Völler: Freue mich wie ein Kind

  • Logisch nach dem Düsseldorf-Desaster


    Rudis Punkte-Grab in Düsseldorf. Nur vier (!) Punkte holte Bayer nach dem Winter-Umzug in der LTU-Arena. Ein einziges Desaster.


    In BILD redet nun Bayer-Sportchef Rudi Völler: „Wenn du von sieben Spielen keines gewinnst, kannst du nichts mehr schön reden.“


    BILD: Also war der Umzug ein Flopp?


    Völler: „Wir wussten, dass es ein Abenteuer wird. Finanziell haben sich die Erwartungen erfüllt. Kompliment auch an unsere Fans, die wirklich alles für unsere Unterstützung getan haben. Doch wenn ich nur an das Frankfurtspiel denke, da waren die Eintracht-Fans wie eine Wand. Es war so ein Auswärtsspiel. Aber wir dürfen den Profis keine Alibis liefern.“


    BILD: Also würde Bayer nie mehr so handeln?


    Völler: „Es gab keinen anderen Weg. Unterm Strich muss man auch klar sagen – Düsseldorf war ein Nachteil. Die Heimbilanz ist einfach zu grausam. Dabei haben wir auswärts auch in der Rückrunde manierlich gespielt. Siege in Hoffenheim, Köln, Schalke, Unentschieden in Dortmund.“


    BILD: Mit anderen Worten - alle sind froh über die Rückkehr?


    Völler: „Ich freue mich wie ein kleines Kind auf unser neues Schmuckkästchen. Das geht aber allen so. Dann gibt es auch keine Ausreden mehr.“


    BILD: Die Rückkehr macht aber noch kein besseres Team?


    Völler: „Die Mannschaft bekommt ein anderes Gesicht. Henrique geht nach Barcelona zurück, weil sich dort Marquez verletzt hat. Hyypiä kommt – wie Schwaab aus Freiburg. Mit Basel haben wir gute gespräche über Derdiyok. Das sieht gut aus.“


    BILD: Und was läuft da zwischen Lautern und Labbadia?


    Völler: „Ich will Kaiserslautern nicht weh tun. Doch dies ist kein Thema.“


    Quelle: Bild.de