Posts by Tiko

    Um es dem letzten noch zu erklären: Das ist ein Begriff aus der Serie "Stromberg". Wenn ihr euch dadurch angegriffen fühlt, beschwert euch einfach beim Autor Ralf Husmann.


    Interessanterweise Argumentierst du genau wie die Leute die du beleidigst:" Was du versteht den Namen nicht, tja dein Problem, das ist nicht beleidigend gemeint". Das ist äusserst dünn und in deinem Fall zeugt es nicht gerade von einer höheren Intelligenz, die du dir ja scheinbar zuschreibst, sondern lediglich davon, dass du deine Meinung höher bewertest als die der anderen. Was das aussagt, darf sich dann jeder selbst denken.


    Was uns die Ermittlung jetzt zeigt: Der Inhalt des Banners war eben nicht ersichtlich, denn der DFB ermittelt nicht gegen die Aussage, Politik raus aus dem Stadion, die zeitglieiche Aktion mit dem Verhüllen des Pauli Banners macht das doch deutlich. Daher sollte die Aufgabe bestehen: Nächstes mal etwas deutlicher vermitteln, was eigentlich gemeint sein soll.

    Tiko
    Ich habe ja auch nicht geschrieben, dass man über diese beiden Spruchbänder nicht diskutieren darf oder Kritik unangebracht ist. Es gibt aber hier einige Punkte, die man beachten sollte.
    1) Wie wird die Kritik geäußert?
    2) Wo wird die Kritik geäußert?
    3) Warum wird die Kritik geäußert?


    Ich bin mit dem Grund für die Kritik (hab kein Hintergrundwissen und vertraue einfach mal auf die Aussagen hier) ja vollkommen einverstanden. Sehe mit der Fahne als Ziel eben jenes aber als komplett verfehlt an. Ich denke darauf könnte man sich einigen, gibt womöglich, wohl vor allem dank der an anderer Stelle geäußerten Kritik dann vielleicht auch Anlass zu anderen Bannerformulierungen in der Zukunft und dann hätte sich das ja schon gelohnt :levz1 .


    2) Werkself.de hin oder her. Kritik äußert man bei den Leuten direkt. Sei es per Mail an Ultras Leverkusen oder direkt im Stadion an die bekannten Leuten. Das haben übrigens ein paar Personen nach dem Spiel getan und die Diskussionen waren sachlich, locker und ingesamt sogar relativ gut was das Endresultat anging.


    Da stimme ich dir zu. Muss von mir jetzt aber auch behaupten, dass ich in der Fanszene wohl der Prototyp des Mitläufers bin, ich habe nicht den Ehrgeiz groß etwas zu verändern, ziehe bei Gesängen, die ich untertütze (also ca 99%) mit, würde aber wohl nichts selbst anstimmen, bzw Banner malen und hätte von alleine wohl auch keine Diskussion über dieses Banner gestartet. Jetzt war sie aber schonmal da, ich habe mir Gedanken gemacht und eins kam zum anderen. Dass hier nicht der optimale Ort dafür ist, ist mir klar.


    3) Manche hier äußern diese "Kritik" nur, um draufzuhauen. Ich könnte hier jetzt direkt 5 positive Dinge nennen, für die UL verantwortlich ist und war in der Gegenwart und nahen Vergangenheit. Da hat hier niemand geschrieben "Respekt Jungs" oder "Danke dafü!"...bei der kleinsten diskussionswürdigen Sache, kommen direkt alle aus dem Haus und hauen drauf. Das ist okay und man kann damit auch leben, sonst hätte man sich schon längst eingegraben, aber es ist halt wie bei 1)...für solche Leute verschwendet man seine Lebenszeit nicht.


    Das ist leider so, beschweren fällt immer leichter als loben, das liegt nunmal daran, dass man Dinge die einem gefallen gerne weiter laufen lässt, Dinge die einen stören aber gerne anders haben möchte. Die Ultras können da insgesamt eigentlich nur verlieren, aber ich würde einfach mal davon ausgehen, dass zumindest der Großteil der Kurve Respekt vor den Handlungen hat. Und ja, mir fällt auch auf, dass der Größte Teil hier nur stumpfes drauf hauen ist, aber manchmal kann es sich auch lohnen Sinnvolle Beiträge herauszufiltern, da man hier aktiv ist, sollte man das versuchen und sich mit der konstruktiven Kritk ausseinandersetzen, kann doch auch nur helfen :LEV2

    An dem HETEROSEXUL? garantiert nicht, denn das ist lediglich ein Zustand, eine Feststellung bzw. eine sexuelle Orientierung. Genauso wie Homosexuell.


    An "HOMOFAHNE"? Schon eher. Warum? Weil Homo/Homosexuell für viele immernoch ein Wort ist, das man mit "Minderwertigkeit" verknüpft. Solange bei einem selber solche Vorurteile im Kopfe rumschwirren und man gleichzeitig auf vorurteilsfrei tut und sich ach so tolerant gibt, ist man doch keineswegs ernst zu nehmen.


