Beiträge von ammerland1904

    Schnix: Für Tränen werde ich mich nicht schämen


    Der letzte Vorhang für Deutschlands Fußball-Liebling.


    Heute wird Bernd Schneider (35) in der BayArena beim Länderspiel gegen Südafrika offiziell verabschiedet.


    Gestern sagte „Schnix“ schon selbst adieu. Der Nationalspieler (81 Länderspiele, 4 Tore) hatte das Trainerteam um Jogi Löw, die DFB-Mediziner um Dr. Sepp Schmidt, Adidas-Zeugwart Manfred Drexler zum Italiener „Renato“ in Lützenkirchen eingeladen.



    In BILD erinnert sich der „weiße Brasilianer“ an seine außergewöhnliche Karriere:


    Sein erstes Länderspiel: „Es war beim Confed Cup 1999 gegen Neuseeland. DFB-Trainer Erich Ribbeck durfte wegen der schlechten Terminlage nur maximal drei Spieler von einem Klub für das Turnier in Mexiko nominieren. Nur deshalb wurde ich berufen“, lacht Schneider.



    „Im Februar 2008 in Wien beim 3:0 gegen Österreich. Und ehrlich – mein erstes und mein letztes Länderspiel waren schlecht.“


    Seine vier Tore für Deutschland: Schneider flachst: „Das erste war der alles entscheidende Freistoß-Treffer zum 8:0 bei der WM 2002 gegen die Saudis. Das nächste gelang mir 2006 nach der WM beim 3:0-Erfolg über Schweden in Gelsenkirchen. Tor Nummer drei – wieder so ein wichtiges: Elfmeter zum 13:0 über San Marino. Und dann mein Wahnsinns-Kopfball in Köln beim 3:1 über die Rumänen. Ich hatte die Augen zu und mir fiel der Ball auf den Kopf – einmalig.“


    Seine bittersten Momente: „Der traurigste war der Tod meines Vaters. Und im Fußball war das Jahr 2002 natürlich ärgerlich. Vize-Meister. Vize-Pokal-Sieger, Vize-Champions League-Sieger mit Bayer und noch Vize-Weltmeister mit Deutschland – klar, enttäuschend und dennoch bin ich stolz drauf, denn es war eine ganz große Saison.“



    Seine Trainer: „Angefangen hat es mit Schlappner in Jena. Ob dann Vogel, Engel, Berger, Daum, Toppmöller, Vogts, Augenthaler, Skibbe, Völler, Klinsmann, Löw – ich habe von allen viel gelernt.“


    Sein Spitzname: „Den haben sie mir in Jena verpasst. ´Schnix` ist die Kurzform für austricksen und Ball anschnibbeln“, verrät der Ex-Profi.


    Sein Abschied: „Im eigenen Stadion sich von Fußball Deutschland zu verabschieden – ein grandioser Augenblick. Es könnte sein, dass ich daher auch Tränen verdrücke. Wenn es soweit kommt, werde ich mich nicht dafür schämen – ich stehe dazu meine Emotionen zu zeigen.“


    Seine Zukunft: „Ich werde bei Bayer, dem DFB in allen Geschäftsbereichen hospitieren, Die Angebote von Wolfgang Holzhäuser und Dr. Zwanziger haben mich sehr gefreut. Ich habe sie wie das Angebot von Christoph Daum gerne angenommen. Da kann ich sehen, wo ich mich am besten wiederfinde. Im Moment weiß ich nicht, ob Trainer- oder Schreibtisch-Job für mich richtig sind. Fakt ist aber: Ich bleibe dem Fußball erhalten. Zumal ich bei meinem langjährigen Partner Adidas einen Repräsentantenvertag unterschrieben habe. Da soll ich mich vor allem um die neuen Jugend-Förderprogramme kümmern. Zur Zeit bauen wir in Jena ein Haus. Nächstes Jahr ziehen wir dann in unsere Heimat. Und die Hochzeit wird es in nächster Zeit auch geben.“


    Sein Söhnchen Giovanni: „Er ist ein Jahr alt und läuft schon dem Ball hinterher. Wenn er kommt und sagt ‚Papa, ich will Profi werden‘, werde ich es ihm später nicht verbieten. Doch dazu treiben werde ich ihn auch nicht.“ Vielleicht sehen wir ja in ein paar Jahren wieder einen ‚Schnix‘ in der Nationalelf...“


    bild.de

    Pause in der Bundesliga. Zeit für ein erstes Fazit.


    Bayer und der FC – der Rhein und 11 Kilometer trennen diese Klubs. Es sind derzeit Fußball-Welten...


    Leverkusen mit dem HSV ganz oben. Köln – ganz unten.


    „In den letzten zehn Jahren, das ist im Fußball eine Ewigkeit, war die Werkself immer in der Spitzengruppe und auch vornehmlich im internationalen Geschäft. Der FC war in dem Zeitraum eine Fahrstuhl-Truppe. So etwas hat Auswirkungen. Wie zuletzt der Wechsel von Helmes, der trotz eines kölschen Herzens zu Bayer ging, deutlich macht“, erklärt Reiner Calmund.


