A-Junioren

  • Leverkusen - Die Enttäuschung wird immer größer, die Chancen dagegen immer kleiner. Nach dem 0:0 gegen den MSV Duisburg ist wohl klar, dass die A-Junioren von Bayer ihren Titel in der Bundesliga nicht erfolgreich verteidigen können.
    Noch vor knapp drei Wochen haben die Spieler um Oliver Petersch und Marcel Risse beim Pokalgewinn in Potsdam überschwänglich gefeiert. Gestern mussten sie dagegen erkennen, wie brutal Fußball sein kann. Lange Minuten saßen sie nach dem Abpfiff neben dem Spielfeld und schauten drein, als wäre gerade eine kleine Welt zusammengebrochen. Beide werden die Tragik des Scheiterns bei der Titelverteidigung schnell abhaken müssen, denn schon am Mittwoch (19.30 Uhr) geht es weiter. Dann wartet Verbandsligist Bergisch Gladbach im Mittelrhein-Pokal, und wer diesen Wettbewerb gewinnt, darf am Junioren-Vereinspokal teilnehmen.


    "Wir müssen uns bis dahin wieder aufrichten und an gewissen Dingen arbeiten, denn Bergisch Gladbach ist bestimmt nicht schwächer als der MSV Duisburg", erklärte Trainer Sascha Lewandwoski nach dem endgültigen Abschied aus dem Titelrennen.


    Vor allem der Torabschluss wird auf dem Lehrplan für die kommenden Wochen stehen. Bayer spielte zwar nicht überragend guten Fußball, hatte aber trotzdem genug Möglichkeiten, das Spiel deutlich für sich zu entscheiden. Patrick Kadiata hätte die Partie praktisch im Alleingang für die Leverkusener gewinnen können. Er machte bei seinen Chancen auch viel richtig, vergaß dann am Ende jedoch, entschlossen aufs Tor zu schießen. Einen Ball konnte ein Duisburger noch von der Linie kratzen, einen anderen legte er mit einem Heber übers das Tor. "Unser Torabschluss ist momentan eine große Schwäche", analysierte Bayer-Coach Sascha Lewandowski anschließend.


    In die Verlegenheit, eine Chance zu vergeben, kommt Richard Sukuta-Pasu momentan nicht. Er erarbeitet sich einfach keine Tormöglichkeiten. Seit Wochen durchschreitet er ein Formtief, aus dem er scheinbar keinen Ausweg findet. Sukuta-Pasu und der Rest der Mannschaft können jetzt einfach nur hoffen, dass die aktuelle Situation keine bleibenden Schäden hinterlässt und die gewohnte Spielfreude möglichst noch in dieser Saison zurückkehrt.


    Bayer U 19: Giefer, Kaptan (72. Kreyer), Teixeira, Hermsen (45. Wasem), Oczipka, Selamni, Kaplan, Sukuta-Pasu, Risse, Kadiata, Drexler (56. Petersch).


    Die A-Junioren des VfL Leverkusen arbeiten derweil fleißig daran, in dieser Spielzeit eine dreistellige Anzahl an Toren zu kassieren. Vier Spieltage vor Schluss sind es bereits 88 Gegentreffer. Auch bei Rot-Weiß Essen waren die Leverkusener beim 1:5 (0:2) wieder völlig chancenlos. Nur der Treffer von Patrick Löhr sorgte kurzzeitig für etwas Hoffnung.


    VfL: Monjeaud Diehl, Löhr, Incilli, Radschuweit (46. Quirmbach) Ka. Lehmann, Milanovic, Stolz, Werken (61. Heber),Firat Muhovic


    Quelle:KSTA

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