    Wie wäre es mit der Kombination? Warum sollte man sich zum einen als Hetero "outen" und im nächstem Atemzug Zuspruch zur Homosexualität kritisieren? Das ergibt einfach keinen nicht Homosexualität abwertenden Sinn und ist von Kritik an Politik im Stadion sehr weit entfernt.

    Erstaunlich, dass hier immer jeder die geistige Reife der Gruppe Ultras leverkusen in Frage stellt.


    Ich mache das nicht. Aber meiner Kritik kann man sich doch wohl stellen, ohne direkt in die Extreme zu gehen. Vielleicht überlegt man es sich beim nächsten mal doch etwas länger, dann wäre doch alles gut.


    Wer hier jedenfalls irgendeine homophobe Botschaft vermutet / hineininterpretiert, der sollte vielleicht einfach mal darüber nachdenken, ob er nicht Geister sieht, die so einfach nicht existent sind. Ansonsten kann man den Leuten halt auch nicht mehr helfen.


    Ich habs ja schonmal geschrieben, wurde zwar ignoriert, aber ich kanns auch öfters formulieren. Es bedarf nicht viel Interpretation um dort Homophobie zu erkennen. Man betrachte das Umfeld (Fußball), man betrachte die Kombination der Banner, das Ziel der Kritik, gehe davon aus, dass das Banner irgendwas bezwecken soll und schon wird aus der Klarstellung, man sei Hetero und der Kritik an der Bremer Homofahne die Vorstellung, man habe bei der UL etwas gegen Homosexualität beim Fußball schon sehr naheliegend.

    Respect Banden und No Racism Kampagnen von der UEFA sind ungefähr so aussagekräftig wie ein "Gegen Kapitalismus" Schild auf einer Demo von jemanden, der mit Nike Air Max rumläuft.
    Selbiges gilt für die FIFA. VIelleicht noch um einiges schlimmerr. Letztendlich handelt es sich bei beiden Vereinigungen um mafiöse Organisationen, die es zu bekämpfen gilt.


    Ein sehr gutes Beispiel wie ich finde. Die Organisation hinter dem Respect und No Racism ist korrupt und ich finde es legitim, dass man sich dagegen wehren will, womöglich auch muss. Münzen wir das auf das Bremer Fanverhalten um, hier wird der Fußball genutzt um politische Stimmung zu machen, auch da ist es legitim dagegen anzugehen. Aber jetzt kommt der springede Punkt. Es würde doch jetzt niemand auf die Idee kommen die Kritik an UEFA und FIFA an den Respect und No Racism Kampangnen aufzuhängen, bzw dort anzusetzen. Daher ist es genauso sinnlos eine Fahne die ebenfalls für Respekt und Toleranz steht, als Aufhänger zu nehmen um die Politikmache der Bremer Fans zu kritisieren. Das ist einfach absurd und vermittelt etwas ganz anderes.

    Bremen erklärt Homosexualität als das normalste der Welt - im Gegenzug provoziert man und zeigt, dass Heterosexualität ebenfalls das normalste der Welt ist.


    Ich pick das jetzt mal stellvertretend heraus. Es besteht ein großer Unterschied zwischen der Aussage: Homosexualität ist das normalste auf der Welt und der akzeptanz von Homosexualität in der Gesellschaft. Wäre Homosexualität in der gesammten Gesellschaft vollkommen akzeptiert und befreit von Vorurteilen, so müsste man keine Diskussion darüber führen, dann hätte man keine Probleme mit Hochzeiten oder Adoptionen. Du unterstellst hier einen Zustand, der einfach nicht so vorhanden ist. Darum ist das ein heikles Thema, darum wäre eine Äusserung gegen die Anti-fa deutlich sinnvoller.


    Ich nenn jetzt nur mal ein Beispiel: Ein Oliver Kahn wurde mit Bananen beworfen und als Affe bezeichnet, das war natürlich beleidigend, aber es war nicht rassistisch, passiert das selbe bei einem dunkehäutigem Spieler ist es rassistisch, wieso? Sind doch beides Menschen und alle Menschen sind gleich? Verstehe die Kritik nicht, Bananen werfen ist okay. Ich möchte damit nur zeigen, dass es absolut NICHT okay ist, da es, auch gerade im Fußball viel Rassismus und auch Homophobie gibt ist es einfach dämlich damit zu spielen und sich am Ende dann mit: Joa aber für uns ist das doch alles normal, darum können wir auch solche Aussagen treffen, aus der Affäre ziehen will. Aber aus diesem Grund ist eine Regenbogenfahne beim Fußball auch okay, denn es gibt diese Homophobie nunmal, sich also als Fangruppe davon zu distanzieren ist okay. Daher Kritik daran auch einfach unnötig.


    Möchte man sich darüber beschweren, dass hier die Regenbogenfahne als versteckte Anti-fa Propaganda missbraucht wird (keine Ahnung ob das so ist, der Zusammenhang ist da für mich auch einfach nicht gegeben), so wäre ein Banner wie: "Homofahne steht für Toleranz und nicht Anti-fa" oder ähnliches doch deutlich zielführender, die Kritik trifft besser und man positioniert sich ganz anders.


