Bundesliga-Sensation! Heynckes neuer Bayer-Coach

  • Das ist der absolute Bundesliga-Hammer!


    Bayer Leverkusen hat einen neuen Trainer: Jupp Heynckes (64). Heynckes bekommt bei Bayer einen Zwei-Jahres-Vertrag, ersetzt Bruno Labbadia (43), der zum HSV wechselt. Heynckes stand zuletzt beim FC Bayern an der Seitenlinie, übernahm nach dem Klinsi-Rauswurf für fünf Spiele das Kommando (vier Siege, ein Unentschieden) – und verabschiedete sich am Saisonende.


    Seine Rückkehr in die Bundesliga (nach mehr als zwei Jahren) scheint ihm Spaß gemacht zu haben - jetzt also der Job in Leverkusen.


    Sein Vorgänger Bruno Labbadia wechselt zum HSV, bekommt einen Drei- Jahres-Vertrag, wird am Sonntag dort vorgestellt. Heute Abend tagte der Leverkusener Gesellschafter-Ausschuss, gab Labbadia die Freigabe. Die Hamburger kommt die Nummer teuer zu stehen.


    Sie müssen für ihren Wunsch-Kandidaten (Vertrag bei Bayer bis 2010) rund 1,3 Millionen Euro Ablöse zah-len. Knapp eine Mio direkt, den Rest erfolgsabhängig.


    Labbadia kostet den HSV mehr, als man für Vorgänger Martin Jol (wechselte trotz Kontrakt bis 2010 für rund eine Mio Ablöse zu Ajax Amsterdam) bekommt.


    Labbadia saß mit seinem Assi Eddy Sözer (40) den ganzen Nachmittag mit den HSV-Bossen Bernd Hoff-mann und Dietmar Beiers-dorfer zusammen, machte Pläne für die neue Saison.


    Eine Frage bleibt: Warum zahlt der HSV für den Ab-sturz-Trainer so viel Geld?


    Denn Labbadia stand in Leverkusen ohnehin vor dem Rauswurf. Nach nur 21 Punkten aus 21 Spielen kippte Labbadia von Platz eins auf neun. Das Verhältnis zur Mannschaft war zerrüttet.


    Der HSV war schon vor der Jol-Verpflichtung von den Bewerbungs- Gesprächen mit Labbadia sehr angetan. Top-Alternativen zu Labbadia gab es nicht. Kontakte zu Mirko Slomka und Lucien Favre (Hertha) führten zu
    keiner schnellen Einigung. Hamburg aber fühlte sich unter Zeitdruck: Die komplette Kader-Planung liege auf Eis.


    Die Leverkusener Bosse reiben sich über den Deal die Hände. Noch am Morgen hatte Geschäftsführer Holzhäuser gewettert: „Ich habe den HSV aufgefordert, die Vertragslage zu respektieren. Dieses Job-Hopping ist mir zuwider.“ Der letzte Versuch, den Preis in die Höhe zu treiben.


    Hat geklappt...



    Quelle: http://www.bild.de