Tortwart-Juwel Leno enttäuscht von Stuttgarter Bossen

  • VfB hat sich nicht gemeldet
    Tortwart-Juwel Leno enttäuscht von Stuttgarter Bossen

    Als Dienstag in der BayArena das offizielle Mannschaftsfoto der Werkself und Spieler-Porträts geschossen wurde, war Strahlemann Bernd Leno dabei. „Schließlich ist Bernd aktuell ja auch Bestandteil der Mannschaft“, sagt Bayers Kommunikationschef Meinolf Sprink.


    Alles deutet darauf hin, dass das 19-jährige Torwart-Juwel auch in der Rückrunde zum Team gehört. Der Poker neigt sich dem Ende zu: Nach unseren Informationen hat der VfB Stuttgart das grundsätzliche Okay zum Wechsel gegeben. Voraussetzung: Bayer muss die geforderten acht Millionen Euro Ablöse bezahlen. Viel Geld, aber sicher gut investiertes. Noch in dieser Woche könnte der Transfer verkündet werden. Bei den Schwaben hätte man sich auch eine unangenehme Situation erspart: Mit einer Rückhol-Aktion des ausgeliehenen Leno würde man nur den derzeit so starken VfB-Stammkeeper Sven Ulreich vergrätzen.


    Und auch Leno selbst rechnet nicht mehr mit einer Rückkehr zum VfB, das sagt er uns ganz deutlich. „Ich gehe davon aus, dass ich bei Bayer bleiben kann. Ich habe auch gar nicht das Gefühl, dass mich die Stuttgarter so richtig zurückhaben wollen. In der ganzen Zeit in Leverkusen hat sich mit Ausnahme des Torwarttrainers auch keiner der VfB-Verantwortlichen bei mir gemeldet. Was gibt es denn eine größere Wertschätzung für einen 19-Jährigen, wenn ein Verein wie Bayer bereit ist, so viel Geld für einen zu bezahlen? Bei Bayer spüre ich das Vertrauen, das in Stuttgart gefehlt hat.


    Beim VfB hatte man mir noch Anfang des Jahres einen fairen Zweikampf mit Sven Ulreich versprochen. Doch diesen gab es zu keinem Zeitpunkt. Ganze fünf mal durfte ich bei den Profis mit trainieren. Ich hatte keine echte Chance“, sagt Leno, der auch in der Königsklasse sein großes Talent unter Beweis stellte und mit Bayer frühzeitig den Einzug ins Achtelfinale perfekt machte: „Es wäre daher schon ein Schock für mich, sollte ich dann nicht mehr in Leverkusen sein. Das Achtelfinale nur vor dem TV sehen zu müssen, wäre hart.“


    Nicht nur sportlich, auch privat hat sich der junge Keeper im Rheinland bestens eingelegt. Sollte der Wechsel übe die Bühne gehen, liebäugelt Leno mit einem Umzug von Leverkusen nach Köln. Dort, wo schon so viele Bayer-Profis leben.


    Quelle= Express.de

    Lieber eine Schwester die auf den Strich geht,
    als einen Bruder der zum FC geht !