    Bei deinem restlichem Post kann ich einfach so gut wie nichts zustimmen. Eine Regenbogenfahne macht nicht nur auf Homosexualität aufmerksam, sondern betont viel mehr dessen Akzeptanz und gerade im Fußball ist das eben nicht das normalste der Welt. Noch dazu sehe ich darin auch keine direkte linkspolitische Propaganda, aber das erwähnte ich ja bereits.

    Wenn ich aber keinen Unterschied zwischen Hetero- und Homo mache, so sollte ich mich da nicht dran anstoßen. Skandalisiert wird es nur durch die Interpretation, die zugegeben viele Leute noch machen.


    Wenn ich da keinen Unterschied mache, dann brauche ich das auch nicht zu formulieren. Und ja, ich interpretiere dieses Banner. Zur Interpretation wurde es doch auch geschrieben, wenn der Zweck wirklich sein sollte sich gegen Politik im Stadion zu äussern, so ist sogar ne ganze Menge Interpretation und zwar in eine deutlich abwegigere Richtung gefordert.


    Also wenn ich den Spruch mal genau auseinandernehme ist er von der reinen Bedeutung nichtmehr als eine Zustandsbeschreibung. Scheinbar assoziieren hier viele "Homo" mit minderwertig und regen sich deswegen über den Begriff "Homofahne" auf.


    Ich rege mich nicht wirklich über den Begriff Homo auf, wobei hier ja auch "Homo" und nicht "Regenbogen" benutzt wurde, die Frage die sich mir dann widerum stellt ist, wieso? Diese "Namensänderung" erweckt in mir das Gefühl, dass dort Homo von Seiten der Bannerschreiber abwertend gemeint ist und das gefällt mir nicht. Aus einer Regenbogenfahne die Homofahne zu machen, sich vorher als Hetero outen (wozu, wenn Homo doch okay ist?) und sich dann auch noch GEGEN diese Fahne aussprechen, da kann ich persönlich tolerant sein wie ich will, es gibt mir den Eindruck, dass die Bannerschreiber gegen Homosexuallität im Fußball sind. Und sich jetzt als so tolerant hinzustellen und sagen, hä? Wer da Homophobie erkennt, der will sie sehen, wir hätten da nie dran gedacht, ähm ja. Das kann ich nicht ganz glauben :levz1.


    Das Banner sollte Interpretiert werden, das Banner sollte provozieren, das ist mir alles klar, aber wenn ich etwas kritisieren will, sollte ich mich nicht auf einen unproblematischen Part daraus stürzen.

    Ich muss gestehen mir fällt es sehr schwer von der Kritik über eine Regenbogenfahne und der Klarstellung der eigenen Sexualität, auf Kritik an Politik im Stadion zu schalten, die Grundaussage dazu, wurde ja bereits beschrieben, für mich wirkte das auch wie: Hetero ist gut, Homo ist schlecht, also raus damit aus dem Stadion. Ausserdem sollte man sich nur mal klar machen, dass eine Aussage, die selbst Leute die dem Verein und auch den Ultras positiv gegenüber stehen, als unpassend und homophob empfinden, für alle Leute die etwas gegen Lev und seine Szene haben nur gefundenes Fressen ist und eine Einordnung von Lev = Schwulenfeindlich nun sehr sehr leicht ist. Euch ist das vielleicht egal, aber mir persönlich nicht.
    Also merke: Es ist wie bei Witzen, wenn man die Pointe erklären muss, waren sie nicht gut, wenn man ein Banner relativieren bzw erklären muss, war es nicht gut, fertig aus. Das ist ne Kritik die würde ich auch problemlos von Angesicht zu Angesicht tätigen, warum auch nicht? Warum schreibe ich es gerade hier? Nun weil hier darüber diskutiert wird und ich nunmal dieses Forum lesen. Bei der nächsten Kritik an der Politik im Stadion sollte man vielleicht direkt auf die Anti-fa oder OFFENSICHTLICH Politische Fahnen anspielen und sich nicht auf eine toleranzfördernde Fahne stürzen.

    Ihr Werkself-Witzfiguren toppt wieder alles!
    Da jegliche Homophobie zu erkennen ist wieder mal Beweis für die geballte Werkself-Fachkompetenz!
    Das war ein klarer Fingerzeig auf Bremens unglaubliche linke Politik IM Stadion, welche dort absolut NICHTS zu suchen hat!(genau wie rechte Politik)
    Ant.ifa-Fahnen haben im Stadion nichts verloren genauso wenig wie Reichsflaggen! Beides ist Politik! (ohne Wertung)



    Okay, das hätte ich akzeptiert, nur dann hätte man auch ein Banner dagegen machen sollen und nicht gegen eine so nett beschriebene Homofahne, denn Anti.fa und Regenbogenfahne sind 2 Paar Schuhe und das Banner zielte explizit auf zweiteres ab, wer da keine Homophobie sieht, der will sie einfach nicht sehen, warum auch immer :levz1 .

