FußballFanStudie - Selbstregulationskompetenz (Uni Kassel)

  • Hallo nach Leverkusen,




    Selbstregulation in Fankurven wird viel und mitunter kontrovers diskutiert. Je
    nachdem, welche Seite man befragt, werden ganz unterschiedliche Aspekte
    benannt, die dann als Selbstregulation verstanden werden.




    Was wollen wir?


    Uns interessiert die Perspektive der Fußballfans. Wir möchten wissen, welche
    Formen der Selbstregulation von Fans bereits umgesetzt werden. Welche
    Voraussetzungen braucht es, damit Selbstregulation funktioniert? Wie kann man
    Selbstregulation fördern?




    Wir wollen nicht über Fans, sondern mit Fans sprechen. In Gruppendiskussionen
    möchten wir Eure Sichtweisen zum Thema erfahren.




    Untenstehend ist eine genauere Projektbeschreibung. Wenn Ihr Interesse an einer
    Diskussion habt, würden wir uns freuen, mit Euch vor Ort zu sprechen.







    Wir stehen
    gerne persönlich oder per Telefon für weitere Absprachen/Nachfragen zur
    Verfügung.





    Vielen Dank für Eure Unterstützung!





    Euer Projektteam der Uni Kassel



    --



    Projekt
    'Selbstregulationskompetenz von Fußballfans'



    http://fankompetenzen.blogsport.de/





    Denise Schubert
    - denise.schubert@uni-kassel.de - 0561 804 3942



    Martin Seip -
    martin.seip@uni-kassel.de - 0561 804 2973



    Vinzenz
    Thalheim - vthalheim@uni-kassel.de - 0561 804 3961





    Universität
    Kassel



    Holländische
    Straße 36-38



    34127 Kassel





    Projektbeschreibung (ausführlich)




    Wer sind wir eigentlich?


    Wir sind ein dreiköpfiges Forschungsteam an der Uni Kassel, das sich
    Sozialwissenschaftlern und Psychologen zusammensetzt.


    Als Wissenschaftler sind wir unabhängig, neugierig und neutral.




    Was ist unser Ziel?


    Wir wollen das Prinzip der Selbstregulierung verstehen. Wir wollen wissen, wie
    und warum unterschiedliche Formen der Selbstregulierung entstehen. Mit dem
    Wissen wollen wir Fußballfans, Fanprojekte und Vereine beratend unterstützen.
    Wir wollen das, was Fußballfans im Sinne der Selbstregulierung leisten,
    sichtbar machen.




    Was haben wir konkret vor?


    Wir möchten Gruppen von Fans einladen, mit uns zu sprechen. Bei einer solchen
    Diskussionsrunde kommen zwischen 5 und 15 Personen zusammen, die über ein
    gemeinsames Thema reden. Es gibt einen Moderator, der den Gesprächsverlauf
    begleitet und unterstützt. Er stellt hin und wieder Fragen, hakt nach.



    Über was wird in der Diskussion diskutiert?


    Wir möchten mehr erfahren über das Thema Selbstregulierung in kritischen Situationen.
    Dazu möchten wir Erfahrungen und Erlebnisse sammeln, die Fußballfans im
    Zusammenhang mit Konfliktlösungen gemacht haben.




    Um welche Konflikte geht es hier?


    Bei Konflikten sprechen wir von Situationen, in denen es um unterschiedliche
    Sichtweisen geht. Und wo in irgendeiner Art und Weise versucht wird, eine
    Lösung zu finden. Das können deeskalierte Situationen im Block sein oder auf
    Reisewegen etc.



    Mit welchen Fans wollen wir reden?


    Wir möchten mit allen Fans sprechen. Es gibt keine spezielle Gruppe, die uns
    mehr als andere interessiert. Wir möchten einen Querschnitt durch die
    Stadionbesucher haben. Deshalb ist die einzige Voraussetzung für die Teilnahme
    die Erfahrung mit Konfliktlösungen im Fußballumfeld.




    Wie lange dauert das Ganze?


    Das Gruppengespräch dauert etwa eine Stunde. Wenn der Gesprächsbedarf größer
    ist und die Diskussion lebhaft, darf es auch gern länger dauern.




    Wann und wo findet das ganze statt?


    Die Diskussionen finden zeitnah je nach Vereinbarung mit den Beteiligten bei
    Fantreffs vor Ort statt.




    Wie gehen wir weiter vor?


    Für die Auswertung möchten wir das Gruppengespräch aufzeichnen (nur den Ton).
    Das aufgenommene Gruppengespräch dient uns als Grundlage für die Erkundung und
    Beschreibung von Selbstregulationsmechanismen in Fußballfangruppen. Als Wissenschaftler
    interessieren uns die Sichtweisen der einzelnen Teilnehmer sowie das Gesamtbild
    in der Gruppe. Eine Weitergabe der Daten ist uns untersagt. Die Auswertung
    erfolgt komplett anonym.




    Teilprojekt im Rahmen eines Verbundprojekts der Universität Bielefeld
    (Projektleitung Prof. Andreas Zick), Fachhochschule Potsdam (Projektleitung
    Andreas Klose) und Universität Kassel (Projektleitung Prof. Heidi Möller);
    gefördert durch die Fußballverbände DFL und DFB.