Galatasaray SK: Leverkusens Gegner im Portrait

  • (wg) Leverkusen. Galatasaray, eine Mannschaft mit klingendem Namen in Europa, mit zahlreichen deutschen Trainern in der Vergangenheit und mit Fans, die für ihre Heißblütigkeit und Leidenschaft bekannt sind und die ihrem Stadion den Spitznamen „Hölle“ einbrachten.


    Gemeinsam mit Fenerbahce ist Galatasaray wohl einer der beliebtesten Klubs in der Türkei und bei abertausenden Türken, die fernab von ihrer Heimat leben. Galatasaray, das ist auch eine Mannschaft, die erst 2000 international aufhorchen ließ, als man sich den Europapokal mit einem Sieg gegen Arsenal sichern konnte und damit zu den ganz großen Namen am Kontinent aufstieg. In der nationalen Meisterschaft konnte man sich bisher insgesamt 16 Mal den Meistertitel sichern, zuletzt im Jahr 2006.
    Zahlreiche deutsche Trainer


    Doch Galatasaray ist in Deutschland vor allem deshalb ein Thema, weil der Verein in seiner jüngsten Vergangenheit zahlreiche prominente Deutsche auf der Trainerbank sitzen hatte. Egal ob dies nun Jupp Derwall, Sigi Held, Reiner Hollmann, Reinhard Saftig oder der aktuelle Trainer, Karl Heinz Feldkamp, ist – sie alle saßen beim Gegner der Leverkusener auf der Betreuerbank.


    Sükür und Lincoln


    Ein Blick auf den Kader des türkischen Traditionsvereins weist einige bekannter Namen auf, darunter das „Enfent Terrible“ Hakan Sükür, der ehemalige Schalker Lincoln, der Ex-Kölner Rigobert Song oder Shabani Nonda. Spieler, dank denen Galatasaray zurzeit auch auf Platz eins der Tabelle liegt und die auch die Leverkusener Elf in Bedrängnis bringen können.


    Aufstieg im letzten Moment


    So gut und klar es für Galatasaray in der nationalen Meisterschaft läuft, so sehr hatten die Türken jedoch Probleme in der Gruppenphase und schafften den Aufstieg schlussendlich nur da Bordeaux einen 0:2 Rückstand gegen Panionios noch in einen 3:2 Sieg umdrehen konnte. Einzig beim 3:0 Sieg gegen Panionios und beim 5:1 gegen Sion zeigte die Feldkamp-Truppe, wozu sie fähig ist, wenn es einmal so rennt, wie es soll.


    Der 12. Mann


    Bekannt ist Galatasaray aber auch für seine heißblütigen und leidenschaftlichen Fans, die dem Ali Sami Yen Stadion auch den Spitznamen „Hölle“ einbrachten. Egal ob zu Hause oder auswärts, sie sind der 12. Mann der Istanbuler und stehen zur ihrer Mannschaft lautstark egal was auch komme. Manchmal auch etwas zu enthusiastisch und so riet die türkische Polizei den Spielern von Austria Wien im Spiel im Dezember keinen Stadtrundgang zu machen, da dies möglicher Weise zu gefährlich wäre aufgrund der eigenen Anhänger.



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