    Neben Aussagen, dass die Leverkusener Fanszene aus rechtsradikalen Suffprolleten und stumpfen Schlägerultras besteht wird auch gerne die Rolle des Baywerkes im 2. WK in den Fußballkontext verrissen und auf sehr politische Art und Weise kund getan. Ich denke, dass ich nicht der einzige hier bin der nicht versteht was die Rolle des Bayerwerkes im 2. WK mit der Fußballkultur zu tun hat. So bekommt man schon den Eindruck als wäre Leverkusen aktuell eine Na.zihochburg. Das zumindest suggerieren diese Texte.


    Das ist natürlich absoluter Schwachsinn und war mir auch nicht bewusst. Aber dort mit offensichtlicher Homophobie drauf zu reagieren ist schon ziemlich dämlich. Hat was von: Ey die haben gesagt in Lev sind alle brutale Schläger, lass die mal für den Quatsch verkloppen :LEV18 . Mit diesem Banner, wie schon erwähnt, vor allem in Kombination mit dem HeterosexUL Banner dadrüber richtet sich NICHT, gegen Politik in der Kurve und wehrt sich NICHT gegen solche Quatschaussagen von Bremer Seite sondern richtet sich nur gegen eine einzige Flagge, die ich persönlich in die Kategorie Antirassismus schieben würde und daher absolut überstütze. Wenn man gegen diese Fahne ist, kann man auch gleich gegen die Antirassismus Vorträge der Kapitäne vor Länderspielen protestieren. Sieht man dort einen Unterschied, so ist die homophobie wohl scheinbar doch ein wenig vorhanden :LEV19 .


    PS: Ich sehe ein werben für Tolleranz, Akzeptanz und gegen Rassimus oder Homophobie auch nicht als politische Botschaft an, denn ich sehe darin das Fundament auf dem Politik gemacht werden sollte.

    Wurde irgendwo eigentlich die Szene am Ende mit Westermann und Can nochmal gezeigt, bzw kann man sich das noch irgendwo in Zeitlupe oder so anschauen? Im Fernsehen sah das für mich noch deutlicher nach Elfer aus, als die 2 bis 3 Situationen vorher, Westermann geht, subjektiv wahrgenommen, mit Arm/Ellenbogen/Schulter (diese Partie) in Can rein und bekommt dafür nen Freistoß, da sich Can von Westermann fortbewegte sah das für mich ziemlich merkwürdig, bzw relativ unmöglich aus ihn als Foulspieler zu werten.


    Sah für mich auf jeden Fall so aus, als knockt er ihn einfach mal um und bekommt nen Freistoß spendiert, höchst merkwürdig. Würde auch zum Spiel passen, wobei mich ja fast noch mehr aufregt, dass wir in letzter Zeit in der allgemeinen Zweikampfbewertung so benachteiligt werden, sieht doch immer wieder so aus, dass uns die Gegner mit rustikaler Spielweise den Schneid abkaufen, dort sehr gerne ein Auge zugedrückt wird und wir für das gefühlt erste Foul sofort ne Gelbe bekommen, klar wird man dann zurückhaltender. Am Freitag dann als Beispiel das taktische Foul (und glaube ich auch sein erstes) von Brandt, leichtes zupfen, verzögertes Fallenlassen, taktisches Foul, direkt Gelb, natürlich vertretbar, aber ein Jiracek auf der anderen Seite hat dann erst Minuten später fürs 4te grobe taktische Foul die Karte gesehen, für mich dann einfach unverständlich.


    Die Quintessenz die ich ein wenig daraus ziehe, ist dass es auffällig ist, wie stark Schicksale, bzw Serien im Fußball durch Schiedsrichter geprägt sind, das Phantomtor hat uns mehr geschadet als Hoffenheim, im Rückspiel wurden wir um einen möglichen Sieg betrogen, gegen Braunschweig wurde uns dank Schirigeschützer Zweikampfhärte der Schneid abgekauft (ja will unser "Glück" mit den nicht gegebenen Karten hier nicht verschweigen, unsere Fouls waren teils grober, aber die Linie hat die "Kämpfertypen" der Braunschweiger deutlich bevorteilt) und jetzt Hamburg, dort hätte nach relativ gutem Spiel der Negativtrend gestoppt werden können, wenn es der Schiri denn erlaubt hätte. Selbst gegen die Bayern, kann man das 1-1 abpfeifen und ob der Ball nicht in die Mauer gegangen wäre, wenn der Schiri nicht freundlicherweise für etwas mehr Spielraum gesorgt hätte, kann man auch nur Vermuten.


    Das sollte jetzt kein Plädoyer für die Mannschaft oder den Trainer sein, die Trennung ist wohl das Beste, denn spielerisch wurde es unter Hyypiä immer schwächer, der Mannschaft soll es auch kein Alibi geben, aber ich finde es schon auffällig, dass in diesen letzten "Schlüsselspielen" die Schiris auch nett dazu beigetragen haben, dass wir nun einen neuen Trainer sehen.

