und Folgen der Gewaltspirale im Fußball, sucht aber auch nach Lösungsansätzen. Die Autoren haben den bundesdeutschen Fußballalltag von der Kreisklasse bis zur 1. Bundesliga über Wochen beobachtet.

    Zitat

    Original von pRdGm
    Seh ich das richtig: 3 Fans qualifizieren sich pro Turnier, 36 werden es insgesamt, heißt also 12 Turniere jeweils am Montag um 19.00 Uhr?


    Hab letzte Woche leider nicht teilgenommen, deshalb die Frage.


    Genau so siehts aus. Die Chancen stehen also gar nicht mal so schlecht, dass man sich qualifiziert!

    Zitat

    Original von KingBerbo


    Du müßtest eine Art Ticket bekommen, wo auch die Busnummer draufsteht. Also planmäßig. Tippe das geht nach Reihenfolge der Anmeldungen. Wobei ich glaube, dass ein Tausch untereinander auch kein Problem wäre, solange die Anzahl der Gäste pro Bus passt.


    Also auf meinen Karten zur Busreise stehts nichts von einer Verteilung. Ich gehe davon aus, dass es genau so läuft wie bei der Fahrt nach Zürich. Man wartet unter der Stelze, dann kommen die Buse angefahren (wobei es raucher und nichtraucher Busse gibt) und dann stellt mans ich einfach irgendwo an. Vom Prinzip her, kann man also mit seinen Kollegen zusammensitzen. Sollten halt nur alle pünktlich da sein, da es sonst sein kann, dass nicht mehr genügend Platz im Bus ist und Plätze frei halten hat letztes mal nur mit großer Mühe funktionert ;)

    Klar gibts noch Karten. Die sind bei der Bustour inklusive. Also 50 € für Fahrt inkl. Karten. Der Fanshop hat vorhin bei mir angerufen und es steht nun fest, dass es einen vierten Bus gegeben wird. Ich hab mir eben die Tickets abgeolt.


    Chris: Dann also lieber noch heute als morgen zum Fanshop, bevor auch der vierte Bus ausgebucht ist!

    Zitat

    Original von Core7


    Wenn sie kein Abstiegskandidat sind was sind sie denn dann?


    Auch bei einem Verein der im grauen Mittelfeld der Liga vor sich hingammelt möchte ich ein Team mit so nem guten Kader wie wir ihn nunma haben nicht mit 1 Spitze sehen!!


    Weil das zuletzt mit einer Spitze im Uefa-Cup und gegen Schalke so schlecht gekappt hat...