Bremen zieht in die "Königsklasse" ein

  • Werder Bremen bleibt Stammgast in der Champions League, Bayer Leverkusen hat dagegen die Qualifikation für das internationale Geschäft verpasst.



    Die Bremer sicherten sich mit einem 1:0 (0:0)-Sieg beim Werksclub durch ein Tor von Markus Rosenberg (80.) den zweiten Platz und nehmen damit zum fünften Mal in Folge an der Königsklasse teil. Leverkusen rutschte dagegen vom vierten auf den siebten Platz ab und verfehlte damit erstmals nach vier Jahren wieder das internationale Geschäft.


    In der ausverkauften BayArena sahen eine hart umkämpfte Partie, in der für beide Mannschaften viel auf dem Spiel stand. Dabei zeigten sich vor allem die Leverkusener im Vergleich zu den letzten Wochen deutlich verbessert.


    Bremen bedacht auf Defensive


    Die Rheinländer gingen mit hohem Einsatz und Kampfgeist zu Werke, während die Bremer in erster Linie darauf bedacht waren, kein Tor zu kassieren. Vielmehr versuchten die Hanseaten, die mit der Referenz von sechs Siegen aus den letzten sieben Spielen nach Leverkusen gekommen waren, mit vereinzelnten Kontern ihr Glück.


    So entwickelte sich im ersten Durchgang ein Spiel ohne große Torchancen. Die beste Möglichkeit auf Seiten der Gäste hatte noch der Brasilianer Diego, der aus halblinker Position knapp verzog (23. ). Auf der Gegenseite verfehlte der Russe Dimitri Bulykin nach einer Kopfballvorlage von Sergej Barbarez freistehend den Ball nur knapp (34.).


    Stark nach dem Seitenwechsel


    Angetrieben von den Zwischenständen auf den anderen Plätzen warfen im zweiten Durchgang die Leverkusener alles nach vorne und drängten auf den Führungstreffer. Dabei hatte der eingewechselte Sascha Dum gleich zwei gute Möglichkeiten (50. und 56.). Die größte Chance vergab allerdings Tranquillo Barnetta, als er mit einem 20-m-Schuss nur den Innenpfosten traf (70.). Zudem verfehlte Theofanis Gekas das Ziel nur knapp (69.).


    Da die Leverkusener die Defensive ein wenig öffneten, ergaben sich auf der Gegenseite auch Kontermöglichkeiten für die Bremer. Und die offensivstärkste Mannschaft der Bundesliga war dabei stets brandgefährlich. So hatte Diego in der 61. Minute den Führungstreffer auf dem Fuß, doch Arturo Vidal rettete in höchster Not. Diego war es auch, der eine weitere gute Werder-Möglichkeit vorbereitete, die allerdings Nationalspieler Tim Borowski vergab (68.).


    Zehn Minuten vor Schluss war es dann aber doch passiert. Nach einem Zuspiel von Torsten Frings machte Markus Rosenberg das so wichtige Tor für die Bremer.




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