    Einfach erstaunlich, was Standing, bzw Sympathie alles bewirken kann ;). Auch gerade Medial, beim Dutt Drama konnte man der Mannschaft riesige Vorwürfe machen, klar der Trainer war auch nicht sonderlich herausragend, aber dort hat die Mannschaft augenscheinlich gegen den Trainer gespielt. In der (vor allem öffentlichen) Kritik stand aber Dutt alleine. Jetzt haben wir eine planlos agierende Mannschaft, die aber zu großen Teilen zumindest Einsatz zeigt, aber weder ein erfolgreiches System, taktische Flexibilität, oder gar einstudierte Spielzüge oder Standarts zeigt und es wird auf die Mannschaft eingedroschen. Ich habe selten ein Team gesehen bei dem man, wie jetzt bei uns, den Willen erkennen kann, das aber taktisch so unterirdisch agiert. Eigentlich funktioniert nichts, aber auch garnichts, was normalerweise trainiert wird. Schlechtes Stellungsspiel, schlechtes Spiel ohne Ball, schlechte Standarts, schlechte Defensivzuordnung. Es ist nichtmals mehr komplett klar wie wir bei eigenen Ecken defensiv absichern, dazu noch vollkommen unverständliche Aufstellungen und Wechsel. Das einzige was noch zu funtkionieren scheint wie es geplant ist, ist das Defensivverhalten der Aussenverteidiger, das ergibt nur keinerlei Sinn mehr, seitdem die 8er soweit Aussen stehen, dass wir kein Übergewicht in der Mitte mehr haben.


    So sehr ich Hyypiä schätze und auch mag, aber für diese Planlosigkeit muss man den Trainer verantwortlich machen, denn wie gesagt, es klappt eigentlich nichts, was auf den Trainer zurückzuführen ist.

    Und die Spieler für ihre mangelnde Einstellung kritisiert.



    Das macht mich an der Geschichte eigentlich am aggressivstem. Die Einstellung konnte man gegen Kaiserslautern kritisieren, aber aktuell? Das einzige, was man den Jungs eigentlich nicht vorwerfen kann ist der Wille. Zumindest nicht beim Großteil. Aber ganz ehrlich? Die wirken so als hätten sie noch nie zusammen gespielt, die Laufwege sind katastrophal, wir spielen aktuell auf Flanken, dooferweise wirkt es aber auch so, als würde man Flanken nicht trainieren sondern nur im Spiel nutzen müssen. Die Standarts sind schwach, da könnte man doch auch mal Varianten studieren, ne Flache Ecke auf nen Son oder so, haben ja eigentlich Spieler die schießen können. Aber nix. Es laufen null Automatismen, jeder Spieler muss nach Ballannahme erstmal schauen was die anderen tun und die wissen nicht wo genau sie hin laufen sollen. So wirkt alles extrem statisch. Klingt doof, aber auch Abschlüsse stelle ich mir leichter vor, wenn man nicht überrascht an den Ball kommt, sondern über eine vorher einstudierte Kombination.


    Das sind alles Dinge die ich dem Trainer ankreide, denn diese Idee muss eben von aussen kommen, Spielzüge müssen einstudiert werden, Laufwege abgestimmt, Stellungsspiel trainiert. Wenn ich dann sehe, wie ein Bender, der wirklich 90 Minuten alles gegeben hat Wutentbrannt aus dem Stadion eilt, ein Kieß sichtlich niedergeschlagen vor einer Pfeiffenden Kurve steht und am Ende auf die Führungsspieler (die 2 sehe ich als solche) eingedroschen wird dann könnte ich kotzen. Dort sieht man Emotionen, Leidenschaft und Willen, während sich die Verantwortlichen gegenseitzig stärken (Völler, Schade) oder einfach emotionslos die Verantwortung auf die Spieler abwelzen (Hyypiä). Für mich eine absolute Unverschähmtheit und katastrophale Vorstellung der Verantwortlichen.

    Naja Positiv war die erste Hälfte, der Son muss die Bude machen und der Kieß wäre frei durch gewesen, wenn der Linienrichter sich nicht verguckt hätte. Großchancen haben wir sonst gut vermieden, das 1-0 darf nicht fallen, weil wirkliche klares Foulspiel, krass, dass das kaum medial thematisiert wird (vor allem, da es doch dise Ansage an die Schiris gab: Ellenbogen aktionen sollen härter bestraft werden :LEV18 ).


    Nicht gefallen haben mir die gut 15-20 Minuten nach dem 2-0. Da hätten uns die Bayern abschießen können, es kam keine Gegenwehr mehr, bis zu den Wechseln, bzw als wir wirklich wieder Pressing betrieben haben. Das 2-1 war dann folgerichtig aus einer Drangperiode, die wir aber wohl auch früher hätten erreichen können, wenn denn gewollt.