    XXL-Mann Calli weiter: „Leverkusen hat spielerisch ein ganz anderes Orchester und spielt in einem anderen Festsaal. Das Führungs-Duo mit Heynckes, als Trainer unter anderem Champions League Sieger, und Völler, erfolgreicher DFB-Teamchef, leitet den Laden mit dieser Erfahrung souverän. In Sachen Führung ist der FC mit Boss Overath und den Konzernchefs im Aussichtsrat schon auf Augenhöhe. Doch sportlich ist der Klub trotz Kader-Aufwertung durch Poldi und Maniche noch nicht soweit.“


    Calmunds Rat trotz der anderen Fußball-Welt: „Der FC muss in den nächsten Wochen Ruhe bewahren – in der Führung und auch in der Mannschaft.“


    Der Rhein und 11 Kilometer trennen Fußball-Welten!


    • Auch, weil in Leverkusen die Mannschaft eine verschworene Gemeinschaft ist. Da feiern die Stars um Hyypiä stets gemeinsam. Fahren sogar zusammen in den Urlaub.


    • Der FC aber „glänzt“ leider im Augenblick mal wieder mit Grüppchen-Bildung. Die Party-Fraktion um Novakovic. Die Portugiesen-Kumpel Petit und Maniche. Die FC-Kids um Chihi, Yalcin, Pezzoni. Und Poldi „allein zu Haus“. Da herrscht selten „eine Sprache.“


    • Sogar im Trainer-Team soll es ab und an Klüngel geben. Soldo und Henke suchen nicht unbedingt Nähe und Rat von Ümit Özat und Cem Bagci.


    • Die Chef-Trainer – unterschiedlicher könnten Sie nicht sein: Der erfahrene Heynckes: Dynamisch, konsequent, knallhart. Soldo – er sucht noch seine Linie. Jung und unerfahren. Zu leise. Und noch nicht hart genug gegenüber Stars.


    Es wird noch dauern, bis Köln in Leverkusens Fußball-Welt angekommen ist...


    bild.de

    Bayer stürmt mit 5:0 in Freiburg an die Spitze


    Freiburg - Im Stile eines Klasseteams ist Bayer Leverkusen an die Tabellenspitze der Fußball-Bundesliga gestürmt. Die Elf von Trainer-Veteran Jupp Heynckes lieferte mit dem 5:0 (1:0)-Auswärtssieg bei Aufsteiger SC Freiburg einen beeindruckenden Nachweis ihrer Frühform.


    Torjäger Stefan Kießling schoss die Gäste vor 22 000 Zuschauern mit seinem dritten Saisontreffer in Führung (35. Minute), ehe Tranquillo Barnetta (47./76.) sowie Neuzugang Eren Derdiyok (69./84.) mit je zwei Toren den Kantersieg sicherstellten. Für die wackeren Gastgeber, die vor der Pause noch stark mitspielten, war es am Ende eine bittere Lehrstunde.


    Die Freiburger, bei denen Julian Schuster anstelle von Ivica Banovic in die Startformation rückte, wirbelten die Werkself zunächst kräftig durcheinander. Doch die Spielkunst des Aufsteigers blieb brotlos. Mohamadou Idrissou (8.), Pavel Krmas (13.) und vor allem Jonathan Jäger (18./30.) hatten gute Chancen, die Breisgauer in Führung zu bringen. Die Gäste konnten die Angriffswellen der Hausherren mehrfach nur mit unfairen Mitteln stoppen. Schon nach einer halben Stunden nahm Heynckes den dicht vor einem Platzverweis stehenden Arturo Vidal vom Feld, der Chilene stampfte wild fluchend in die Kabine.


    Fünf Minuten später bestraften die Leverkusener die Nachlässigkeit der Freiburger bei der Chancenverwertung. Simon Rolfes bediente den startenden Kießling, der SC-Torwart Manuel Salz mit einem straffen Rechtsschuss überwand. Wenig später hatte Jäger die dicke Möglichkeit zum schnellen Ausgleich, doch sein schwacher Schuss nach Du-Ri Chas Flanke war kein Problem für Bayer-Schlussmann René Adler. Kurz vor der Pause verhinderte Salz, der abermals für den angeschlagenen Stammkeeper Simon Pouplin spielte, sogar einen höheren Rückstand.


    Direkt nach dem Seitenwechsel war Salz dann erneut machtlos, als Barnetta fast unbedrängt aus 16 Metern einschoss. Das Tor traf die Freiburger mitten ins Herz. Die Gastgeber taten sich nun sichtlich schwerer gegen die von Sami Hyypiä organisierte Bayer-Defensive und verloren immer mehr den Mut.


