Doller HSV stürzt Bayer ins Niemandsland

  • Von ALEXANDER HAUBRICHS und ARNO SCHMITZ


    Leverkusen – Es kam, wie es kommen musste. Gonzalo Castro verlor auf dem glitschigen Untergrund gegen Pjotr Trochowski den Ball. Der Konter lief. Sergej Barbarez konnte ungehindert schießen, Butt nicht festhalten. Und Jarolim machte den Siegtreffer für den Hamburger SV.


    Der Todesstoß für Bayer in der 82. Minute.


    „Ein Punkt hier hätte uns heute gut getan“, gestand Michael Skibbe nach dem 0:1 vor ausverkauftem Haus. Richtig. Denn so stoppten die dollen Jungs des HSV jäh den Aufwärtstrend bei Bayer. Leverkusen ist Zehnter. Herzlich willkommen im Niemandsland.


    Ganz anders der HSV. „Ich muss meinen Jungs ein Riesenkompliment machen. Sie haben echt Charakter bewiesen“, jubelte Trainer Thomas Doll über den engagierten Auftritt seiner Mannschaft, die 40 Stunden zuvor erst die Auswärtsniederlage in Monaco verkraften musste.


    Denn die hatte sich den Auswärtssieg mit einer hoch überlegenen taktischen Ausrichtung, tollem Defensivverhalten und ideenreichem Offensivspiel verdient. Torschütze Jarolim: „Wir haben tolle Moral gezeigt. Wir standen sehr gut und haben stark gearbeitet.“


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