    Insgesamt ein ekliges Spiel, Bayern hatte eigentlich keine zwingende Möglichkeit, das 1-0 war klares Foulspiel, beim 2-0 musste die Mauer zuviel Abstand nehmen? (hab das nicht wirklich mitbekommen) Sonst wars aber nen perfekter Freistoß, da macht man selten viel. Wobei unser Konterspiel auch heute nicht auf dem selbem Stand wie Ende letzter, Anfang dieser Saison ist. Kurzpass geht wieder besser, aber insgesamt immernoch viel Zufall, wenig Plan (schade, da es einfach nen Jahr Rückschritt ist). Son muss die Hütte einfach machen und Kieß wäre frei durch gewesen (lustigerweise wurde das auf Sky in der Zeitlupe aufgelöst, ohne zu sagen, dass es ne Fehlentscheidung war, kam auch nie wieder die Szene, Zufall?? :LEV14 ).


    Blöderweise geben die letzten beiden Spiele null Aufschluss über die restliche Saison, denn unsere große Schwäche kam nicht zum Vorschein: Wir mussten das Spiel nicht machen. Und auch unsere eigentliche Stärke (hinten sicher stehen und Kontern) hat nicht so geklappt wie noch vor einem Jahr. Denn wir haben jeweils 2 Tore kassiert und unsere Konter waren größtenteils eher nicht vorhanden.


    Daher ist das Einzige was ich jetzt sagen kann: Vertrauen auf "alte" Tugenden hat uns nun 2 mal vor Blamagen bewahrt, verloren haben wir aber trotzdem, wenn es Selbstvertrauen gibt, umso besser. Aber spielerische Steigerungen die uns für die restliche Saison helfen könnten, waren auch nicht zu erkennen. Denn spätestens gegen Augsburg wird uns wieder in Gegner erwarten, der schaut was wir tun und geduldig auf unsere Fehler im langsamen Aufbauspiel wartet.

    Für mich waren das 1-0 und das 2-1 eigentlich die perfekten Beispiele für: Fairer Sportsman (Kieß) und Nur-das-Ergebnis-Zählt-mann (Mandzukic). Und das sogar mit gespiegelter Reaktion der Gegenspieler. Mandzukic geht hoch, schraubt sich mitm Ellenbogen über den Gegner, würde ihn zur Not auch ausknocken und nickt ein. Danach dreht er ab und feiert ohne Reue, Wollscheid reagiert wie ein normaler Mensch, er wird in der Luft gedreht, leicht getroffen und hällt sich den Kopf, ärgert sich danach, denn er hatte keine Chance den Zweikampf zu gewinnen, mit nem Arm auf der Schulter und nem Ellenbogen in Gesichtsnähe. Kießling beim Kopfball: Arme angelegt, keinerlei Bewegung zum Gegenspieler, nur der Kopf geht zum Ball und nickt ein. Rafinha als Gegenspieler, prallt wie erschlagen zu Boden und hällt sich den Kopf.


    Diese Bilder sollten eigentlich als Anschaungsmaterial an alle Schiedrichter gesendet werden. Traurigerweise bin Ich mir jedoch zu 90% sicher, hätte sich Wollscheid so verhalten wie der Rafinha, wäre es abgepiffen worden. Und das ist ein absolutes Unding.


    Auf die komische Bewertung von Gelbwürdingen Foul, wo sich Kroos insgesamt 4 Stück von erlaubt hat, möchte ich garnicht hinaus. Ich mein 1 mal von hinten in die Beine ohne Chance auf den Ball, einmal gepflegtes Bein stehen lassen und 2 mal (wenn ich mich nicht irre) mal locker festhalten um den Konter zu stoppen, das ist in der Tat Rekordverdächtig, da ohne Karte vom Platz zu gehen, aber gut, er wurde ja auch nichtmals ermahnt.

    Wenn man weiter bei der Psychologie bleibt. Bin mir da ehrlichgesagt nicht sicher, ob es nicht doch am fehlendem Spielplan liegt, wenn ich die Laufwege meiner Mitspieler nicht kenne und die taktische Vorgabe nicht klar ist, kann es auch schnell zu so einer Resignation kommen.


    Passend zu den Kopfproblemen wäre jedoch, der Zeitpunkt an dem es "in die Brüche ging". Das war nämlich ziemlich genau nach der ersten "Woche der Wahrheit", als wir innerhalb von einer Woche, den BVB auf Distanz gehalten, in der Championsleague und DFB Pokal weiter gekommen sind. Der neue Rückrunden Rekord war quasi nurnoch Makulatur, denn die nächsten Gegner waren kriselnde Frankfurter und Bremer, also mal jeweils 3 Punkte mit Links. Hier ist man jetzt komplett auf die Fresse gefallen, spielerisch ging nicht viel und der Einsatz war auch katastrophal, einfach lapidar, der Druck war raus, es kam unkonzentriere Überheblichkeit. Und genau dort habe ich das Gefühl, wurde der Schalter dann nichtmehr umgelegt. In der Winterpause, sprach man immernoch vom DFB Pokal Gewinn, weil nen Zweitligist? Was kann der schon? Die Hinrunde wurde gefeiert, die Rückschläge gegen Ende waren egal, der Vorsprung war da, man fühlte sich immernoch extrem Super, wollte an ner Systemumstellung arbeiten um gegen defensive Teams besser spielen zu können! In der Rückrunde gings dann wieder gut los, Freiburg lag schnell hinten, also wieder überheblicher Chillmodus. Naja so gings dann letztendlich weiter und Kaiserslautern war der Gipfel der Frechheit. Ich habe nicht das Gefühl, dass die Mannschaft aus Verunsicherung so schlecht aufgetreten ist, das war pure Arroganz, die haben den Gegner nicht Ernst genommen und gedacht, das pimmeln wir mal eben so runter. Dort fehlte dann einfach das erneute Umschalten auf konzentrierte und bemühte Leistungen vom Saisonstart, erst fehlte der Einsatz, die Klatschen und vermutliche der interne und Mediale Anschiss dafür führten dann wohl zur kompletten Verunsicherung. Man stolperte einfach von einem Extrem ins nächste.


