Bayer-Russe Bulykin
Verrät er seine Landsleute?
Von PETER STEIN
In Russland wollte ihn kein Verein mehr. Deshalb wechselte Dimitry Bulykin vor der Saison nach Leverkusen. Am Donnerstag trifft er im Uefa-Cup auf seine Landsleute.
Bulykin spielte 15 Mal für die russische Nationalelf, verfolgt den Fußball in seiner Heimat immer noch intensiv. Zenit sieht er als harten Gegner: „Eine sehr starke Mannschaft, die in der letzten Runde verdient Meister geworden ist!“
Der Russe Dmitry Bulykin gibt Trainer Skibbe wertvolle Hinweise auf den UEFA-Cup-Gegner
„Andrei Arshavin, Pavel Progrebnyak und Anatoliy Timoshchuck sind besonders stark“, warnt Bayer-Stürmer Bulykin. In der Mannschaftssitzung wird’s noch ein paar wichtige Insider-Tipps für die Kollegen geben.
Für Bulykin lief es bisher in Leverkusen auch nicht richtig rund. Doch pünktlich zum Duell mit den Landsleuten ist er in Tritt gekommen: Seinen Treffer gegen München belohnte Trainer Michael Skibbe mit einem Platz in der Startelf gegen die Eintracht.
Ein besonderes Spiel für Bulykin? „Nein, aber ein sehr interessantes für mich.“
Denn mit einer guten Leistung kann er sich in Russland wieder in Erinnerung bringen. Schließlich sucht Nationaltrainer Guus Hiddink noch einen Stürmer für die EM. Dabei soll er auch an Bulykin denken.
