Kicker: Helmes - Wenn Golf mehr Spaß macht als Porsche

  • Am 4. August 2005 absolvierte Patrick Helmes sein erstes Profispiel für den 1. FC Köln. Eine Woche später markierte er gegen Leverkusen sein erstes Tor, sein drittes gegen Wolfsburg. Sein viertes gegen Bielefeld. Nicht, dass sich daraus eine logische Transferhistorie ableiten ließe, so schlimm steht es noch lange nicht um den VfL, Helmes' neuem Arbeitgeber. Doch ordnen nicht wenige den Wechsel des Nationalstürmers mit derzeit abgeschwächter DFB-Perspektive als Abstieg ein.
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    "Hauptsache, er rollt", das ließe sich jederzeit auch auf Helmes selbst übertragen. Denn zuletzt kam der Motor des Torjägers ganz schön ins Stottern, in Leverkusen waren, um im Bild zu bleiben, andere Stürmer längst auf der Überholspur am 26-Jährigen vorbeigezogen.


    Bayer-Trainer Jupp Heynckes hatte Helmes auf die Standspur beordert, weil der Stürmer zu wenig kritik-fähig sei, wie es aus Leverkusen zu vernehmen war. Oder weil er die Hinweise seines Trainers anders interpretierte, als der älteste Coach der Liga dies gerne gesehen hätte. "In Leverkusen war es sportlich nicht leicht für mich. Ich habe dort auch mal draußen gesessen, weil ich eine andere Meinung hatte", sagte der Fünf-Millionen-Einkauf: "In Leverkusen haben wir oft mit einer Spitze gespielt, das ist nicht meine Idealposition."
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    Als in Wolfsburg der Transfer von Edin Dzeko zu Manchester City perfekt gemacht wurde, begann natürlich auch die Suche nach einem Nachfolger. Patrick Helmes stand schnell auf der Liste. Als ihn Leverkusens Coach Heynckes für das Duell Ende Januar gegen Hannover aus dem Kader strich ("Er wirkte in diesen Tagen etwas zu sehr mit Wechselabsichten beschäftigt."), reifte bei Helmes der Gedanke, sich bei Bayer zu verabschieden.
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