    Hier wäre Hilfe angebracht, die Mannschaft muss im Erfolg geerdet werden und im Misserfolg aufgebaut, offensichtlich sind die Spieler tatsächlich etwas sensibel und neigen zu beiden Extremen. ich denke hier spielt jetzt einiges zusammen, man kann sich mit erneutem Selbstvertrauen aus der Krise schießen, oder mit vollstem Vertrauen ins Spielsystem und die Mechanismen. Ich habe das Gefühl, dass beides nicht passt. Und genau deswegen, denke ich, ist Hyypiä hier leider nicht der richtige Mann, von aussen gesehen traue ich ihm nicht zu den Spielern Selbstvertrauen zu vermitteln, bzw zu motivieren, sie heiss zu machen und sein stoisches Festhalten an ein aktuell komplett ausgehebeltes System (jaja es geht nicht nur um die Zahlen auf dem Papier, aber wir können immernoch nicht gut das Spiel machen), lässt die Spieler wohl auch daran zweifeln, ob man so weiter machen kann. Denn letztendlich laufen die Spiele immer gleich: Der Gegner lässt uns den Ball, wir wollen, aber so richtig können wir damit nichts anfangen, viel läuft über Defensivspieler, die dementsprechend eher gering abgesichert sind, daher kann jeder Fehlpass direkt zum Gegentor führen, auch der Gegner weiß das und wartet darauf, stellt uns etwas zu und schon sind wir kalt gestellt. Dass da das Vertrauen in den Sieg nicht so gewaltig ist, kann ich sogar verstehen. Da greifen also zwei Mechanismen ineinander und es gibt offensichtlich keine Konstante, an der sich die Spieler aktuell festhalten und hochziehen können. Weder ein Psychologe, oder Führsprecher, noch ein starkes System mit vertrauten Automatismen.

    Klar ist es ein bisschen wie: Alle Jahre wieder. Aber letztendlich, waren die letzten Trainer: Dutt, Heynckes und Labbadia. Unter Heynckes hats ganz gut geklappt, gab zwar auch Probleme, aber er hat auch den "Trümmerhaufen" nachm Bruno übernommen. Dann kam Dutt, dort hat auch garnichts gepasst und am Ende mussten Sami und Sascha retten, dort war wieder ein Aufwärtstrend zu erkennen, Barca war richtig mies, aber man hatte wieder das Gefühl (ähnlich wie unterm Jupp), hier passiert gerade was, die Mannschaft macht eine positive Entwicklung. Dann solls Sami alleine richten und es wird von Monat zu Monat immer schlimmer, immer unflexibler und selbst die Frische geht verloren.


    Was lernen wir nun daraus? Wir hatten 2 mal nen guten Aufwärtstrend unter Heynckes und unter Hyypiä+Lewandowski und 3 mal gings richtig zu Brüche bei Labbadia, Dutt und jetzt Hyypiä alleine. Heynckes hat hinlänglich bewiesen, dass er ein sehr guter Trainer ist, die anderen waren 3 sogenannte Trainerlehrlinge (soll nicht abwertend sein, aber es fehlt definitiv an Erfahrung) und Lewandowski, der zumindest schon sehr lange als Trainer, wenn auch nicht im Profibereich tätig ist.


    Daraus würden sich mir jetzt ein allgemeiner und zwei mögliche Schlüsse ziehen.


    Allgemein: Der Trainer ist nicht schuldlos an dieser Misere, denn mit anderen Trainern klappt es ja scheinbar.


    Möglichkeit 1: Sascha Lewandowski hatten offensichtlich den deutlich größeren (vielleicht sogar den alleinigen?) Anteil am Aufschwung der letzten Saison, denn seine Handschrift, verschwand immer mehr und unser Spiel wurde immer schlechter.
    Möglichkeit 2: Die Mannschaft braucht eine Autoritätsperson wie Heynckes, Hyypiä war das wohl letzte Saison noch, vielleicht, als Ansprechpartner und bekräftiger von Lewandowski. Allerdings auch einen guten Trainer.


