Slomka ein Mann für Leverkusen?

  • Bundesliga - Slomka ein Mann für Leverkusen?


    Eurosport - Fr 23.Mai. 14:59:00 2008


    Bei Bayer Leverkusen brodelt die Gerüchteküche, wer Nachfolger des nach 956 Tagen entlassenen Michael Skibbe wird. Heiße Anwärter auf den Chef-Posten unterm Bayer-Kreuz sind neben dem Ex-Schalke Coach Mirko Slomka auch Bruno Labbadia (Greuther Fürth) sowie der dänische Nationaltrainer Morten Olsen.


    Nach und nach werde man sich mit Kandidaten beschäftigen, so Völler. "Es wird einer kommen, der neues Feuer reinbringt, der die Spieler begeistert. Keiner, der in Interviews glänzt, in denen er in jedem zweiten Satz die Wörter Konzeptfußball und Philosophie unfallfrei unterbringt und deshalb alle meinen, er sei ein toller Trainer", sagte Bayers Sportdirektor.


    Mirko Slomka gilt als Top-Kandidat auf den Trainerposten bei Leverkusen. Slomka wurde am 13. April diesen Jahres nach dem Viertelfinal-Aus in der Champions League und einer 1:5-Klatsche gegen Werder Bremen nur wenige Tage später vorzeitig beim FC Schalke 04 entlassen. Nach Darstellung des Managers Andreas Müller sei nicht mehr erkennbar gewesen, dass sich die Mannschaft weiterentwickle. Der 40-jährige Fußballlehrer holte während seiner zweijährigen Amtszeit bei den "Knappen" 1,8 Punkte pro Spiel und war somit der erfolgreichste Bundesligatrainer nach Ottmar Hitzfeld.


    "Neuanfang mit neuem Trainer"


    Dem zweiten heißen Kandidaten, Bruno Labbadia, droht nach dem verpassten Aufstieg das Aus bei der SpVgg Greuther Fürth. Der 42-Jährige übernahm den Trainerposten in Fürth erst zu Saisonbeginn - für den zweifachen Nationalspieler wäre das Engagement bei Bayer Leverkusen eine Premiere als Vereinstrainer in der Bundesliga.


    Sein Debüt gab Labbadia im Jahr 2003 beim Oberligisten Darmstadt 98, mit denen er in der selben Saison den Aufstieg in die Regionalliga schaffte. Auch Morten Olsen gilt als möglicher Nachfolger bei Leverkusen. Mit dem 58-Jährigen sei bereits vor der Verpflichtung Michael Skibbes verhandelt worden - die Verhandlungen scheiterten jedoch an dem Veto des dänischen Fußballverbandes (DBU). Inzwischen soll der ehemalige Coach des 1. FC Köln jedoch eine Ausstiegsklausel haben.


    Geschäftsführer Wolfgang Holzhäuser erläuterte, man habe in vielen Gesprächen lange mit sich gerungen, "weil Skibbe insgesamt sehr gute Arbeit geleistet hat". Zum Verhängnis wurde dem bei den Spielern beliebten Skibbe, der noch einen Vertrag bis 2009 besaß, das schwache letzte Saison-Drittel und letztlich das Verpassen des internationalen Wettbewerbs, was den Club viel Geld kostete. Holzhäuser ergänzte: "Unter dem Strich sprach vieles für einen unbelasteten Neuanfang mit einem neuen Trainer."


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