Heynckes: Rolfes bleibt mein Kapitän

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    Genk/Leverkusen – Stamm-Kapitän Simon Rolfes schaute verletzt von der Tribüne aus zu, Stellvertreter Manuel Friedrich verließ nach etwas mehr als einer Stunde den Platz – und so beendete Sami Hyypiä seinen ersten 90-Minuten-Einsatz für Bayer beim 2:1-Sieg in Genk auf Anhieb als Käpt’n.
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    „Das muss wohl an meinem Alter liegen“, flachste der 35-jährige Finne auf dem Weg in die Kabine, gab aber auch zu: „Ich bin froh und auch ein bisschen stolz. Ich war auch in Liverpool schon Kapitän, und das ist immer eine Ehre.“


    Allerdings wird dem Ex-Champions-League-Sieger diese Ehre in der Werkself nur in Ausnahmefällen zu teil.


    EXPRESS hakte am Donnerstag bei Jupp Heynckes nach – und der Bayer-Coach hat sich innerlich bereits festgelegt. „Ich werde das nicht bestimmen“, sagt Heynckes auf die Kapitäns-Frage: „Ich denke, dass Simon von seiner Position und Persönlichkeit her eine gute Wahl ist. Ich habe nicht vor, da etwas zu ändern.“


    So soll auch der im Sommer 2008 gewählte Mannschaftsrat mit Rolfes und Friedrichs sowie René Adler und Tranquillo Barnetta bestehen bleiben. Es sei denn, die Mannschaft äußere selbst den Wunsch einer Neuwahl, so Heynckes.


    Davon ist jedoch kaum auszugehen, war doch eben dieser Mannschaftsrat so ziemlich das einzige, was die Truppe unter Heynckes-Vorgänger Bruno Labbadia letzten Sommer noch selbst wählen durfte. Aus diesem Quartett bestimmte Labbadia Rolfes zum Käpitän – wohl eine der wenigen Entscheidungen, die ihm die Bayer-Spieler nicht übel nahmen. Nach dem vergeigten Pokalfinale kam das zerrüttete Verhältnis zum peniblen bis penetranten Labbadia mehr und mehr ans Licht.


    Heynckes hingegen setzt nun auf Eigenverantwortung – und nimmt die Spieler damit sehr geschickt erst Recht in die Pflicht!



    Quelle

    Selbst mit Sky HD verbessert sich die Qualität eines FC K*ln Spiels nicht!