    Ich würde jetzt tippen, dass Hyypiä einfach (noch?) kein guter Trainer ist. Aber definitiv eine Respektsperson, denn ich sehe immernoch den Willen der Mannschaft und habe nicht das Gefühl (wie bei Dutt und Labbadia), dass die Mannschaft sich mit dem Trainer überworfen hat. Was fehlt ist nun die Trainigsarbeit, aber sehr planlos wirkendes Offensivspiel und fehlende frische, lassen bei mir direkt die Alarmglocken: Falsches, oder taktisch nicht gutes Trainig, klingeln.


    Die Frage die sich jetzt natürlich stellt ist, kann ein Lewandowski die Mannschaft alleine führen? Er scheint ein guter Trainer zu sein, aber unsere Jungs brauchen möglicherweise mehr (vielleicht auch nicht, halte weder Dutt noch Labbadia für ausgesprochen gute Trainer und vielleicht hätte man auf einen Heynckes auch gehört, wenn er nicht so erfahren wäre), wenn sie mehr brauchen wird es schwer den geeigneten Trainer zu finden, oder holt Sascha wieder ins Boot, lässt offiziell Hyypiä du Nummer 1 bleiben, aber gibt die Vorgabe: Hör auf den Lewandowski. An für sich eine schwere Frage, welcher Trainer der richtige wäre. Ich sehe nur, dass der Sami offensichtlich nicht der Übertrainer ist, aber immernoch eine Respektsperson und daher muss sich auf dieser Position definitiv etwas tun.

    Würde ich auch niemals behaupten. Aber auch wenns ein wenig fatalistisch klingt, für sowas sind wir eigentlich unabhängig von vorherigen Spielen und aktueller Form immer mal gut, das ist zwar extrem frustrierend, aber daraus lässt sich kein Trend der nen Einbruch einläutet ableiten.

    Zumal es ja nicht das erste Mal wäre, dass wir einen komfortablen Vorsprung komplett verspielen. Inzwischen ist es schon schwierig sich über gute Zwischenbilanzen zu freuen, weil man immer den Einbruch (Schäferhund hin oder her) befürchten muss.


    Kommen jetzt die Einbruchsmärchen? Wann ist das zuletzt wirklich passiert? Einfach ein Bayer Mythos. Und das aktuell würde ich auch nicht als Einbruch beschreiben, unsere vorher so überraschende Taktik ist jetzt allgemein bekannt, wenn wir das Spiel machen wollen, oder sollen ists schon die ganze Saison eher mager und sobald man groß rumtönt gehts gut und gerne in die Hose (siehe Kaiserslautern oder auch Manchester). Alles bisher also nicht sooo überraschend. Aber auch nicht komplett katastrophal. Man sollte das rumtönen einfach komplett einstellen, kommt ein Zweitligist im Pokal als Gegner, so äussert man sich vorher bitte bescheiden, ist einem der Pokal dann wichtig, zeigt man vollen Einsatz und bewältigt die Pflichtaufgabe souverän. Kommt in der CL ein Gegner der Kategorie ManUnited oder jetzt PSG, dann sollte man den auch seriös angehen, was bedeutet, unsere Kontertaktik fahren und die solide runter spielen. Nicht entweder übermotiviert ins offene Messer rennen, oder vor Ehrfurcht erzittern.


    Ich hab das Gefühl es gibt einfach ein kleines mentales Problem, zusätzlich zur taktischen Unflexibilität (an der wird aber scheinbar gearbeitet, gegen Schalke sah es ja schon etwas besser aus). Die kleinen will man nebenher erledigen und vor ganz Großen hat man zuviel Respekt, oder ist übermotiviert. Die mittelgroßen Namen werden dann recht solide geschlagen, da stimmen Einsatz und die Taktik funktioniert.


    Aber um nochmal auf den Einbruch zurück zu kommen, die Rückrunde läuft ähnlich wie die Hinrunde, Freiburg war auch nach dem DFB Pokal Spiel gut eingestellt, gegen Schalke haben wir auch in der Hinrunde verloren, Kaiserslautern ist ein ziemlicher Nackenschlag, aber das hätte in der Hinrunde genau so passieren können.

    Ich sagte insgesamt und, dass es heute doch eher unglücklich war. Letztendlich ist es jedoch wirklich symptomatisch, dass man mit einer eher abwartendenen Taktik gegen uns erfolgreich war. Und ungefährlich heisst nicht, dass wir keine Torchancen hatten, aber wir haben einfach viel zu viel leichtfertig vertändelt und, dass es nach der unglaublichen Anzahl an Ecken und Freistößen auch mal gefährlich wird ist auch logisch, dass wir nur durch ein Eigentor davon profitieren konnten, spricht jedoch wieder für sich, vor allem da Fährmann eine katastrophale Strafraumbeherrschung offenbahrt hat. Versteh mich nicht falsch, ich will nicht alles schlecht reden, aber uns fehlenen Varianten, Ideen und vor allem immer noch nen Haufen Standarttrainig, ob offensiv oder defensiv, da greifen kaum Automatismen. Wenn man selbst im Strafraum noch überlegen muss wo die Mitspieler vielleicht hinlaufen, fehlt eben oft die Sekunde für den genialen Pass.