Seine Stunden dürften gezählt sein...
Aus Big Bruno wird heute Little Labbadia!
Bayer vor dem Scherben-Gipfel...
Sportchef Rudi Völler (49) hält zwar noch zum Trainer und versucht zu retten, was zu retten ist. Geschäftsführer Wolfgang Holzhäuser (59) sagt: „Labbadias Interview-Zeitpunkt war unglücklich. Wir müssen versuchen, einen Kompromiss zu finden.“
High Noon bei Bayer: Big Bruno wird Little Labbadia...
Wenn er mit anderthalb blauen Augen davon käme, dürfte er bleiben, wird dabei aber so enteiert (u.a. neuer Co-Trainer), dass er sein Gesicht verliert.
Die Wahrheit: Er ist nicht mehr zu halten.
Denn es geht nicht mehr um Schuldzuweisungen oder Saison-Analyse. Nur noch die Frage, wie es weitergehen kann, steht im Raum. Und da ist nach Labbadias Aussagen ausgerechnet am Pokaltag gegen Klub, Manager und Spieler eigentlich kein Spielraum mehr.
Es spielt keine Rolle mehr, ob Labbadia dabei Recht hat. Seine harschen Worte am Endspieltag machen deutlich – dem Bayer-Trainer ging es mehr um eine persönliche Abrechnung, als um den Klub-Erfolg. „Es kommt alles auf den Tisch. Vor Mittwoch wird es aber keine offizielle Stellungnahme geben“, sagt Sportchef Rudi Völler. Dies kann eigentlich nur bedeuten: Bayer spielt auf Zeit – aus zwei Gründen:
Leverkusen redet hinter den Kulissen mit neuen Trainer-Kandidaten (z.B. Kirsten, Schuster, Slomka).
Bayer setzt Labbadia und den HSV, mit dem er schon einig sein soll, unter Zeitdruck.
Big Bruno wird Little Labbadia...
Das Ende der Demontage!
Bei Bayer haben sie alle verloren!!!
• Die Macher, die dem Trainer-Mobbing zu lange sprachlos zugesehen haben.
• Die Macher, die den Riss zwischen Team und Coach unterschätzten.
• Der Manager, der vom ersten Tag an keinen Hehl aus der Ablehnung von Labbadia machte.
• Die Mannschaft, die sich wie ein Kindergarten aufgeführt und viel zu selten die Top-Leistung abgerufen hat.
• Der Trainer, der aus den letzten 21 Spielen nur schandvolle 21 Punkte holte.
Bayer vorm Scherben-Gipfel...
