DFL kommt den UEFA-Cup-Teilnehmern entgegen

  • Einigung mit Klubs und TV-Partnern erzielt
    DFL kommt den UEFA-Cup-Teilnehmern entgegen


    Im Streit zwischen den im UEFA-Pokal vertretenen Bundesliga-Klubs und der DFL um die Spielansetzungen ist eine Lösung gefunden worden: Die DFL gab am Donnerstag eine Einigung mit ihren TV-Partnern bekannt, nach der ab der Saison 2008/09 drei Tage zwischen dem Einsatz im internationalen Wettbewerb und in der Bundesliga liegen sollen.


    Demzufolge haben die betroffenen Vereine die Möglichkeit, ihre Bundesligaspiele an einem Ersatzspieltag nachzuholen. Dafür vorgesehen sind der 11. und 12. November oder ein Dezember-Termin. In Absprache mit den Fernsehpartnern ist in Ausnahmefällen auch ein drittes Sonntagsspiel möglich.


    Allerdings sollen die Klubs zunächst alle Möglichkeiten des UEFA-Cup-Wettbewerbreglements ausschöpfen. Dieses erlaubt in besonderen Fällen und mit Zustimmung des Spielgegners die Verschiebung einer Donnerstags-Ansetzung auf einen anderen Tag, sofern in der jeweiligen Woche keine Champions League stattfindet.


    DFL-Geschäftsführer Christian Seifert freute sich, eine Lösung gefunden zu haben, die "die Bundesliga-Klubs im internationalen Wettbewerb unterstützt". Seifert weiter: "Besonderer Dank gebührt unseren TV-Partnern – allen voran ARD und ZDF -, die das neue Modell geschlossen unterstützen. Das ist nicht selbstverständlich, und wir schätzen dieses Entgegenkommen."


    In der Hinrunde hatten sich Vertreter mehrerer Vereine darüber beschwert, dass sie nach internationalen Einsätzen an einem Donnerstag schon am folgenden Samstag wieder in der Bundesliga antreten mussten. Der Vorstandschef des FC Bayern München, Karl-Heinz Rummenigge, hatte die Spielplangestaltung der DFL als "lächerlich" bezeichnet und eine schnelle Änderung gefordert.


    Derzeit sind mit Bayern München, Werder Bremen, dem Hamburger SV, 1. FC Nürnberg und Bayer Leverkusen noch fünf Bundesliga-Clubs im UEFA-Cup vertreten.


    kicker.de