    Clever kontrollierten die Leverkusener nun die Partie und nutzten ihre Möglichkeiten weiter eiskalt. Bei Derdiyoks Freistoßtreffer sah Salz nicht gut aus. Bei Barnettas zweitem Tor leistete die SC-Abwehr schon keinen Widerstand mehr. Auch Derdiyok genoss beim 5:0 ungewohnte Freiheiten im Strafraum.


    nwz-online.de

    Zitat

    ......Überschattet wurde das Spiel vom tragischen Unfall eines Fans, der nach dem Abpfiff beim Jubel über die Brüstung in die Tiefe stürzte (er ist Gott sei Dank mittlerweile außer Lebensgefahr!)...


    gelesen auf fcstpauli.com

    Zitat

    Original von Nordisch


    Naja super Zeitpunkt sowas zum Saisonstart zu machen...


    Ich finde es sehr traurig das unser Verein nicht in der Lage ist den Shop rechtzeitig online zu stellen. Die Sommerpause war lang genug um das hinzukriegen. Noch trauriger ist allerdings, das der Katalog noch länger braucht mit der fertigstellung.

    dasmachtspasssolchebeiträgezulesenundzuverstehen


    @ Erik M. und Mahqz


    Ihr bringt es auf den Punkt.


    @ bayerfan22


    Sollen wir die Punkte und Kommas jetzt selber einsetzen? Dann denke bitte daran rechtzeitig neue zur Verfügung zu stellen.


    Nicht böse sein, ist ironisch gemeint. :LEV19

    Zitat

    Original von superoekland


    Witze reissen ist in der neuen Bayarena auch verboten, Umstehende könnten sich davon gestört fühlen. Die Nerven und so....


    Da hast Du sicher Recht. Ich möchte das Spiel sehen und nicht abgelenkt werden. :LEV8


    An der freien Luft ist sicherlich etwas übertrieben, schau Dir mal die Öffnung in der Mitte an. Aber nun gut, das ist Deine Sichtweise.
    Ich möchte jetzt nicht als Raucherhasser dastehen, nein, wir brauchen die Steuern *gg*, aber wo ist das Problem mal eben für ein paar Minuten auf die Qualmerei zu verzichten?

    Zitat

    Original von Ziegenhasser
    Raucher als armselige Trottel und kümmerliche Gestalten zu diffamieren, ist sicher der richtige Weg um den Zusammenhalt im Stadion zu fördern.


    Warum können die Nichtraucher, zu denen ich auch zähle, nicht einsehen, dass es nicht darum geht das man unbedingt und ununterbrochen rauchen will, sondern sich einfach in ihren Rechten beschnitten fühlen? superoekland und andere user haben das eigtl ganz gut beschrieben...
    Und genau das kann ich verstehen und steh da auch den Rauchern bei, Nichtraucherblöcke wie z.b. in der FamilyStreet wären doch die einfachste Lösung...


    Dein erster Satz sagt alles.


    Zum nächsten möchte ich allerdings meinen Senf zugeben. Warum müssen "Nichtraucher" tolerant gegenüber Rauchern sein? Wenn jemand seiner Sucht fröhnen möchte, ok, aber nicht in öffentlichen Einrichtungen. Seitdem es das Nichtraucherschutzgesetz gibt, habe ich als Nichtraucher wesentlich mehr Spaß, z.B. in Gastronomischen Betrieben, u.a. auch auf Bowling- und Kegelbahnen. Und ich denke das wird auch im Stadion so sein.

    Zitat

    Original von superoekland


    Entschuldige bitte, stinkende Klamotten vom Rauch umherstehender in einem Stadion? Verarschen kann ich mich selber.
    Ansonsten siehe MBL-Patrick's Beitrag.....


    Natürlich kannst Du auch in einem Stadion stinkende Klamotten vom Rauch bekommen. Als Nichtraucher oder Ex-Raucher riecht man so etwas.


    Was mich jetzt wirklich ärgert, ist die absolute Intoleranz gegenüber den Nichtrauchern und denjenigen die das Rauchverbot befürworten.

    Testspiele sind keinesfalls sinnlos, das ist schon klar. Man sollte aber auch die Fans verstehen die nicht den ganzen Sommer hinter dem Team herfahren. Diese Spiele sind in der Regel attraktiv für die Zuschauer des Gegners, aber nicht für das gro der Fans unseres Vereins. Irgendwann muss auch mal Luft sein um sich selber zu erholen.

    Nun Gut, der andere Thread ist geschlossen.


    Anfangs war ich auch etwas genervt über die Berichterstattung.


    Aber nachdem ich mir jetzt mal in Ruhe die ganzen Lieder wieder angehört habe kommt schon ein wenig Wehmut auf.


    Das ist schon so wie bei Freddy Mecury, das kommt nie wieder....., auch wenn es einige nicht nachvollziehen können.


    - ich sitze gerade hier und ziehe mir die ganzen lieder rein -